Titus-Grinding - Neuer 74mm Allrounder

Diskutiere Titus-Grinding - Neuer 74mm Allrounder im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, vielen Dank bis dahin für die rege Teilnahme und Beiträge zum Thema "Mühle für dunkle Röstungen". Da ich mich mit der etzMax...

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  1. fl3x

    fl3x Mitglied

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    Hallo zusammen,

    vielen Dank bis dahin für die rege Teilnahme und Beiträge zum Thema "Mühle für dunkle Röstungen".

    Da ich mich mit der etzMax Light W auch nach einigen Kilo Kaffee zahlreicher mittlerer bis dunkler Röstungen, verschiedener Extraktionsprofile (Turbo, traditionell, 89-95 Grad, mit und ohne Präinfusion, 6-8 Bar, etc.) nie wirklich gut aufgehoben gefühlt habe, und der "Sweet Spot" beständig recht saure und adstringierende "Plörre" hervorgebracht hat, stehe ich konischen Mahlwerken doch etwas skeptisch gegenüber. Vielleicht aber lag es auch an meinen "fehlenden Barista-Künsten". ;)

    Mit der Ceado bin ich - bis auf den Totraum, das Streuen und Verklumpen am Flapper / Auswurf" - immer sehr zufrieden gewesen. Was ich allerdings nicht mehr sagen kann ist, ob dieser Geschmack von Anfang an vorhanden war oder ob er sich erst durch langanhaltende Nutzung der Ceado eingestellt hat. Also nachdem die Scheiben schon "stumpf" geworden sind. :)

    Da man zudem von Weber gemischte Meinungen hört, im Speziellen im Servicefall, und der Laden zugleich aus den US agiert, bin ich hier etwas vorsichtig.

    Die Mühlen von Frank finde ich interessant, da diese in Kleinserien in Deutschland gefertigt und der Service durch persönliche Kontakte abgewickelt wird. Und ich hoffe, dass eine (vielleicht) vergleichbare Mühle (Ceado -> 83 mm | Nimbus -> 74mm + Pre-Breaker) meine guten Erlebnisse mit der Ceado wieder zurückholen oder gar überflügeln könnte. Zudem sehen die Mühlen auch noch gut aus. Einzig das separate Netzteil müsste ich bei der besseren Hälfte verteidigen, und mir in der neuen Küche ggf. eine Art "Housing" für das Netzteil überlegen, wo ich die Mühle dann - etwas erhöht - draufstellen kann. Aber das alles sollte kein Problem sein, wenn die Mühle mit dem bevorzugten Kaffee-Profil entsprechend "abliefert". :rolleyes:
     
  2. fl3x

    fl3x Mitglied

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    Danke für die ausführliche Antwort. Wie würdest du das Wiederfinden des Sweetspot bei der Nimbus beschreiben? Ist dieser mit einfachen Methoden (wiegen / variieren, mahlen / geringfügige Mahlgradanpassungen, RDT / WDT und gleichmäßigem tampen) schnell wieder zu finden oder würdest Du es eher als "Herausforderung" beschreiben? So wie es sich anhört ist die Titus die Endgame-Mühle für dunkle Röstungen, wohingegen die Nimbus eben eine breitere Palette an Röstungen abdecken kann.
     
  3. bonsai

    bonsai Mitglied

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    Ceado e37z barista !!
    Bester Geschmack, beste Messwerte, bester Timer, kein Totraum, keine Statik Probleme wie die Titus, braucht null rdt.
    Bin selber äusserst happy damit, workflow ist zuck zuck, die niche seither nicht mehr angerührt
     
  4. mastah

    mastah Mitglied

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    @fl3x Den Sweetspot bei der Nimbus finden ist keine große Sache. Nur wirst du von einem auf den anderen Tag (wenn es bspw. heute regnet und morgen die Sonne scheint) ein wenig Richtung feiner gehen müssen. Sofern die Parameter wie abwiegen vor dem Shot, 2-3 Spritzer Wasser auf die Bohnen, ordentliches WDT und Tampen, gegeben sind, ist die für die Nimbus relativ vergebend. Sie bespielt praktisch auch die gesamte Bandbreite und macht dunkle Röstungen eher besser als helle. Die Titus dagegen ist eher unbeeindruckt von dem Zauber drum rum und für dunkel generell besser, ja.
    Bei der Nimbus musst du den Mahlgrad am Verstellrad schon ziemlich genau auf das Grad treffen, wohingegen bei der Titus +/- 3 Grad keinen großen Unterschied machen.
    Auf das Thema Drehzahl bin ich bei beiden noch nicht eingegangen, denn da hast du dann nochmal zusätzlichen Spielraum nach oben und unten.

    @bonsai Die Titus hat kein Statik Problem. Die benötigt kein RDT. Durch die integrierten Wiper hast du bereits eine perfekte Durchmischung und Verteilung des Mahlgutes (Vulkan) und benötigst nur selten WDT.
    Mit der Niche und Ceado vergleichst du ein 63mm konisches Mahlwerk mit einem 83mm Scheibenmahlwerk. Das ist nicht ganz zielführend und auch etwas am Thema vorbei.
     
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  5. bonsai

    bonsai Mitglied

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    Gut, das freut mich sehr und möchte mich demfall ernsthaft entschuldigen für meine Aussage. Ich hatte im Kopf, dass da RDT vorgeschrieben ist. Bzw. sogar deswegen die Nimbus aus der persönlichen Top3 Endauswahlliste gestrichen.
    Mich wundert es immer sehr, wenn das ein Hersteller nicht in sein Lastenheft aufnimmt.

    Zum Vergleich: Das war kein Vergleich.
    Ich hatte einfach die eine und benütze jetzt eine andere. Weil, und jetzt doch der Vergleich:
    Puckprep nun 10sek dauert vs 1min und Geschmack gleich viel Körper hat plus noch etwas Clarity. Welches Werk, Scheibendurchmesser und so da verbaut sind, ist für mich kein Kriterium.
    die Niche ist eine sehr bekannte Mühle, bestens geeignet um zu vergleichen.
    Ich hätte gerne einen Niche / Nimbus Vergleich. Wäre dann das einzig effektiv nachvollziehbare für mich.
     
  6. Silas

    Silas Mitglied

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    Die Titus und die Nimbus sind zwei verschiedene Mühlen ;)
     
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  7. #187 Marco109, 23.03.2024
    Marco109

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    Also wenn "das Werk und der Scheibendurchmesser und so" keine Rolle spielen ist das hier definitiv der falsche Thread.... Bzw. wenn es um Puckprep geht würde ich dir auf jeden Fall zu einer Titus raten, Nimbus ist dann nicht das Richtige...
     
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  8. #188 Neil.Pryde, 24.03.2024
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    Die SSP Brew in der Nautilus sind erste Generation,ohne Coating,keine Ahnung in wie weit sich die weiteren Iterationen davon unterscheiden.
    Für mich die absolute Referenz über alle Varietäten und Röstgrade hinweg die ich bis dato damit gebrüht hab.
    Filterkaffee aus der Nimbus ist nicht ganz so spritzig und lebendig,lässt sich aber über‘s Wasser ganz gut lenken.
    Brühe mit frisch gezapftem Osmosewasser mit Aquacode angereichert,mit den Brew bei 100ppm,die Nimbus bei 70ppm.
    Zu anderen Wasserrezepten kann ich nix schreiben.
    Nimbus mahlt um die 250° für 18/300 im April bei knapp 2:50 Durchlauf,50/100/50/50/50.
    Langes Geschreibsel kurzer Sinn,es wird in/auf diversen Quellen und Plattformen viel Mist verzählt in Bezug auf Filtertauglichkeit von Espressomahlwerken,deswegen auch meine Aussage mit entsprechender Skepsis lesen,aber für meinen Teil wär ich absolut zufrieden mit den Nimbus Brews hätte ich die Nautilus nicht.
    Würde aber nicht die hochwertigsten(teuersten) Kaffees damit brühen wollen,es bleiben am Ende dann doch die feinen Nuancen auf der Strecke oder werden teilweise unterdrückt die man von einer hochpreisigen Röstung erwartet.
    Filter aus der Niche ist natürlich um Klassen besser,ist ja die beste Mühle der Welt….vorausgesetzt man steht steht auf staubig-matschige und ausdruckslose Pampe in der Tasse ;)
     
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  9. #189 Terranova, 24.03.2024
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    Erste Nimbus in Indien.

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  10. Lancer

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    Wie ein Schrein. :eek:
     
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  11. cbr-ps

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    Irgendwie mickrig auf der Spirit, aber viel bling bling…
     
  12. Pflunz

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    Sieht imposant aus. Den Workflow in dieser Konstellation stelle ich mir allerdings nicht so angenehm vor.
    Vermutlich war da früher eine kleinere Maschine mit Mühle drin, jetzt muss das dann einfach so weil sonst die ganze Küche umgebaut werden müsste.
     
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  13. #193 Terranova, 24.03.2024
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    Absolut, die war nämlich erst gar nicht so alt. :cool:



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  14. bonsai

    bonsai Mitglied

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    ah thx.
    heisst nicht die Firma Titus und es gibt 2 Modelle namens Nautilus und Nimbus?
    Wird hier allgemein bejaht, dass beide Modelle frei vom rumstreuen agieren und kein RDT vonnöten ist?
     
  15. #195 shadACII, 29.03.2024
    shadACII

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    3 Modelle, soweit ich weiß:
    - Die Titus (mit DRM Hybrid Mahlwerk)
    - Titus Nautilus (98 mm Scheiben)
    - Titus Nimbus (75 mm Scheiben)

    Die Titus mit DRM Hybrid Mahlwerk soll kein RDT benötigen soweit ich das verstanden hab. Ob es nicht trotzdem vorteilhaft ist, da RDT ja noch mehr Effekte hat als nur statische Aufladung zu reduzieren weiß ich nicht.
     
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  16. Arb3000

    Arb3000 Mitglied

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    Ich glaube nicht, dass das, also eine Vereinfachung des Workflows, das Ziel der Mühlen ist. So wie ich das verstanden habe, ist das eher Präzision zur Erreichung des bestmöglichen Mahlergebnisses.

    Das Ziel kein RDT nutzen zu wollen ist aus meiner Sicht die falsche Herangehensweise an eine Titus.
     
  17. Pflunz

    Pflunz Mitglied

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    Finde ich nicht und schließt sich auch nicht aus.
    Warum soll ich mich mit dieser Krücke (RDT) begnügen, gerade wenn man durch konstruktive Maßnahmen (passende Wiper mit guter Passgenauigkeit) und beachten von physikalischen Grundlagen (Leitfähigkeit der Beschichtung der Mahlscheiben und der Mühle) das deutlich verbessern kann.
    Wenn ich Mühlen herstellen würde, würde ich auf jeden Fall versuchen eine Mühle zu bauen die kein RDT benötigt. Immer wird dies vermutlich aber nicht gelingen.
     
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  18. mat76

    mat76 Mitglied

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    Das ist das Problem, es kommt nun mal zu statischen Aufladungen. Deswegen wird ja selbst in der Microsystemtechnik auf Luftfeuchte gesetzt, um die Aufladung zu minieren
     
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  19. #199 Terranova, 29.03.2024
    Zuletzt bearbeitet: 29.03.2024
    Terranova

    Terranova Mitglied

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    Eine Vereinfachung des Workflows entscheidet sehr wohl, ob die Mühle erfolgreich verkauft wird oder nicht.
    Hast Du damals, als Du Dich im KN angemeldet hast, irgendwo jemals etwas über RDT gehört oder gelesen? Die Antwort kann ich Dir liefern, Nein!
    Damals musste man die statische Aufladung (neutralisieren der Ionen) anders regeln.
    Mechanisch, physisch, aber ganz bestimmt nicht mit Wasser.

    Das Ziel kein RDT und WDT nutzen zu müssen, ist so ziemlich die Endstufe im Mühlenbau.
    Der Rest, nämlich eine astreine reproduzierbare Konstruktion / maximale Wiederholungsgenauigkeit in der Fertigung, der Mindestvorraussetzung gleich kommt.
    Ähnlich wie "fein genug mahlen zu können", eine Mindestvorraussetzung jeder herkömmlichen (bimodal) Espressomühle ist.
     
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  20. #200 shadACII, 29.03.2024
    shadACII

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    Es nicht nutzen zu müssen reicht IMO nicht aus, für mich müsste es so gut sein, dass ich keinen Nachteil habe es nicht zu tun. RDT läuft schon als Automatismus und WDT/Distributing find ich auch nicht nervig. Das stelle ich mir extrem schwierig vor und damit auch kostenintensiv, was sich ja im Preis der Titus gegenüber der Nimbus auch niederschlägt.
     
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