Nebengewerbe Kaffeerösterei

Diskutiere Nebengewerbe Kaffeerösterei im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; wenn ich es komplett ohne Gewinn mache. Aber bitte bei der Preisfindung realistisch und marktkonform bleiben. Es gibt nicht wenig Röster, die von...

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  1. #21 silverhour, 24.04.2024
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    Aber bitte bei der Preisfindung realistisch und marktkonform bleiben. Es gibt nicht wenig Röster, die von ihren Röstungen leben müssen. Da ist es ärgerlich wenn Non-Profit Akteure die Preise kaputt machen.
     
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  2. #22 Ritterderreiter, 24.04.2024
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    Das wird sich bei mir ja auf wenige Kg pro Monat beschränken. Da nehme ich niemandem etwas weg. Aber sobald ich dann 1-3 gute Röstungen habe, werd ich einen Preis von 23-25€ anpeilen. Aber da bin ich noch einige Schritte von entfernt.
     
  3. nomind

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    Eine sorgfältige Buchhaltung und der Markt werden das schon regeln.
     
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  4. #24 Ritterderreiter, 24.04.2024
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    Wie meinst du das?
     
  5. nomind

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    Naja, ich meine den Preis für das Kg gerösteten Kaffee ergibt sich aus einer ordentlichen Kalkulation.

    Ein Kg gerösteter "Spezialitätenkaffee" aus einer guten Rösterei kosten zwischen 30 und 40 Euro. Das wird schon seine Gründe haben.
    Bei einem Einkauf von Rohkaffee für 12.- € inkl. Kaffeesteuer und einem Verkaufspreis von 20.- bis 23.- Euro, wird nicht viel übrig bleiben für den Eigenaufwand, Reparaturen oder mal einen größeren Röster, oder geeignete Räumlichkeiten.
    Ich würde mal behaupten, dass man da sogar noch was drauflegt. Aber lass dich nicht aus dem Konzept bringen und fange einfach mal an.
    Erst muss du ja mal reproduzierbar guten Kaffee herstellen können/lernen. Vielleicht lass ich mir mal eine Probierpackung schicken. Aber für´s Erste nur ein 250g Packung. Meine ersten 50 Kg Röstkaffee konnte ich maximal zum Einkaufspreis "verkaufen". Aber eine gute und ehrliche Buchhaltung würde ich auf jeden Fall empfehlen. Habe glaube ich mal eine Webseite eines Rösters gefunden, der sein Kalkulation veröffentlicht hat.
     
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  6. #26 Ritterderreiter, 24.04.2024
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    Achso das meinst du.

    mir geht’s im ersten Schritt nicht ums Geld verdienen sondern darum, Erfahrung zu sammeln. Und wie du sagst - reproduzierbar guten Kaffee rösten zu können.

    perspektivisch möchte ich auch nur bei 4-5Kg pro Woche landen. Idealerweise Direktverkauf beim Dorfbäcker/Café oder so. Falls die Bock drauf haben.

    Ich halte mich viel an Quijote Kaffee aus Hamburg. Die sind was Einkauf etc. angeht auch komplett transparent inkl. Transparenzbericht auf deren Seite und so.
     
  7. phloem

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    Du müssest deinen Kunden dann aber auch sagen, dass früher oder später eine Preiserhöhung ansteht.

    Meine Strategie wäre, mit einem mittleren Preis einzusteigen, bei dem auch ein wenig Gewinn für dich rausschaut und dann ggf. um ein paar Euro anzupassen, statt den Preis zb schlagartig zu verdoppeln.
     
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  8. #28 Ritterderreiter, 25.04.2024
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    Ja, darum habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Bin mir noch nicht ganz schlüssig,wie ich das am besten regele und kommuniziere.
     
  9. #29 silverhour, 25.04.2024
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    Bei den Gedanken kannst Du auch mit einbeziehen, wie Du am besten kommunizierst, daß die Kunden Dir Deine Lernkurve finanzieren sollen. :rolleyes:

     
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  10. #30 Ritterderreiter, 25.04.2024
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    auch darüber denke ich schon nach. Was feststeht ist, ist dass ich zunächst eine Röstung brauche, die zumindest zu 90% perfekt ist und mindestens guten-sehr guten Kaffee hervorbringt. Dafür „fordere“ ich ja dafür auch erstmal nur 80-85% des Endpreises.

    Aber natürlich hau ich nicht die erste Probenröstung gleich in den Verkauf
     
  11. nomind

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    Die Latte hängt ziemlich hoch. Wie viele Röstereien schaffen das?

    Interessant ist die Seite "Röster" bei quijote-kaffee. Da findet man eine Karte mit allen Röstereien in Deutschland.
     
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  12. #32 Ritterderreiter, 25.04.2024
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    90% in meinem eigenen Maßstab natürlich. Nicht global

    Wenn ich eine Mischung habe, die für Siebträger gut ist und ich tagtäglich gern trinke. Dann kommt sie in den Umlauf.
     
  13. #33 oatmilk, 25.04.2024
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    Moin @Ritterderreiter,
    interessante Idee.
    Vielleicht macht es mehr Sinn, dass du den Kaffee im privaten Bereich verteilst?
    Ich spiele gerade auch mit dem Gedanken, eine Rösterei zu gründen. Allerdings habe ich auch diverse befreundete Gastronomien, sprich potentielle Kunden in meiner Umgebung und benötige selbst mehrere hundert Kilo im Jahr für meinen Kaffeestand.
    Wenn du magst, könntest du mal in Ostholstein vorbeikommen und das Rösten mit dem Bullet ausprobieren :)
     
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  14. Lancer

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    Das mag der Eintreiber der Kaffeesteuer mal so garnicht.
     
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  15. #35 oatmilk, 25.04.2024
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    Ich meine ganz ohne Gewerbe, zum Selbstkostenpreis.
     
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  16. #36 silverhour, 25.04.2024
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    Solange es beim Zoll angemeldet und der Obolus abgedrückt wird...

    Dazu gab es schon etliche Diskussionen und leider auch Fehleinschätzungen. Über die SuFu findest Du einige Punkte dazu.
     
  17. #37 Ritterderreiter, 25.04.2024
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    Bäckerei bzw Kaffee hat schon zugesagt sie würden den dort verkaufen: denke mal meine 4-5kg pro Woche gehen gut weg.
     
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  18. #38 oatmilk, 25.04.2024
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    zur Klarstellung: es ging mir darum, ob für das geplante Projekt ein Gewerbebetrieb nötig ist. Sicher gibt es einen Weg, das unkommerziell und dennoch rechtskomform zu machen und die Kaffeesteuer korrekt abzuführen.

    Sicher, dass das die richtigen Abnehmer für Specialty Coffee für 20€ aufwärts sind?
     
  19. #39 Ritterderreiter, 25.04.2024
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    Nicht für den Eigenkonsum sondern für den Weiterverkauf als ganze Packung. Und als zentrale Anlaufstelle für die Kleinstadt und anliegenden Dörfer, wäre das schon denkbar.
     
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  20. #40 chimpman, 26.04.2024
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    Im Prinzip habe ich so angefangen wie du, nur eben in Österreich.
    Meine Haupteinnahmequelle ist eine kleinstrukturierte Landwirtschaft, ich erzeuge Gemüse im kleinen aber feinen Stil. Das Kaffeerösten läuft nebenher, kleingewerblich. Ich verkaufe meinen Röstkaffee zumeist in meinem Umfeld, von Zeit zu Zeit schenke ich auf diversen Märkten aus, da gehen auch etliche Kilos weg - Ausschank, als auch Bohnen. In meiner Bubble sehe ich mich als Botschafter für guten Kaffee, ich bin daher auch nicht auf einen Online-Shop angewiesen.

    Bei beiden Unternehmen strebe ich eine kleine Stammkunden-Base an, durch meine kleinen Strukturen bin ich (gerade als Landwirt und Kleingewerblicher) abgabentechnisch ziemlich begünstigt. Dass ich damit keine 150.000€ im Jahr umsetze liegt auf der Hand, ist aber auch definitiv nicht mein Fokus. Lebensqualität steht im Vordergrund.

    Mach ruhig weiter, meine Ideen wurden auch lang und breit kritisiert, inzwischen kann ich aber gut davon leben.
     
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