1968er Pavoni Wiedererweckung

Beim Hochheizen nicht vergessen 2 - 3 mal kurz übers Dampfventil zu entlüften.

 

Jaja – wie damals mit der „Bravo“.

 

Nur Geduld @nenni 2.0.
joost ist wohl übers Wochenende unterwegs...

Ich würde ja auch gerne helfen, kann aber mit Deiner Beschreibung ehrlich gesagt nicht so ganz was anfangen bzw. Deine Bedienung nachvollziehen.

Ich lasse die Diva der ersten Generation auf Stufe 2 (Schalter auf Max) hochheizen, lasse dabei immer wieder den Fehldruck über die Dampflanze ab, bis das Überdruckventil Signal gibt. Dann auf Min runterschalten. Die kleine Heizleistung reicht um die Diva auf Betriebsdruck zu halten und bewirkt, dass sie nicht von vornherein zu heiß wird.
Nun hebe ich den Hebel an und lasse Wasser durch die Brühgruppe und den noch nicht gefüllten Siebträger in die Tasse fließen. Das bewirkt, dass Brühgruppe und Siebträger auf die richtige Temperatur kommen und die Tasse auch vorgewärmt ist.
Tasse ausgießen, abtrocknen. Nun das gefüllte Sieb in den Siebträger, den Hebel etwa halb hoch, damit nun nicht der Schwall kommt, Siebträger eindrehen, Hebel ganz nach oben, Du hörst wie sich die Brühgruppe füllt, die Preinfusionsphase abwarten, irgendwann kommen kleine Tröpfchen, dann den Hebel für den eigentlichen Bezug nach unten drücken - Fertig.
Nun den Netzstecker ziehen um sicher zu sein (so knallt einem nie die Heizung durch, denn die alten haben ja keine Kontrollleuchte), und bei Schalterstellung Min heizt sie ja weiter bzw. ist noch an.

Espresso trinken - mit sich und der Diva (hoffentlich) zufrieden sein.

Diva etwas abkühlen lassen, Siebträger vorsichtig entfernen, dann in ein leeres Gefäß aus der Brühgruppe nochmal nachspülen, so dass sich Kaffesatzkrümel aus dem Duschsieb schwemmen, die Siebträgerdichtung mit entsprechender Bürste kurz abputzen, mit einem Lappen das Duschsieb nochmal abwischen, evtl. noch vorhandenen Restdruck über die Dampflanze ablassen und/oder gaaaanz vorsichtig den Boilerverschluss leicht öffnen.
Das schont die Dichtung vom Verschluss und verhindert, dass durch Unterdruck in der Abkühlphase etwas angesaugt wird, sofern man den Siebträger mit Sieb noch nicht entnommen hat, und der Hebel nicht von allein nach oben geht.

...ähem, oder aber Siebträger und Sieb kurz säubern, wieder anschalten etc. und einen zweiten Bezug von der Diva abverlangen.
Dazu aber immer den Blick auf den Wasserstand haben, denn die Europiccola faßt nicht soviel und wenn man so wie ich flusht und spült ist Nachfüllen recht bald angesagt.

Aber jeder hat da so seine spezielle Technik, da kommen bestimmt noch andere Vorgehensweisen, auf jeden Fall kommen da noch Tipps von joost

Für morgen erstmal viel Spaß und Erfolg!

 

Du solltest dann nochmal den Kolben justieren, hört sich so an als ob dieser zu weit nach unten geht und dir dabei die Dusche runterdrückt.

 

Der Hebel ist aber schon richtig herum montiert?!

 

Definitiv, solange Du am dritten Anschluss nicht nen 2000W-Heizstrahler laufen lässt*


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* und die Beleuchtung, der Toster, der Wäschetrockner und der Quirl nicht gleichzeitig aktiv im gleichen Stromkreis hängen. Die meisten auch günstigeren Steckdosen sind nominell auf 16A, mindestens aber auf 10A ausgelegt. -> 1000 (alte) Watt / (alte) 220Volt = 4,55 (alte wie neue) Ampere -> da ist noch Reserve.

 

Ups, über sowas habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich habe das Dreifachstecker hinter Dreifachstecker. Wovon in der Regel aber nur je 2 Geräte gleichzeitig laufen. Unter anderem als Paar die Diva plus die BB005. Keine Ahnung, wieviel Watt meine jeweils haben.
Aber ich schaffte es vor Jahren ja auch, beim Bauen eines Verlängerungskabels schon mal eine Seite in die Steckdose zu stecken und dann an der anderen die passende Länge abzuschneiden. Jaaaa, passiert mir nie wieder, Erfahrung macht klug. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe, das Wissen um die Gefährlichkeit von elektrischem Strom ist schon da. Ist glücklicherweise gutgegangen.

 

Zähle einfach die gemeinsam "laufenden Watts" zusammen (und auch eine Espressomachine heizt nicht dauernd) und gib bisschen Toleranz dazu, 10% vielleicht*. Und wenn Du da insgesamt unter... sagen wir mal 3200W gleichzeitig benötigter Leistung bleibst, darf in der Küche am gleichen Stromkreis auch noch die Deckenleuchte brennen. Also: Vielleicht, wenn keine sieben 100W-Strahler drinhängen.
Und wenn doch, sagt es Dir die Sicherung im Automatenkasten


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* ich wollte jetzt nicht unnötig verkomplizieren hinsichtlich Netz-Spannungserhöhung in den 80ern (?) und der damit veränderten Bewertung alter "Watt"-Angaben

 

Ich hab jetzt kein "offizielleres" Dokument als das gefunden: http://www.ibb-ihb.de/mbl/ovMst.pdf
Ob es im Haushalt tatsächlich verboten ist, weiß ich nicht, aber nicht machen ist sicherlich sicherer.
Grade der im Artikel auch erwähnte Baumarkt- oder Discounterdreck taugt nur dazu, die Feuerwehr und die Versicherungen zu beschäftigen. Mir sind schon wesentlich hochwertigere Steckdosen abgeschmurgelt als die, die es im Sonderangebot gibt. Kopp Feuchtraumsteckdose zum Beispiel an 3.500 W Ohmscher Last - das darf nicht sein!

Also immer auf Qualität achten und bei den Verbrauchern würde ich auch nach 2 kW in Summe langsam auf die Bremse treten. Kabeltrommeln immer (!) ganz (!) abrollen, wenn man da elektrische Lasten ( = mehr als eine Wolframfadenglühbirne) dranhängt.

 

Ja, lieber vorsichtig sein mit Dreifachstecker an Dreifachstecker.
Merke: Ein Löschzug im Haus ersetzt keinen Festwasseranschluß

 

Dabei hätte meine Diva sooo gerne Festwasser.
Nein, im Ernst, wieder was gelernt.

Ich werde mir angewöhnen, den Stecker zu ziehen, sobald ich die Geräte nicht mehr nutze. Es hängt wenigstens nichts dran, was dauerhaft unbeobachtet Strom zieht.

Danke @Augschburger für den Link.
Sollte vielleicht mal einen Kostenvoranschlag eines Elektrikers einholen. Der mir dann garantiert sagt, ich muss einen Schlitz in den Fußboden stemmen, wenn ich Strom an der Kücheninsel haben möchte.

 

Nee, immer kalte Füße.

 

Oder versehentlich eingeschaltet ist.

Solange Du noch die richtigen Fliesen hast...