1ZPRESSO Q2S vs Demoka Minimoka

Ja nun, du könntest einfach beide Mühlen miteinander vergleichen.
Die Minimoka ist eine einfache, kleine Hopper-Espressomühle ohne Timer. Siebträger auf eine Waage legen, nach Augenmaß mahlen und das Gewicht kontrollieren, so würde ich es machen. Oder in einen Behälter mahlen und ebenfalls das Gewicht kontrollieren, dann umfüllen. Da sie nicht besonders schnell ist kannst du einfach immer etwas nach mahlen.

Wie du mit der Mahlgradverstellung klarkommst, wirst du sehen.

 

taugt, wenn die Mahlscheiben nicht zu abgearbeitet sind. Sehr robust.
Manchmal schrotten die Leute die Mahlwerksverstellung, wenn sie mit Gewalt feiner drehen, obwohl eine Verriegelungsschraube ein Weiterdrehen verhindert. Die Reparatur wäre aber günstig (neue Verstell-Schnecke).
Insgesamt: ordentliches Mahlergebnis bei relativ wenig Komfort.
Und ein paar Gramm Totraum, in dem gemahlenes Mahlgut vor sich hin oxidiert. Für "alle paar Stunden mal ein Bezug" ist sowas suboptimal.

 

Handmühle gegen simple elektische Mühle ist vor allem auch eine Komfortentscheidung. Ansosnten können beide Espresso. Mal unabhängig von grundsätzlich fehlenden technischen Features bei der Minikoka, die andere (teurere) elektische Mühlen mitbringen würden.
Wie ist denn Deine Einstellung zu Espresso? Machst Du den nur gelegentlich, weil Du nun eben einmal die Geräte umsonst bekommen hast? Dann reicht Handmühle. Oder geniesst Du Espresso regelmässig, mehrfach am Tag? Dann wäre es sogar sinnvoll, über eine Neuanschaffung mit Timer und kleinerem Totraum nachzudenken.

 

Wenn es vornehmlich um Espresso geht ist die Q2 nicht geeignet, die ist für Pour Over.

 

Mein Tipp: kaufe röstjunge Qualitäts-Bohnen (also keine Discounter-Ware) und verwende sie in einem Alter von 2 - 12 Wochen nach Röstung. Am besten gutmütige Bar-Röstungen, vllt 80:20 Arabica:Robusta oder so, vllt in der 18 - 25€ / kg Liga. Wichtig ist halt das Röstalter.
Und dann viel Spass mit der Kombi Demoka - Bazzar.
Sollte klappen, auch wenn da noch Luft nach oben ist. Egal. Das Material ist da für einen soliden Einstieg. Have Phun.

 

Finde das schon relativ wichtig bei der Auswahl. Wenn man pro Tag oft Kurbeln muss, vergeht einem unter Umständen schnell die Lust an Handmühlen. Unter den Voraussetzungen würde ich dem letzten Vorschlag folgen und sagen: Mit der Minimoka den Einstieg finden, ohne jetzt neu in eine Handmühle zu investieren. Später dann überlegen, welche Komfortvorteile eine bessere Mühle bringen würde. Am Mahlgut aus der Demoka gibt es wenig auszusetzen. Aber wenn es um Lautstärke, Totraum, Timer, etc. geht, gibt es doch bessere Optionen.

 

Nein, aufschrauben, Mahlscheiben ausbauen, gründlich aussaugen, aus- und abpinseln, mit trockenem Zewa auswischen. Bohnenbehälter und Auswurfrüssel gerne mit Spülmittel abwaschen.
Grindz o.ä. ist nicht notwendig.

 

Nun ja... Das dürfte auch eine Erklärung sein, warum Deine Eltern mit Espresso "nicht zurechtgekommen" sind... Eine etwas höhere Frequenz bei der Reinigung wäre der Sache schon zuträglich. Und die Mahlscheiben könnten auch runtergeritten sein.

Abgesehen von den bereits genannten Tips: Wahrscheinlich wirst Du da festgebackene Rückstände richtig abkratzen müssen. Auch eine starke Nylonbürste wird evtl. nicht alles schaffen. Am besten mit einem Holzspatel. Um die ranzigen Kaffeeöle wegzubekommen bieter sich Isopropylalkohol an. Nach Möglichkeit kein Wasser an den Mahlscheiben verwenden, oder unmittelbar im Ofen trocknen.
Ein Vorschlag: Wenn Du nach dem Ausbau mal ein Bild der Mahlscheiben einstellst, lässt sich vielleicht beurteilen, ob ein Austausch angeraten wäre. Das kann nach 30 Jahren durchaus der Fall sein und auch gründlichstes Reinigen bringt verschlissene Zähne nicht zurück.

 

Dem kann ich nur zustimmen, mindestens 90% machen meiner Meinung nach die Qualität und die Frische der Bohnen aus.
Ich habe zum Beispiel habe das Glück eine Rösterei,3Km Luftlinie von mir entfernt zu haben.
Bohnen kaufe ich nur dort!