2. Besitzer Gewährleistung / Garantie

hatte ich noch nicht, meine bisherigen Gebrauchtkäufe bereiteten keine Probleme und waren eh schon zu alt für etwaige Garantieansprüche

 

Warum machst du jetzt ein erneutes Fass auf? Noch dazu mit einer unnötigen Umfrage mit eingeschränkten Antwortmöglichkeiten.

 

das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge-
das eine hat mit dem Gerät (und dem Hersteller) zu tun, das andere mit dem Händler.
Es macht überhaupt keinen Sinn, die gemeinsam in eine Tüte zu packen?

Was soll denn die Umfrage zeigen? Welchen Erkenntnisgewinn erhoffst du dir dadurch?

 

ich hatte schon Garantiefälle, aber mit denen hat der Händler ja nichts zu tun..
Mit Canon klappt das ordentlich, HP geht auch halbwegs. Hanwag verlangt recht viel für den Versand, aber ich bekam eine neue Sohle.

 

Natürlich nicht, der Ersteller des Fadens sucht halt gerade Verbündete, mit denen er gemeinsam Mimimi machen kann.

So zwischen nichts und gar nichts. Sind ja nicht mal alle möglichen Antworten drinnen

 

Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen,
wenn du ihn verstehen willst.“
(Indianisch)

 

Ich habe meine Maschine gebraucht in Frankreich gekauft.
Der Flowmeter ging 1 Jahr später kaputt und ich habe allen Nerven und Geld gespart und mir für 16€ bei Ebay ein neues Flowmeter gekauft und selber eingebaut. Der Kauf bleibt trotzdem ein Schnäppchen über das ich mich seit 2.5 Jahren jeden Tag freue.

Die Rechtslage ist klar. Du hast als Gebrauchtkäufer keine Vertragsbeziehung mit dem Erstverkäufer. Natürlich darf der Händler sich kulant verhalten. Zumeist funktioniert das besser, wenn der NICHTKunde einen Schritt auf den Händler zugeht und z.B. anbietet die Kosten der Abwicklung zu übernehmen oder etwas Umsatz dazulassen.

 

Das ist nur dann richtig, wenn wirklich nur die Sache verkauft wurde. Wurden aber auch (oder werden später, ggf. erst im Schadensfall) die Gewährleistungsansprüche konkretisiert abgetreten, gehen diese auf den Zweitkäufer über, § 398 BGB.
Dies ist nur dann nicht möglich, wenn sich dadurch der (Umfang des) Anspruch(es) verändern würde, oder die Abtretung durch den Erstverkäufer ausgeschlossen wurde. Ein solcher Ausschluss eines Unternehmers gegenüber einem Verbraucher ist aber in der Regel rechtswidrig, da die AGB-Kontrolle der §§ 305 BGB weitreichend alles verbietet, was den Wiederverkaufswert der Kaufsache unangemessen vermindert. (Hier geht es zum Beispiel sogar um Kaffeemaschinen: OLG Hamm, Urteil vom 25.09.2014, Az.: 4 U 99/14.)

Was diese Umfrage aber soll erschließt sich mir nun wirklich gar nicht. Um besonders kulante Händler zu ermitteln eignet sie sich überhaupt nicht und abgesehen davon ist nur die Rechtslage maßgeblich.