200 Jahre lang schlechten Espresso

Diskutiere 200 Jahre lang schlechten Espresso im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso Hihi. :-D Seh ich auch so. Zumindest nicht den eigenen. Hier stimmt irgendwas von Grund auf nicht. Quasi...

  1. Indigo

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    AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso

    Das macht so richtig Freude und Mut, das zu lesen...
     
  2. #82 plempel, 14.04.2011
    plempel

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    AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso

    Entschuldige, aber das klingt ja alles niederschmetternd. Ich sag ja nix, wenn man Phasen hat, in denen kein Kaffee gelingt. Aber zwei Jahre?
    Kauf Dir doch einen VA oder eine andere Kaffeemaschine und geh für guten Espresso zu "JC". (das meine ich überhaupt nicht böse). Ich würde mir das nicht antun.

    Gruss
    Plempel
     
  3. #83 dergitarrist, 15.04.2011
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    Tut mir Leid, aber wenn man das alles hier so liest, scheint's als würdest du's echt deutlich zu ernst nehmen. Niemand braucht einen PID und akkurate Temperaturmessungen um genießbaren Espresso hinzukriegen. Das sind in meinen Augen die Sahnehäubchen, die sich erst lohnen, wenn der Kuchen drunter ohnehin stimmt. Und das tut er ganz offensichtlich nicht. Es mag sein, dass du wesentlich höhere Ansprüche an deinen Kaffee stellst als ich, aber in meiner Welt muss ich mich mittlerweile nach all der Zeit schon ganz schön anstellen, damit da was raustrieft, was ich ungenießbar nennen würde. Und so niedrig können meine Ansprüche auch nicht sein, denn ich trinke längst mit wenigen Ausnahmen in London, San Francisco und LA überhaupt keinen Kaffee mehr außer Haus.
     
  4. #84 crimp2333, 15.04.2011
    crimp2333

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    AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso

    aus eigener Erfahrung vermute ich mal, dass Indigo zu viel Wert auf die Temperatur legt und aus (entschuldigung, vllt. liege ich auch falsch) Betriebsblindheit entscheidende Parameter unangetastet lässt.
    Mein Tipp wäre mal einfach das Sieb mit 30% weniger Kaffee füllen und dem entsprechend feiner mahlen. Bei mir war es der Durchbruch.
     
  5. #85 cafePaul, 15.04.2011
    cafePaul

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    AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso

    Lass dich nicht entmutigen. Die Kombination Silvia + Rocky halte ich für eine ziemliche Herausforderung.
    - hast du eigentlich mal versucht, nach das Mahlgut im Siebträger mit dem Zahnstocher zu homogenisieren? Wenn ich das nicht mache, habe ich meistens Channeling. (Für mich sah das auf dem Video aus wie überfüllt + Channeling)
    - Ich würde versuchen, die Mühle ordentlich zu befüllen und nicht für jeden Shot, um evtl. homogeneres Mahlgut zu bekommen.
    - Versuch mal "Temperatursurfen mit PID": Leerbezug, befüllen, und dann die Starttaste in dem Moment zu drücken in dem die Zieltemperatur erreicht ist.
    - lass den Espresso auf Trinktemperatur abkühlen vor dem Probieren. Wenn ich meinen Espresso so schnell trinke, wie Du auf dem Video, dann schmecke ich nichts, weil ich mir so den Mund verbrannt habe ;-)
     
  6. #86 deichkind, 15.04.2011
    deichkind

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    AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso

    Jetzt auch noch mal ein blutiger Anfänger: Ich würde, weil ich das auch alles nicht habe und es somit auch nicht kriegsentscheidend sein kann, denn mein Espresso schmeckt auch okay bis gut (sehr gut gelingt bislang auch nur gelegentlich), PID usw. weglassen und einfach mal eine einzige Sorte Kaffee kaufen, die generell für gut befunden wurde (also z.B. was von Fausto, Pingo oder Mirella) und damit so lange rumprobieren, bis es klappt.

    Andere Sachen zu ändern wirft einen garantiert wieder zurück.
    Ich habe z.B. bislang immer den fest installierten Plastik-Tamper an meiner Simonelli Mühle verwendet und hatte gerade gestern ein Ideal für den Bugisu von Mirella erarbeitet. Nun kam gestern Abend mein neuer 58mm Tamper an und den musste ich natürlich gleich mal testen. Der Espresso lief auch optimal durch (Mäuseschwänzchen und gute Zeit). Leider war dann der Puck nach dem Bezug etwas zu matschig und scheinbar zu niedrig (kein Abdruck, bzw. nur minimal).

    Was ich damit sagen will ist hoffentlich klar: sobald man irgend etwas in der Kette ändert, entfernt man sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Optimum. Sei es Hardware (wie hier der Tamper) oder Bohnen, Temperatur, ...

    Es sei denn, Deine Ansprüche an Deine eigene Leistung ist von vornherein so hoch, dass sie nicht ohne weiteres zu erfüllen sind. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, so dämlich sich das auch immer anhört. Aber man darf nicht vergessen, wir sind alle ambitionierte Laien, die sich das Handwerk im Selbststudium beibringen. Andernfalls muss man an einen Lehrgang bei einem Profi denken.
    Was für Dich ja vielleicht auch in Frage käme. Soviel Kaffee wie Du bei JC konsumierst, wäre er vielleicht bereit, Dir das Handwerk mal nach Feierabend näher zu bringen.
     
  7. Indigo

    Indigo Mitglied

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    AW: 200 Jahre lang schlechten Espresso

    Äh, nur falls es da noch zu Missverständnissen kommt: Ich bin jetzt zufrieden.

    Die vier Kaffeesorten, die ich im Moment da habe, kann ich ohne - für mich schmeckbaren - Fehl und Tadel aus der Maschine holen...



    Das war auch lange Zeit meine Hoffnung/These. Zuletzt musste ich die aber verwerfen.

    In den letzten Monaten/Jahren habe ich das für ca. 3kg gemacht. :)


    Meine Beiträge sind Berichte, wie es bei mir ist und keine Angriffe an andere. Also bitte nicht persönlich nehmen, wenn dir meine Geschichte nicht gefällt.


    Naja, schön oder nachvollziehbar fand ich das auch nicht. Aber so war es.
    Und auch ich nehme für mich das Recht in Anspruch guten Espresso machen zu dürfen und zu wollen. Es handelt sich bei diesem Thema wie gesagt um einen Bericht und nicht um einen Vorwurf.
    Und die Liste der "ausgeräumten Probleme" ist ja jetzt auch ungebührlich lang.


    Aber die Temperatur ist nach Bohnengüte und Mahlgüte DER wichtigste Einflussfaktor. Zumindest habe ich das im Rahmen meiner Untersuchungen immer wieder herausgefunden.
    Alle anderen Parameter habe ich aber auch sehr, sehr häufig untersucht.

    Bei mir war einer der vielen Durchbrüche (siehe vorherige Seite), die Siebe bis "Schraubenabdruck" zu befüllen. Vorher hatte ich zu wenig.


    Ich mahle immer ins Glas und fülle um. Das ist sozusagen der "Turbohomogenisator".
    Im Moment verwende ich eine Vario 2. Aber auch mit der Rocky hatte ich schon lange kein (=nie) Channeling mehr.
    Vor 1,5 Jahren war das durchaus noch ein häufiges Problem (mit einer billigeren Mühle).


    Kalten Espresso probieren war mein letzter Durchbruch. :)
     
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