2019er Option-O - Lagom P64

Diskutiere 2019er Option-O - Lagom P64 im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hab ich auch bekommen. Heutzutage ist Geduld ja unabdingbar. Mein Spinningbike hatte auch 13 Wochen Lieferzeit :rolleyes:

  1. BigFlow

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    Hab ich auch bekommen. Heutzutage ist Geduld ja unabdingbar. Mein Spinningbike hatte auch 13 Wochen Lieferzeit :rolleyes:
     
  2. Magista

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    Ich habe die gleiche Meldung bekommen, wie wohl viele andere ebenfalls.
    Aber das steigert meiner Vorfreude.;)
     
  3. #1863 RedCoffeePriest, 25.04.2021
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    Nachdem mein Bürostuhl für das Homeoffice statt Mitte April nächste Woche kommt, passt das ja... in dieser Zeit ist es ja schon schön, wenn nicht alles, was den Alltag auflockert, auf einmal passiert... freue mich also auch gerne weiterhin mit Vorfreude
     
  4. #1864 quick-lu, 04.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 04.05.2021
    quick-lu

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    Ich wollte mal wieder wissen, ob ich mir mittlerweile RDT sparen kann (und wie eine dunkle Röstung im Vergleich zur Niche schmeckt). Die Mühle sollte mittlerweile definitiv eingemahlen sein, nach landläufiger Meinung hier im KN braucht man nach ein paar Kilo die Sprühflasche ja nicht mehr.
    Kaffee ist die Wildblume von Good Karma, 100% Canephora. M.M.n. keine allzu klassische Röstung italienischer Machart aber schon sehr dunkel geröstet.
    Zu frisch ist er auch nicht mehr. Auf WDT habe ich absichtlich verzichtet.
    Nach drei Bezügen mit RDT, völlig ohne Aufladung, fluffig, kein Gespritzte aus dem bodenlosen, habe ich einen Bezug ohne Bewässern versucht.
    Die Aufladung war nicht so schlimm wie befürchtet dafür kam nach ein paar Sekunden Mahldauer immer weniger Mehl aus dem Rüssel nur um ein paar Sekunden später in einem, leicht verdichteten, Presspellet heraus zu ploppen. Ich muss dazu sagen, der Mahlgrad ist bei dieser Röstung vergleichsweise sehr fein, auch aus der Niche.
    Der Bezug lief dann auch nicht ganz so geschmeidig wie die drei zuvor, leichtes Gespritze.
    Geschmacklich macht die Lagom gegen die Niche, egal ob mit oder ohne RDT, bei dieser Röstung keinen Stich, es fehlt Fülle, Schokoladigkeit, ist flacher, hat etwas zu viel Säure und vor allem kein erkennbares Vanille-Aroma.
     
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  5. quick-lu

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    Heute habe ich das Ganze in umgekehrter Reihenfolge versucht, also zuerst ein Bezug ohne RDT, dann zwei weitere mit.

    Der erste ohne Feuchtigkeit

    Statische Aufladung war stärker als gestern, vermutlich da gestern noch Restfeuchte von den drei vorangegangenen Bezügen zur Reduzierung der Statik geführt hat.
    Was man im Video leider nicht sieht, weil es mir erst beim Tampen aufgefallen ist (verflixt, wieso sinkt der Tamper so weit ein?:)), es fehlen ca. 1-2g, die in der Mühle verblieben sind.
    Ich klopfe mittlerweile nach dem Bezug Routine-mäßig um auch die letzten Reste aus der Mühle zu bekommen, so auch hier.
    Hat nur nicht gereicht, ich musste dann nochmal mit deutlich mehr Nachdruck (und höherer Drehzahl) auf die Mühle klopfen damit ich an mein Espressomehl komme. Sieht man im Video leider nicht.
    Das ist für mich das weit größere Problem als die statische Aufladung, ich kann mir nie sicher sein, wirklich alles aus der Mühle zurückzubekommen, was ich vorher eingefüllt hatte.
    Mit RDT ist das kein Problem und die Gefahr von Verstopfung besteht auch nicht.

    Hier nun der erste Bezug mit RDT

    Man sieht noch leichte Statik, kein Problem und es wurde restlos alles wieder ausgeworfen.

    Und hier der zweite mit RDT

    Keinerlei Statik.

    Der vierte Bezug heute war dann mit der Niche, zum Vergleich, ich werde diese Bohne nun nicht mehr mit der Lagom aufbereiten;)

    Erste Bezug, ohne RDT, ca. 1-2g zu wenig
    tempImageOBidMa.png

    Dritter Bezug, mit RDT
    tempImagewozsg1.png
     
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  6. yoshi005

    yoshi005 Mitglied

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    Bei mir war das erste Jahr mit der Lagom komplett RDT-frei, ohne Verstopfungen und Streuen. Anfang des Jahres hatte ich dann bei einigen Bohnen (lustigerweise vorwiegend Machhörndl) mehrfach Stau und "Schlangenbildung" am Ausgang. Seitdem mache ich RDT, und alles funktioniert problemlos.
    Ob das ein Wetterphänomen war und ohne RDTR inzwischen immer noch auftritt, müsste ich mal ausprobieren...
     
  7. hulster

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    Zum Klopfen - wie machst du das. Du solltest nur ein paar mal ganz leicht mit der Handinnenfläche auf die komplette Öffnung klopfen. Die soll nicht erschüttern, sondern etwas Luft durch treiben.
    Hast du kontrolliert, ob, oder wieviel Reste in der Mühle verbleiben?
     
  8. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Leicht mit der Hand ein paar wenige Mahle auf den Trichter tätscheln.

    Ja, plus/minus 0,1g was ich einfülle, mit RDT. Meist aber kommt das wieder zum Vorschein, was ich einfülle.
    Generelle Retention 0,2-0,4g, je nachdem welche Röstung.
     
  9. hulster

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    Also wenn ich "tätschel" kommt immer was raus. Ich habe dann auch schon kontrolliert, ob das dann wirklich alles war und das war es auch.
    Sprich Retention grundsätzlich ja, mit "Tätscheln" nein.
     
  10. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Verstehe ich nicht.
    Wenn ich ein paar mal drauf klopfe kommt natürlich noch etwas heraus, meist im für mich nicht mess- und vor allem schmeckbaren (also unwesentlichen) Bereich unter 0,1g.

    Ich habe also nach einiger Zeit meine Lagom wieder gereinigt.
    Starke Anhaftungen oder Verklebungen habe ich nicht gefunden, war alles ziemlich lose.
    Alles in allem 0,7g, wobei ich nicht sagen kann, wie sich meine Versuche ohne RDT und mit dunkler Röstung und die Bezüge mit Filter-grobem Mahlgrad ausgewirkt haben.
    Bei den letzten Reinigungen waren es immer um die 0,4g.
    Die Menge hängt. m.M.n nach sehr von der Röstung, den Mahlscheiben (und dem Mahlgrad) ab und wie stark man RDT einsetzt.

    tempImageecs0Zg.png tempImage4qrWQs.png tempImageZP1dnu.png tempImagemwQh4W.png tempImageNNpTec.png tempImage5SOZVl.png
     
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  11. hulster

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    So ist das Ergebnis verfälscht. Du wießt ja nicht, wie lange die Reste schon drin hängen.
    Am besten sauber machen und dann mahlen, klopfen und direkt wieder auf.
    Nen paar Krümel kleben über die Zeit immer irgendwo fest.
    Die ersten 3x würde ich direkt immer einzeln aufmachen. Dann VOR dem 10x und danach anschauen.
    Dann siehst du was kurzfristiig, sprich bei einer Mahlung trotz klopfen hängen bleibt und was sich langfristig ansammelt.
     
  12. #1872 cbr-ps, 05.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 05.05.2021
    cbr-ps

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    Bei den Mengen ist das eine ziemlich akademische Diskussion. Die meisten klassischen Mühlen haben einen gegenüber dem hier gemessenen statischen um das 10-fache dynamischen Totraum.
    Die paar hier gezeigten Krümel, welche auch meine Erfahrung im Wesentlichen wieder spiegeln, liegen für mich in einer Größenordnung die ich ohne wissenschaftlich belastbare Untersuchung akzeptieren kann.
     
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  13. hulster

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    Du weißt, ich sehe das eh pragmatisch. Aber @quick-lu war ja an einer genaueren Analyse interessiert. Und ich wollte nur sagen, dass die Menge die er gefunden hat für mich nicht zwangsläufig Retention - also Rückstand bei einem Mahlvorgang, sonder langfristig sein kann.
     
  14. #1874 quick-lu, 05.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 05.05.2021
    quick-lu

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    Ok, ich bin da raus. Das ist es mir nicht wert, würden wir über 4-8g schreiben, wäre das vermutlich eine Diskussion, die zu führen sinnvoll wäre, aber 0,3g sollten doch geschmacklich vernachlässigbar sein, selbst bei einem Einzelbezug.
    So wie du es beschrieben hast, habe ich es natürlich auch schon gemacht, das waren dann immer um die 0,3g.

    Unterm Strich, so oder so, für mich nicht der Rede wert.
     
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  15. pouni

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    Hallo zusammen,

    nachdem ich die Lagom jetzt seit Dezember sehr zufrieden für Espresso nutze (mit den HU Scheiben), möchte ich jetzt mal V60 und Aeropress damit ausprobieren. Ich habe versucht, in diesem Thread ungefähre Anhaltspunkte herauszulesen, wie weit ich die Mahlgradverstellung für diese Zubereitungsarten ungefähr aufdrehen sollte, um mit meinen Experimenten zu starten, bin aber nicht wirklich zum Ziel gekommen, insbesondere bin ich mir bei den Angaben nicht sicher, ob sie sich auf die heutige Skala beziehen. Könnt ihr mir kurz ganz grob sagen, um wie viele Skaleneinheiten oder um wie viel Grad ich ungefähr vom Klirrpunkt aufdrehen soll, um mit V60 bzw. Aeropress das Experimentieren zu starten?

    Grüße

    Bojan
     
  16. quick-lu

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    Ich habe dann nach der gestrigen Reinigung heute genau das gemacht, ich habe 20,2g hineingegeben und 19,9g wieder zurückbekommen.
    Und, nicht verwunderlich, 0,3g ausgepinselt.
    Dann 20g eingeworfen und 19,7g zurückbekommen. Ein weiteres Mal öffnen und auspinseln habe ich mir dann gespart;)

    Die Reste, die nach ein paar Monaten Nutzung in der Mühle verbleiben, waren bei mir auch sehr lose, insg. sehr wenige stärker anhaftende Rückstände.
    Ich könnte mir schon vorstellen, dass von den ca. 0,3-0,4g, die in den Hohlräumen der Mahlkammer verbleiben, ein nicht unerheblicher Prozentsatz bei den darauffolgenden Mahlvorgängen mit ausgespült wird.
    Trotzdem würde ich meinen, dass sich das geschmacklich nicht wirklich auswirkt.
     
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  17. brewno

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    Das ist natürlich wahnsinnig schwer "pauschal" abzuschätzen.
    Für V60 würde ich mal mit +10 starten. Wenn Du also bei z.B. 1,0 vom Rubbing Point Espressobohnen mahlst, dann würde ich mal mit 11,0 (gröber) auf der Skala starten. Von dort aus merkst Du ja dann schnell, ob es bei Dir und dem Kaffee bei Deinen Scheiben etc. eher Richtung +8 oder +14 geht. Vielleicht ist die 11 ja auch ein Glückstreffer.

    Enjoy the ride ... ;-)
     
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  18. pouni

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    Danke!
     
  19. quick-lu

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    Hält erstaunlich gut.

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  20. BigFlow

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    Zahlungsaufforderung für den Late April Batch kam gerade. Es geht also voran.
     
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