30 Minuten Aufheitzzeit bei ECM und Co ??

AW: 30 Minuten Aufheitzzeit bei ECM und Co ??

Da mir völlig bewusst ist, wie energieverschwenderisch die Espressozubereitung ist, bleiben meine Spielereien an meinen zwei Gastrokisten ein Wochenendvergnügen. Auch dann schmeiße ich sie meist nur einen Tag an, dann, wenn wir auch Besuch erwarten oder ich sowie zu hause bin oder meinen Kopf wegen Tipperei wach halten will. Für zwischdurch haben wir einen "kleinen" Pid-gesteuerten Einkreiser, der mich zwar etwas nervt, jedoch immer noch guten Espresso liefert. So habe ich es jedenfalls geregelt und das beruhigt mein schlechtes Gewissen etwas. Eine Wochendgastrokiste mag übertrieben wirken, aber die Geräte waren in der Anschaffung sehr günstig. Gibt ja auch Leute, die nicht jeden Tag mit ihrem Oldtimer fahren.

Ich bin jedoch schon seit einiger Zeit am überlegen, wie ich den Stromverbrauch meiner Gastrokisten deutlich senken könnte, nicht nur durch Isolieren des Kessels. Geht aber wohl nur indirekt, bspw. baue ich mir im Laufe des Jahres Sonnenkollektoren für Warmwasser aufs Dach. Dies ist schon seit Jahren in Planung und wird nun endlich umgesetzt.
Ich habe mich schon gefragt, ob es nicht möglich wäre, den Kessel unabhängig vom Wasser für den Bezug mit Warmwasser zu befüllen. Allerdings wäre der Aufwand sehr hoch, oder ich müsste den Kessel mit ungefiltertem Warmwasser befüllen. Die meiste Energie geht ja beim Hochheizen drauf...

 

AW: 30 Minuten Aufheitzzeit bei ECM und Co ??

Wenn du da ernsthaft bei willst, evtl. kann man ja den Kessel durch einen kleineren austauschen oder aber den bestehenden durch ein eingesetztes Blech im Volumen reduzieren.


Grüße
Ofenrohr

 

AW: 30 Minuten Aufheitzzeit bei ECM und Co ??

das ist wohl nicht ganz der richtige ansatz: der geringste anteil des stromverbrauchs geht dafür drauf, das wasser im kessel aufzuheizen. viel mehr geht als abwärme nach außen hin drauf, gerade auch in der langen aufheizphase, die nicht dem wasser geschuldet ist, sondern den ganzen metallenen anbauteilen, im speziellen des brühkopfs. sparen kann man beim klassischen (massiven) aufbau einer espressomaschine eigentlich nur durch wohlgeplante dämmung. denn: dämmt man falsch, kann zb. der brühkopf auskühlen oder überhitzen.
ein anderer ansatz ist, von vornherein auf möglichst viel masse zu verzichten, sodass man die maschine im bedarfsfall schnell hochheizen kann. lohnt sich aber nur bei selten gebrauchten geräten und benötigt allerlei eletronische helferlein, um trotzdem noch eine konstante brühtemperatur zu liefern. nur deshalb sind die meisten maschinen ja so schwer wie sie sind.

gruß, max