3rd Wave Röster und Röstungen

Diskutiere 3rd Wave Röster und Röstungen im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Äthiopier haben wir jetzt nicht dabei gehabt :D Der pH-Wert von meinem Volvic beträgt vor dem Kochen 7.5 und danach 8.2. Ein pH-Sprung von 0.7...

  1. #501 frankie_four, 01.06.2016
    frankie_four

    frankie_four Mitglied

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    Äthiopier haben wir jetzt nicht dabei gehabt :D

    Der pH-Wert von meinem Volvic beträgt vor dem Kochen 7.5 und danach 8.2. Ein pH-Sprung von 0.7 Einheiten kommt mir recht hoch vor. Ich muss mal rechnen, ob die Menge an im Volvic gelöste HCO3- überhaupt ausreicht um diesen Sprung zu erlauben.

    Leicht basisch.....leicht basisch......mmhhhhh
     
  2. #502 Aeropress, 01.06.2016
    Aeropress

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    Du treibst durch das kochen die Kohlensäure und jede Menge CO2 aus, deshalb steigt der ph. Läßt Du nun das Wasser eine zeitlang stehen, löst sich wieder Co2 im Wasser über die Luft und bildet wieder neue Kohlensäure solange bis ein Gleichgewicht erreicht ist das maßgeblich vom kH Wert bestimmt wird, der ph sinkt dann wieder.
     
  3. patty

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    @frankie_four: Bei welcher Temperatur hast du jeweils gemessen? Mit welcher Methode/Gerät?
     
  4. 1yay1

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    http://i.imgur.com/59hPNcV.jpg
    Hab mir mal was gegönnt :)
    Bisher probiert: Rosebud, Kemgin W2, Tchembe N2

    Rosebud ist mir zu dunkel geröstet, nicht so mein Ding. Gute Balance, aber etwas erdig und zu röstig für meinen geschmack.
    Tchembe N2 ist auch nicht so meins, schwer zu beschreiben. Lasse ihn nochmal etwas liegen, fand ihn ziemlich langweilig, zitronig nussig.
    Kemgin W2 ist genau meins, unfassbar süß und wunderbar (wald)beerig. etwas schokolade, abgekühlt kommt noch mehr kakao pulver und zitronenschale. "klebt" lange im mund nach

    beide äthiopier im v60 15g/250g/94°/~2:20-2:30 in
     
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  5. #505 jazzadelic, 12.06.2016
    jazzadelic

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    Cool. Versuch mal den Tchembe als Espresso, der eignet sich gut. Liegen sollte der aber mind. 3 Wochen. 5 schaden auch nichts. Das gilt auch für den Hachira und den Nekisse.
     
  6. osugi

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    Hallo zusammen, ich hatte vor kurzem eine kleine Bohnenprobe eines Rugabo aus Burundi. Hat sehr schön süß und kirschig geschmeckt. Kaum Säure, leichtes Fruchtbitter, wie Amarena Sirup. Der Espresso hatte viel Körper für einen fruchtigen. Sehr sirupartig, sehr lecker. Nun der Haken: Das Päckchen war von Cafés El Magnifico, Barcelona. Die haben anscheinend nicht einmal einen Webshop und nach Barcelona komme ich voraussichtlich erst Mitte Januar, um mir vor Ort etwas mitzunehmen. Kennt vielleicht einer von Euch eine Bezugsquelle? Möglichst aus Deutschland oder mit unproblematischem und günstigem Versand nach Deutschland? Ich hab auf Anhieb leider nichts gefunden. :(
     
  7. Karal

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    Eigenartig, den Gititu von Bonanza habe ich vor zehn Tagen bei einem Cupping kennengelernt. Seine floralen Aromen haben mich umgehaut. Röstaromen standen gar nicht im Vordergrund. Übrigens, der Kaffee hat den ersten Rang an der Schweizer Brewmeisterschaften erreicht. Sehr schade, dass der Gititu (momentan?) nicht erhältich ist.
     
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  8. #508 frankie_four, 16.06.2016
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    Das habe ich über instagram mitbekommen und es hat mich schon ein wenig verwundert, weil ich meine Ergebnisse ja kenne. Vielleicht war die Röstung noch zu jung? Zum eigentlichen Event ging es einigermaßen - allerdings auch mit anderem Wasser. Ein Päckchen habe ich noch da, vielleicht verhält es sich jetzt anders.
     
  9. #509 jazzadelic, 19.06.2016
    Zuletzt bearbeitet: 19.06.2016
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    Diesmal möchte ich Euch einen ungewöhnlichen Kaffee vorstellen, einen Natural aus Kolumbien (!) und zwar einen Colombia (Varietät) von der Finca San Pascual, gelegen in den Hochanden, Antioquia. In Kolumbien wird Kaffee, anders als in Brasilien, eigentlich nicht natürlich aufbereitet.Während Brasilianische Naturals nie an die geschmackliche Qualität von hochwertigen äthiopischen Naturals rankommen, einfach langweiliger sind, hätte ich mit verbundenen Augen diesen Kaffee für einen sehr guten äthiopischen Natural gehalten. Der Kaffee hat einen guten Körper, ist sehr süß mit Geschmack nach Erdbeere und Kirsche. Funky und trotzdem relativ clean. Meine Röstung stammt von einem meiner deutschen Lieblingsröster Johannes Bayer, der den Kaffee auf den Punkt geröstet hat. Der Kaffee ist zudem perfekt sortiert. Auch Machhörndl hat den Kaffee gerade im Angebot. Sicherlich auch ein Versuch wert.

    Röstdatum: 29-5-2016, könnte sicher auch noch etwas länger liegen.

    Rezept:
    In: 20g
    Out: 38,8g
    Temp.: 94 C
    Bezug: 32 Sek (12 Sek Preinfusion mit 3 Bar, ca. 2 Sek Ramping mit 6 Bar, 10 Sek. bei 9 Bar und schließlich 8 Sek. bei 6 Bar).

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  10. 1yay1

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    Habe den selben als Filter noch in der Tiefkühltruhe (sogar selbes röstdatum :D), werde ich auch mal als Espresso probieren.
     
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  11. #511 jazzadelic, 19.06.2016
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    den Filter als Espresso oder den Espresso als Espresso?
     
  12. 1yay1

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    Espresso als Espresso. Aber den Filter werde ich denke auch mal testweise probieren.
     
  13. luggi

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    Moin, hab eine kurze Frage. Und hier bin ich bestimmt besser aufgehoben als in dem seltsamen Bonanza Thread:

    Welche Bedeutung hat denn bei Bonanza die Farbe der Tüte?
    Meine Vermutung: Braun Espresso, Weiß Filter. Früher habe ich im Laden gekauft, aber der ist jetzt zu weit weg...
    Danke.
     
  14. osugi

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    Beim aktuellen Äthiopier (weiße Tüte) steht, dass er für Espresso, sowie Filter geeignet ist. Beim Panama (braun) ist ein Filterrezept angegeben. Ich habe auch mal gehört, die sollen nicht (mehr) unterscheiden. Nur der Espresso Blend ist explizit als Espresso beschrieben. Die echte Semantik der Farben sowie der Buchstaben kenne ich aber leider auch nicht.
     
  15. DeF

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    Die Buchstaben beziehen sich auf die Herkunft der Bohnen. Der Gititu trägt demnach ein "A" für Afrika.
     
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  16. osugi

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    Hmm also die Afrikaner tragen alle ein A. Der Cascaratee ein C für central america? Und der Espresso Blend ein B wie Brasil aus Afrika und Südamerika? Dem hätte ich ein AS verpasst. :) Ein wenig inkonsequent, oder? Vielleicht ein Marketing Gag...
     
  17. #517 dergitarrist, 21.06.2016
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    Den hab ich letztens beim Standl20 auch mitgenommen. Musste ein bisschen damit kämpfen, bis ich bei einem sehr ähnlichen Rezept gelandet bin. Die ersten Versuche waren deutlich zu kalt. Wirklich mal was anderes und einen Versuch wert! Den Kochere find ich diesmal allerdings aus irgend einem Grund recht uninteressant – sonst einer meiner Lieblingskaffees von jb.
     
  18. domimü

    domimü Mitglied

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    @Barista Mein Post des Jahres. Oder kommt noch was?
     
  19. luggi

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    @osugi
    Danke für die Antwort.

    Kann nochmal jmd bestätigen, dass es keinen Unterschied mehr gibt? Meine Frau erschlägt mich, wenn sie Espresso will und ich alleine 2kg Filter trinke ;-)
    (Und jetzt bitte keine Diskussion, dass man jeden Kaffee immer so oder so zubereiten kann. Manches geht einfach als Filter besser, anderes als Espresso. Danke)
     
  20. patty

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    [​IMG]
    Die Tüte links ging gestern Morgen leer, dafür kam gestern Mittag passend die Lieferung im rechten Bildteil. Links ist der vor ein paar Posts angesprochene Kaffee aus Panama von der Finca de dos Jefes, geröstet von der Rösterei Vier (ehemals Woyton). Jetzt weiß ich auch, was sich noch geändert hat neben dem Namen. Die Packung sieht jetzt anders aus, hat einen längeren Text über die Kaffeefarm und fasst nur noch 250 g Kaffee. Dafür kostet der Kaffee auf das Kilo gerechnet jetzt ein paar Groschen mehr.
    Warum liest man hier eigentlich kaum was von Hasbean? Ist auch mein erster Kaffee von dort, zumindest bewusst. Bisher habe ich den Kaffee aus Ruanda und den Jabberwocky probiert. Die Bohnen aus Ruanda haben zwar einen schönen Traubengeschmack, aber es drängt sich (noch?) eine starke Röstbitterkeit in den Vordergrund. Vielleicht muss er noch ein paar Tage liegen, er wurde vor einer Woche geröstet. Der Jabberwocky, ein Blend aus 40% Ethiopia Shakiso Washed, 30% Guatemala El Libano Washed und 30% Costa Rica Potrero Gold Honey gefällt mir dafür richtig gut. Prickelnde Zitrustöne und eine leichte Süße auf der Zunge.
     
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