Abrieb (?) Kaffeemühle (1ZPRESSO JX Pro)

Der Body und der Behälter bestehen aus eloxiertem Alu.
Kannst du den Belag abkratzen?
Wie sieht das Gewinde der Mühle aus?

 

Die Farbe schaut komisch aus, ja, was mahlst du denn für Kaffee?
Eloxal auf Eloxal oder Alu reibt sich nicht so intensiv ab, das dauert länger. Ich bin mir auch sicher, dass sich das nicht so massiv aufbauen würde.
Wäre es Eloxal, würde das Alu darunter metallisch glänzend schimmern, ist es nach wie vor geschlossen matt, reibt sich nichts von der Mühle ab.

 

Das sich die Oberfläche mit der Zeit abnutzt ist normal und völlig unbedenklich.
Wie riecht den das Material im Gewinde?

 

Ich weiß schon, wieso mir ein Behälter mit Magnete lieber ist
Ich würde mir keinen Kopf machen und weiter mahlen.
Was anderes als Kaffee kommt ja nicht in die Mühle, irgendwelche Fette (außer Kaffeeöle) oder Schmierung kann ich mir an der Stelle auch nicht vorstellen.

 

Weil, warum?

 

Dann verstehe ich nicht, wieso du dich für eine Handmühle nahezu komplett aus Alu entschieden hast.

 

Weil das schon längst widerlegt ist.. *hust*

Ich bezweifle, dass für diese Mühle Duraluminium oder ähnliche härtbare hochfeste Aluminium-Legierungen benutzt werden.
Dann wäre eine Null mehr am Preis.

 

Das finde ich zwar sehr weit hergeholt (vor allem, da abschließend immer noch nicht geklärt ist, ob es sich nun um Kaffee, Abrieb oder eine andere Substanz handelt) aber wer bin ich zu entscheiden, was gut für dich ist.
Alternativen gibt es, wenn auch weit weniger (Alu in der Form ist einfach das optimal Material) aber du wirst sicher fündig.
Die C40 kennst du sicher, die hat zwar Plastik verbaut aber kein Alu (bei der Scheibe auf der Achse bin ich mir nicht mehr sicher)

 

Das ist immer die gleiche Aussage, bei der die zweite Hälfte des Satzes weggelassen wird:

Weil der gesundheitliche Einfluss von Alu sehr umstritten ist... und ich Alu ungern "trinken" möchte, wenn es sich nicht um eine lebensmittelechte Alulegierung handelt.

Bei den renommierten Kochgeräteherstellern kannst du denke ich davon ausgehen, dass du nicht an einem Klötzchen aus Reinalu lutscht.

Alte Chemikerweisheit: "Alles ist Gift, alles ist kein Gift, nur die Dosis macht, ob es Gift ist."

 

Nein die gesundheitsschädliche Wirkung von Aluminium im Körper wurde nicht widerlegt, nur die Grenzwerte sind teilweise sehr niedrig angesetzt und der Abstand zu Dosen, die gefährlich sind, ist sehr groß. Das Zeug wird ja auch wieder aus dem Körper ausgeschieden. Darum ist die Hysterie vielleicht nicht immer angebracht. Wobei junge Menschen vor allem junge Frauen gefährdeter sind, da sie erhöhte Mengen durch u.a. Kosmetika aufnehmen.
Trotzdem ist es nicht so, dass Aluminium im Körper per se unbedenklich ist. Die Dosis macht es eben.

Die Bedenken, die @Rasmus99 hat, sind also nicht total irrational.

 

Doch, alles, von Deo bis zu Adjuvanzien in Impfstoffen die wahlweise Krebs, Autismus oder was weiß ich auslösen sollen, ist widerlegt. So ziemlich jede Publikation des Aluimpfstoff macht Autismus-Forschers ist Fraud, das Hauptwerk retracted... Das diese Sau immer noch durchs Dorf getrieben wird sorgt leider für viele ungeimpfte Kinder, die dann echte Probleme bekommen.
Die Ausnahme sind Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion, das sich hier sehr hohe Dosen akkumulieren können.

 

Um das mal abzukürzen: das ist leichter Abrieb, hab ich bei meiner auch, und wüsste nicht wie das an das Mahlgut kommen sollte. Ich mach mir da keine Gedanken.

 

Der Zusammenhang mit Alzheimer ist vom Tisch. Aber pauschal unbedenklich ist Aluminium nicht.
Hier ein aktuelles Dokument der wissenschaftlichen Dienste des Bundestages:
https://www.bundestag.de/resource/b...5e93755e0a5987b42d23/WD-5-137-22-pdf-data.pdf

Zitat: Das BfR empfiehlt die Aluminiumaufnahme aus allen vermeidbaren Quellen zu verringern, um ein erhöhtes Gesundheitsrisiko zu vermeiden, da noch wissenschaftliche Unsicherheiten, besonders bei der Einschätzung der Langzeitfolgen bestünden. Und für Lebensmittel äußert das BfR Folgendes: „Für Lebensmittel empfiehlt das BfR, sich abwechslungsreich zu ernähren sowie Produkte und Marken zu wechseln. Das kann dazu beitragen, dass das Risiko einer dauerhaft hohen Aluminiumaufnahme durch einzelne hochbelastete Produkte reduziert wird. Das BfR empfiehlt auch aus anderen Gründen, wenn möglich, das ausschließliche Stillen von Säuglingen in den ersten sechs Lebensmonaten. Von der Zubereitung und Lagerung von insbesondere sauren und salzigen Lebensmitteln in unbeschichteten Aluminiumgefäßen oder Alufolie rät das BfR generell ab. Bei Reduzierung der genannten und vermeidbaren Einträge sind für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten.

 

Das sagt das BfR, wenn man aktuelle Reviews liest, ist die Fachwelt sehr entspannt, die USA sehen es genauso (Aluminum | ToxFAQs™ | ATSDR). Natürlich ist das aus rechtlichen Gründen alles sehr vage formuliert, aber so ist die Situation für wahrscheinlich jedes Metall, aus dem man Gerätschaften fertigen kann. Das Panik vor Al geschoben wird aber dann Edelstahl mit Nickel als Alternative genannt wird, ergibt für mich z.B. keinen Sinn aus toxikologischer Sicht (bei Boilern, nicht wie hier bei Mühlen).