Acaso Steel DUO PID - Volumetrik / Überdruckventil

Find ich sehr fein. Bin eher so bei 15 +/- 2. Den Nullpunkt finden ist sicherlich eine gute Sache, damit kann man bei der Mühle schonmal Probleme finden oder auch aussschließen.

 

Das würde ich dir sehr empfehlen. Ist das wichtigste Teil für die Giota. Macht es viel leichter und genauer den Mahlgrad einzustellen.

Bei mir habe ich eine (je nach Bohne und Röstung und 'Alter') Range von 15, bis in einzelnen Fällen, 6 (das war aber ein relativ alter Kaffee). Mein Nullpunkt liegt einen halben Strich unter dem Nullpunkt der Skala. Also wie cottec schreibt, um 10 - 12 ist ein guter Ausgangswert.

 

Abhilfe: Ein Flowmeter nehmen, dass das mag. Gibt ja eine Reihe Typen.

 

Verständlich. Vielleicht werde ich die Idee demnächst mal bei einer anderen Maschine umsetzen...

 

Das wäre dann wohl der bekannte Hinweis "E01". Wenn das Flowneter etwa 15 Sekunden keinen Wasserfluß feststellt (Tank leer oder Verstopfung) steht auf dem Display E01 und nix geht mehr.

 

Wenn das alles ist, wäre das vertretbar.
Wobei man ja eh niemals 15 Sekunden am Stück gegen das Blindsieb rückspült...

 

Ich habe mal ne doofe Frage.
Aber so ganz Blicke ich das mit der Volumetrik nicht...
Wenn ich doch immer den gleichen Mahlgrad nehme, nahezu gleich das Pulver verteile und immer mit einem justierbaren Tamper arbeite, sollte doch grob das gleiche Ergebnis rauskommen oder?

Habe die Ascaso seit paar Tagen zuhause... Habe die Volumetrik auf 37 Sek gestellt, aber manchmal rennt diese nur 34 Sek. Müsste Sie nicht immer 37 Sek laufen, weil die Wassermenge doch immer die selbe ist oder habe ich einen Denkfehler?

 

Die volumetric liegt vor dem opv. Bei Abweichungen des Puks, wird mehr oder weniger Wasser durchs OPV abgeleitet. Das führt dann zu erst unterschiedlichen Ergebnissen. Auch im Output in der Tasse.

Ich muss aber gestehen, dass es bei mir gut klappt. Ich wiege aber auch immer in und out.

 

Könnte man das T-Stück nicht zwischen Wassertank und Flowmeter einbauen? Wäre das nicht sinnvoller? Hat jemand die Lösung denn mittlerweile umgesetzt?

 

kaputtgehen kann nix, wäre interessant zu wissen was passiert.
würde es funktionieren, dann hätten das die hersteller aber vermutlich auch probiert, oder?

ODER?

OOODER?

OOOOOOOOODEEEEEER?


keine ahnung, die halten den kunden ja auch für so blöd, dass sie nur ein flowmeter vor dem OPV verbauen....
ein zweites im abwasserstrang und entsprechende softwareauswertung von beiden hätte das problem auch für 5€ gelöst...

 

Also ich habe nun seit einer Woche ein Y-Stück eingebaut und seitdem variiert das Espressogewicht in der Tasse um +-1,5g. Ich bin überaus zufrieden.
Verbaut habe ich dieses zwischen Flowmeter und der Saugseite der Pumpe.
Zudem habe ich die Innenwände mit selbstklebenden 4mm Moosgummimatten ausgelegt und die Schläuche Saug- wie Druckseitig der Pumpe mit einem 9mm Gummimantel überzogen.
Seitdem habe ich kein Tassenwandern mehr und bin überaus zufrieden mit meiner Maschine!
Auch das Scheppern beim Dampfbezug ist deutlich satter geworden und klingt seitdem nicht mehr so verzweifelt.
Denn die Dampfpumpe stößt immer wieder gegen das Blech zum Tank...

 

Dann würde der Flowmeter auch das Wasser zählen, das nicht zum Brühkopf sondern zurück in den Tank geführt wird.
Eben das wird bei einem T-Stück zwischen Flowmeter und Pumpe ja ausgeschlossen. Hier wird das "überschüssige" Wasser hinter den Ausgang des Flowmeters geleitet und somit vom Flowmeter nicht erfasst.
Letztlich will man ja unabhängig vom Brühdruck zur Tassenfüllung nur das Wasser in der Mengenprogrammierung erfassen, das auch zum Brühen genutzt wird. Unabhängig vom Brühdruck und Schwankungen auf Grund geänderten Mahlgrads und resultierend sich ändernden Brühdrücken....

Ich hatte auch hier einmal was dazu geschrieben: Verständnisfrage Flowmeter
Da wurde das bei einer Delonghi umgesetzt...

 

ich bin mir nicht sicher, ob das abwasser wieder in den tank geht, an der ansaugseite der pumpe ist der druck ja theoretisch niedriger als im tank, von daher müsste das unter druck stehende abwasser eigentlich eher zur pumpe anstatt zum tank gehen, wenn da nicht sogar noch irgendwelche venturi düsen effekte mit reinspielen oder was auch immer...


man könnte das problem übrigens ganz einfach lösen, indem man in den wasseransaugschlauch noch ein rückschlagventil einbaut, dann kann das wasser nicht zurück in den tank. kostet auch nurn euro, kannste ja mal testen

 

Sehr schön! Und bei Druckaufbau gegen das Blindsieb und resultierend Stillstand im Wasserweg (außer Abgang aus dem OPV und zurück vor das Flowmeter) hält alles dicht?

Hast du jetzt das Original Flowmeter dringelassen oder das druckfeste, metallenen Gicar Flowmeter verbaut???

 

Ja, du hast Recht, da hab ich falsch nachgedacht.

Ich würde den Weg zurück zum Tank nicht versperren. So wie ich das sehe, würde sonst aus dem Niederdruckbereich vor der Pumpe bei Blindsiebbezug ein Hochdruckbereich und normale Steckverbindungen würden wohl abreißen.

 

Wie soll die Pumpe einerseits zum Druckaufbau Wasser aus dem Tank ziehen und gleichzeitig Wasser zurück in den Tank schicken?

Wohl kaum. Die Pumpe baut den Druck an ihrem Ausgang auf indem sie Wasser am Eingang abholt. Wie soll Druck am Eingang entstehen? Woher soll die Pumpe denn das Wasser holen? Es müsste ja mehr Wasser zurück vor den Pumpeneingang gefördert werden als über den Eingang weggepumpt wird.
Denke ich mittlerweile.
Auch wenn ich die Sorgen mit Überdruck vor der Pumpe bei Bezug gegen Blindsieb auch mal hatte.
Anbei noch mal die Bilder von enem Umbau bei reddit.
Vorher

Dedica-original erstellt von ergojuer, 17.11.2022 um 10:47 Uhr

Nachher

Dedica-tuned erstellt von ergojuer, 17.11.2022 um 10:47 Uhr

 

Fotos habe ich noch nicht gemacht, kann ich aber machen, wenn ich den Pulsor nachrüste.
Ich hatte gerade selbstklebende Moosgummimatten da und dachte, dass die auch ein wenig weich dämpfen, ich weiß nicht, wie Bitumenmatten es finden, wenn da die Dampfpumpe immer gegen schlägt. Den rest macht aber ja die 9mm Gummi Rohrisolierung

Da dort ja kein Druck auf der Leitung bleibt, da im worst case Wasser rückwärts in den Tank fließt (OPV-->Y-Stück-->FlowMeter-->Tank), ist alles dicht. Da der Weg stets frei bleibt habe ich da keine Sorge, geprüft habe ich es natürlich trotzdem, auch weil ich den MetallFlex-Schlauch, druckseitig der Pumpe, auch demontiert hatte um diesen mit dem 9mm dicken Gummischlauch zu überziehen.

Ich habe das Original Flowmeter drin gelassen und wollte es erst ersetzen, wenn es in diesem Versuch kaputt gehen sollte.
Denn ausgelegt ist es auf Unterdruck. Durch das Wasser aus dem OPV kommen evtl kleine Druckspitzen, diese will ich dann im nächsten Schritt mit dem Pulsor dann noch dämpfen.

 

Ich kann mir das mit einem Rückschlagventil am Wassertank nicht genau vorstellen. Theorethisch müsste die Pumpe bei Blindsiebbezug so lange Wasser anziehen, bis der Druck im Niederbereich so weit ansteigt, dass kein Wasser mehr vom Tank angesaugt werden kann. Und dann müsste eigentlich ein permanenter Wasserkreislauf über das OPV entstehen. Aber bei welchem Druck dieser läuft, kann ich mir nicht wirklich erklären.