Alles auf Anfang? Welcher Siebträger käme infrage?

Da gibt es nicht viel hinzuzufügen. Ausser meiner eigenen Erfahrung als Bestätigung:
Vor ein paar Jahren habe ich von Demoka 203 auf Kinu Phoenix gewechselt. Das war eine sehr gute Tat, sowohl in Sachen Handhabung als auch Mahlqualität bzw. "Fenster". Ein gutes Ergebnis mit der Pavoni war damit kinderleicht zu erreichen.
Die Demoka ist eine tolle Einsteigermühle. Die Kinu rangiert im Ergebnis aber eine Klasse höher.

 

Mit der Dedica gute Bezüge reproduzierbar hinzukriegen ist recht herausfordernd, da ihr die beiden freundlichen Helferlein OPV und PID fehlen. Wenn du es trotzdem schaffst bist über den Berg, kannst dich auf gute Bohnen und vielleicht mal eine bessere Mühle konzentrieren.

Dann spricht wenig gegen die 57 mm Siebe der Anita. Ausser, daß du scheinbar doch mit der Dedica zurecht kommst.

Ob das Geld nicht da ist oder nur eine etwas zu optimistische Preisvorstellung durchkommt weiß ich halt nicht. Und zwischen 3-Gang Rad und E-Bike gibt es noch robuste Tourenräder mit feiner abgestufter Schaltung. Und egal mit welchem Fahrrad ist Flensburg Garmisch kein Sonntagsausflug, was man auch bei kleinem Budget wissen sollte. Aber hier haben wir ja scheinbar jemand, der ganz ohne Schaltung gute Fortschritte macht. Hut ab dafür!

 

Aber auch mit breiteren Reifen wird aus dem Klapprad vom Discounter kein brauchbares Mountainbike

@KaffeeTinchen : nur du kannst es entscheiden.
Willst du weiterhin mit deiner Dedica "rumwursteln" und eventuell sogar nochmal in die Maschine investieren?
Oder möchtest du einen qualitativen Sprung und dir das Leben leichter machen....

Empfehlung: Maschine (wurde bereits empfohlen) plus separate Mühle.
Weil auch eine qualitativ bessere und vor allem auf Espresso ausgerichtete Mühle es einfacher macht.

Und sind 500 € definitiv dein (momentanes) Limit?

 

Suchfunktion hier ggf. doch mal bemühen....
Ich habe hier häufig gelesen, dass sie gerade bei kleinem Budget empfohlen wird, weil sie fein genug mahlt.
Sie saut wohl gerne ein bisschen herum.
Und mit einer Zeiteinstellung ist es natürlich auch komfortabler.
Aber teurer.
Eureka Mignon Specialita ist die Einstiegsempfehlung.
Kriegst du mit geringem Wertverlust auch wieder verkauft im worst case.

 

Ich hätte die Pavoni der Dedica vorgezogen...

 

Die Dedica ist viel weniger ein Erfolgsgarant, finde ich. Die brettert mit vollem, viel zu hohem Pumpendruck in den Puck. Bei der Pavoni hättest du den Druck dagegen wortwörtlich selber in der Hand.

Wenn es nun mit der Dedica klappt bleib doch erst mal dabei. Wenn nicht, kann man immer noch schauen.

 

Ich empfehle dir eine gebrauchte Eureka Silenzio. Die solltest du für 250€ gebraucht bekommen können.
Dann hast du eine moderne Mühle mit wenig Totraum zu einem angemessenen Preis, den du im Zweifel der Trennung ungefähr auch erhalten kannst.

Und im Alltag der Benutzung eine stressfreie Mühle, die ihren Zweck erfüllt und nicht sonderlich viel rumsaut.



Im Gegensatz zu Specialita fehlen Komfortfunktionen, wie seperater Timer für Einer und zweier Bezüge. Außerdem ist das exakte Einstellen des Gewichts fumeliger, aber wohl machbar.

 

Ich kann meine persönliche Erfahrung in den Raum werfen. Hatte 2-3 Jahre lang eine Dedica/CM800 und mich nur leidlich mit der Zubereitung auseinandergesetzt. Irgendwann hatte ich mehr Zeit und Muße, habe einen lokalen Röster entdeckt, das Cremasieb aufgebohrt, auf bodenlosen Träger umgestellt.

Dann habe ich realisiert, wie stark mich die Mühle und ihre Inkonsistenz limitiert. Da ich alleiniger Kaffee-Trinker bin, habe ich mich für eine J-Max Handmühle entschieden. Ein enormer Unterschied, schon bei der Dedica. Der Spieltrieb war geweckt, ich wollte mehr probieren.

Die Maschine war dann aber das Limit, da man zu genau treffen muss mit Menge und Mahlgrad, herantasten bei neuen Bohnen war keine Freude. Also habe ich vor einem Jahr hier eine gebrauchte PL41TEM erstanden. Knappe 600 Bezüge später habe ich natürlich ein paar Ideen, was "die nächste Maschine" besser bzw. komfortabler machen sollte, aber eine Notwendigkeit zum Upgrade hätte ich nur bei regelmäßigen Mit-Trinkern oder reichlich Besuchern. Für mich allein und den gelegentlichen Cappuccino für die Frau oder den Gast bin ich vollends zufrieden.

Also auch bei mir steht am Ende das, was hier im Forum Konsens ist: Spare nicht an der Mühle, eher an den Features der Maschine.

 

Ja, ist es, aber nicht wirklich zu gebrauchen. Ein paar Euro für einen externen Tamper sind gut investiertes Geld.

Meine Eltern sind zufrieden. Mir wäre das Handling der integrierten Mühle auf Dauer nichts, aber das ist halt der Preis bei so einem Kombigerät. Aber dazu hat @Brewbie weiter vorn schon seine positive Rückmeldung gegeben. Ist also teilweise auch eine Frage der individuellen Wahrnehmung.

 

Mein Vater hat da irgendwas „normales“ gekauft, von Motta oder so. Jedes einigermaßen solide Metallteil dürfte besser sein als das angebaute Plastikteil.

 

da ist der Wenig-Konsum vllt eher das Problem (duweisstschon..Totraum, alterndes Kaffeemehl, Oxydation, Funktions- und Geschmacksverlust, wobei ersteres das Wichtigere ist). Aber egal, zur Not kanns ja vllt noch irgendwann mal eine totraumfreie Handmühle werden.

 

Die Siebe sind nicht "genau" 57mm sondern einen Ticken breiter.
Das Gleiche bei 58mm, die haben (meistens) 58,3; 58,4; 58,5; 58,6mm..