Alles nur geklaut

AW: Alles nur geklaut

Oh "fan-boy" triffts net wirklich... fands einfach net lustig gemacht. Ein Schmidt haette das besser hinbekommen und auch ich haette dass dann amuesant gefunden .

@willcrema: Ein Gebirgsjaeger auf hoher, rauer See? Dann mal Mast- und Schotbruch .

 

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er kann ja hier mal mitmachen der Tausendsassa :-D

Hochsee-Helden - 3sat | programm.ARD.de

 

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Naja...ob kopiert oder nicht, die Sache kam einigen Leuten sicherlich gelegen. Und den Doktor zu machen(?), ohne ein wirkliches Interesse an der Wissenschaft...aber den Vorwurf muss sicherlich nicht nur er sich gefallen lassen.

Übrigens vom Großvater: Fußnoten: Amazon.de: Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg: Bücher (darf ich das so überhaupt posten?)

 

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Und Du, wo hast Du gedient?
Oder wenigstens Ersatzdienst gemacht?

Wenn keins von beiden zutrifft - warst Du untauglich?
Mit oder ohne 'getuntes' Attest?

Hast Du jemals als Staatsbürger eine Pflicht erfüllt?

 

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Nicht nur wer selbst eine Arbeit geschrieben hat, weiß, dass nicht (i)
die Fussnote gelöscht oder vergessen wird, dann (ii) der entsprechende Fussnotenanker im Text und dann (iii) die Anführungsstriche und dann (iv) auch genau der entsprechende Eintrag in der Literaturliste "vergessen" wird.
Und genau (i) bis (iv) soll dann auch noch mehrfach passieren?

Von Politikern als Politikern bin ich ja einiges gewöht und vieles, was nicht einmal durch Hermeneutik und Postmoderne gedeckt sind, dürfen sie ja auch (im engen juristischen Sinne). Aber wenn mir jetzt jemand erklären will, dass (i)-(iv) mehrfach in einer Arbeit auftauchen dürfen, dann rege ich mich nicht auf, aber ich fange an, zu überlegen, ob ich es nicht ernsthaft tun sollte.

[Ach ja. Nach den Kriterien von "café" darf ich es beurteilen und auch nach denen beliebiger Promotionsordnungen.]

Gruß,
M

 

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nicht wahr, oder ? :lol:
wie nennt man sowas? Treppenwitz der Geschichte?

 

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keine satire ist härter als die realität!

 

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Meinetwegen kann er den Doktor machen wie er will und mit wem er will. Aber er darf sich dann verdammt noch mal nicht so doof anstellen und sich erwischen lassen. Als Politiker ist nun m.E. tot, sich damit zu entschuldigen, dass er viel zu tun hatte mit Politik und Familien, ist frech, feige und ein Schlag ins Gesicht der Leute, die das gleiche tun, ohne Fussnoten zu vergessen. Ich schaetze mal, dass er genug Geld fuer Kindermaedchen gehabt haette. Aber was solls, so ist die Welt. Bubikopf hat schon recht, Augen auf und so ...
gruss manno02

 

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Immerhin hat dieser aalglatte CSU-Politiker (!!!) geschafft, wozu Grüne und Linke nicht fähig waren: die Wehrpflicht endlich abzuschaffen! Das war überfällig.

Was ich ihm aber wirklich vorwerfe, ist, dass er seine Alte nicht im Griff hat. Was seine Gattin an populistischem Müll verbreitet, ist unterstes Boulevardzeitungsniveau.

 

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Ich haette es nicht fuer moeglich gehalten aber in der Sache triffts der Stoiber mal auf den Punkt. Zitat : Guttenberg müsse als Minister vor allem nach seinen politischen Leistungen und Fähigkeiten beurteilt werden... "Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein. Viele erfolgreiche Politiker in Deutschland mussten schon schwierige Situationen bestehen".

Ist halt auch nur ein Mensch und das mit Ecken und Kanten; auch wenn Abschreiben verwerflich ist ist er deswegen politisch sicher nicht tot. Schauts euch nur mal die anderen Super-Minister und ihre Reformen und sonstige Tätigkeiten und Nichttätigkeiten an, die müssten dann schon sonst wo schmoren :evil:.

 

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Sehe ich auch so. Ein ganz interessanter Kommentar in der heutigen NZZ geht in dieselbe Richtung:

nK

 

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Das hat zumindest bei mir nichts mit dem Anspruch, sondern leider mit der stark gesunkenen Erwartungshaltung im Hinblick auf viele Politiker und unredliches Handeln zu tun. Beispiele gibts genug (verkaufte Autobahnerneuerungen zum Schaden der Volkswirtschaft, Tunnelbau in Stuttgart durch Oettinger, Riesterrentenkonzepte, die vom AWD begleitet wurden, der o.a. Herr Schäuble). Alles das gleiche.
Schade, hätte gerne mehr Vertrauen.
gruss
manno02

 

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wenn das alles stimmt:

GuttenPlag Wiki

huiuiui - dann kanns eng werden für den Herrn Minister.
denn dann ist er entweder ein Obeschlamper oder aber ein Obertäuscher

 

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Für mich Alles ein trauriges Spiegelbild unserer gesellschaftlichen und politischen Kultur.

Dieser Gelträger ist nichts weiter als ein Espresso mit aufgeschäumtem Crema, zusammengebraut aus medienpolitischem Kaffeebohneneratz!

Als er Wirtschaftsminister wurde, empfahl er sich unwidersprochen als "Wirtschaftsexperte" mit Verweis auf die Führung eines mittelständischen Unternehmens. Die Tatsache dass er in einem Drei-Mann-Büro zur Verwaltung des eigenen Familienvermögens tätig war wurde in keiner Fussnote erwähnt.

Als Verteidigungsminister wird schnell mal "Personal" gefeuert damit der Star des berliner Jungle-Camps nicht vorzeitig rausfliegt. Auch Talkmaster im Hoofstadt, an des Helden Seite machen sich in unserer Medienpornographie recht gut, wenn es nicht die vielen Neider gäbe. Aber die Halbwertzeit des Gedächtnis eines gemeinen Politikkonsumenten ist züm glück recht klein.

Zecken wie Guttenberg kenne ich zu genüge, auch aus eigenen Studienzeiten. Diese Möchtegerne gibt es gar nicht selten und sind eigendlich auch gut zu erkennen.
Guttenberg nimmt insofern eine "herausragende" Stellung ein, als dass er in diesem "Blendermetier" ein mediales Bedürfnis zu bedienen vermag. Westerwelle ist im direktem Vergleich ein der männlichkeit beraubter froschgrinsender Chorknaben-Eunuch.

Ach, es ist Alles so traurig... quo vadis Berlin?

So, und gleich schau ich mir DSDS an, schade dass der Guttenberg nicht in der Jury sitzt..., vieleicht nächstes Jahr.:lol:

 

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@Teesieb: 11 Tage angemeldet und der 4. Post gleich so ein Hammer. Du laesst ja nicht schlecht vom Leder. Heute mit dem falschen Fuß aufgestanden oder weshalb diese infamen Verunglimpfungen? Nein, nein, dass ist nicht die feine Art...

 

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Schäuble (im DLF), Stoiber und hier toposophic qua Zitat lassen es nun menscheln:
Jeder Mensch mache Fehler, keiner solle den ersten Stein werfen usw.

Aber es gehört eben nicht zum dem normalen menschlichen Verhalten, mit untlautern Mitteln eine Promotion zu erschleichen.

Die meisten, die ihre Promotion unter Einhaltung der Promotionsordnung erworben haben, dürfen also diesen ((!) Stein werfen.
Warum auch nicht? Wenn die Rede von der "akademischen Selbstkontrolle" nur etwas wert ist, ist das sogar geboten.

Und ich rede hier nicht von Politik, sondern nur von Universitärem und seinen Rechtsgrundlagen.
Politisch wird es aber dort, wo ein Parlamentarier den wissenschafltichen Dienst eines Parlamtes beauftragt, einen Bericht anzufertigen, um den dann für private Zwecke zu nutzen.

 

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Ist doch klar wer was runterspielt, schließlich wird morgen wieder gewählt.

Vielleicht hat Roger mit seiner These ja recht, siehe hier. Aus juristischer Sicht ist er übrigens mausetot, wenn ich dies hier richtig lese, also zumindest wird er seinen dr nicht wieder sehen.

 

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Sorry, (nimm mir das nicht Übel) bei dem Thema erschlichene Vorteilsnahme sehe ich in der Tat schnell rot.
Ich finde das Asozial!

Ob jemand Andere über den Tisch ziehen will oder ein Politiker unlauter an seiner Vita bastelt macht da keinen Unterschied, denn diese Verhaltensweisen sind nun wirklich nicht die feine Art...
Da helfen auch die besten Manieren nicht weiter.

Ach ja, ob ich heute mit dem falschem Fuß aufgestanden bin?
Ich weiß es gar nicht so genau (vieleicht), aber was ich sicher weiß ist, dass ich (anders als der eine oder andere Politiker) zumindest in ehrlich erworbenen eigenen Schuhen auf meinen Füßen stehen kann (bei mir sind die Fußnoten da wo sie hingehören).

 

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Was mich bei dem ganzen Thema am meisten stört, ist die mediale Gewichtung des Themas. Keine Nachrichtensendung, die derzeit nicht mit diesem Headliner anfängt.
In Kombination mit der Tatsache, dass mindestens 3 mal täglich irgendein drittklassiger provinzpolitiker die "Affäre" nutzt, um -gähn- mal wieder das Stichwort "Rücktritt" in den Raum zu werfen, kann ich mich einfach des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich um eine gezielt angelegte politische Kampagne handelt, vor dessen Karren sich die Medien ganz nett haben spannen lassen. Netter Versuch aber diesmal zu plump.
Wenn er wissentlich bei seiner Doktorarbeit betrogen hat, ist dies durch die entsprechenden Gremien zu sanktionieren, ohne Frage. Ich würd dies aber trennen von seinen Fähigkeiten und auch von seiner Funktion als Politiker, zumal seine Position ja nicht wirklich mit der Doktorarbeit oder dem Titel zu tun hat bzw. auf diesem aufbaut.

Klar könnte man jetzt an seine gelittene Glaubwürdigkeit erinnern aber Politik hat für mich schon lang nix mehr mit Glaubwürdigkeit zu tun.