Allgemeiner Erfahrungsaustausch EK43

Diskutiere Allgemeiner Erfahrungsaustausch EK43 im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Nun, die Form der Verteilungen (die Lagemaße sind ja lediglich eine heftige Abstraktion dieser) sind eben immer relativ zu sehen. Es handelt sich...

  1. genii

    genii Mitglied

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    Nun, die Form der Verteilungen (die Lagemaße sind ja lediglich eine heftige Abstraktion dieser) sind eben immer relativ zu sehen. Es handelt sich um bedingte Verteilungen, nicht um unbedingte.
     
  2. chortya

    chortya Mitglied

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    Eigentlich verwende ich die Boulders wieder und entsorge nur die Fines. D.h. ob ich jetzt 900 oder 800 Sieb nehme ist eigentlich nicht relevant für meinen Use Case. Es könnte nur eine Indikation über die Tendenz der Verteilung geben. Was mich wundert dass es keine andere vernünftige Methode den "richtigen" Mahlgrad (und auch die Partikelgössenverteilung) zu ermittelten gibt.

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  3. genii

    genii Mitglied

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    Naja, die Mühle mahlt halt, wie sieht mahlt. Du hast ja schon die beste, oder eine der besten für Brühkaffee geeigneten. Ausrichtung ist vielleicht noch ein Thema (anderer Thread). Den richtigen Mahlgrad kann man wohl am ehesten via Kombination aus Refraktometer/Geschmack bestimmen. Zumindest solange niemand kein ausgefeilteres Lösungsmodell zu Kaffee entwickelt und entsprechend weitere/andere empirisch messbare Variablen definiert.
     
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  4. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

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  5. genii

    genii Mitglied

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    Nicht schlecht, auch wenn es eher mein Argument stützt. Außerdem geht die Skala bis 11, oder?
     
  6. chortya

    chortya Mitglied

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    Versteht mich nicht falsch. Ich bin wirklich zufrieden mit der Mühle und kann nach der sehr guten Vario mit Stahlmahlscheiben auch eine Steigerung rausschmecken aber der Stand der Dinge für die Profis auf dem Markt wunder mich trotzdem. Es kann natürlich sein dass die "trial&error" Vorgehensweise bei der Einstellung zufriedzufriedenstellende Ergebnisse liefert aber dass auch die seriösen Quellen bei der Mahlgrad Einstellung auf subjektive Begriffe wie Tafelsalz oder Sandkörner verweisen kann irgendwie nicht akzeptabel sein. Und jetzt mit einem Refraktometer die TDS für Mahlgradeinstellung zu messen kann auch nicht die Lösung sein.

    Hier geht es schon in die "richtige" und sehr aufwendige Richtung :)
    Titan Grinder Project: Scanning Electron Microscope (SEM) analysis of ground coffee - Home-Barista.com

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  7. genii

    genii Mitglied

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    Naja, die „richtige“ ist es sicher nicht. Aber das, im Moment wirtschaftlich verträglichste, objektivste Vorgehen auf dieser Ebene. Sieben ist ja auch scheiße, einen LS13320 kann sich aber nunmal kaum jemand leisten.
     
  8. aqueous

    aqueous Mitglied

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    Nah, man braucht kein REM (Rastertunnelelektronenmikroskop um es in unserer Sprache zu betiteln [emoji6]) um Partikelgrößen zu ermitteln. Dazu reicht dann auch schon völlig ein Laserbeugungs-Meßgerät (für die internationalen: Laserdiffraction). Das wäre eher das Äquivalent zur Partikelgrößenanalyse mittels Siebanalyse. Das REM kann uns hingegen genau zeigen, wie die Teilchen aussehen, also das, was Perger meine ich mal sagte...es gehe vielleicht darum, dass die Teilchen möglichst gleichmäßig sind...rund.

    Ist immer noch zu teuer und zu viel für zu Hause, aber ich dachte früher auch, ich würde mir niemals, NIEmals eine EK43 leisten können/wollen!

    Comes Time, Comes Wheel!
     
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  9. genii

    genii Mitglied

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    Wobei nicht ausgeschlossen ist, dass die Erkenntnisse, die durch ein REM gewonnen werden können auch hilfreich sind.
     
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  10. mmorkel

    mmorkel Mitglied

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    Das Problem beim Sieben ist glaube ich, dass Partikel gerne verklumpen. Dann glaubt man Boulders zu haben, wo keine sind...
     
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  11. aqueous

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    Kohäsion, lässt sich aber durch klopfen Bzw rütteln in der Regel lösen.

    [emoji23] ich werde hier noch verjagt....
     
  12. #752 dergitarrist, 13.12.2017
    dergitarrist

    dergitarrist Mitglied

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    Wenn ich mir ansehe, dass Socratic das Mahlgut ne Nacht lang maschinell durchrütteln lässt und dann noch Kritik an der Genauigkeit der Ergebnisse geübt wird, frag ich mich wie viel der Kruve Sifter mit zweimal Schütteln aus dem Handgelenk wohl so ausrichtet. Aber das haben wir alles schon im Kruve-Thread diskutiert.
     
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  13. chortya

    chortya Mitglied

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    Das war mir nicht bewusst dass sie das maschinell machen. Eventuell sollte es eine nächste Kickstarter-finanzierte Erfindungen sein - eine Kaffemehlsieb- und Schüttelmaschine für Heimgebrauch :) Kann gerne ein add-on für Kruve Sifter sein.

    Wenn ich mir den Sifter anschaue hat der definitiv nichts mit Präzision zu tun aber der liefert schon eine objektivere aussage als Taffelsalz. Und alleine um einen Gefühl zu bekommen wie die Mühle mahlt ist es auch für Heimgebrauch sehr gut geeignet. Das ist aber ein Offtopic und hat nichts direkt mit EK43 zu tun.

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  14. aqueous

    aqueous Mitglied

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    Bei Sieben hast du immer mehrere mit unterschiedlichen Maschenweiten. Die Laserbeugungsmethode liefert direkt ein Kurvendiagramm.
    Mit Den Diagrammen von Socratic kommt das Gefühl auf, sie nützten unendlich viele Siebe. Da wäre ein Balkendiagramm, zumindest eine Kennzeichnung mit Messpunkten angebracht.
    So kommt es doch immer wieder vor, dass, auch hier im KN, da manche was aus 2000%-Zoom schließen wollen.
     
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  15. #755 infusione, 13.12.2017
    infusione

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    Der hier oft ziterte Beckman Coulter LS13 320 hat 152 Detektoren zwischen 17µ-2000µm. Das entspräche 152 Sieben. Das Spektrum ist weiter, erfasst die Fines im Bereich von 50µm (der durch Sieben kaum aufzulösen ist) und durch die Vielzahl der Messstellen eine deutlich höhere Genauigkeit.
     
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  16. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Hier die neuesten Ergebnisse aus dem Vergleich MK neue kaffee/gewürzscheiben gegen SSP red speed.

     
  17. #757 Terranova, 01.01.2018
    Terranova

    Terranova Mitglied

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    Nur mal ganz am Rande bemerkt, die SSP laufen erst auf "Höchstform" wenn mal so 8-10kg Bohnen durchgerauscht sind.

    Hier ein Auszug aus dem UK Forum.


    Ein Einmahlen / seasoning wurde bei Dir weder erwähnt noch als relevant bezeichnet.

    SSP burrs for EK43
     
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  18. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Kaum zu glauben, aber ich teste weiter.
    Die Messungen vor dem Einlaufen decken sich allerdings mit meinen:
     
  19. #759 jupe2.0, 01.01.2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.01.2018
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    DBEA0E4A-CD42-4416-BB91-5010A96CFDB8.jpeg
    Ich habe heute sowieso erstmal mein setup aufgerüstet, auf 58,4, das bringt vermutlich auch mehr EXT.
     
  20. #760 jupe2.0, 01.01.2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.01.2018
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    B564618A-C4D4-4E0B-9AC4-A567A6C2E758.jpeg
    SSP burrs, Mahlgrad 3,8/16, in/out 13,9/30,4gr, 10,9 Brix => EXT 20,3%. Scheiben mit bislang 100 gr. 8Gramm) eingemahlen. Sieb: Reneka 13 gr, Tamper: Tamperbell flat D58,4mm, Brühdruck 9 bar, PI 21 sek.
    Heute hatten die SSP die Nase vorne, denn die MK sind etwas schlechter:
     
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