Alte Möhre vs neuer Röster

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Hallo Jo,
langsam habe ich die Faxen dicke !
mach die Augen auf :
http://www.kaffee-netz.de/vom-rohkaffee-zum-selbstr-ster/51518-mein-neuer-r-ster.html anstatt hier rumzumoppern.
Ich kann Dir den abgetrennten Beitrag wieder an "Deinen" Beitrag dranhängen wenn es Dir lieber ist...
Grüße
Holger :evil:

 

AW: Mein neuer Röster

wie viele kg kann man damit rösten?

 

AW: Mein neuer Röster

Cafesolo hat es perfekt auf den Punkt gebracht.
Ich denke eine Pause tut allen gut.
Grüße
Holger

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Ich bin mir gar nicht so sicher, welcher Ansatz hier der bessere ist - massive gusseiserne Trommel vs. was dünneres, Edelstahl oder sogar mehrere Schichten zwecks besserer Wärmeleitfähigkeit. So eine schwere Gusstrommel wird eine recht hohe Wärmespeicherkapazität haben. Dann kommt der first crack - und was nun? Wärme zürückdrehen wird nach der 2. oder 3. Röstung in einer Sitzung irgendwann doch sehr schwer werden.

Nur ein Gedankenspiel, habe leider noch keine Erfahrung mit grösseren, älteren Probats

Gruss,
Lukas

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Ich hatte mich in dem anderen verhackstückelten Thread von Jo auch schon über seine Aussage gewundert. Denn ich kann es mir auch nicht so recht vorstellen.
Vielleicht spielt hier die thermische Belastung noch eine Rolle ...
Was sagen die 'Metaller' dazu?

OT:
Jo ist gesperrt? Kleine Editierpause eingelegt?
/OT end.

Gruss

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Hab mit meinem 3Kg Probat von 1938 keine Probleme die Temperatur exakt zu steuern obwohl der recht massive ist >180Kg. Natürlich hat der auch BT/ET Sonden, und ne variable Geschwindigkeitsteuerung der Trommel, alles mit dem Laptop/Artisan verbunden. Ein Feuchtigkeitsensor und noch so ein paar andere Dinge sind in Planung. Es ist mir völlig unklar welchen Vorteil ein neuer Röster haben sollte.

Die Thermodynamik ist in jedem Röster halt etwas anders, aber solang sie steuerbar ist...

M.

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

@Makomo: Sehe ich ähnlich und würde mich eher zur Röstfraktion der "Alten Möhren" zählen wollen. Über Guss geht eben rein gar nichts. Warum? Die Wärmleitfähigkeit ist relativ hoch im Verhältnis zu Stahl. Das bedeutet theroretisch eine schneller reagierende Temperaturkurve, sofern das Gesamtsystem nicht zu träge reagiert.
Ich nehme an, Stahl ist inzwischen billiger als Guss und kann auch das ständige An- und Abschalten der Pilotflamme besser puffern. Teilweise werden ja sogar doppelwandige Trommeln (Giessen) eingesetzt, um die Temperatur stabil zu halten. Das wird sicherlich nicht ohne Notwendigkeit geschehen. Es wäre interessant zu erfahren, was Probat oder ähnliche zu diesem Thema sagen. Eine aktive Lüftersteuerung über eine Drosselklappe ist zumindest bei den neueren Röstern oft nicht in Zwischenschritten möglich (zumindest bei denen, die ich kenne). Es gibt nur den Zustand Lüftung "An" oder "Aus". Hat Dein 1938er eine solche passive Regelungsmöglichkeit? Auch der 800n kann die Trommelumdrehungsgeschwindigkeit variieren, worüber ich sehr froh bin.

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Bei der Technik kann ich ja nich tmitreden, finds aber intressant zu lesen und... so n Röster hab ich zB noch nie gesehen glaub ich -
könnste mal ein Bild posten?
Ich schau so gern Bilder von solchen Schätzchen,

wie ein Hottop oder Gene oder die kleinen aussehen weiß ich,
und dass große Röstereien große Röster haben, ok,
aber wenn jemand im Privatgebrauch so n Riesen? trumm hat,
das würd ich so gern sehen...
also
nicht nur @makomo
wenn hier noch n paar weitere mit "größeren Röstern" als Gene usw mitlesen... würde ihr auch mal eure Bilder zeigen (oder mach ich grad den thread kaputt und ihr wollt lieber nur fachsimpeln?)

 

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Probat LG3





M.

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Schicker Röster, möchte nicht wissen was da über "den Tisch" gegangen ist;-)..

Hier mein kleiner 1kg Coffee Tech Röster mit elektrostatischem Filter..

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Naja, Dein Coffee Tech Röster ist auch nicht gerade zu verachten ...
Wird mit Luftfilter sicherlich auch einiges gekostet haben ....
Ich sehe links im Bild Kaffeesäcke.

Kaufst Du immer etwas grösser ein?

Gruss

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Ja;-)....

 

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Bei Röstern von Diedrich ist dies möglich, bzw. Bestandteil des Konzepts.

 

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whoa,
danke ihr zwei... keinen der beiden würde ich hier auch nur ansatzweise "durch bekommen"
aber sie sehen KLASSE!!!!! aus!

 

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Bezgl. der Lüftung gibt es eine mechanische Klappe, welche den Luftstrom "umschaltet". Entweder aus der Trommel bzw. dem nachgeschalteten Zyklon, oder von unterhalb des Kühlsiebes. Diese Klappe erlaubt auch die Einstellung von beliebigen Mischverhältnissen. Zudem wird der Lüfter von dem gleichen Motor getrieben wie die Trommel. Dh. sobald die Trommel langsamer dreht ist der Airflow auch geringer. Die Steuerung hab ich hauptsächlich wegen eines zu hohen Airflows eingebaut. Die Trommel dreht mit ca. 71RPM aber auch schneller als in die 65RPM welche in dem original Handbuch (freundlicherweise von dem Hersteller zur Verfügung gestellt) angegeben sind.

Wie setzt Du die Möglichkeit ein die Trommelgeschwindigkeit zu variieren ein?

Grüsse
Marko

 

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Hallo MAKOMO,

mich würde intreressieren, welchen merklichen Vorteil für Dich die variable Trommelgeschwindigkeit ausmacht ?

Gruß Uwe

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Ich kann zwar nicht für Makomo sprechen, aber die variable Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel erlaubt insbesondere bei kleiner Charge eine bessere, sprich homogene Durchröstung. Kleine Chargen haben absolut gesehen einen höheren Anteil an Bohnen mit direktem Kontakt zur Trommelwand. Die große Kontaktfläche heizt die Bohnen dann viel schneller auf, wodurch Abplatzer am Bohnenbild entstehen können. Mein Röster läuft mit 65U/M, bei kleinerer Charge eher bei 75U/M.
Ein weiterer Vorteil liegt im erweiterten Einsatzbereich des Rösters gegenüber Röstprofilen mit höherer Einstiegstemperatur. Bohnen können zu Röstbeginn auch jenseits der 200° eingefüllt werden, ohne zu verbrennen. Ob das nun sinnvoll ist, mag jeder selbst entscheiden.
@Tara: bin zur Zeitleider nicht am Röster. Fotos folgen.

 

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Bei mir kommt noch hinzu, dass bei hohen Umdrehungen mehr Vibrationen auftreten und FC/SC schwerer zu hören sind, und sich die Belastung der Lederriemen erhöht. Der verbaute Motor ist nicht original (der Röster wurde vermutlich ohne Motor von Probat ausgeliefert) und dreht schneller als vorgesehen, was durch die Kopplung auch zu einer erhöhten Luftmenge führt (und in meinem Falle den Brenner etwas überfordert). Dies lässt sich bei einem Drehstrommotor ausser mittels einer geänderten Übersetzung nur durch einen Frequenzumrichter korrigieren. Und wenn man dann den schon mal hat, kann man auch mit verschiedenen Drehzahlen spielen. Es gibt allerdings auch eine Obergrenze für die Trommeldrehzahl ab der die Bohnen durch die Zentrifugalkraft an der Trommelwand "kleben" bleiben.

Bei Probat findet sich hierzu folgendes:

Neue_Aromaprofile_durch_veraenderte_Trommeldrehzahl_aroma_gesamt_201101.pdf

Marko

 

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Bezgl. Trommelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von Durchmesser hab ich noch folgende Tabelle gefunden:

http://coffeegeek.com/images/11320/108x200/DrumRoastersRPMChart.jpg

Grüsse
Marko

 

AW: Alte Möhre vs neuer Röster

Hallo,

danke für die Antworten.

@ MOKAMO: Genau um diese Studie von Probat in zusammenarbeit mit der Hoschule ging es mir. Die hatte ich nämlich gelesen. Deshalb hat es mich interessiert, ob es vielleicht Röstereien gibt, die gegenteilige Erfahrungen gemacht haben. Denn Tenor der Studie, war ja, dass die alleinige Änderung der Drehzahl keinen Einfluss auf das Aroma hat.

Gruß Uwe