Alte Zassenhaus - Reinigung und Restauration

Hallo alle zusammen,

ich habe kürzlich eine alte Zassenhaus geerbt, die früher einmal, sofern meine Erinnerung mich nicht täuscht, meiner Uroma gehörte.
Da die Mühle ein paar Gebrauchsspuren zeigt und auch seit mindestesns 15 Jahren nicht mehr benutzt wurde, steht jetzt erst mal eine Grundreinigung an und anschließen möchte ich sie auch etwas restaurieren, sie soll hinterher nicht nur sauber sondern auch funktionstüchtig und hübsch sein.
Dank Google wurde ich auf dieses Forum hier aufmerksam und hab auch in ein paar alten Threads einige Tips bekommen, aber einige Fragen bleiben für mich noch ungeklärt.
Doch hier erst mal einige Bilder meiner Schönheit:


Nun meine ersten Fragen:
1. Kennt jemand das Modell? Kann mir jemand sagen, wie alt die Mühle ungefähr ist?
2. Ab einem bestimmten Feinheitsgrad schleift das Mahlwerk an manchen Stellen, währen es an anderen noch ganz leichtgängig ist. Ist das ein Grund zur Sorge oder ganz normal?

So, das wär es mal fürs erste, ich habe die Mühle schon zerlegt, die Bilder davon gibts später.

Grüße,
Marc

 

AW: Alte Zassenhaus - Reinigung und Restauration

strudelteig:
Sehr schöne Beschreibung, vielen Dank für den Link. Darin wird auch ein Problem angesprochen, das mir auch Kopfzerbrechen bereitet: Das Logo auf dem Gehäuse ist aufgeklept oder ein Abziebild unter dem Lack. Wie kann ich das Gehäuse wieder schön machen, ohne dabei das Logo zu verlieren? In der Beschreibung wird vorgeschlagen, das Holz nur zu säubern und zu ölen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es damit bei mir getan ist, das Holz ist teilweise schon stark verfärbt. Außerdem kam beim Zerlegen der Mühle unter dem Deckel die originale Lackierung zum Vorschein und das sieht schon deutlich besser aus.
Eine andere Idee von mir war: Da auch das Logo selbst nicht mehr ganz frisch aussieht, könnte ich es einfach mit entfernen und mir irgendwo her ein Metall-Emblem einer anderen Zassenhaus besorgen. Das hat natürlich leider den Nachteil, dass es dann nicht mehr 100% originalgetreu die Mühle ist, aber ich denke damit könnte ich leben. Ein viel größeres Problem ist: Wo bekomm ich so ein Teil her? ebay mal kurz geschaut, Fehlanzeige.

Stefan:
Ja, genau das meinte ich.
Wie zusammenpressen? mit einer Schraubzwinge?
Wäre es dann evtl. sinnvoll, die Klammer die das von unten hält an einer anderen Position (also um 90 Grad gedreht) zu verschrauben, damit die Schrauben nicht in den alten Löchern landen und das ganze wieder schief sitzt?

Vielen Dank schon mal für eure Anregungen.

Grüße,
Marc

 

AW: Alte Zassenhaus - Reinigung und Restauration

Prinzipiell geb ich dir recht, aber diese Mühle hat unabhängig von ihrem vermutlich nicht besonders hohen materiellen Wert (hab schon ein paarmal bei ebay geschaut, hab sie nie gefunden, aber ich vermute mal, dass sie aufgrund der fehlenden Eleganz im Vergleich zu anderen Mühen nicht so doll viel wert ist) einen emotionalen Wert für mich. Immerhin gehörte sie meiner Uroma und ich hab es als Kind geliebt, damit den Kaffee für die "Großen" zu mahlen.
Deshalb lohnt es sich für mich, die wieder herzurichten, selbst wenn ich sie danach nur irgendwo hinstelle, weil das Mahlergebnis nicht ganz ideal ist.


Hier nun mal die nächsten Bilder, zerlegen der Mühle:



Auf dem letzten Bild erkennt man sehr deutlich die ursprüngliche Farbe der Mühle.
Ich habe alle Metallteile mittlerweile gesäubert, aber noch keine Bilder davon gemacht, die poste ich dann mal in den nächsten Tagen.