Alternativen zu VST Syringe Filter

Diskutiere Alternativen zu VST Syringe Filter im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Vielen Dank für deine Experimente und den Bericht hier! Sowas ist wirklich super! Hmmm, beim dritten Shot lief es sehr auseinander, zwei sind fast...

  1. #21 octabeer, 11.05.2015
    octabeer

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    Vielen Dank für deine Experimente und den Bericht hier! Sowas ist wirklich super!
    Hmmm, beim dritten Shot lief es sehr auseinander, zwei sind fast gleich, der dritte nahe dran. Schwierg zu sagen.

    Kennt jemand eine Quelle in Deutschland für die VST-Filter?

    Viele Grüße
    octa
     
  2. #22 DucAnsen, 11.05.2015
    DucAnsen

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    Hallo octa,

    kann mir den einen Ausreißer auch nicht erklären. Ich bekomme die Tage noch andere Filter. Die sollen besser zur Filterung von Kaffee geeignet sein. Werde berichten.
    Für den Versuch werde ich aber auch wieder ein paar VST Filter benötigen. Hat noch einer 4-5 Filter zum Verkauf über?

    Grüße
    Duc
     
  3. #23 octabeer, 16.05.2015
    Zuletzt bearbeitet: 16.05.2015
    octabeer

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  4. #24 DucAnsen, 19.05.2015
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    Hallo octa,

    bei einer Sammelbestellung wär ich dabei. Hab insgesamt je 5 Filter, 2 verschieden Typen da. Kann aber keinen Vergleich fahren, da VST Filter fehlen. Wenn Du willst, können wir uns gerne so ein 50 alternativ auch 100 Pack teilen.

    Grüße
    Duc
     
  5. #25 PeterGriffin, 24.09.2015
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    Hi!

    Hat sich in Sachen Ersatzfilter was neues ergeben? Ich überlege auch den Kauf eines Refraktometers, mich halten eigentlich nur die hohen "Unterhaltskosten" davon ab.

    Viele Grüße!
     
  6. #26 DucAnsen, 15.10.2015
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    Hallo PeterGriffin,
    sorry für die späte Antwort. Ich benutze das Atago hauptsächlich für Filter, mit dem Programm von VST funktioniert es gut. Man kann sich gut an den Kaffee herantasten. Das Atago funktioniert und ich denke auch das VST Refraktometer (einen direkten Vergleich hab ich nie gehabt) aber immer nur ab/unter 20°C konstant, drüber hast du immer einen anderen Wert. Beispiel: Man machst ne Lösung/Kaffee mit 24°C rein, dann hast du einen TDS Wert von z.B. 1,65. Sinkt die Temperatur innerhalb von 1 Min auf 22°C hast du einen TDS Wert von 1,69 usw. Je höher die Temperatur umso niedriger ist der TDS Wert. Schwierig war es das Atago im Sommer zu benutzen, da die Temp immer über 20°C lag. Zu Espresso Messungen, ich hatte verschiede Filteraufsätze/Spritzenvorsatzfilter ausprobiert, leider waren keine dabei die den gleichen Wert wie die VST Siebe geliefert haben aber einige waren von den Messergebnissen schon nahe dran. Mit den Alternativfiltern kann man aber auch arbeiten.
    Gruß Duc
     
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  7. #27 MC_Wurstzipfel, 08.12.2015
    MC_Wurstzipfel

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    Hallo Duc,
    welche Filter genau waren denn bei den Espresso-Messungen nahe an den VSTs dran?
    Grüße!
     
  8. #28 DucAnsen, 10.12.2015
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    Ich schau nach, sag es Dir die Tage. Gruß
     
  9. #29 frankie_four, 10.12.2015
    frankie_four

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    Das die Temperatur konstant sein muss liegt unter anderem an der Entropie, also dem Chaos im Kaffee.

    Ich versteh nicht warum man keine Messung mit anderen Filtern mit VST als Referenz machen kann. Solange man präzise einen "falschen" Wert erhält ist doch alles in Ordnung. Wenn man die Größe der Abweichung kennt und diese auch noch konstant ist, dann addiert oder subtrahiert man halt 0.5% wenn es wichtig ist.
     
  10. Yace

    Yace Mitglied

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    Genau dieses "Wenn" ist die interessante Frage. Wenn es einen linearen Zusammenhang zwischen den Messungen mit VST-Filter und einem anderen Filter gibt, kann man das relativ leicht umrechnen. Da aber Filter verschiedener Permeabilität verschieden Bestandteile im Kaffee durchlassen dürften, halte ich einen derartigen Zusammenhang für fragwürdig. Oder um es anders zu formulieren: Angenommen du hast ein Sieb, dass maximal murmelgroße Bestandteile durchlässt und eines, das tennisballgroße durchlässt. Damit hast du ein Signifikant anderes Ergebnis beim Sieben von Schüttgut, das Teile in der Größe zwischen einer Murmel und einem Tennisball enthält gegenüber einem ohne derartige Teile.

    Gruß
    Peter
     
  11. #31 frankie_four, 15.12.2015
    Zuletzt bearbeitet: 15.12.2015
    frankie_four

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    korrekt.

    Diesen Teil verstehe ich nicht ganz, worum geht es dir? Du wirst immer konstante Ergebnisse erhalten, wenn du die gleichen Spritzenvorsatzfilter verwendest, die Temperatur* konstant hälst und den Probenzug* in der gleichen Weise vollziehst und die gleiche Brühmethode verwendet hast. (*, Variablen - insbesondere die Temperatur!!! - die das Ergebnis stärker beeinflussen, als die Porengröße des Filters)

    Bei dem Filter geht wahrscheinlich es in erster Linie um den Kaffeesatz, also fines die nicht durch das Filterpapier oder das Espressosieb zurückgehalten worden sind. Diese Partikel würden in der Messung per Refraktometer ein TDS Grundrauschen erzeugen, dass höher ist als der eigentliche Wert des Kaffees. Ich nehme an deine Frage zielt darauf ab, ob sich das Grundrauschen und der TDS des Kaffees addieren, oder ob das Kaffee TDS-Signal untergeht. Dazu kann ich nur sagen: Testen. Ich gehe davon aus, dass sich die Werte addieren, da es ein Unterschied sein wird ob fines im Wasser schwimmen oder im Kaffee. Wenn sich kein Unterschied findet, dann taugt das Refraktometer nichts.

    Wenn man seinen Kaffee nun vor dem Brühen siebt, spielt dies keine Rolle mehr. Wenn man fines im Kaffee findet, würde ich den Kaffee dekantieren und dann die Probe ziehen.

    Wenn man sich einen anderen Filter sucht, würde ich das günstigste Filtermaterial nehmen, da es hier mehr oder weniger um eine Trennung durch Größe geht und weniger um eine Adhäsion der Moleküle zum Filtermaterial durch Ladungen oder Affinitäten.

    Wenn man eine Alternative sucht, würde ich ausgehend von den originalen 0,45µm mir jeweils ein 10er Set 0,8µm; 3µm, 5µm und 8µm besorgen und schauen wie es sich verhält.

    Aber je länger ich über die Filter nachdenke, desto mehr denke ich, dass sie eigentlich quatsch sind, insbesondere wenn man sich diesen Artikel ansieht http://socraticcoffee.com/2015/04/measuring-total-dissolved-solids-a-refractometer-comparison/
    Die Standardabweichung liegt bei Messungen mit und ohne Filter bei ± 0.01 %. Für mich erschließt sich daraus kein Nutzen für einen Spritzenvorsatzfilter.
     
  12. Yace

    Yace Mitglied

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    Was ich damit sagen will, ist, dass die Filter ja Partikel herausfiltern sollen, die das Ergebnis verfälschen. Nehmen wir mal an, ein anderer Filter klärt weniger verfälschende Partikel. Dann schneidet ein Kaffee, der mehr verfälschende Partikel enthält, signifikant besser ab. Oder nach deinem Beispiel: Ein Kaffee mit mehr Fines erzeugt mehr Grundrauschen. Die Kaffees sind nicht mehr vergleichbar.

    Nebenbei bemerkt empfiehlt auch VST den Filter nur für Espresso und Brühmethoden mit Metallfilter. Sie scheinen also davon auszugehen, dass Papierfilter genügend Fines zurückhält. Das wirft natürlich die Frage auf, ob man den Espresso auch einfach durch einen Papierfilter gießen kann. Andererseits könnte der Papierfilter eventuell schon wieder mehr rausfiltern, als man beim Espresso eigentlich filtern will.

    Wenn ich den Artikel richtig verstehe, überprüfen sie nur die Abweichung bei immer gleicher Brühmethode. Mich interessiert aber doch, wie sich eine Änderung der Brühparameter oder des Kaffees auf den TDS-Wert auswirkt. Das heißt, ich bräuchte eigentlich eine Messreihe über variable Brühparameter. Ich will ja nicht, dass zum Beispiel bei Änderung des Mahlgrades, einfach nur mehr Fines im Kaffee landen.

    Gruß
    Peter
     
  13. #33 DucAnsen, 17.12.2015
    DucAnsen

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    Ich bin noch die Filter schuldig.

    [​IMG]
     
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  14. #34 norschtein, 23.12.2015
    norschtein

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  15. #35 infusione, 10.01.2017
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    Gibt es hier weitere Erkenntnisse?

    Nach dem Bild von @norschtein hätte ich jetzt diesen ausgewählt.
    @DucAnsen hat aber diese aus PES gewählt, möglicherweise wegen des höheren Durchsatzes.

    Diesen Artikel https://robdoescoffee.com/2015/11/11/everything-ive-learned-so-far-about-the-ek43-and-espresso/ hatte @Terranova letzthin gepostet.
    Hier vertritt Rob Ashton die Meinung, dass er für relative Messungen auch ohne Filter auskommt. Also für die Frage, in welche Richtung hat sich die Extraktion verändert.

    Gibt es zur Arbeit ohne Filter auch Erfahrungswerte?
     
  16. #36 infusione, 12.01.2017
    infusione

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  17. #37 infusione, 29.01.2017
    Zuletzt bearbeitet: 29.01.2017
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    Ich habe von Berrytec eine Teststellung mit 3 Filtertypen bekommen.
    Außerdem hatte ich einen VST-Filter zum Verlgeich.
    Da Refraktometermessungen stark temperaturabhängig sind, habe ich gestern Abend alles, was ich benötige in die Küche gelegt.
    • Atago PAL Coffee TDS
    • 5 Transferpipetten
    • 3 3M Reinigungstücher (90% Isopropanol, 10% Aqua Dest)
    • 1 Flasche mit dem Wasser, dass ich in der Maschine verwende
    • 1 Spritze
    • 4 Spritzenfilter
    • 5 Espressotassen
    Vom Bezug habe ich unterhalb der Crema und überhalb des Tassenbodens 10ml auf die Spritze aufgezogen und entlüftet. Dann habe ich nacheinander die Filter aufgesetzt und jeweils eine kleine Menge in die bereitstehenden Espressotassen gegeben. Jetzt hatte ich 5 Tassen. Die erste mit Wasser, die zweite mit den 4 Filtraten. Für jede Tasse verwendete ich eine eigene Transferpipette.

    Bei den Filtern viel mir folgenden auf:
    • Der blaue Filter verstopfte nach ca. 1,5ml. Das ist eine gut ausreichende Menge.
    • der rosa Filter verstopfte nach ca. 0,7ml. Das ist eine ausreichende Menge.
    • der weiße Filter (mit GFK 1µm Vorfilter) verstopfte nicht und verhielt sich wie der VST-Filter
    • der VST-Filter hat ein hohes Volumen und füllt sich wesentlich langsamer als die anderen Filter.
    Mit diesen Filtraten habe ich drei Messreihen gemacht, bei denen ich folgendermaßen vorgegangen bin:
    • Linse putzen, Nullpunkt mit Wasser einstellen, Ergebnis und Temperatur ablesen
    • Linse putzen, erstes Filtrat messen, Ergebnis und Temperatur ablesen
    • ....
    • Und zum Schluss eine Referenzmessung mit Wasser.
    Die Messreihen finden sich in dieser Tabelle.
    Hier eine Zusammenfassung als Diagramm:
    [​IMG]

    • Die 3 Messreihen liefern ansteigen Werte, eine Hypothese wäre Abkühlung der Filtrate zwischen den Messungen
    • Die Messungen für Wasser haben eine breitere Spreizung als die Messungen des VST-Filtrats.

    Es gibt eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, das der VST-Filter ein PES-Filter ist (wie der blaue), der mit einem GFK-Filter gekoppelt ist. Der Vergleichstyp wäre der hier:
    http://www.berrytec.eu/modules/wsShop/article.php?article_id=496838&location_id=221&issearch=1
     
  18. locobo

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    für mich sehen die Ergebnisse ehr dannach aus als ob man eben die Ergebnisse von den anderen 3 Filter eben NICHT mit den VST vergleichen kann...
    Oder irre ich mich da und habe einen Denkfehler?

    Immerhin sind sie deutlich günstiger. Wobei man sagen muss, dass die VST Filter bei berrytec schon ganz schön teuer sind!
    Selbst die aus dem SCAE-shop inkl Versand aus UK sind günstiger!

    Gruß Tim​
     
  19. locobo

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    vielleicht kam der Unterschied aber auch nur durch unterschiedliche Temperaturen der Proben. Oder waren die wirklich immer gleich? Weil das hat ja schon einen enormen Einfluß auf das Ergebnis des TDS Wertes!
     
  20. #40 infusione, 29.01.2017
    Zuletzt bearbeitet: 29.01.2017
    infusione

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    Da die Referenzmessung mit Wasser eine größere Streubreite als das VST-Filtrat hatte, sind es wahrscheinlich andere Effekte, die die VST-Messungen so gut aussehen lassen, z.B. Temperatur. Alle gemessenen Temperaturen stehen in der Tabelle.

    Die blauen ohne GFK-Vorfilter sollten es tun. Mit 1,5 ml kann ich locker 3 Messungen machen.

    Packungsgröße bei Berrytec ist 100, nicht 50. Preis ist netto ohne Versand.

    getapatalked
     
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