Americano vs. Brühkaffee

Für mich schmeckt ein Americano genau wie das was er ist: Ein verdünnter Espresso, zu bitter für meinen Geschmack und dann kommt nicht mehr viel. In erster Siebträger Begeisterung habe ich den auch getrunken, aber seit ich wirklich guten Brühkaffee probiert habe, ist er bei mir komplett raus. Dafür bleibt der Siebträger immer öfter aus und ich genieße meinen Brühkaffee.
Du kannst es wirklich mit einfachen Mitteln ausprobieren: Kauf Dir einen guten Brühkaffee beim Röster und für 20€ einen Filterhalter und ein Päckchen Filter. Wenn Du dann noch einen Wasserkocher zuhause hast, kann es losgehen. Deine Espressomühle wird nicht ideal sein, aber zum Testen geht das schon.
Manche mögen auch French Press, mein Fall ist das allerdings nicht so.

 

Eine Option wäre auch die Aeropress - ich zu-
mindest ziehe sie gebrühtem Kaffee vor.
Im Laufe des Jahres soll auch eine größere
Version auf den Markt kommen, mit der dann
zwei Personen mit einem Becher Kaffee ver-
sorgt werden können (mit der aktuellen Größe
können maximal etwa 260 ml Kaffee bereitet
werden).

 

Geschmacksache, für mich ist die eher was für schnell mal während der Arbeit, weil‘s ne schnelle und saubere Lösung ist. Ist halt wie FP auch ein immersion Verfahren, welches mir aromatisch nicht so liegt.

 

Das kann niemand für Dich beantworten, Geschmäcker sind nunmal verschieden.
Probier es aus.
Hol Dir beim Röster je eine Espresso- und Filterkaffeeröstung von der gleichen Bohne.
Du weißt, wie Pour Over funktioniert, also leg los, ganz einfaches Equipment tuts für den Anfang.
Gescheite Mühle vorhanden?
Du wirst feststellen, dass das zwei völlig unterschiedliche Getränke sind.

 

Americano war für mich geschmacklich immer eine Krücke. Ein schöner Brühkaffee aus der Aeropress ist da weit überlegen.
Mein aktueller Lieblingskaffee wird als sogenannter "Omniroast" angeboten, d.h. er taugt als Kaffee und als Espresso (so die Behauptung des Rösters, ich nutze ihn nur als Brühkaffee).

Äthiopien Guji Tero Farm Bio Omniroast 500g

Damit könntest Du schöne Tests fahren, was dir besser schmeckt.

 

Am besten einfach bei einem guten Röster probieren. Ich probiere immer wieder bei diversen Röstern von den hellen / dunklen pour over meiner Frau. Und bleibe dann gerne beim Americano.
Insofern: Geschmackssache. Einfach probieren

 

Ich mag Amerikanos schon sehr gerne, und trinke auch schon jahrelang morgens 3 -4 Tassen. Dunkle espresso Röstungen kommen aber im Amerikano nicht so gut. Da würde ich eher zu mittleren und helleren Röstungen raten, oder dunkle Röstungen eher kälter extrahieren, um Säuren raus zu holen, und Bitterkeit zu mindern.
Amerikanos sind aber schon was anderes als gebrühter Kaffee - also ausprobieren. Das Brühequipment brauche ich immer wieder bei größerem Besucherandrang - da gibt`s Aufgebrühten, der Einfachheit und Schnelligkeit halber, und Anderes dazu als Wunschgetränk ... - espresso, Cappucino, Latte Macchiato.
Aeropress schmeckt mir auch sehr gut - ... aber da meine Maschine sowieso läuft, gibt`s auch den eher selten.
Der KVA Kaffee bei meiner kleinen Schwester ist ein Graus - da felht`s an "input" und an "output"
- da brauche ich gleich einen espresso, wenn ich nach Hause komme.

lg ...

 

Ich trinke auch meine hell bis mittel gerösteten Bohnen schwerpunktmäßig als Americano. Filter kommt da eher seltener ins Spiel.

 

das liegt mMn meist an der zu dunklen Bohne des Espresso.
denn mit Medium-Dark bis hell, gerne was afrikanisches mit mehr Komplexität und Frucht, kommt ein Americano auch sehr schmackhaft (und fix zubereitet, wenn die Maschine eh an ist).

klare Zustimmung.
Brüh equipment ist immer mal zu gebrauchen und von daher in einem Kaffee-Haushalt eigentlich auch nie fehl am Platz.


probier doch einfach mal einen Omni-Roast washed aus kenia oder einen Sidamo (etwas "einfacher" aber lecker) als 1:3 Espresso und beim verlängern nicht gleich 300ml Wasser drauf, sondern die Mischung in 50ml steps verlängern und zwischendurch probieren, welche Bypass Menge gut passt.

 

+1 für Americano

Alles was schmeckt ist erlaubt

 

Mag sein, ist halt das, was ich als Espresso trinke

Sowas brühe ich ganz ohne Materialschlacht, deshalb ist die Maschine meist aus
Hätte ich das eher entdeckt, hätte ich mir vielleicht die Investition in das Edelstahlmonster sparen können.

 

beides haben ist aber nicht zu verachten.

bei der Wahl helle Röstung aus V60 gegenüber medium heller Espresso (ggf. als Amerikano), würde ich mich ebenfalls für V60 entscheiden.

manchmal ist aber (durch wenig Zeit durch Kinder) ein heller Americano mehr Kaffee, als ein Glas Wasser.

 

Kenne ich, aber Americanos haben mich nicht so überzeugt. Vielleicht habe ich aber noch keinen guten bekommen/hinbekommen. Aber wenns Dir schmeck, hast Du schon gewonnen...

Ich bin da eher bei Lungos gelandet. Finde ich interessanter, komplexer und stark genug für meinen Geschmack - eigentlich Brikka-Kaffee aber mit mehr Kontrolle.

 

Nö, völlig easy im Gegensatz zu Espresso. Selbst wenn Du ein bisschen daneben liegst, wirst Du trinkbare Ergebnisse erzielen, das entgleist nicht gleich komplett wie bei Espresso.
Teste einfach mal mit der Eureka, auch wenn sie nicht ideal dafür ist, wird das schon gehen.

 

für 300-500ml als Anhaltspunkt.
gröber als Speisesalz (das sind dann eher 200ml Pour over), jedoch feiner als grobes Meersalz (das ist dann eher bei 800-1200ml V60/FrenchPress)

von da aus trotzdem recht griszügig an der Eureka verstellen, sonst kommen kaum Unterschiede beim Durchlaufen.
also nicht so fein rantasten wie bei Espresso.

 

Das ist ein riesen Argument. Für 300€ bekommt man eine top Pourover Erstausstattung inkl Handmühle und Wasserkocher.
Ich bin von Milchgetränken komplett weg und selbst Espresso trinke ich nur noch wenn die Maschine für Frau oder Besuch eh an ist. Für mich selbst gibt es falsch ausschließlich Filter.