Anfänger selber brühen

Das ist Geschmacksache. Ich mahle alles mit der Handmühle, auch größere Mengen. Andere finden das nicht akzeptabel und wollen unbedingt elektrische Bequemlichkeit. Da handelt man sich aber über den Totraum bei den meisten Mühlen immer altes Mehl ein, was ich wiederum nicht akzeptieren möchte. Ausserdem machen Handmühlen keinen Krach. Die Minute Kurbelei finde ich völlig unproblematisch, mein Wasserkocher braucht länger bis das Wasser heiss ist.

 

Ich zitiere mich mal selber

Das wesentliche habe ich hervorgehoben.

 

Hi,

da ich auch Anfänger im Thema brühen bin, würde ich dir erstmal raten solche Kaffees mal ausprobieren. Es gibt heute ja schon einige Kaffeeläden die bieten Kaffees gebrüht miit Handfilter und Aeropress an. Geh doch erstmal dahin und probier dich erstmal durch . Zb sehr hilfreiche Map: Third Wave Coffee Places - Google My Maps
Deine Kapselmaschien kannst ja erstmal behalten und schaue erstmal was du für Kaffeezubereitung magst.


Gruß
Oli

 

Eine Einschätzung inkl. Diskussion dazu kannst Du z.B. hier nachlesen: Reihenfolge/wichtigste Faktoren beim 'Einstellen' der Espresso-Parameter

Die SuFu liefert zum Thema Porlex noch viele weitere Beiträge: Das Ergebnis der Suchanfrage: porlex | Kaffee-Netz - Die Community rund ums Thema Kaffee

 

Was ist dein Problem, ich hab doch eine Antwort zur Moccamaster geliefert. Anstatt auf diese (und andere inhaltliche Beiträge) einzugehen jammerst du rum?! Ernsthaft?

Sorry, wusste nicht, dass das hier eine spassbefreite Zone ist. Dann lass ich dich mal weiter in Ruhe rumjammern und Stichworte in die Runde werfen, auf dass du dich munter mit wohlmeinenden Antworten aus den Antwortautomaten berieseln lässt.

Ach ja, ein Forum ist nicht zum Fragen stellen da, sondern zum gemeinsamen Austausch...

 

Beides nicht schwierig und die wichtigen Parameter sind überall dieselben: Gute Bohnen, gute Mühle, Menge, Mahlgrad, Brühtemperatur, Durchlaufzeit.
Nach meinem Eindruck wird es schwerpunktmässig bei den Leuten scheinbar unüberwindlich kompliziert, die unendlich theoretisieren und sich alle möglichen Probleme anlesen und zusammenreimen, statt einfach mal anzufangen.
Bei dem überschaubaren Investitionsvolumen kann man auch einfach beides probieren. Am teuersten sind eh Mühle und Bohnen.
Zur unterschiedlichen Charakteristik habe ich weiter oben schon was geschrieben, das wiederhole ich jetzt nicht nochmal.

 

Nein.
Du hast dann eine Mühle, die schlecht funktioniert und keine guten Ergebnisse produziert.
Wenn Du Dir die Wilfa svart nymalt kaufen solltest, Dir das jedoch zu umständlich ist, kannst Du die Mühle hier wieder verkaufen.
(Edit: die Mühle ist baugleich mit einem Gastroback Modell)
Der Verlust wird relativ gering sein.
Die porlex wird Dir vermutlich niemand mehr abnehmen.

Bei YouTube gibt's diverse Videos zur Anwendung bzw Tipps für die Zubereitung von Kaffee im handfilter und aeropress.

 

Hallo,
da sind ja schon einige Hinweise gekommen, die hoffentlich weitergeholfen haben.

Ich setze mal auf dem Ursprungsbeitrag auf, der mit in Teilen doch sehr bekannt vorkommt ...

Also für 100€ kann man folgendes Equipment ins Auge fassen:

- Aeropress-Starterset für ca 30€
- Handfilter aus Plastik für 4€
- passende Papierfilter für 2€

Da sind schon mal 36€ weg, falls ein elektrischer Wasserkocher schon vorhanden ist, können die 15€ in andere Dinge investiert werden

z.B. zweiter Handfilter in kleinerer Größe und entsprechende Papierfilte, beides auch etwa 6 €

Der größte Posten wären aber etwa 40€ für eine kleine elektrische Mühle. Ich habe mir damals zu Beginn eine Mühle mit Scheibenmahlwerk gekauft. Für kleinere Menge reicht es und mein Besuch hat sich über diesen tollen Kaffee gefreut, der auf dem Aufbrühen in dieser Mühle frisch gemahlen worden ist. Falls die Leidenschaft geweckt ist, kann man später immer noch in höherwertigere Ware investieren. Die meisten Deutschen haben interessanterweise keinerlei Ambitionen zu gutem Kaffee, sonst würde die meisten nicht diese Plörre von der Tankstelle, Backshop etc.trinken - daher kann man mit so einer kleinen Mühle und einem Handfilter viele Leute mit Kaffee begeistern. Die Aeropress kann mit dem Pulver aus dieser Mühle auch gut gefüttert werden. Für einen ersten Einstieg ist frisch gemahler Kaffee immer eine gute Basis, die man sicherlich mit Equiment, Leidenschaft etc. ausbauen kann - besser als Kapsel und Padsysteme ist es vermutlich immer und auch wirtschaftlicher.

Wenn wir jetzt mal zusammenrechnen, dann sind mit Aeropress, Handfilterset und Mühle etwa 76 € weg. Mit so einer Mühle in der Hinterhand bleiben dann z.B. noch 25 € über, womit man noch andere schöne Dinge kaufen kann (z.B. später einen Porzellanfilter, French Press-Kanne ...)

Ich hoffe, dass ich erst mal weiterhelfen konnte.

 

Was soll das für eine Mühle sein, die einigermassen was taugt?

 

Ich dachte dabei an die elektrische Mühle, die ich mir vor etwa drei Jahren damals zugelegt hatte, als ich keine Lust mehr zum Kubeln mit einer billigen Handmühle mit relativ schlechten Mahlwerk hatte:

"Melitta Molino"

Mir ist durchaus bewusst, dass diese Mühle mit ihrem Scheibenmahlwerk sicherlich nicht die hohen Ansprüche mancher Hobby-Barista hier erfüllt. Allerdings verweise ich auf das Ursprungsposting, wo dort erwähnt wurde, dass die finanzielle Obergrenze bei 100€ liegen würde.

Für das Mahlen von Bohnen für das Handbrühen, French Press wie Aeropress ist sie vollkommen ausreichend, wenn das Mahlgut sofort verarbeitet wird. Auch wurden damit schon mal in der Verwandschaft Bohnen für eine gewöhnliche deutsche Filterkaffeemaschine frisch gemahlen, wo die Verwandschaft sich dann über den guten Geschmack des Kaffees wunderte. Es könnte aber daran liegen, dass der größte Teil der Verwandschaft inzwischen verpadded bzw. verkapselt unterwegs ist. Nur wenige sind noch mit richtigem Filterkaffee unterwegs und da kann der gemahlene Kaffee vom Discounter schon mal ein paar Monate halt sein. Kein Wunder, dass da frisch gemahlene Bohnen aus einer solchen "Billig-Mühle" schon mal ein Geschmackserlebnis auslösen können - ich frage mich gerade ob meine Verwandschaft überhaupt einen Unterschied zwischen Mahlgut aus der Melitta oder einem Mahlkönig herausschmecken würde ... - aber anderes Thema.

Wenn es schnell gehen soll, dann nehme ich diese Melitta-Mühle immer noch gerne. Wenn ich Lust darauf habe, dann nehme ich für die Aeropress eine Hario Mini Mill oder für die French Press Kanne eine antike Zassenhaus-Handmühle (so um die 50 Jahre alt, ein Erbstück), allerdings ist dann eher ein gewisser Spaßfaktor dabei.

 

Aber auch ein Homebarista hat einige Ansprüche. Je nachdem welche Ansprüche man an den Tag legt, kann da schon einmal etwas Geld fließen. Schließlich will man mit dem Ergebnis ja auch zufrieden sein

 

3 mal "Wohl wahr".

Auch meine Empfehlung ist die Investition in eine gute Mühle. ich selber hatte glücklicherweise eine, sehe aber das Dilemma bei einem Freund, denn ich versuche anzustecken. Bei mir trinkt er Brühkaffee unheimlich gerne, macht sich selber aber keinen, weil seine alte Handmühle und auch meine "vererbte" Rhinoware für Brühkaffee einfach nicht gut genug sind.

An deiner Stelle würde ich stark überlegen, die Hario Mühle zu stornieren und doch etwas mehr Geld auszugeben.

 

Hallo ardnaske, ich kann dich vollstehen. Leider bekommt man hier ziemlich oft richtig dämliche Antworten zwischen guten. Ich habe eine Comandante und die Hario Skerton (normale Version) und kann bei Filterkaffee keinen großen Unterschied feststellen. Diese Porlex Mini soll wohl auch ganz gut sein.

Das Problem ist häufig, dass alles verkompliziert werden muss. Gerade als Anfänger brauchst du keine Comandante Handmühle oder ähnliches.

Das Gefühl habe ich hier bei den Antworten auch. Häufig auch, weil die Leute es selbst nicht wissen und dann nur blöd rumschwätzen. Bsp. Plastik/Alu Thread. Es gibt Leute, die auch noch arbeiten und nicht ständig hier diskutieren möchten. Frage Antwort ist doch in Ordnung. Kenne ich von anderen Foren genau so.
Schön ist dann natürlich, wenn ehemalige Anfänger später auch mal hier hin und wieder Antworten liefern

LG

 

Was für eine

 

Soweit würde ich nicht gehen, er bezog es auf sein Geschmacksempfinden und da mag es ja passen.
Es gibt genug differenzierte Betrachtungen im KN, da kann und muss sich dann letztlich jeder sein Bild machen und die Aussagen entsprechend einordnen.

 

Ich schon, solange er anderen dergleichen vorwirft.