Anfänger selber brühen

Auch das kann ich spätestens nach der Silikon Diskussion einordnen.
Ich käme nicht mehr zum Arbeiten, wenn meine Gedanken permanent um solche „Probleme“ kreisten
Selbstverständlich finde ich den Ton auch unangemessen - jeder halt wie er kann...

 

Es handelt sich hier schon um ein ambitioniertes Forum. Die Infos, die du hättest finden wollen, hättest du auch auf der Seite von Melitta, Tchibo etc finden können. "Kaffee" ist nicht Kaffee. Etwas Eigeninitiative wäre in manchen Fällen nicht schlecht. Und Melitta..da spare ich mir jeden Kommentar *sry*
Und somit sollte sich die Mühlenfrage auch erübrigt haben Nimm den vorgemahlenen Kohlehaufen von Melitta oder ganze Bohnen und die Tchibo Mühle. Das passt und ist im Budget. Eine Nitro Blade würde mir da nur leid tun.

Hauptsache ist, dass es dir schmeckt.

 

Sowas Überhebliches gibts wirklich nur bei Kaffee "Spezialisten"
@ardnaske Du kannst ja immer noch upgraden. Viel Spaß beim Kaffeetrinken, die Skerton wird dir nochmal einen ordentlichen Qualitätsschub geben. Dazu noch frische Bohnen vom lokalen Röster am besten. Viel Spaß damit

 

Nein, über einfachste Anforderungen hinausgehende Ansprüche gibt es in jedem Fachforum. Das ist in der Regel der Grund sich dort zusammenzufinden, statt low end Bla Bla auf Facebook und Co. auszutauschen.

 

Ich glaub, es gab genug Empfehlungen aufgrund eigener Erfahrungen.
Was Du draus machst, ist Dein Ding.
Deswegen sind meine Erfahrungen nicht unbedingt anders.
Meine Hario Skerton steht hier als Mahnung im Regal.

 

Manchmal verstehe ich die Ausgänge der "Anfängerthreads" nicht.
Neuling kommt, möchte eine Frage beantwortet und Hilfe haben und bekommt die auch. Es wird niemand ignoriert.

Da hier Menschen mit langjähriger Erfahrung herumwuseln sind es dann auch Vorschläge, die ermöglichen, mit kleinsten Möglichkeiten oder geringstem Preis dass Beste aus dem Kaffee herauszuholen. Das mag für den ein oder anderen zu viel sein, kann ich absolut verstehen.
Aber warum kann man dann nicht einfach sagen, "Leute, dass ist mir zu viel / zu teuer, ich bin noch am Anfangsstadium" und sich einlesen, statt die Kompetenz der Menschen hier anzuzweifeln und gar zu beschimpfen.

Seht es mal anders herum, Neuling kommt in dieses Forum und wir gehen davon aus, der / die habt noch gar keinen Plan und empfehlen euch die Utensilien, die ihr gerade als prima für euch erachtet. Neuling hat aber schon etwas Plan und vor allem hervorragende Geschmacksnerven. Was würdet ihr sagen, wenn ihr dann unbrauchbare Werkzeuge genannt bekommt? Dann wärd ihr verständlicherweise sauer, weil ihr was Besseres hinterherkaufen müsstet.

Also geht davon aus, dass ihr hier zumindest das Minimum für guten Kaffee an die Hand bekommt.
Wollt ihr das nicht, aus finanziellen oder anderen Gründen, warum kann an dann nicht einfach mit einem mindestens neutralem Tschüss gehen, ohne andere anzugehen oder sich selber angegriffen zu fühlen.

Überlegt mal eure Hobbies Nummer eins, da habt ihr auch ein Mindestmaß an Ansprüchen und könnt manchmal auch nicht nachvollziehen, dass andere die weniger ausgeprägt haben.

 

...sagst du als Student, der uns an anderer Stelle eine sinnlose Diskussion über seinen persönlichen Umgang mit nicht relevanten Problemen in Sachen Kaffeezubereitung ans Bein nageln will (Stichwort „Gesetz der zunehmenden Penetranz negativer Reste“).
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik .

 

Stimmt, diesen Eindruck kann man beim Lesen mancher Beiträge bekommen, aber kann manchmal auch sehr amüsant sein ...
Wenn man der Meinung ist, dass man etwas mehr Geld in seine eigene Technik stecken will, dann macht man es einfach und erfreut sich möglicherweise eines besseren Geschmacks. Ist man mit der aktuellen Qualität zufrieden, dann spart man sich die geldliche Ausgabe und gut ist.

Gute Einstellung, zuerst mal mit diesen Parametern arbeiten und dann diese Parameter verändern und schauen ob es einem selber schmeckt oder nicht. Übrigens wäre ich mal gespannt ob der gleiche Kaffee von Melitta sich geschmacklich anders darstellt, wenn die gleiche Sorte mit ungemahlenen Bohnen verwendet, die vor dem Aufbrühen frisch gemahlen worden sind. Ich behaupte mal ja, vielleicht kommt mit der Zeit der Ehrgeiz. Ich würde vielleicht als sinnvolle Ergänzung noch eine digitale Waage vorschlagen, um das Kaffeepulver bzw. die Bohnen vorher abzuwiegen. Hilft übrigens auch beim Rumspielen mit der Wassermenge für den Aufguss, wenn man mal probieren wie sich der Geschmack verändert mit mehr/weniger Wasser.

Dies könnte vielleicht am verwendeten Kaffeepulver liegen - Vorschlag: einfach mal bei nächster Gelegenheit den eigenen Kaffee durch die Maschine jagen und schauen ob er besser schmeckt.

Genau, so ist es richtig - immer schön ausprobieren und sich nicht verrückt machen lassen.

 

Also unter einer acaia lunar geht eigentlich nichts

 

Hey ardnaske,
die Waage sollte am besten auf 1/10 Gramm genau wiegen können, es gibt für 10€ auf eBay super Geräte. Wenn du möchtest, dann kann ich dir meine 10€ Waage schenken, wenn du den Versand zahlst (schreib mir ne PN). Ich habe mir die hier: NEUE elektronische Kaffeewaage-Timer-Funktion digitale Tropfwaage 3kg / 0,1g | eBay
bestellt wegen der Timerfunktion und des geringen Aufpreises. Die ist aber noch auf der Reise, soll wohl ganz gut sein.

Eine Schwanenkessel habe ich mir jetzt auch gekauft, aber nur weil der normale sich langsam auflöst von innen.. Fazit: Das Eingießen macht mehr Spaß und ist weniger stressig, weil kein Wasser daneben geht. Geschmacklich ist er für mich aber genau wie der normale Kocher.

LG
draxiot

 

Nein, es muss keine Hario sein - ich habe lange eine Küchenwaage mit 1/10 g-Teilung benutzt (Soehnle Ultra 2.0), sie war halt vorhanden.

Ich meine, dass ich bei Tchibo auch mal eine kleine digitale Waage mit 1/10 g-Teilung gesehen habe (so um 20-30 €).

Letztes Jahr habe ich mir dann eine Hario V60 Drip Scale gegönnt, allein wegen des Timers eine feine Sache, auch ist sie mit einem Wiegebereich bis 2kg der Soehnle überlegen (die geht nur bis 500 g). Für die Benutzung mit einer Aeropress oder einer French Press ist die Hario schon sehr nützlich.

 

Ich finde die Hario mit ihrer trägen Reaktion überteuert, das war einer meiner Fehlkäufe beim Kaffeekram. Da würde ich ein China Teil für weniger als die Hälfte vorziehen.

 

Mag sein, dass die Hario vielleicht zu teuer ist, meine war ein Zufallskauf, dies kam so:

Ich wollte eine Waage mit einem größeren Wiegebereich mit 1/10 g-Teilung haben als die vorhandene Soehnle (sie kann nur bis 500 g). Bei einem Straßenfest habe ich dann bei einer Essener Rösterei in deren Verkaufsraum preisreduziert diese Waage gesehen, da der Karton beschädigt war, sonst aber vollkommen in Ordnung bei voller Garantie. Preis 35 €, da die Soehnle auch so um die 30 € gekostet hatte, habe ich die Hario gekauft, da mir die Kombination mit dem Timer ganz gut gefallen hat.

Eine Trägheit kann ich nun nicht feststellen und eine Laborfeinwaage (für mehrere hundert €), die ein Freund von mir besitzt, wollte ich mir nun auch nicht anschaffen.

Alles halt relativ ...

 

Dazwischen gibt es eine weites Feld, aber Waagen in der Qualität bzgl. des Wägezelle gibt es halt billiger. Preiswertigkeit ist für mich keine Frage des absoluten Preises. Bei dem von dir bezahlten relativiert sich das natürlich, ich habe nahe Listenpreis bezahlt und das finde ich für die gebotene Leistung zu viel. Die Ausgabe für die weitaus teurere, aber für mich rundum zufriedenstellenden Lunar bereue ich hingegen nicht, weil sie leistet was ich von ihr erwarte.
Das ist hier jetzt ausdrücklich nicht als Empfehlung gemeint, weil in dem Kontexte ein völlig überzogenes Luxusgut, das Geld wäre besser in eine Mühle investiert. Es soll nur meine Bewertung eines P/L Verhältnis verdeutlichen.

 

Sprach ein Beratungsresistenter ...

P.S.: Spannend, wie sich @draxiot , @ardnaske und @thrd gefunden haben und gegenseitig "liken"

 

Hier könnte man suchen
Karte mit fast allen Röstereien in Deutschland online

 

Die Aussage zu den Waagen kann ich gut nachvollziehen. Für meine Ansprüche reichen mir aktuell meine Waagen. Wichtig war mir bei den Waagen, dass die Wiegeergebnisse reproduzierbar sind, dies scheint aktuell der Fall zu sein! Mein Freund hat mal spaßeshalber die bereits erwähnte Laborfeinwaage mitgebracht, die Abweichungen lagen i.d.R. bei +/- 0,05 g bei neuen Waagevorgängen.

Also z.B. entweder 12,05 g, 12,10 g oder 12,15 g - mir reicht das vollkommen - man soll es ja nicht zu sehr auf die Spitze treiben und auch noch ein wenig Spaß an der Sache haben. Ich versuche die Wassermenge bei der Aeropress immer relativ genau zu treffen. Eine leichte Abweichung kann schon mal drin sein, was dann die Bemühungen um genaue Auswiegung schon erfolgreich unterlaufen kann und schon mal zu sehr "interessanten Geschmackserlebnissen" bei der Aeropress führen kann, wenn man nicht konzentriert bei der Sache ist ...