Anleitung: Druckregulierung einer Gaggia Classic Coffee

Diskutiere Anleitung: Druckregulierung einer Gaggia Classic Coffee im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Naja darum geht es doch gar nicht. Die Tatsache dass kein Wasser in den Tank geht beweist doch, dass das OPV überhaupt nicht beansprucht wird. Es...

  1. frdmn

    frdmn Mitglied

    Dabei seit:
    13.05.2016
    Beiträge:
    1.207
    Zustimmungen:
    965
    Naja darum geht es doch gar nicht. Die Tatsache dass kein Wasser in den Tank geht beweist doch, dass das OPV überhaupt nicht beansprucht wird. Es ist nicht auf 8,5 Bar eingestellt sondern die Pumpe schafft nur 8,5, obwohl sie 15 Bar schaffen müsste. Oder sehe ich das falsch?
     
  2. #102 Equinox83, 29.05.2016
    Equinox83

    Equinox83 Gast

    Ich gehe mal davon aus, dass du die Duschplatte meinst...ja, die bringt was, und genau deswegen habe ich ja auch die Einschränkung "nicht ohne klar erkennbaren Vorteil" gemacht. An den Stellen, wo es etwas bringt, baue ich mir auch gerne Messing in die CC.

    Nein, das stimmt schon. Bei dir kommt nicht genügend Druck beim OPV an. im übrigen sollten es m.E. schon ca. 10 Bar gegen das Manometer/Blindsieb sein, weil der Druck beim Kaffeebezug dann ja etwas geringer ist.
     
  3. #103 Fischermann, 29.05.2016
    Fischermann

    Fischermann Mitglied

    Dabei seit:
    14.09.2015
    Beiträge:
    117
    Zustimmungen:
    14
    Habe bei mir den Druck auch auf ca. 10 Bar eingestellt wie es meist im Forum empfohlen wird.

    @frdmn Wenn du dir eine neue Pumpe kaufst, besorge dir am Besten auch eine Spritze (So wie die beim Arzt) damit du anfangs mit der Spritze Wasser in die Pumpe bekommst. Sonst zieht sie kein Wasser.
     
  4. frdmn

    frdmn Mitglied

    Dabei seit:
    13.05.2016
    Beiträge:
    1.207
    Zustimmungen:
    965
    Ich habe mal ein bisschen rumgelesen aber Einigkeit herrscht wirklich nicht. Viele schwärmen vom leisen und langsamen Druckaufbau der EX4, der einer Preinfusion gleichkommen soll. Dann im nächsten Thread heißt es, dass die EX4 gar nicht leiser ist und der Druckaufbau überhaupt nicht langsamer, sondern nur verzögert wäre und sie aufgrund einer geringeren Wasserförderungsmenge strikt schlechter sei als die EX5. Was davon jetzt stimmt, keine Ahnung... und was ein Membranregler bringt, der auch häufig mit dem Thema Pumpen angesprochen wird, weiß ich auch nicht. Ich habe eben nochmal nachgeschaut, in meiner Maschine ist eine EP5 verbaut.

    Ich habe jetzt einfach mal diese EX5 gekauft und hoffe, dass es die richtige ist http://www.ebay.de/itm/Elektro-Pump...971799?hash=item4d4446ca57:g:Vb0AAOSwYmZXE1q2
     
  5. #105 Fischermann, 29.05.2016
    Fischermann

    Fischermann Mitglied

    Dabei seit:
    14.09.2015
    Beiträge:
    117
    Zustimmungen:
    14
    Sollte normalerweise ohne Probleme funktionieren.
     
  6. frdmn

    frdmn Mitglied

    Dabei seit:
    13.05.2016
    Beiträge:
    1.207
    Zustimmungen:
    965
    Ich finde das Pumpengeräusch während dem Bezug auch sehr komisch, so unregelmäßig. Auch nicht normal oder?

     
  7. #107 Equinox83, 29.05.2016
    Equinox83

    Equinox83 Gast

    Ja, das klingt in der Tat komisch.
     
  8. Windig

    Windig Mitglied

    Dabei seit:
    24.12.2010
    Beiträge:
    775
    Zustimmungen:
    35
    Die Invensys CP4 70W sind wesentlich leiser als die EX5 und passen auch rein.
     
  9. #109 Equinox83, 29.05.2016
    Equinox83

    Equinox83 Gast

    Der Membranregler glättet den Druckverlauf. Dadurch soll die Pumpe leiser werden und der Druck, der am Kaffeepuck ankommt, konstanter sein.
    Bei der CC wird meistens der Quickmill Membranregler (bzw. Pulsor) verwendet, weil da die Anschlüsse passen. Alternativ verwenden auch einige Leute einen Mini Druckregler, der eine ähnliche Wirkung haben soll. Allerdings habe ich da noch keinen gesehen, der den passenden Druckbereich und eine Lebensmittelzulassung hat.

    Wenn der Drucksensor, den ich für mein Easy-Kit2 bestellt habe, endlich mal aus China ankommt, baue ich auch gleich einen Membranregler mit ein. Dann weiß ich mehr. ;)
     
  10. frdmn

    frdmn Mitglied

    Dabei seit:
    13.05.2016
    Beiträge:
    1.207
    Zustimmungen:
    965
    Und aus welchem Grund braucht man kein OPV mehr, wenn man ein einen Membranregler hat?
     
  11. #111 Equinox83, 29.05.2016
    Equinox83

    Equinox83 Gast

    Hä? Natürlich brauchst du weiterhin ein OPV trotz Membranregler.
    Mit den Mini Druckreglern kannst du dagegen den Druck einstellen, sodass du das nicht mehr am OPV machen musst, aber auch dann wird sich niemand die Mühe machen, das OPV wirklich auszubauen.
     
  12. frdmn

    frdmn Mitglied

    Dabei seit:
    13.05.2016
    Beiträge:
    1.207
    Zustimmungen:
    965
    So meinte ich das. Wieso verbaut man überhaupt ein OPV und nicht einfach eine Pumpe mit einstellbarem Druck? Scheint mir extra aufwändig.
     
  13. #113 S.Bresseau, 02.06.2016
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

    Dabei seit:
    02.08.2008
    Beiträge:
    25.215
    Zustimmungen:
    14.019
    Das OPV braucht man auch aus Sicherheitsgründen, falls der Kessel überhitzt. Eine regelbare Pumpe ist nicht trivial. Die alten QMs machen das ab Werk über eine Phasenanschnittsteuerung, dazu muss aber die Charakteristik der Pumpe passen.
     
  14. #114 alikurzi, 25.08.2016
    alikurzi

    alikurzi Mitglied

    Dabei seit:
    25.08.2016
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Bin ich der Einzige, bei dem der Sechskant am Expansionsventil festsitzt? Hab es schon ausgebaut und über Nacht mit Schmiermittel einwirken lassen, aber es sitzt noch immer bombenfest. Hat jemand die selbe Erfahrung gemacht und hilfreiche Tipps für dieses Problem?
     
  15. reox

    reox Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2013
    Beiträge:
    843
    Zustimmungen:
    418
    Meinst du die Schlauchtülle oder die Stellscheibe?
    Beides war bei mir zieemlich fest - die Schlauchtülle hab ich mit einer 17mm Stecknuss auf einer 1/2" Knarre aufbekommen. Die Stellplatte bewegte sich erst gar nicht, dann hab ich sie erst nach unten geschraubt (das ging mit etwas überzeugungsarbeit), dann das ganze Teil in Durgol eingelegt und dann nach oben geschraubt. Danach ging es etwas leichter.
    Ganz ausbauen kann ich es aber nicht, da oben zu viel Kalk im Gewinde sitzt. Ich hatte schonmal überlegt den passenden Gewindeschneider zu kaufen und das Gewinde nachzufahren... Durgol hat bei mir fast nix gebracht um die Verkalkung (?) im Gewinde wegzubekommen
     
  16. #116 alikurzi, 25.08.2016
    alikurzi

    alikurzi Mitglied

    Dabei seit:
    25.08.2016
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Danke für die Rückmeldung.
    Ich weiß zwar nicht genau was eine Stellscheibe ist, aber ich glaube ich meine die Schlauchtülle.
    Hier ein Foto, damit klar wird was ich meine. Hab das Überdruckventil in der Zwischenzeit wieder eingebaut, weil ich's für den Moment aufgegeben hab. Vielleicht probier ich es nochmal mit Kalkmittel statt Schmiermittel.
    [​IMG]
     
  17. reox

    reox Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2013
    Beiträge:
    843
    Zustimmungen:
    418
    Ja das ist die Schlauchtülle :) Wenn du die runter hast, ist da drin eine kleine Platte mit einem Innensechskant die man verstellen kann.

    Wie gesagt: 17mm (waren es bei mir) und ne große Ratsche und dann mit Gefühl ;) Durch den großen Hebel können da ganz enorme Kräfte wirken. Evt wenn du hast im Schraubstock einspannen - wobei ich das alles in der Maschine gemacht hab.
     
  18. #118 doppelhorst, 12.02.2021
    doppelhorst

    doppelhorst Mitglied

    Dabei seit:
    24.05.2014
    Beiträge:
    35
    Zustimmungen:
    9
    Dann hole ich als jahrelanger stiller Mitleser den Thread hier mal aus den Tiefen, weil ich gerade vor dem zuletzt beschriebenen Problem stehe. Bei mir ging die Schlauchtülle problemlos runter aber ich bekomme die Stellplatte/Stellschraube zum einstellen des Brühdrucks kein Stück bewegt, die sitzt einfach bombenfest. Ich würde aber den Brühdruck wirklich gerne erhöhen, da bei mir am Siebträgermanometer nur 8 Bar ankommen.

    Ich habe es bereits in kaltem und im aufgeheizten Zustand mit Ratsche probiert und dabei schon ordentlich Kraft aufgewendet. Mit noch mehr Kraft hätte ich Angst etwas kaputt zu machen. Das Ding hat sich wirklich kein Stückchen bewegt, man spürt noch nicht mal, dass sich da irgendwas drehen lässt. Verkalkt sieht das Ganze eigentlich nicht aus und die Tülle ging ja auch super easy ab aber ich würde das Ventil mal in irgendwas einlegen und dann nochmal probieren. Was würdet Ihr mir da empfehlen: Weinsteinsäure, Zitronensäure oder Durgol?

    Habt Ihr sonst noch irgendeinen Tipp wie ich das Ding bewegt bekomme?
     
  19. reox

    reox Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2013
    Beiträge:
    843
    Zustimmungen:
    418
    Das ganze OPV abmontieren und in Durgol einlegen. Danach am besten alles demontieren und reinigen (nochmal in Durgol legen)

    Ich hab hier auch ein Foto von einem auseinandergebauten und Details zur Druckberechnung: repairing | reox's projects
     
    doppelhorst gefällt das.
  20. #120 doppelhorst, 12.02.2021
    doppelhorst

    doppelhorst Mitglied

    Dabei seit:
    24.05.2014
    Beiträge:
    35
    Zustimmungen:
    9
    Ok, werde ich ausprobieren. Wie lange in Durgol baden, reicht eine Nacht?

    Vielen Dank für die Tipps und den Link. Dein Dampfknauf gefällt mir auch sehr gut. Ich habe gerade erst einen neuen drauf gemacht, nachdem ich Jahre lange das Ding mit einer Zange bedient habe :D
    So ein Holzknauf macht aber schon viel mehr her, mal schauen ob ich was ähnlich schön geformtes hinbekomme.
     
Thema:

Anleitung: Druckregulierung einer Gaggia Classic Coffee

Die Seite wird geladen...

Anleitung: Druckregulierung einer Gaggia Classic Coffee - Ähnliche Themen

  1. Anleitung: 4 Kanal Temperatur Logging mit Arduino

    Anleitung: 4 Kanal Temperatur Logging mit Arduino: Hallo an alle Röster, hier eine relative günstige Möglichkeit, 4 Temperaturen simultan mit Artisan zu loggen. Das ganze basierend auf folgender...
  2. Anleitung: Brühgruppenmanometer in Vibiemme Domobar einbauen

    Anleitung: Brühgruppenmanometer in Vibiemme Domobar einbauen: Guten Abend, hiermit möchte ich eine kurze Anleitung für alle diejenigen Domobarbesitzer geben, die so wie ich gerne ein Brühgruppenmanometer in...
  3. Anleitung: Kalk im Kessel "schnell & einfach" überprüft

    Anleitung: Kalk im Kessel "schnell & einfach" überprüft: Möglicherweise ist es schon ein alter Hut, ich hatte es auch bereits an anderer Stelle schon einmal erwähnt, aber vielleicht ist es für den ein...
  4. Videoanleitung: Nivona CR740 verliert Wasser

    Videoanleitung: Nivona CR740 verliert Wasser: Hallo, ich habe wieder eine Reparaturanleitung zur Nivona CR740. Die Maschine verliert in allen Betriebszuständen Wasser, welches unten aus der...
  5. Anleitung: Automatischer Shottimer für unter 20€

    Anleitung: Automatischer Shottimer für unter 20€: Hallo zusammen! Dies soll eine Anleitung sein, für alle, die an ihrer Maschine einen automatischen Shottimer nachrüsten wollen. Im Kaffee-Netz...