Ascaso Steel Sammelthread/Erfahrungsbericht (neue Version ab Ende 2016 Thermoblock)

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  1. Peleke

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  2. K_4_L

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    Gutes Video von EPP. Zeigt, dass eine Kalibrierung gerade bei dieser Maschine, im Vergleich zu fast allen anderen Maschinen der Welt, so ziemlich am unötigsten ist. Selbst die Außentemperatur hat kaum Einfluss.
     
  3. K_4_L

    K_4_L Mitglied

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    Welches der mitgelieferten Siebe nutzt Ihr wenn ihr 2 Cappuccino bzw 2 Espresso machen wollt? Macht ihr dort etwa die Menge rein welche auch auf dem Sieb steht oder überfüllt ihr leicht?
    Hintergrund, ich versuche mich gerade heranzutasten was das 14g Sieb angeht und habe eine völlige Unterextraktion. Aktuell ist der Wildkaffee von Kaffa (Espresso Roast) in der Mühle. Herabsetzen des Mahlgrades (Eureka Mignon Specialita) schon probiert und gefühlt jetzt schon extrem fein.
    Hatte erst 15,2g im Sieb mit einem Mahlgrad der fürs 1er Sieb (leicht überfüllt) ganz ok funktioniert hatte. Ergebnis zu hell, viel zu schnell durchgelaufen, sauer.
    Dann Mahlgrad runter bei gleicher Mahlzeit hat dann 14,3g ergeben. Tamperdruck nochmal erhöht. Gleiche Probleme, zu schnell durchgelaufen (15Sek) zu hell, sauer. Ich hab das Gefühl die Mehlhöhe beim 14g Sieb ist unabhängig von Mahlgrad und Tampen "zu niedrig" um den nötigen Druck aufzubauen, das Wasser hat es einfach zu leicht, ist das ein generelles Problem bei 58mm Siebträgern mit 14g Sieben?, gibt es diese Tendenz? Besser DoubleShots mit dem 18g machen? Oder das 14g überfüllen? Vielleicht schätze ich das auch mit dem Mahlgrad noch ganz falsch ein, hatte aber noch nie einen so niedrigen wie aktuell eingestellt, werde morgen weiter testen, Man(n) kann eben keine 20 Espresso am Tag trinken, entsprechend werden sich die Studien also noch Tage/Wochen ziehen ;)
     
  4. thowit

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    Ich bin mit dem VST 18g randlos zufrieden.
    Lege eine 1€ Münze auf dem getampten Puck, spannte den ST ein und wieder aus (kein Bezug!), und wenn nur ein minimaler Abdruck entsteht dann hast du noch ~2mm Platz zwischen Puck und Duschsieb. Das passt ganz gut und ich fülle das Sieb mit 18 - 18.5g.
    Randlos, weil leichter zu reinigen (und manche behaupten es sei auch leichter zu tampen). Fällt bei mir nicht raus beim Ausklopfen.
     
  5. #3765 D-coffe89, 11.12.2022
    D-coffe89

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    Ich nutze das mitgelieferte ascaso Doppelsieb. Glaube ich sind 14g. Und genau die packe ich auch rein. Bei dunkleren Röstungen ist das ziemlich voll, bei mittleren schon leerer, aber bei beiden mit gleichem Tamp Druck kriege ich feste plucks zurück.

    Bei dir hört sich das so an, als ob der mahlgrad zu grob ist. Bei mir ist bei der Spezialita der Grad in etwa bei 1 (sogar weniger momentan mit der mittleren Röstung).
     
  6. #3766 D-coffe89, 11.12.2022
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    Hast du ein Link dazu bitte?
     
  7. thowit

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    Ich glaube die offizielle Seite ist VSTAPPS STORE — VST Precision Filter Baskets, aber es gibt viele Händler, die es online und offline verkaufen. Einfach mal nach "VST 18 ridgeless" oder "randlos" suchen.
     
  8. K_4_L

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    Es gibt ja 2 mitgelieferte Doppelsiebe 14g und 18g. Werde auch mal das 18g ausprobieren.
    Der Mahlgrad meiner Specialita ist derzeit schon auf etwa 0,75 werde auch nochmal 0,5 und ggf noch kleiner probieren.
    Glaube hab mal gelesen, dass dunklere/mittlere Röstungen nicht zu fein gemahlen werden sollten.
     
  9. K_4_L

    K_4_L Mitglied

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    Was Upgrades angeht werde ich persönlich in der Bedürfnispyramide wohl eher ein LM1 7g anschaffen als ein neues großes Sieb. Denke der Unterschied der großen mitgelieferten Siebe und der großen "Hochpräzisionssiebe" ist deutlich kleiner als der Unterschied zwischen dem mitgelieferten kleinen Sieb und dem LM1.

    Ziel wäre langfristig den gleichen Mahlgrad beim LM1 und einem großen Sieb nutzen zu können.
    Gibt es da Erfahrungswerte welches der großen Siebe auf dem Markt bzw der mitgelieferten Ascaso Siebe 14g oder 18g gut mit dem selben LM1 Mahlgrad harmoniert?
     
  10. Peleke

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  11. #3771 Bluemountain2, 11.12.2022
    Bluemountain2

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    Hallo zusammen

    Ich habe die neuste Version der Ascaso Steel Duo PID (10/2022 mit Software 2.7) seit knapp 3 Wochen und schildere hier mal kurz meine ersten Eindrücke.
    Grund zum Wechsel von der Quickmill Silvano gab es eigentlich keinen, aber mich interessieren seit jeher sehr kompakte Maschinen mit möglichst wenig Kompromissen in Haptik und Geschmack und Thermoblocks haben bzgl. Formfaktor natürlich ihre Vorteile (darum schon die Silvano).

    Verarbeitung:
    Die Maschine ist für mich wertig verarbeitet, hat keine scharfen Kanten, ist schwer genug um nicht zu verrutschen und verwindungssteif. Ich kann einhändig den fetten Siebträger einspannen, ohne mit der anderen Hand entgegendrücken zu wollen, weil es irgendwie nachgibt. Dickeres Blech hätte also weder konstruktiven noch thermischen Mehrwert, dafür sähe sie dann nicht mehr so filigran aus, was bei mir ein Kaufgrund war.

    Äusseres:
    Da die hochglanzpolierte Edelstahlabdeckung beim drauf stellen von Tassen schnell verkratzt habe ich der Maschine eine Matte von Brewspire spendiert.
    Die "gestanzten" Abtropfbleche waren noch nie meins, auch hier nicht. Grössere "Flushes" machen definitiv weniger Spass als bei der Silvano und benutze darum eher den Lappen oder spüle am Schluss mit einer Espazzola direkt in die gebrauchte Tasse.
    Ist etwas schade, weil Ascaso hier selbst bereits eine Lösung hätte, welche sie für eine gelabelte ESE-Maschine eines Schweizer Händlers schon verbauen (siehe: The Other Kaffeemaschine für Pads online bestellen | Adrianos). Mit diesem Gitter wäre die Maschine perfekt.
    Die Tropfschale ist im Vergleich zur Silvano ebenfalls billig, erfüllt aber ihren Zweck voll und ganz. Das Fassungsvolumen ist ausreichend und man kann sie dank den "Wellenbrechern" problemlos herausziehen und entleeren. Die Stelle in der Mitte der Unterseite habe ich mit einem Messer vorsichtshalber entgratet, damit nichts am Maschinenboden kratzt.

    Formfaktor:
    Nicht zuletzt dank der Tropfschale hat die Maschine einen wirklich coolen Formfaktor. Schon die Silvano war sehr kompakt, die Ascaso ist gleich breit und tief, aber nochmal 2cm kleiner (bzgl. Tassenablage). Trotzdem hat sie aber eine Tassenhöhe (bis zum Auslauf) von knapp 9cm im Vergleich zur Silvano mit 6.5cm oder einer Micra mit 7.5cm. Das ist definitv top.

    Siebträger und Siebe:
    Der Siebträger ist richtig cool und gibt Gastro-Feeling. Das ESE-Sieb sieht gut aus und ist vielleicht für Decaf ganz praktisch, ev. teste ich das mal.
    Die "richtigen" Siebe sind recht flach, das 2er ist so hoch wie mein 12g Sieb. Alle anderen 2er Siebe die ich besitze (VST 15g, Synesso, ECM, Quickmill) sind höher und erlauben mehr Variation in der Mahlmenge. Zudem stösst ein 58+ Tamper auf der Ridge auf, was mit einem brauchbaren 58er Tamper (wie bei Quickmill) ja noch vertretbar wäre. Aber dieser 57/58 Kombi-Tamper ist jetzt wirklich einfach unhandlich und wenn ich hier investieren müsste würde ich gleich Tamper und Sieb mit 58+ besorgen.

    Menü-Bedienung:
    Die beiden Tasten stehen etwas weit hervor und sind deshalb etwas wacklig, man navigiert aber gut und schnell.
    Um in's Menü zu gelangen kann man zuerst die rechte Taste drücken und dann die linke 3s dazu (Kudos an die Kaffeemacher), weil beide "gleichzeitig" drücken geht tendenziell schief. Aber Vorsicht: 3s nur die rechte Taste drücken setzt alle Einstellungen zurück (ist mir versehentlich passiert). Das ist kompletter Müll und man würde diesen Tasten-Event besser zum Ein- Ausschalten des Dampfmodus nützen.
    Die Namen der einzelnen Einstellungen sind z.T. etwas "kryptisch", aber z.B. den Dampfmodus über das Menü ein- /auszuschalten ist keine grosse Sache. Die Silvano hatte dazu hinter der Maschine einen Schalter - das war zwar schneller, aber erfordert genügend Platz für den Zugriff.

    Temperaturstabilität und Offset:
    Ich habe die Maschine beim Händler testen können und die Messungen bestätigen die guten Testresultate der Kaffeemacher - die Anzeige auf dem Messgerät wirkte zeitweise "eingefroren", gegen Ende hin jeweils ein leichter Anstieg, alles < 1°. Eingestellt waren 97° (der Händler liefert sie so aus), die Brühtemperatur war dabei so 91.3° - 92° und ich persönlich würde nicht von einem Offset von 0° ausgehen. Wir haben jeweils vorher den Siebträger 25s ausgespannt, dann fängt die Messung auch nicht bei utopischen 94° grad an wie im EPP-Video. :rolleyes:

    Unterschiede zum Brühboiler:
    Die oben gemessene Temperaturkonstanz gilt erst bei vollem Widerstand des Pucks, wenn das Wasser mit ca. 2ml/s fliesst. Bei Leerlaufflussrate (Präinfusion, Heisswasser) wird die Soll-Temperatur nicht erreicht.
    Das hat folgende Auswirkungen:
    - Die ersten 40ml (immerhin die Hälfte des Brühwassers) sind nicht so heiss wie beim Boiler, der von Anfang an volle Temperatur liefert. Je kleiner die Brew-Ratio (Ristretto), desto grösser der Effekt. Ein Boiler liefert mehr "Wärmeenergie" für die gleiche Brühwassermenge.
    - Heisswasser, Spülwasser ist nicht wirklich voll heiss (< 90°)
    Ascaso wirkt dem entgegen, in dem sie (bewusst?) eine Pumpe mit tiefer Leerlauf-Flussrate von ca. 300ml/min verbauen, während die ULKAs E4 (ca. 450ml/min) und E5 (ca. 650ml/min, das doppelte!) aufweisen. Dadurch kommt das Wasser (beim Heisswasserauslauf gemessen) zu Beginn auf immerhin rund 88° und scheint mir ein guter "Move" zu sein.

    Aufheizzeit, Recovery:
    Vorteil des Thermoblocks gegenüber dem Boiler ist hingegen, dass er Wärmeleitfähiger ist als Wasser und weder "Mischwasser" noch Konvektion kennt. Der Block ist sehr schnell hochgeheizt und nach einem Bezug auch schnell wieder auf Soll-Temperatur, da ist eine kleine Ringbrühgruppe langsamer (wenn man es genau will).
    Warum der TB bei längerer Standzeit überhitzen soll (Feststellung Kaffeemacher) erschliesst sich mir noch nicht ganz - Konvektion wie beim Boiler findet ja nicht statt.
    Was die Aufheizzeit anbelangt: der Flaschenhals ist wie üblich der Siebträger und der braucht schon 10 bis 15 Minuten. Klar, man kann intensiv spülen, aber das kann man bei Ringbrühgruppen auch. Oder man nimmt einen Bodenlosen, aber dazu macht mir der Ascaso Siebträger zu viel Spass.
    Für mich ist sowieso alles im Bereich 15 Minuten Ok, weil nach dem initialen Hochheizen nicht mehr sonderlich viel Energie verbraucht wird.

    Extraktion:
    Maschine ausgepackt, eingeschaltet, 1. Espresso mit gleichem Mahlgrad wie vorher für die Silvano gezogen - top, Körper und Konsistenz sind gut, die Shots balanciert und rund. Bei früheren Thermoblocks (Quickmill und Expobar) hatte ich trotz PID-Tuning immer etwas mit Adstringenz zu kämpfen, das habe ich hier jedenfalls nicht. Ev. hat das mit der langsamen Leerlaufflussrate (weniger Temperatur-Schock am Anfang) zu tun, ist aber reine Spekulation.
    Ich würde die Maschine generell bis jetzt als "gutmütig" einstufen und einfache, schokoladige Bohnen sind wirklich einfach zu extrahieren. Sobald die Röstungen etwas anspruchsvoller werden muss man aber auch hier wissen was man tut (Mahlgrad, Mahlmenge).

    Dusche:
    Die Dusche bietet genug "Headspace", um mit der Mahlmenge variieren zu können. Das Wasser fliesst am Ende gut ab und der Puck ist weder "zerschossen" noch matschig, selbst bei etwas niedrigerer Dosierung.
    Das Wasser kommt mittig aus der Dusche, weil es zusammenläuft (nicht weil es in der Mitte rauskommt). Eine andere Dusche sehe ich jetzt vorerst nicht als erforderlich - es mag vielleicht schöner raus tröpfeln, aber entscheidend für die Extraktion ist das Strömungsverhalten unter Druck, der Rest IMHO für die Galerie.

    Präinfusion:
    Bei der Präinfusion kann man neu Wasser- und Haltezeit getrennt einstellen. Um die PI auszuschalten genügt es, die Haltezeit auf 0 zu setzen. Ich habe 3s Wasser und 2s halten ausprobiert, ist aber alles andere als zwingend und Weltbewegend (wegen der eh schon langsamen Präinfusion). Zudem hat man die PI dann auch bei einfachem spülen.

    Volumetrik:
    Sie ist Konstant, wenn auch die Extraktion konstant ist. Hier kann man jetzt rummosern, aber ich brauch die Volumetrik für 2 Anwendungen: fixe "Spülmenge" (sehr praktisch beim Rückspülen) und beim Bespielen von Gästen (beim 1. Shot einfach grad auf dem Schalter bleiben). Ansonsten ist eine Position immer auf "ausreichend Wasser" programmiert.

    Vibration:
    Die Maschine ist angenehm von der Lautstärke her (leiser als die Silvano) und Tassenwandern habe ich generell nicht oder nur minim (ohne dass ich einen Tasse zurückschieben müsste). Einmal hatte ich stärkere Vibrationen und ich habe dann 2-3 Mal Wasser laufen lassen (via Gruppe und Heisswasser), um keine Luft im System zu haben. Meine Empfindung ist, dass dies bei meiner Maschine hilft und genügt.
     
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  12. #3772 Bluemountain2, 11.12.2022
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    Dampf (neuste Version):
    Dampfpower hat das Teil mehr als genug und schäumt auch das 0.5l Motta-Kännchen problemlos - es ist ziemlich einfach, ein Rollen aufrecht zu halten. Das habe ich beim einen oder anderen 2-Kreiser auch schon weniger gut erlebt. Am Anfang muss man gut "ausblasen", dass genügt dann aber, selbst wenn man 1 Minute später nochmal schäumt (zwischendurch natürlich Dampf ausschalten).
    Das zusätzliche Ventil ist an sich eine gute Sache - Thermoblock-Dampf hat vor allem den Nachteil, dass es zuerst 5s dauert bis richtig Druck kommt und er dafür am Ende noch "nachhustet" und man warten muss, bis kein Dampf mehr kommt. Mit dem Ventil kann man nun ohne "Wartezeiten" arbeiten.
    Leider ist aber das "Holzdrad" komplett Banane - der Grip ist eher schlecht und Rechtshänder müssen mit links "übergreifen". Da bin ich noch am schauen, wie mir das am Ende zusagt. Das Rad ist wenigstens nicht so hässlich wie der "Totschläger" bei der Baby-T, aber ein kleines Hebelchen wäre doch sehr nett gewesen. Da der Knopf lediglich mit 4 Schrauben auf eine Platte geschraubt ist wäre es ein einfaches, aus Holz einen schönen Mini-Hebel zu machen oder einen Bieröffner anzukleben :cool: (siehe: https://files.ekmcdn.com/gtyman/ima...-(3)-11903-p.jpg?w=500&h=500&v=2132021-174135).

    Dampfqualität:
    Die Dampfqualität ist OK, mit den eingestellten 165° genug heiss, der Dampf könnte aber ein bisschen trockener sein - mit der Hand fühlt er sich doch etwas feucht an. Eventuell trägt der No-Burn-Schlauch auch etwas dazu bei, den könnte man einfach ausbauen (ich hab mir aber fest vorgenommen, vorerst nicht rumzuschrauben). Bei 360ml Milch kommen 22ml Wasser dazu, das ist an sich ein guter Wert.
    Die Einstellung der Dampftemperatur hätte man sich sparen können, alles unter 160° bringt nichts, schon gar keinen Zeitgewinn. Seriöser wäre es gewesen, wenn man hier auf die Wassermenge (Pulsung) Einfluss nehmen könnte, weil das hätte effektiv Einfluss auf die Trockenheit des Dampfes.
    Ansonsten ist der Milchschaum süss, von der Konsistenz her noch nicht genau da wo ich möchte, hat aber sicher auch mit alten Gewohnheiten zu tun (ich schäume tendenziell noch zu zögerlich).

    Fazit: die Maschine ist hübsch mit leichtem Understatement, sehr gut in der Haptik (bis auf das Dampfrad), Espresso und Milchschaum gehen einfach von der Hand, die Qualität ist einwandfrei. Ich muss meine Abläufe noch etwas justieren und es ist noch offen, wie die Maschine über verschiedene Bohnensorten hinweg performt ("differenziert"), wirklich fruchtige Sachen habe ich auch noch nicht probiert. Der Drehknopf wird dann mal durch einen Hebel ersetzt, ansonsten wird es wohl die erste Maschine, wo ich nicht rumschraube. ;)

    Gruss
    BM
     
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  13. #3773 DerNikolaus, 12.12.2022
    DerNikolaus

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    Erstmal vielen Dank für den ausführlichen und hochwertigen Erfahrungsbericht!

    Wenn du ein alternatives Dampfrad montieren/auftreiben solltest wäre ich sehr daran interessiert.
    Das verbaute ist wirklich nicht gerade gut zu bedienen, da es
    • Keinen grip gibt
    • Zu nah am Gehäuse liegt ( ich warte nur drauf, dass die schwarze Farbe an der Stelle abgescheuert wird)
    • Einfach ein Graus ist...
     
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  14. Chrisss

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  15. Taromal

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    Hat jemand den original Ascaso bodenlosen Siebträger gekauft (PM.558) und kann was dazu sagen, wie er bei euch verpackt war?

    Meiner war quasi in einer braunen Ascaso Papiertüte drin und mit Luftpolsterfolie umwickelt.
    Billiger kann man keinen mit 130€ sehr teuren Siebträger einpacken, aus meiner Sicht.

    Jetzt frage ich mich natürlich, ob der tatsächlich so verkauft wird oder die meinen sonst wo ausgegraben und mir zugeschickt haben.
     
  16. JeyTea

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    Ist das nicht egal, sofern der unversehrt bei dir angekommen ist?
     
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  17. Taromal

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    Theoretisch schon.
    Nur muss ich nun auf meine Fähigkeiten vertrauen, optisch Edelstahl von verchromten Messing unterscheiden zu können.
    Es wäre schöner, da eine vernünftige Verpackung zu haben, wo sowas ggf. draus hervorgeht.
     
  18. JeyTea

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    auch das ist eher zweitrangig, da bei einem bodenlosen ST der Kaffee ja nicht mit dem ST in Berührung kommt ;) Meines Erachtens ist bei einem bodenlosen ST verchromtes Messing sogar besser, weil leitfähiger und dadurch schneller heiß.
     
  19. Taromal

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    Naja, für Messing ST zahle ich nicht ansatzweise 130€ ;)

    Daher ist der Punkt aus meiner Sicht schon wichtig, das Material einmal einzuordnen.

    EDIT:
    Natürlich kann man über Sinn und Zweck von Edelstahl bei einem bodenlosen ST diskutieren. Darüber habe ich mir auch meine Gedanken gemacht.
    Ausschlaggebend war in erster Linie die Optik. Denn verchromtes Messing sieht irgendwann nach Benutzung nicht mehr ganz so schön aus. Da sollte Edelstahl deutlich robuster sein.
     
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  20. Gandalph

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    Ascaso hat die Umstellung auf Edelstahlsiebträger schon vor einiger Zeit vollzogen ...

    lg ...
     
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