Auch ich suche Thermometer und Waage...

oh, der temperaturthread haelt sich gut, schon ueber 1000

hier noch etwas gefunden:
http://www.tcdirect.de/deptprod.asp?deptid=140/7
das ist billiger als mein erster tip (rs232 ist bei diesem modell dabei).
auf home-barista wurde vor kurzem dies hier erwaehnt:

http://www.omega.com/ppt/pptsc.asp?ref=HH506A_HH506RA&Nav=teml04

tips auf die gefahr hin dass koffeinschock gleich kommt und die teure ausruesung fuer unsinn erklaert

 

@Walther

Um mal von hinten anzufangen, die Frage nach dem 'warum' ist sicherlich immer sinnvoll.
Zu der Erkenntnis ob zu heiß der zu kalt gebrüht, brauche ich die Messung auch nicht. Aber um die optimale, einmal gefundene Brühtemperatur reproduzieren zu können, wäre eine Messung und Temperaturbestimmung schon hilfreich. Ebenso, wie eine Skala an der Mühle hilfreich ist, einen entsprechenden Mahlgrad (wieder-)einzustellen, so wäre dies auch bei der Temp.-einstellung.
Darüber hinaus würde die Kenntnis des Temperaturverlaufs die Unsicherheit bezüglich Anzahl und Länge der Leerbezüge verringern, hierüber differieren ja die Meinungen z.B. erheblich und sind dann auch noch maschinenabhängig.
Und anders als bei der Einstellung des Mahlgrads, wo ja recht einfach und deutlich eine Rückmeldung über richtigen erfolgt, ist dies bei der Temperaturwahl nicht so einfach möglich, da die Rückmeldung nicht positiv, sondern negativ (verbrannt/sauer) erfolgt und zwischen diesen extremen Polen eine Bandbreite von möglichen Temperaturen vorhanden ist. Daher glaube ich, dass eine Anzeige der Brühtemperatur, z.B. gemessen an immer der gleichen Stelle, z.B. vor Eintritt in den Brühkopf, helfen könnte.
Da an meinen beiden Maschinen ja noch nicht einmal eine Anzeige des Kesseldrucks vorhanden ist, tappe ich bzgl. Temperatureinstellung etwas im dunklen, die Einstellung erfolgt halt nach Gefühl, hinterlässt dabei leider kein gutes...
Komme ich zu deiner Empfehlung 'Fluke xx', ich hatte es befürchtet, aber doch auf eine günstigere gehofft, bei einem empf. VK von netto 240,- EUR für das 51 II liegt die Latte zum Temperaturmesseinstieg ja schon relativ hoch, o.k., die Genauigkeit hat ihren Preis.
Tja, aber vielleicht hat ja sonst noch jemand 'ne günstigere Lösung.

Gruß
Ulli

 

nun...eine echt blöde frage muss ich schon stellen: was willst du mit dieser messung anstellen? es gilt der grundsatz: so genau wie nötig, nie so genau wie möglich!
das kostet alles nen haufen geld (ja, das lässt sich auch ohne weiteres toppen...) aber für ein paar messungen und das ding dann im keller/werkzeugschrank/sonstwo verschwinden zu lassen ist das doch rausgeworfenes geld...oder? ich mein - jedem das, was es ihm wert ist aber manchmal schießen wir hier schon mit kanonen auf spatzen... :mrgreen: (daß ich sowas hinschreibe...)
mal im ernst: für ein paar messungen und bisschen den spieltrieb befriedigen tut es auch das schätzeisen aus dem internet oder von coreichelt oder was auch immer...

edit: noch was zur genauigkeit - die prozentangaben sind worst case! nur weil ein gerät x% abweichung haben kann (so ist das schließlich zu verstehen) heißt es nicht, daß es genauer sein kann und eben nur 0,X% abweichung hat....und meistens liegen die geräte sehr nah beieinander...also dramatisiert nicht so arg

 

Wen meinst du?

OK, und das bedeutet für 'unser' Problem was? Was ist: So genau wie benötigt?
Und mit welchem Messgerät lässt sich das dann messen?

Gruß
Ulli

 

Guten Morgen Ulli,

wenn du glaubst, daß dir eine Temperaturmessung bei deinem Problem - nämlich die optimale Bezugstemperatur zu finden und dann reproduzierbar mit dieser Temperatur zu brühen - weiterhilft, solltest du es versuchen. Ich hab's ja seinerzeit auch probieren müssen.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen befürchte ich jedoch, daß dir die Messungen nicht wirklich weiterhelfen werden. Wechselnde Bohnensorten und Röstgrade, evtl. auch Mengenänderungen oder unterschiedliche Präferenzen (z.B. Ristretto oder Schümli) führen zu unterschiedlichen Temperaturoptima. Da kann bzw. will man nicht jedesmal vorher messen bzw. kennt man das Temperaturoptimum a priori noch gar nicht.

Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, daß du dir ein Meßgerät vorher ausborgst und ein wenig experimentierst, bevor du ein paar Hunderter in den Sand setzt...

Gruß
Walter ... ohne h und ohne Vogelweide...

 

Vielleicht sollte man die paar Hunderter sparen, um sich irgendwann eine Doppelboilermaschine mit 0,1Grad Verstellbereich kaufen zu können....

Greetings \\//

Marcus

 

@chris: die GS3 von la marzocco wird ebenfalls mit diesem feature ausgerüstet sein...

 

hi,

ich bin auch gerade an dem thema dran und habe darüber hinaus noch folgende dual-boiler maschinen gefunden:

- la spaziale s1
- synesso syncra
- expobar brewtus ii
- vfa pronta

es gibt bestimmt noch weitere. für den hausgebrauch scheinen die la spaziale s1 und vor allem die brewtus ii sehr interessant zu sein. die brewtus ii ist recht klein und vor allem bezahlbar. erste meinungen und tests auf den amerikanischen boards hören sich durchaus vielversprechend an. kennt die jemand hier vielleicht sogar schon und kann was dazu sagen?

schönen gruss, werner

 

noch zu den dualboilern hinzu:
* reneca techno - allerdings wird die produktion wohl eingestellt (siehe extrathread)

lg blu

 

steht doch da - für unsere belange reichen die schätzeisen aus dem i-net, conrad oder sonstwo her...
selbst in der industrie werden nicht immer ausschließlich hochpräzise klasse A-PT-100 4-Leiter-fühler verwendet mit entsprechenden meßumformern - auch da kommen schon klasse-b-umformer zum zuge, weil die A-fühler mehr als das doppelte kosten (und glaubt mir - auch ich darf mir gemotze anhören, wenn mal ne messung angeblich nich auf 0,1°C genau ist... daß das total unnötig ist muss ich nicht extra erwähnen...)

 

Ihr dürft allerdings nicht vergessen, dass eine wirklich exakte Einstellung
auch nur möglich ist, wenn die Ausgabetoleranz des Messfühlers gering ist
und das Lesegerät (der PID Controller) genau arbeitet.

Ich habe es nur mit einem grossen und leider teuren FUJI Controller
hinbekommen.