Aufarbeitung carimali uno

Diskutiere Aufarbeitung carimali uno im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo Leute. das ist jetzt wohl ein Notruf, denn bei mir schleicht sich langsam Panik ein. Ganz so schlimm ist es nicht, aber dies Problem kann...

  1. #41 ergojuer, 03.07.2005
    ergojuer

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    Hallo Leute.

    das ist jetzt wohl ein Notruf, denn bei mir schleicht sich langsam Panik ein. Ganz so schlimm ist es nicht, aber dies Problem kann ich allein nicht nicht lösen, ich weiss nicht wie.

    Der Kessel und alle Leitungen sind mittlerweile entkalkt. Froh gemut bin ich dann heute ans Zusammenschrauben gegangen. Beim Eindrehen der Füllstandssonde musste ich dann feststellen, dass sie schon noch wenigen Schraubungen im Leeren dreht und nicht tiefer rein will. Da fiel mir dann auch wieder ein, dass schon beim Ausdrehen vor ein paar Wochen Messingspäne im Edelstahl des Sondengewindes steckten. Warum muss man auch so ein hartes Metall mit so etwas Weichem verschrauben?!

    Damals schon beschlich mich die Sorge, dass es beim Zusammenbau Probleme geben könnte. Das habe ich dann aber erst mal zurückgestellt. Es gab ja noch genügend anderes an der Uno zu tun. ;-)

    Hier ein Photo von dem Gewinde. Nicht optimal scharf, aber was solls.
    http://www.photodump.com/direct/ergojuer/R0012725.jpg

    Teflondichtungsband wird mich nicht weit bringen. Das Problem ist, dass die Sonde sich nicht tiefer als drei Umdrehungen eindrehen lässt. Danach gehts nicht tiefer, sondern sie dreht sich auf gleicher Höhe weiter, wobei innerhalb jeder Umdrehung ein Punkt von Widerstand zu spüren ist und dann gehts locker und leer weiter. Das bedeutet, dass der Kunsstoffkörper, der ja in der Sonde sitzt nicht abdichten kann, denn er liegt ja nicht auf....
    Siehe Photo der Sonde:


    Und nu?
    Plan A:
    Das Gewinde nachschneiden kann ich wahrscheinlich vergessen, oder? Bislang besitze ich keine Gewindeschneider. Am Kauf wirds nicht scheitern. Aber die Dinger fangen doch spitz zulaufend an. Bevor der Schneider durch ist, wird er an der Dichtungsfläche aufgesetzt haben, oder? Siehe Photo der Sonde:
    http://www.photodump.com/direct/ergojuer/R0012728.jpg

    Plan B:
    Die am Kessel angelötete Messingschraube vom Fachmann entfernen lassen und eine neue auflöten lassen? Nur zu wem gehe ich da? Kennt jemand im Grossraum Nürnberg eine wirklich gute Werkstatt, die sich auf solche Espressomaschinenreparaturen im Gastrobereich spezialisiert hat? Wer lötet von denen an einem Kessel? Ich will da nicht zum Wald- und Wiesenklempner, denn der lötet mir das Loch eventuell zu.
    Und bekommt man solche Messingschrauben im normalen Schraubenfachhandel oder gar im Baumarkt? Da sind doch eher Stahl oder Edelstahlschrauben vertreten. Oder bekommt man ne Edelstahlschraube auch angelötet?
    Sorry für all die Fragen. Aber von Metallverarbeitung habe ich an sich null bis ganzganz wenig Ahnung.

    Und ich hatte mich so darauf gefreut, die Maschine wieder zusammenzusetzen.

    Beste Grüße

    Jürgen



    Edited By ergojuer on 1120346933
     
  2. Stefan

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    Hallo Jürgen

    Wenn ich mir das Foto von der Sonde ansehe, bzw. die Gewindeflanken davon, dann sehen die für mich ziemlich platt aus. Da wird nichtmal Nachschneiden helfen, da an dieser Stelle ja schon zuwenig Material ist. Andersherum sieht das Gewinde am Kessel auf dem Foto ok aus. Ich würde daher Plan C vorschlagen - eine neue Sonde. :;):
    Du kannst das Sondengewinde am Kessel übrigens zumindest grob auf Maßhaltigkeit überprüfen - meist haben Entlüftungsventile nämlich dasselbe Gewinde. Also einfach mal das Entlüftungsventil vorsichtig(!) einschrauben und auf Gängigkeit und Halt anziehen/prüfen. Und wie Du schon richtig erkannt hast - bei Buntmetallen mit rohen Kräften geizen, nach Fest kommt Ab...


    Gruß
    Stefan
     
  3. #43 Holger Schmitz, 03.07.2005
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    Auch wenn ich jetzt in Gefahr laufe von Luciano eines auf den Deckel zu bekommen :

    Wäre Pland D, die Verwendung von Flüssigmetall eine Möglichkeit ? Gibt es für allerlei spezielle Metalle und Legierungen.

    Hat bei mir am Auto und Motorrad schon einiges gerettet was ursprünglich nur als Not-Lösung (im Gelände, im Urlaub etc) gedacht war hält nun seit Jahren.

    Gruß
    Holger
     
  4. #44 Gaggia_User, 03.07.2005
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    ich würde die den kessel mit einer lötlampe anwärmen und dann verschen die sonde einzuschrauben
     
  5. Stefan

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    [quote:post_uid0="Gaggia_User"]ich würde die den kessel mit einer lötlampe anwärmen und dann verschen die sonde einzuschrauben[/quote:post_uid0]
    Das wird wohl nichts bringen, denn...
    [quote:post_uid0]...dass sie schon noch wenigen Schraubungen im Leeren dreht...[/quote:post_uid0]. An dieser Stelle greifen die Gewindeflanken also nicht mehr ineinander weil das Gewinde offensichtlich an der Sonde(!) sichtbar beschädigt ist.


    Gruß
    Stefan
     
  6. #46 Gaggia_User, 03.07.2005
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    dann würde ich eine neue sonde ordern die kostet nicht die welt
     
  7. #47 ergojuer, 03.07.2005
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    [quote:post_uid0="Stefan"][quote:post_uid0="Gaggia_User"].....weil das Gewinde offensichtlich an der Sonde(!) sichtbar beschädigt ist.[/quote:post_uid0]
    Schön wars!
    Hab ich mich wohl nicht ausführlich genug geäussert. Es ist definitiv das Gewinde im Kessel, das defekt ist. Schon damals beim Rausschrauben hatte ich ja die Messingspäne von der auf den Kessel aufgelöteten Mutter auf der Sonde sitzen. Beim Blick auf das Kesselgewinde ist auch klar zu erkennen, dass es nach einigen Windungen praktisch nicht mehr existiert.
    Eine neue Sonde wäre kein Drama.

    Flüssigmetall kenne ich nicht. Wär bestimmt zu bekommen. Allerdings fürchte ich, dass das Zeug dann auf dem Dichtungssitz aufschmiert, kleckert etc. und dann wieder keine Dichtigkeit besteht. Auch könnte ich ein mit Flüssigmetall aufgefüttertes Gewinde wohl kaum nachschneiden. Denke, dass Zeug ist nicht dazu geeignet. Und ein Einzementieren mit Flüssigmetall beraubt mich der Möglichkeit später einmal die Sonde zu wechseln.

    Ich mus also irgendwie wieder ein Gewinde in den Kessel bekommen. Ich werds mit Nachschneiden einfach mal probieren. Als erstes vorsichtig mit dem Entlüftungsventil, anschliessend evtl. mit nem Gewindeschneider. Bei dem sehe ich allerdings das Problem, dass er gar nicht tief genug einzusetzen ist, weil eben die Dichtungsfläche im Kessel den Gewindeschneider aufhalten würde, bevor er an den schadhaften Stellen etwas anrichten kann. Und ausserdem fehlt ja was an dem Kesselgewinde. Wo nix gibts eigentlich nix zu schneiden.
    (= Wo nix is, gibt`s eigentlich nix zu schneiden. Änd. 19:59 Uhr)

    Erhitzen und versuchen dann mit Schrauben tiefer als jetzt zu kommen um evtl. doch nach einen Halt zu bekommen könnte natürlich auch der Weg sein, erst mal weitere Schäden zu vermeiden.

    Weitere Vorschläge oder Ideen?

    Gruss

    Jürgen



    Edited By ergojuer on 1120413623
     
  8. #48 MartinJ, 03.07.2005
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    [quote:post_uid0="ergojuer"]Ich mus also irgendwie wieder ein Gewinde in den Kessel bekommen. Ich werds mit Nachschneiden einfach mal probieren. Als erstes vorsichtig mit dem Entlüftungsventil, anschliessend evtl. mit nem Gewindeschneider. Bei dem sehe ich allerdings das Problem, dass er gar nicht tief genug einzusetzen ist, weil eben die Dichtungsfläche im Kessel den Gewindeschneider aufhalten würde, bevor er an den schadhaften Stellen etwas anrichten kann. Und ausserdem fehlt ja was an dem Kesselgewinde. Wo nix gibts eigentlich nix zu schneiden.[/quote:post_uid0]
    Es gibt zwei technisch saubere Möglichkeiten: das Fitting am Kessel erneuern, um wieder ein ordentliches Gewinde zu bekommen, oder einen Helicoil-Einsatz aus Edelstahl reinmachen lassen. Bei letzterem bin bin ich mir nicht sicher, ob da genug Fleisch am Kessel steht. Ersteres sollte mit einem Ersatzteil von Luciano jedem besseren Heizungsbauer gelingen, die Jungs löten hauptberuflich lebensmittelechte Kupferleitungen bei der Verlegung von Warmwasserrohren, und das ist dann hinterher auch druckdicht.

    Martin
     
  9. #49 ergojuer, 03.07.2005
    ergojuer

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    [quote:post_uid0="MartinJ"][quote:post_uid0="ergojuer"]Ich mus also irgendwie wieder ein Gewinde in den Kessel bekommen. Ich werds mit Nachschneiden einfach mal probieren. Als erstes vorsichtig mit dem Entlüftungsventil, anschliessend evtl. mit nem Gewindeschneider. Bei dem sehe ich allerdings das Problem, dass er gar nicht tief genug einzusetzen ist, weil eben die Dichtungsfläche im Kessel den Gewindeschneider aufhalten würde, bevor er an den schadhaften Stellen etwas anrichten kann. Und ausserdem fehlt ja was an dem Kesselgewinde. Wo nix gibts eigentlich nix zu schneiden.[/quote:post_uid0]
    Es gibt zwei technisch saubere Möglichkeiten: das Fitting am Kessel erneuern, um wieder ein ordentliches Gewinde zu bekommen, oder einen Helicoil-Einsatz aus Edelstahl reinmachen lassen. Bei letzterem bin bin ich mir nicht sicher, ob da genug Fleisch am Kessel steht. Ersteres sollte mit einem Ersatzteil von Luciano jedem besseren Heizungsbauer gelingen, die Jungs löten hauptberuflich lebensmittelechte Kupferleitungen bei der Verlegung von Warmwasserrohren, und das ist dann hinterher auch druckdicht.

    Martin[/quote:post_uid0]
    @ Martin

    Helicoil? Nie von gehört. So hab ich mal gegoogelt. Das klang erst mal ganz prima. Jetzt habe ich ein Bild dazu gefunden:
    [img:post_uid0]http://www.popnpr.co.jp/picture/product-1-hellicoil.jpg[/img:post_uid0]

    Sieht so der Helicoil Einsatz aus?
    In dem Fall sehe ich wieder das Problem, dass die Kunststoffläche (aus Teflon, oder?) der Sonde damit nicht flächig mit der Fläche unter dem Kesselgewinde abschliessen kann. Somit würde es nicht druckdicht. Mal ganz abgesehen davon, dass der Helicoileinsatz selbst kaum druckdicht ausschaut.
    Oder gibt es da irgendwelche Helcoil-Hülsen?

    Iss ja irgendwie auch fast egal. Sowohl die Lötlösung als auch der Helicoil müsste von nem Fachmann gemacht werden und dann soll der am besten gleich was neues draufsetzen.

    Gruss

    Jürgen
     
  10. #50 MartinJ, 03.07.2005
    MartinJ

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    [quote:post_uid0="ergojuer"]Helicoil? Nie von gehört. So hab ich mal gegoogelt. Das klang erst mal ganz prima. Jetzt habe ich ein Bild dazu gefunden:
    [img:post_uid0]http://www.popnpr.co.jp/picture/product-1-hellicoil.jpg[/img:post_uid0]

    Sieht so der Helicoil Einsatz aus?
    In dem Fall sehe ich wieder das Problem, dass die Kunststoffläche (aus Teflon, oder?) der Sonde damit nicht flächig mit der Fläche unter dem Kesselgewinde abschliessen kann. Somit würde es nicht druckdicht. Mal ganz abgesehen davon, dass der Helicoileinsatz selbst kaum druckdicht ausschaut.[/quote:post_uid0]
    Bei Helicoil wird mit einem speziellen Gewindebohrer ein größeres Gewinde geschnitten und der Einsatz eingeschraubt. Die Dichtfläche ist die alte Dichtfläche am Fitting, das ganze ist natürlich druckdicht.

    Allerdings ist ein neues Fitting vermutlich besser.

    Martin
     
  11. Stefan

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    Wir haben in der Firma einen Helicoil-Reparaturkoffer - allerdings nur für metrische Gewinde. So ein Koffer kostet je nach Ausstattung und Gewindeart/größen 60 bis über 500€. Der Gewindebohrer und der Helicoil-Einsatz allein wird ihm hier allerdings nicht helfen, man benötigt noch das spezielle Eindreh- und EIndrehzapfenabbrechwerkzeug. Dicht halten wird es allerdings auf jeden Fall - wir reparieren damit Gewinde von Kühlungen, Pneumatik- und Hydraulikanschlüssen von Spritz- und Druckgußwerkzeugen.


    Gruß
    Stefan
     
  12. #52 Holger Schmitz, 04.07.2005
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    Das mit dem Flüssigmetall ist nicht so wild, man kann Gewinde nachschneiden oder wie ich es schon bei Außenspiegeln von Moppeds gemacht habe das Spiegelgewinde mit einer Trennpaste (meist ein spezielles mitgeliefertes Fett) dünn eingerieben, mit Flüssigmetall behaftet und eingesetzt.

    Gibt es in div. Baumärkten, besser jedoch in Werkzeugfachgeschäften.

    Gruß
    Holger
     
  13. #53 MartinJ, 04.07.2005
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    [quote:post_uid0="Holger Schmitz"]Das mit dem Flüssigmetall ist nicht so wild, man kann Gewinde nachschneiden oder wie ich es schon bei Außenspiegeln von Moppeds gemacht habe das Spiegelgewinde mit einer Trennpaste (meist ein spezielles mitgeliefertes Fett) dünn eingerieben, mit Flüssigmetall behaftet und eingesetzt.[/quote:post_uid0]
    Das ist alles richtig. Andererseits handelt es sich bei "Flüssigmetall" um ein mit Metallpulver gefülltes Expoxidharz, das zwar recht schöne Eigenschaften hat, aber nicht unbegrenzt temperaturstabil ist und bei hohen Temperaturen rapide an Festigkeit verliert. Ich würde es nie für einen Dampfkessel (!) einsetzen. Sowas ist Quadratpfusch.

    Martin (alter Moppedbastler)
     
  14. #54 Gaggia_User, 04.07.2005
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    bitte beachtet das es alles Gasrohr Zollgewinde sind in Kaffeemaschinen sämtliche reperatursets scheiden da aus ! und flüssigmetall nützt da auch nicht viel ich würde bei einem installateur oder einer guten metallverarbeitenden Werstatt erfragen ob die zoll gewindebohrer haben und dann erstmal nachschneiden versuchen mit glück greift die sonde dann ein paar gewindegänge das reicht zur Montage
     
  15. #55 MartinJ, 04.07.2005
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    [quote:post_uid0="Gaggia_User"]bitte beachtet das es alles Gasrohr Zollgewinde sind in Kaffeemaschinen sämtliche reperatursets scheiden da aus ![/quote:post_uid0]
    Es wäre schlimm, wenn es Helicoil nur in metrisch gäbe... was würden denn die ganzen Besitzer von englischen/amerikanischen Autos und Maschinen machen? Es gibt Helicoil in so ziemlich allem, was irgendwo auf dem Markt ist, die Frage ist natürlich nur, wer sowas hat und machen kann. Eine Möglichkeit wäre eine Firma, die sich mit Pneumatik/Hydraulik beschäftigt, AFAIK haben die überall zöllige Gewinde an den Druckleitungen.

    Martin
     
  16. #56 ergojuer, 04.07.2005
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    Erst mal vielen Dank für die zahlreichgen Tipps! Ohne dieses Forum könnte ich das ganze Projekt jetzt aufgaben, hätte es aber wohl auch kaum begonnen. Wenn die Maschine dann fertig ist, will ich möglichst viel von meinen Erfahrungen ins Kaffeewiki stellen, so wie dieser Thread ja auch dazu dienen soll, späteren Uno-Käufern etaws auf den Weg geben zu können. Dass der Thraed schon so lang geworden ist, ist mir ja fast ein bisschen peinlich...

    Zur Sache:
    Ich habe mich jetzt dazu entschieden es als erstes mit dem Nachschneiden des Gewindes zu versuchen um dann eine neue Sonde einzusetzen. Die Sonde wird wohl auch einen Schlag im Gewinde abhaben, auch wenn ich keinen sehen kann.
    Wüsste ich eine Schlosser ums Eck würde ich zu dem gehen. Da gibt es aber keinen und wenn ich Feierabend habe sind alle Betriebe dicht.
    So brauche ich einen eigenen Gewindeschneider - nur welchen?
    Angaben wie "zöllig" helfen mir als Nichtmetaller nicht weiter. Für mich galt bislang immer das Maß des Schlüssels als wichtig....

    [b:post_uid0]Welchen Gewindeschneider sollte ich jetzt ordern?[/b:post_uid0]
    Also, das Gewinde an der Sonde hat folgende Maße:
    Aussendurchmesser: ~9,4 mm
    "Steigung"(?): ca 9 Windungen auf eine Schraubtiefe von 9mm, also eine Windung pro Milimeter.
    Auf den Sechskant passt ein 12er Schlüssel
    siehe auch:
    (08.08.05: Hier warmal ein Photo, das ist aber zu riesig um es drinzulassen.

    Als Ausgangspunkt könnte da z.B. dieser Webshop dienen:
    http://www.mercateo.com/c....page=10

    Wenn ich dann weiss, welche exakte Bezeichnung der Schneider dann haben sollte, kann ich mit dieser Angabe immer noch in einen Werkzeughandel (oder Baumarkt?) laufen und mir holen, was ich brauch. Wenn ich einfach so hingehe, wissen die dort evtl. auch nur, dass sie ihn bestellen müssen und fangen an mehr oder weniger hilflos in ihren Katalogen zu blättern.

    Besten Dank!

    Jürgen



    Edited By ergojuer on 1123505625
     
  17. #57 MartinJ, 04.07.2005
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    Ich vermute mal, es handelt sich um folgendes Gewinde (auf eigene Gefahr!)

    Whitworth Rohrgewinde DIN ISO 228
    Rohrgewinde für nicht im Gewinde dichtende Verbindungen (zylindrisch),

    Bezeichnung, Aussendurchmesser (mm), Gänge je Zoll (25.4mm)

    G 1/8" 9,73 28

    Nimm den Sensor in den Baumarkt mit, in der Abteilung für Pressluftwerkzeug hat es diverse Adapter mit diesem Gewinde, einfach probieren.

    Martin
     
  18. akin

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    Also, ein kleines update von meiner Seite.
    Die Carimali ist fertig zusammen gebaut :)
    Danke an euch alle, ohne eure Beiträge wäre es unmöglich.
    das Projekt ist aber noch nicht voll beendet , ich werde noch einpaar Technische Fragen haben :)

    Fertig !!!

    mit Wassertank :
    wassertank im schrank


    Am Samstag sind die Erstatzteile angekommen.
    Mit der 0,8 mm Hauptdüse habe ich jetz 135ml/10 Sec. Durchlauf.
    Das längere Wärmetauscherrohrchen ist auch reingebaut.
    Mit der sehr alten Kaffeebohnen habe ich einpaar probe Espressos gebrüht. Die waren nicht spektakuler wie erwartet ,aber die Maschine hat viel reserven :)

    Einpaar Temparatur beobachtungen von mir:
    Die Messungen sind naturlich sehr un-wissenschaftlich :)
    Kesseldruck : 1.0-1.2 bar
    Bruhkopf ist um 72 C nach 1 Stunde aufhitzen.
    Nach zwei espressos oder nach einpaar leerläufe kommt er auf 91-93 C
    Der Brühkopf wird nie heizer als 94-95C. So ich glaube überhitzen ist hier nicht der Fall.
    Beim Leerlauf kommt erstmal 2 Sekunden normales wasser aber danach kommt das Kochendeswasser und jenachdem wie lang die Maschine unbenutz war, dauert es bis zu 3-4 Sekunden.

    In der Woche werde ich mich mal jetz mit Koffein volltanken.
    Aber erst brauche ich frische Bohnen...

    Akin
     
  19. #59 FastFood, 25.07.2005
    FastFood

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    [quote:post_uid0]
    mit Wassertank :
    wassertank im schrank
    [/quote:post_uid0]

    Das mit dem Tank auf dem Schrank ist eine coole Idee. Hast Du den Tank selbst gebaut, oder gibt es das irgendwo fertig zu kaufen?
     
  20. akin

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    selber gebaut. Teile vom Baumarkt.
    Insgesammt ~9 Euro haben die Teile gekostet.
    Ich kann ein 'Close-Up' bild davon posten wenn du willst.
     
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Aufarbeitung carimali uno

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