Aufarbeitung einer La Cimbali Junior D Festwasser

Ich würde es nicht weg lassen weil die Strahlungswärme eines unisolierten Kessels der >100°C hat schon enorm ist. Mit Isolierung kein Thema, entweder der Kessel oder der Dosierer.

 

Jawoll! Ohne Fotos geht das nicht.
@tweet welche Baunummer hat deine Maschine denn? Ich versuche ja meine noch immer einzuordnen.

@horst freiraum ich würde jetzt an tweets Stelle fragen wo man die O-Ringe bekommen kann.

 

Immer erst einmal bei blu, bzw seiner Seite vorbeischauen.

Zusatz : ich meine die O-Ringe, die im MV getauscht werden sollen.

 

Frage: Bei der Zusammenstellung der Ersatzteile bin ich auf diesen Artikel gestoßen: 1186279 ANPRESS-RING ZU WÄRMETAUSCHER
Ist der im Austausch notwendig oder müssen nur die Dichtungen ersetzt werden?

 

Hey, danke für das Angebot! Ich werde berichten!

 

Heute ging es endlich mal an der Maschine weiter. Demontage des Dosierers und Pressostat, der Magnetventile und der meisten Kupferleitungen.
Damit ich hinterher auch alles wieder schön zusammen bekomme habe ich die einzelne Teile wie eine Explosionszeichnung aufbereitet.
Die Kabel habe ich markiert.

Bilder!

MV zum Dosierer


MV Kessel


Wasserverteilung


MV Kessel zerlegt


Alle, wirklich alle Verbindungen ließen sich bisher prima lösen -selbst die rostigen Schrauben des MV waren gut zu lösen. Nur bei der Zuleitung zum Kessel, (die nach dem MV) bin ich abgerutscht und habe mir an der scharfen Kante des Rahmens etwas Haut vom Daumen geschnitten.

Der Zustand der Leitungen beurteile ich als ordentlich bis gut.

Der rote Schlauch mit dem Druckminderer zum Dosierer macht wirklich einen sehr guten Eindruck, der muss nicht getauscht werden.
Müssen die kupfernen Unterlegscheiben an der Leitung vom OPV zur BG ausgewechselt werden oder kann ich die alte weiter verwenden?

 

Hier die Seitenansicht mit gefrickelter Leitung zum bereits demontieren Pressostat.


Und hier noch der Zulauf zum Dosierer in Einzelteilen.


Wie und mit was reinige ich denn die Plastikteile, insbesonders die des MV?

Und zuletzt noch das demontierte OPV

 

Heute dann das Grobe!
Blöd nur, wenn mans selber ist ... aber dazu später mehr.

Für die Chronik erstmal wieder Kabel:


Heavy Metall


Kalk ja, aber sehr lockerer. Der HX sieht so gut aus, als daß ich mir überlege den zu behalten. Auch die Dichtungen waren eigentlich i.O.

So sieht er von drinnen aus


Und jetzt zum Groben. Ich sagte ja, dass wirklich jede Schraube sich bisher gut lösen ließ. Ein Stehbolzen am Kessel habe ich mit rausgedreht, kein Thema. Leider war es dann bei der Heißwasser-Zuleitung zum Ventil unverhofft vorbei. -Und bis ich feststelle, dass sich nicht die Überwurfmutter, sondern die Muffe bewegte war es schon zu spät.

Die Verschweißung hat Risse (Extra in originaler Größe).




Wie ist denn das Standard Prozedere?
Erst mal Entkalken, klar aber dann?
Schweißen oder Hartlöten?
Ich würde aus dem Bauch raus eine Edelstahlscheibe von 1-2 mm Stärke als Krause über die Stelle legen und verschweißen.
Ich denke die Stelle ist die Achillesferse des Boilers, daher wird es sicherlich schon Möglichkeiten geben, günstiger als ein Austausch sind.
-Hoffe ich zumindest.

Nachtrag: auf der Pumpe ist ein Herstellungsdatum von 04 96 vermerkt.

 

Noch mal die Anfrage an die erfahrenen Schrauber hier, wie der Muffenkragen fachgerecht repariert wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass deshalb ein neuer Kessel fällig wird.