Aufheizrhytmus zweikreismaschine

Diskutiere Aufheizrhytmus zweikreismaschine im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo miteinander, mich würde einmal interessieren, welchen Rhytmus Eure Zweikreisige so an den Tag legt. Meine (Isomac Millenium) heizt ca....

  1. #1 65-1019378170, 23.05.2002
    65-1019378170

    65-1019378170 Gast

    Hallo miteinander,

    mich würde einmal interessieren, welchen Rhytmus Eure Zweikreisige so an den Tag legt.

    Meine (Isomac Millenium) heizt ca. alle 50 sek. für 3-5 sek. auf.
    Das erscheint mir sehr oft und ich weiß halt nicht so recht, ob ich mich daran stören sollte. (Zumal ich noch Garantie habe).
    Wenn ich so darüber nachdenke, ist es ja ganz o.K. so, denn dadurch müsste die Wassertemparatur eigentlich recht konstant bleiben. Zumindest konstanter, als wenn z.B. alle 10 Min. für 1 Min. aufgeheizt werden würde.

    Wie heizt denn Eure so?

    Danke und Ciao

    Andy
     
  2. steeg

    steeg Mitglied

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    Deine Maschine ist vollkomen ok. Bei meiner Giotto ist das mit den Zeiten ähnlich.
    Alle 60 sek wird für ca 5 sek geheizt. Es hängt mit davon ab, wie warm die ganze Maschine ist und von der Fertigungtoleranz der beteiligten Bauteile.
    Sollte Dir das nicht gefallen, so müsstest Du, ähnlich wie es bei der schönen Oscar :p ab Werk gemacht wird, den Kessel isolieren.

    Rolf
     
  3. #3 Luciano, 23.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    Un damit die thermische Kurve der Brühgruppe noch weiter nach oben verschieben !!
    Tatsächlich heizt, zusamengefasst, die Maschine etwa 4 Minuten pro Stunde, vorausgesetzt Sie befindet sich in Betriebsbereitschaft und es sind Tassen ausreichend auf der Ablage. Das ist insgesamt nicht viel!! Wenn eine Isolierung, dann ausschließlich an Seiten- und Rückwand.
    L.
     
  4. #4 65-1019378170, 23.05.2002
    65-1019378170

    65-1019378170 Gast

    Super,

    vielen Dank für die Infos. Eure Antworten habe ich erhofft :D
    Man will ja doch, dass alles in Ordnung ist.

    Ist es denn richtig, wenn ich denke "lieber öfter und kurz als weniger und lang" um eine stabile Temparatur zu halten?

    Ciao

    Andy
     
  5. #5 deepblue**, 23.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

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    [quote:post_uid0]Un damit die thermische Kurve der Brühgruppe noch weiter nach oben verschieben !!
    ...und es sind Tassen ausreichend auf der Ablage.
    L.[/quote:post_uid0]
    Ciao Luciano,

    ganz klar ist mir das noch nicht...

    Wenn man den Kessel isolieren würde, müßte das doch heissen, dass die Temperatur länger gehalten wird und somit die Anheizintervalle vermindert werden....?
    (Abgesehen davon,dass man es auch übertreiben kann..)

    Natürlich wäre eventuell ein minimales Temperaturgefälle da zwischen Brühgruppe (da nicht isoliert) und Kessel (isoliert) . Aber das wird doch ausgeglichen oder etwa nicht...?

    Meinst Du mit Tassen auf der Ablage..dass die Warmhalteplatte durch die gespeicherte Wärme der Tassen nicht so schnell abkühlt-und damit wieder die Anheizintervalle vermindert werden..?

    Seiten und Rückwandisolation damit die Funktion der Wärmeübertragung des Kessels zur Warmhalteplatte nicht vermindert wird..?

    Gruss----Helmut
    :)



    Edited By hdelijanis on Mai. 24 2002 at 21:46
     
  6. #6 K.R.ausDO, 23.05.2002
    K.R.ausDO

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    Hallihallo Luciano

    [quote:post_uid0]Un damit die thermische Kurve der Brühgruppe noch weiter nach oben verschieben !![/quote:post_uid0]

    Wird der Kessel eigentlich mit offenem Feuer betrieben?
    Denn bei einem halbweg gescheiten Regelmechanismus sollte sich doch durch die Isolierung hösten die Strom(kosten)kurve bewegen, und zwar nach unten :)

    Oder was verstehe ich da nicht ???

    Gruß Klaus



    Edited By K.R.ausDO on Mai. 23 2002 at 22:07
     
  7. #7 Luciano, 24.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    Das Thermosyphon entspricht im wesentlichen einem Heizkreislauf ähnlich einer Zentralheizung. Durch Abkühlung entsteht eine Flussrichtung. Würden wir den Boiler nun Isolieren wären die Zu- und Ablaufrohre des Thermosyphon nicht mehr linear zum Kessel ausgelegt, da sich die Wärmeabstrahlung nun stärker an den Rohren und am Ende der Wärmekette, der Brühgruppe auswirken würde. Das Wasser in den Rohren (welches ja auch für den Brühvorgang) benutzt wird wäre heisser. Man könnte zwar das Thermosyphon neu auslegen und auch isolieren, müsste ein kleineres Wärmetauscherrohr einlöten und hätte doch nicht den gewünschten Erfolg, da die Brühgruppe mit Ihrer grossen Oberfläche ja auch noch Wärme abgibt. Energiesparend ist immer noch, die Maschine möglichst lange anzulassen. Ich habe hier gelesen, das man die Maschine für eine oder zwei Stunden ruhig abgeschaltet werden kann, da sie ja langsam abkühlt. Besser wäre es, (- auch hinsichtlich geringerer Verkalkung und längerer Lebensdauer der Maschine) sie anzulassen !!
    L.
     
  8. movvv

    movvv Mitglied

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    bei meiner giotto wird, im bereits "warmen" zustand (ca. nach 1-2 stunden gemessen), ca. alle 3 minuten der "impuls" zum aufheizen gegeben.
    ciao,
    klaus
     
  9. steeg

    steeg Mitglied

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    [quote:post_uid0="Guest"]Würden wir den Boiler nun Isolieren wären die Zu- und Ablaufrohre des Thermosyphon nicht mehr linear zum Kessel ausgelegt, da sich die Wärmeabstrahlung nun stärker an den Rohren und am Ende der Wärmekette, der Brühgruppe auswirken würde

    . .................Besser wäre es, (- auch hinsichtlich geringerer Verkalkung und längerer Lebensdauer der Maschine) sie anzulassen !! [/quote:post_uid0]
    ...........und wie funktioniert das bei der isolierten "Oscar"?

    .......... auch in Bezug auf das ein- und ausschalten?
     
  10. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Da scheiden sich wohl die Geister...ich würde Luciano aus dem Bauch heraus jedenfalls erstmal widersprechen. Die Regelung passt sich nämlich den äusseren Bedingungen an, auf der kurzen Baulänge des Thermosyphons dürfte der Temperaturanstieg jedenfalls kaum so gravierend sein dass man dies messtechnisch nachweisen kann. Allenfalls der Heizintervall wird sich ändern. Ausserdem 'sieht' der Thermosyphon ja keine vorhandene oder nichtvorhandene Kesselisolierung - er gibt nur soviel Temperatur ab wie er beheizt wird. Bei passender Gelegenheit - und die werde ich wohl bald haben - mache ich aber die Gegenkontrolle. ;)
    Zumindest 'linear' kann diese Geschichte so oder so niemals sein - dazu müsste an beiden Enden des Thermosyphons derselbe thermische Widerstand herrschen.
     
  11. #11 deepblue**, 25.05.2002
    deepblue**

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    Hallo Stefan,

    messtechnisch läßt sich sowas auf jedenfall nachweissen denke ich-fragt sich nur wie hoch die Differenz wäre.. auf keinen Fall gravierend-eher minimal aber eben feststellbar.

    Da das ganze wie Luciano es beschrieb so ähnlich wie ein Heizkreislauf einer Zentralheizung funktioniert, würde das doch heissen, dass sich das Wasser im " Umlauf-Rohre/Brühkopf" schneller abkühlt als das Wasser im isolierten Boiler.
    Sodann das Gleichgewicht (linear ?) zwischen den einzelnen Komponenten nicht mehr ganz gegeben ist.
    Es ströhmt also abgekühltes Wasser vom Brühkopf etc. zurück in den Boiler, der aber noch immer die Temperatur durch die Isolation gehalten hat.
    Nun schaltet sich aufgrund der fallenden Temperatur die Heizung wieder an und schickt aber das noch sehr heisse Wasser auf die Wanderschaft in die Brühgruppe.
    So wäre das dann erklärbar-wenn ich keinen Bockmist gebaut habe in der Überlegung.

    Gruss---Helmut
    :)
     
  12. #12 Luciano, 28.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    [quote:post_uid0="steeg"]...........und wie funktioniert das bei der isolierten "Oscar"?

    .......... auch in Bezug auf das ein- und ausschalten?[/quote:post_uid0]
    Die Oscar hat kein Thermosyphon, da die Bühgruppe mit unter 500 gramm über das Einspritzrohr ausreichen beheizt wird.
    Schwerere Brühgruppen benötigen entweder die Beheizung indem Sie am Kessel mit montiert werden oder eben über Thermosyphon.

    L.
     
  13. #13 padrino, 29.05.2002
    padrino

    padrino Gast

    [quote:post_uid0="Guest"]Besser wäre es, (- auch hinsichtlich geringerer Verkalkung und längerer Lebensdauer der Maschine) sie anzulassen !!
    L.[/quote:post_uid0]
    In der Bedienungsanleitung einer anderen Maschine hatte ich mal gelesen, dass längere Laufzeiten zu einer schnelleren Verkalkung führen.
     
  14. #14 Stefan B., 29.05.2002
    Stefan B.

    Stefan B. Mitglied

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    Wenn ich mal ganz hinten in dem Gedächtnis krame: war da nicht ein Zusammenhang zwischen Kohlensäuregehalt des Wassers, des gelösten Kalks und der Temperatur?

    Will sagen, bei normaler, kalter Temperatur ist alles im Gleichgewicht, bei Erhöhung der Temperatur andert sich das Kohlensäureverhältniss zum schlechten => Kalk fällt aus.

    Padrino hätte m.E. damit recht.

    Stefan
     
  15. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Da muss ich Padrino auch rechtgeben - ich kenne das Phänomen nämlich ganz genauso am Beispiel Waschmaschine. Meine Oma in Ulm hat früher sehr viel Kochwäsche durch ihre Maschinchen gejagt - entsprechend schnell waren die dann auch im Vergleich zur elterlichen Maschinen verkalkt.
    Und zur Oscar - laut technischer Beschreibung und telefonischer Nachfrage beim Vertrieb (DAS wollte ich nämlich dann doch GENAU wissen...) hat sie sehr wohl einen Thermosyphon. Wem trau ich denn nun..? ;)
     
  16. #16 deepblue**, 29.05.2002
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    deepblue** Mitglied

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    Trau Dir selbst-schau doch mal rein. Wenn die Brühgruppe am Kessel angeflanscht ist, könnte ich mir auch, wie Luciano bereits erwähnt hat, vorstellen, dass auf ein Thermosyphon verzichtet worden ist. Da die Temperatur auch so ausreichend geregelt werden KÖNNTE.

    But who know`s........where the thermosyphon go`s

    Gruss----Helmut
    :)



    Edited By hdelijanis on Mai. 29 2002 at 15:51
     
  17. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Ist soeben geschehen, praktischerweise hab ich dann auch gleich noch die Kesselgrösse abgenommen ;), Durchmesser 13cm, Länge 19cm...
    Sie arbeitet also sehr wohl nach dem Thermosyphon-Prinzip (was auf gut deutsch nix anderes als Wärmetauscher bedeutet...), sprich die Anschlüsse von Brühgruppe zum Kessel entsprechen genau dem für dieses Prinzip erforderlichen Schema - und ein Röhrchen geht durch den Kessel. Bei der Gelegenheit hab ichs natürlich auch noch fotografiert ;)
     
  18. #18 deepblue**, 29.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

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    [quote:post_uid0="Stefan"]Bei der Gelegenheit hab ichs natürlich auch noch fotografiert ;)[/quote:post_uid0]
    Wichtig- für die spätere Beweislast...
    Ich hab auch flugs den Kessel ausgerechnet: Brutto Außenmasse: 2,1 l Netto ca. 1,7 nicht schlecht Herr Specht-also alles Paletti-keine zweite ECM Story.


    Gruss---Helmut
    :)
     
  19. #19 Luciano, 29.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    [quote:post_uid0]Sie arbeitet also sehr wohl nach dem Thermosyphon-Prinzip (was auf gut deutsch nix anderes als Wärmetauscher bedeutet...), sprich die Anschlüsse von Brühgruppe zum Kessel entsprechen genau dem für dieses Prinzip erforderlichen Schema - und ein Röhrchen geht durch den Kessel. Bei der Gelegenheit hab ichs natürlich auch noch fotografiert ;)[/quote:post_uid0]
    @Thermosyphon
    Eine Brühgruppe mit Thermosyphon (u m l a u f e n d e Wasserbeheizung) hat immer z w e i Rohre die zur Brühgruppe führen. Nähmlich eins, welches in vom Ausgang Wärmetauscher in die Brühgruppe geht und einweiteres was von der Brühgruppe zurück in den Eingang des Wärmetauschers führt.
    @Oscar
    Wenn ich micht recht erinnere, dann hat die Oscar 1 Rohr also k e i n Thermosyphon. Wärmetauscherkartuschen haben alle Maschinen mit 2 Heizkreisen, anders geht es nicht!!
    L.
     
  20. #20 Luciano, 29.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    [quote:post_uid0]Ich hab auch flugs den Kessel ausgerechnet: Brutto Außenmasse: 2,1 l Netto ca. 1,7 nicht schlecht Herr Specht-also alles Paletti-keine zweite ECM Story.[/quote:post_uid0]
    @Kessel Livia / Bezzera
    D=10 H= 18 cm Formel: R²xPIxH entspricht (5x5x3,14)x18 entspricht 1,413 Liter B r u t t o
    Und das ist allemal besser als 2,1 Liter !!
    L.
     
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Aufheizrhytmus zweikreismaschine

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