Aufheizzeit?

Wir haben einen Ediplug von Edimax im Einsatz. Funktioniert zuverlässig...

Tapatalk: Mit dicken Fingern auf kleinem Display geschrieben...

 

Nutze rwe Smartphone weil ich auch meine Heizung damit betreibe und ich zusätzliche zeitgesteuerte Profile hinterlegt habe (Auto aus falls ich es mal vergesse, unter der Woche um 7uhr an, am we um 7:30 an...)
Aber das ist glaube ich Geschmacksache.

 

Puh, aus IT-Security Sicht ein eher unschönes Gerät: der gesamte Fernzugriff läuft über die Edimax-Cloud. Mit anderen Worten: Seitdem du das Gerät benutzt, kann Edimax auf dein komplettes privates Netzwerk zugreifen.

Das ist bei der AVM Fritz!DECT 200, die allerdings nur in Verbindung mit der Fritz!Box funktioniert, deutlich besser (= „sicherer“) gelöst.

 

Leider musst du den Mahlgrad immer wieder ein wenig anpassen, wenn die Bohnen ein paar Tage älter sind, wenn sich die Luftfeuchtigkeit oder die -temperatur geändert hat, vielleicht auch nach dem Mondzyklus...

 

Wenn du dem allem aus dem Weg gehen willst, bleibt dir - ich sage es ungern - die Nespressomaschine: praktisch keine Aufheizzeit, keine Probleme mit dem Mahlgrad, gleichbleibende Espressoqualität und erst mal geringe Investitionen.

 

Naja hier sind halt auch einige Perfektionisten unterwegs. Kommt drauf an was der Massstab ist... sollte schon Maschinen geben aus denen man nach 10 Minuten einen ordentlichen Espresso kriegt - ordentlich heisst in dem Fall besser als Kapsel oder VA, und wahrscheinlich auch besser als in den meisten Restaurants und Cafes (da kriegt man ja auch oft ziemliche Brühe vorgesetzt).

Fuer den perfekten shot kann man sich dann ja am Wochenende Zeit nehmen

 

bei jeder einzelnen zubereitung die angemessene zeit nehmen. ansonsten wirds auch wochenends nichts mit gutem caffè.

 

also ich habe eigentlich das gleiche Problem - wenn ich morgens aufstehe, kann ich nicht noch ewig warten bis die Maschine aufgeheizt ist.

ich selbst nutze mittlerweile eine Fritzbox 7490 und habe mir dazu die passende WLAN Steckdose gekauft - selten habe ich so etwas geniales gesehen. Die kann man mit dem Google Kalender synchronisieren, von unterwegs aus kann man die Maschine schon mal einschalten wenn man auf dem Weg ist etc.

Ich habe eine feste zeit für morgens programmiert, sollte ich mal früher wch werden, öffne ich einfach die myFritz App und mache starte sie manuell - bisher funktioniert das wirklich einwandfrei.

Wer aber keine Fritzbox hat, kann sich doch problemlos mit einer Zeitschaltuhr, einer Funksteckdose oder was weiss ich nicht weiterhelfen - Möglichkeiten gibt es da genug.

 

Zeitschaltuhr!

 

obacht, nicht, daß dir hacker die kaffemaschine ausschalten))

 

Geht auch ohne Fritzbox, bzw. mit jedem anderem Router. Einfach mal nach Wemo Switch googeln.

 

Das ist aber der gleiche Mist wie bei Edimax über die Cloud des Herstellers, der dann theoretisch Zugriff auf das gesamte private LAN hat und die Server, die zur Funktion notwendig sind, in Zukunft nach belieben abschalten könnte. Bei der AVM Fritz Lösung ist das deutlich besser, da der Kunde alles unter Kontrolle hat und nicht vom Good-Will des Herstellers abhängig ist.

 

@martineberle:

Es bleibt Dir unbenommen, dieses Teil zu benutzen. Ich würde mir deshalb auf jeden Fall keine neue Fritzbox kaufen. Wie soll denn dieser angebliche "theoretische" Zugriff auf mein gesamtes privates LAN funktionieren?

Und? Davon abgesehen, dass ich das eher für unwahrscheinlich halte, kann ich dann ich immer noch auf einen anderen Hersteller umsteigen.

 

Du hast ein Gerät in deinem Netzwerk, auf das von außen ohne von dir kontrollierbare Authentifizierung zugegriffen werden kann --> du hast keinerlei Kontrolle darüber. Wenn Edimax Lust hat, gehackt wird (was bei solchen Firmen nicht selten ist) oder Ähnliches, dann besteht ein Zugriff auf dein privates LAN von außen, ohne dass du es merkst oder beeinflussen kannst. (Außer, du schaltest das Gerät ab)
Ich möchte nur darauf Aufmerksam machen, dass solche Geräte der letzte Schrott sind. Ich würde mir sowas nicht ins Netzwerk hängen. Aber jeder wie er mag…

Das ist alles andere als unwahrscheinlich. Solche Fälle gibt es andauernd und der Benutzer schaut in die Röhre, weil der Anbieter das in AGB stehen hat.
Solche Lösungen sollte man nicht benutzen und schon gar nicht weiterempfehlen.

Mich würde mal interessieren, ob es außer von AVM noch andere „smarte“ Steckdosen gibt, die ohne die „Cloud“ des Herstellers auskommen.

 

Das ist grundsätzlich ein Problem im IoT (Internet of Things). Sobald sich ein Gerät mit „eigener Intelligenz“ im lokalen Netz (192.168.1.x) befindet, und auf alle Ports Zugang hat, kann es Daten aus eben diesem Netz via Router (z.B. auf Port 80 oder 443) ins öffentliche Netz übertragen. Im Volksmund nennt man diese Aktivität „heimtelefonieren“. Und die Cloud wird eben gerne genutzt, um das Gerät von außen erreichbar zu machen, ohne feste öffentliche IP und entsprechender Zuordnung in der Firewall (NAT). Um das Thema zu vertiefen, gäbe es sogar einen passenden Fred Der gläserne Nutzer.

 

@martineberle:

Quelle/Beispiele?

@nacktKULTUR:

Das hört sich nach einer qualifizierten Aussage an. Kannst Du irgendwie definieren, welche Risiken genau bestehen? Welche Daten könnten beispielsweise abgegriffen werden?
Gerade die Steckdose von Belkin ist ja hier im KN sehr verbreitet.

 

Theoretisch alle. Also auch Dateizugriffe z.B. von einem Arbeitsplatz auf eine NAS (Network Attached Storage). Hängt alles von der „intelligenz“ der Schadsoftware, mit der das IoT-Device infiziert ist.

 

Das würde mich auch interessieren.

 

Nur eines von dutzenden Beispielen (zwar aus dem Gaming-Bereich aber gleiches Prinzip):
http://www.heise.de/newsticker/meld...ienst-OnLive-und-macht-ihn-dicht-2595895.html

Ein solches Gerät hat theoretisch _vollen_ Zugriff auf dein privates LAN. Es sitzt hinter deiner Firewall und dem NAT deines Routers. Da es aus der „Cloud“ des Herstellers erreichbar ist, hat somit auch der Hersteller oder potentielle Hacker umfassenden Zugriff auf alles in deinem privaten Netz. Nimm dir mal Zeit für etwas Recherche, du wirst erstaunt sein…

Um den Kreis zu schließen und zurück zum Thema zu kommen: hat jemand schon eine „smarte“ Steckdose außer der AVM Fritz!DECT 200 gefunden oder ausprobiert, welche ohne „Cloud“ des Herstellers auskommt und einem nicht das private Netz kompromittieren?

 

Wenn du Zeit und Lust zum Basteln hast, kannst du FHEM auf einem RaspberryPi installieren und dann eine von FHEM unterstützte Funksteckdose deiner Wahl nutzen.