Aurora Brugnetti - Handhebelmaschine (Zweikreiser)

Guck mal nach Anschlagdämpfer. Sollte da gewesen sein.

 

Bei der Fama Lambro ist es ein Hartgummi Klemmprofil, also ohne mechanische Befestigung, nennt sich da Dämpfer. Sie mal bei nuova ricambi, vielleicht läßt sich der Dämpfer der Faema passend machen. Schraube versenken.

 

Hält das? So nur eingeklemmt? Ich habe gerade mal bei xxl geguckt @kabu (danke für den Begriff)
Einige haben auch nur einen Gummiring um den Hebel, der dann dort "einparkt"

Tschö

 

sowas in der art:?
http://www.tse.at/se/shop/product_i....html/TSEsid/1a7d20114e8520ac01845c74391d05a2

 

Ja, in die Richtung könnte es gehen. Wobei es hier für vorne und für hinten einen Anschlagdämpfer gibt.
Danke, alle das hilft mir schon mal weiter bei meiner Suche.

Tschö

 

Da die Explosionszeichnungen nichts hergeben, habe ich mir mal die Mühe gemacht, eine verweiste Gruppe, die ich noch rumliegen habe, rauszukramen. Auch bei ihr fehlt der Anschlag und so wie es aussieht, hast du, wie bei meiner, ein abgebrochenes Stück Gewinde in der Bohrung stecken. Die verbliebenen Rostspuren deuten auf ein längliches Gummiklötzchen hin, dummerweise verschraubt und nicht nur gesteckt. Und das mit einer M8 Schraube. Oben in die M4? Bohrung kommt eine Sicherungsschraube, die ein Lösen verhindern soll. Um das Ganze zu komplettieren.
http://artgmbh.com/art/de/art_befes...tefuesse/geraetefuesse_steckfuesse/24582.html
Das ist ein Beispiel, worunter du gucken könntest, falls du bei den anderen HH wie Astoria oder Bezzera, die mir auf die Schnelle einfallen neben den schon erwähnten Faemas gucken könntest. Das sind alles gesteckte Puffer, deshalb auch der Verweis zu den Steckfüßen, wo du dann eine noch größere Auswahl hast. Das Innenmaß der Bohrung hat jetzt 6,5mm, du musst aber noch ausboren oder einen Fuß mit kurzem Zapfen nehmen und evt. kleben.
Oder, wenn du das Gewinde reparierst, guck mal allgemein unter Gerätefüßen, da findest du viele geschraubte Ausführungen.
Biddeschön
Achmed

 

@achmed Vielen Dank, so komme ich weiter! Ich schau mir die Bohrung mal genauer an wenn ich die Gruppe ab habe.
So wie es aussieht zerlege ich die Maschine. Einige Schrauben sind nicht mehr so schön und ein paar Sachen
Gefallen mir nicht 100 Prozentig. Also machen wir es eben perfekt. Das Drama nimmt seinen Lauf!

Tschö

 

Bei der Lambro ja. Bei dieser würde ich den Dämpfer durchbohren, und die Maschinenschraube dann etwas versenken, so dass nicht Metall auf Metall kommt.

 

Bei meiner Bezzera ist der Anschlagdämpfer gesteckt. Da ist eine Nase, die in ein Loch an der Gruppe passt. Da der Hebel im Normalfall an dem Dämpfer anliegt hält das.

 

Ist halt immer so ne Sache.

Wenn der Dämpfer extra für die Maschine gebaut ist, dann reicht wohl das klemmen.
Bei "Eigenbau" muss es sitzen!
Schließlich ist schon eine gewisse mechanische Belastung vorhanden, und das nicht nur zweimal am Tag.
Die Lösung mit dem gesteckten "Pfropfen" gefällt mir aktuell am besten.
Wenn er verschlissen ist, kommt ein neuer rein. Ist ja ein Pfennigprodukt.
Ich kümmere mich!
Es Kommen demnächst bestimmt noch ein paar Fragen auf. Es bleibt spannend.

Schönen Sonntag noch.

Tschö

 

Wirklich schöne Maschine, bin schon auf weitere Bilder und den Fortgang der Restauration gespannt.
Was ich mich gerade gefragt habe: Offenbar hast du ja das HX-Modell. Funktioniert damit eine Art PI oder ist der Eigendruck im HX zu gering? Generell frag ich mich gerade wie das eigentlich genau mit dem Bezug und einem Handhebel mit HX funktioniert...

Edit: Kurz weitergedacht und bin auf Festwasser gekommen. Der Leitungsdruck übernimmt dann das Füllen und die PI, korrekt?

 

Ja, so hätte ich mir das erhofft!

 

Hi.

Ich war am Hebel!

Also der vordere Anschlagdämpfer ist Identisch mit dem von @RolfG. s Link. Den habe ich gar nicht erst als Dämpfer erkannt.
Die Bohrung für den hinteren habe ich mir auch genauer angeguckt. In dem Messingstück ist ein Gewinde M8
welches ganz durch geht. Also kein Sackloch. Im Gewinde war eine Madenschraube versenkt.
Also keine abgebrochene Schraube o.ä. Ich habe sie nun mit etwas WD-40 eingesprüht und mit einem Imbus entfernt. Mir ist noch nicht klar welchen Zweck diese hatte und ob das "ab Werk" oder "made in Eigenbau" war.
Aber hierfür finde ich nun eine Lösung. Das M8 Gewinde kann man ganz gut nutzen.

Zerlegt habe ich sie auch wieder ein wenig. Bisher lief alles glatt. Keine Verluste und keine Schäden.
Ich bin erstaunt über den guten Zustand der Rohre und Verschraubungen.
Vor dem neun Muttern am Kessel habe ich den größten Respekt. Das wird nicht einfach, die sitzen gut fest!
Bilder mache ich ein anderes mal.

Tschö

 

Tschö

 

Ich habe jetzt mal den Rost aus der Bohrung gepult und siehe da, ebenfalls eine Madenschraube. Also ab Werk. Ein Anschlag in der Bohrung deutet auf einen rein zylindrischen Stopfen hin, der nicht mit einem Kragen aufliegt. Ich versteh aber weiterhin den fertigungstechnischen Aufwand nicht so ganz. Bei den von mir erwähnten Rostspuren an meiner Gruppe, die ich als Abdruck des Puffers gedeutet habe, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen die kleine Sicherungsschraube als Ursache. Ich nehme an, sie wurde mal mit Rostlöser eingesprüht. Da war ich wohl insgesamt etwas schludrig bei der ersten Recherche, so ohne Brille.
Was dein Abwasserproblem angeht, könntest du mal Bilder von den Tropfschalen bzw. dem Rahmenausschnitt machen? Wenn du gewillt bist, die Originalität zugunsten der Optik zu opfern, ließe sich vllt. eine Lösung finden, ohne die Maschine äußerlich zu ändern. Ich finde, hohe oder gar runde Füße passen so gar nicht. Ein höherer Rahmen ist aufwändig und von den Proportionen wahrscheinlich nicht so stimmig wie jetzt.
Achmed

 

Hi, ich war gerade im Keller. Meine beiden Auroras sehen genauso aus, Loch mit Innengewinde und Madenschraube, die ein wenig vorsteht. Kein Dämpfer. Ich vermute, daß die Madenschraube als Begrenzer für den Hebel dient.
Da der Hebel aus Edelstahl ist, sollte sich eher die Madenschraube abnützen. Mit Dämpfer dürfte der Hebel nicht weit genug nach hinten gehen, d.h. der Kolben erreicht nicht seinen Endpunkt.
Man sieht auch die kegelförmige Aussparung für den schäg auftreffenden Hebel aus dem Metallteil. Die wäre nicht da, wenn ein Gummipuffer vorgesehen wäre.

Für die Füße hätte ich eine Idee (habe ich für meine Olympia Clubs gekauft):
Edelstahl Einsteckkappen (gibt's in verschiedenen Maßen) und darauf ein Vierkantrohr in beliebiger Länge...
Die Kappen gibt's mit Innengewinde oder Gewindestift, oder ohne Bohrung (als Endkappe).
Damit kann man sich alle möglichen Gerätefüße zusammenstellen.

 

Die Tropfschale, wenn man hier überhaupt von einer Tropfschale sprechen kann, kannst du erahnen im ersten Post von Holger. Die letzten beiden Bilder. Es ist das kleine eckige "Aluschüsselchen" mittig unter dem Siebträger.
Oder meintest du den kompletten Edelstahlrost mit Wanne? Also da wo ich die Tassen abstelle, wenn ich beziehe?

Prinzipiell möchte ich die Maschine nicht verändern. Das heißt, alles was ich verändere, soll wieder spurlos
zurück gebaut werden können. Äußerlich wie innerlich. Also keine Löcher in die Rückwand/Rahmen usw.
lieber schlucke ich die Kröte mit den höheren Füßen.

Ich werde in den nächsten Tagen/Wochen in diese Richtung mal was versuchen. Eine Kombination mit
einen Rahmen und nicht ganz so hohen runden Füssen, welche im Durchmesser breiter sind.
Das halte ich mal hin damit ich sehen kann wie es wirkt. Dieses "Untergestell" sollte mit dem Rahmen verschraubt werden an den bereits vorhandenen Löchern der alten Füßen. Das ist nur so eine Idee und ich weiß noch nicht wie es ausgeht.

Feierabend!

Tschö

 

@Feitz Danke auch dir fürs nachgucken und die Idee mit den Füßen. Das werde ich Morgen mal genauer studieren.

Tschö

 

Keine Ursache... Wenn die Höhe ausreicht, sehen die Füße so wie sie sind auch ohne Vierkantrohr gut aus...
Solche Gummifüße wären auch eine Möglichkeit (auch in allen Größen erhältlich)...

 

Hi Tschö, auch wenn die Idee mit den Türstoppern pfiffig war und ganz wertig aussieht, würde ich mir das mit runden Füßen nochmal durch den Kopf gehen lassen! Dies besondere Maschienchen lebt von seiner Gradlinigkeit, der Einsatz der Rechteckformen samt Farbgeung lässt diese nochmal schmaler, filigraner erscheinen! Würde daher auch eher bei eckigen Füßen bleiben, die es in unterscheidliche Größe von den üblichen Herstellern auch zu beziehen gibt!