Aus einem Umbau wird ein Eigenbau

genau. Das Undercounter-System finde ich sehr spannend.
Wenn man eh das Gehäuse bauen muss und sich alle Optionen für Erweiterungen und Spielereien offen halten möchte ist es Ideal. Gerade wenn man nicht weiß, wie sich die Wohnsituation auf Dauer evtl ja noch verändert, möchte ich eine Maschine, die sich dem Anpassen kann und ggf. sogar über Eck stehen könnte. (Dann natürlich mit anderer Abtropfschalte ;-) )

Für mich steht momentan ganz klar die technische Komponente im Vordergrund. Mein Gehäuse wird bei weitem nicht so spektakulär werden wie das von Modbar. Eher ein Wolf im Schafspelz.

 

Und weiter gehts. Zwei Teile für die Dampfunit. Über die beiden Schrauben wird der Anschlag mechanisch definiert

 

Die Zeichnungen nur irgendwo hinzuschicken, wo es dann 1zu1 produziert wird, klappt meiner Meinung nach bei einer Einzelanfertigung nicht.

Ich habe das riesige Glück einen Maschinenbauer zu kennen, der im Sondermaschinenbau tätig ist. Wir können somit meine Teile auf den "kleinen", "günstigen" Maschinen fertigen, die sich bei dem, was ich benötige langweilen.

Da er da so mitzieht und es für Ihn auch Freizeit/Hobby ist, werden deshalb die Teile momentan auch aufwendiger. Bei dem Griffen für Dampf und Heißwasser werden neben dem Anschlag auch Magnete für die Hapitk eingesetzt. Ich verzichte komplett auf klassische Dreh/Kippventile, sodass es notwendig ist, dem Anwender andere Impulse zu geben. Das Problem kennst du ja auch von deiner Maschine. Die Poti geben leider kaum Feedback....

Von einer eigenen Fräse träume ich schon seit langem. Aber zum einen klappt das mit der aktuellen Wohnsituation nicht und zum anderen würde da meine Freudin langsam mal den Schlussstrich ziehen.

 

Wenn ich so sehe, was du an deiner Fräse für Teile fertigst, dann verstehe ich deinen Smilie nicht
Um das Potenzial der Maschinen wirklich auszureizen müsste ich meine Maschine aus dem vollen fräsen lassen. Was auch verlockend wäre... mhm .... Beim nächsten Projekt dann....

Da hast du recht. Die hoch-/höherwertigen Potis aus dem Hifibereich haben ein besseres Feedback als das glump was man sonst so kaufen kann. Hier bin ich mir noch nicht sicher, was ich da am besten verwende. Die Toleranzen sind bei Heißwasser und Dampf zu vernachlässigen und den Messbereich kann ich digital anpassen. Aber ein Poti ist ja auch schnell ausgetauscht.

Die Mischung aus der Masse des zu bewegenden Bauteils und dem Reibungswiederstand den ich durch eine Teflonscheibe zwischen den beiden Bauteilen erzeuge, sollte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Ich habe hierzu keine Erfahrungswerte und taste mich langsam ran.

 

Alle Frästeile für das Grundgerüst der Brühunit sind fertig und werden nun verschweißt.

 

Der Rahmen ist seit gut 2 Wochen zusammengebrutzelt. Auch wenn noch die Fugen geschlosse und natürlich alles abgeschliffen werden muss, konnte ich es nicht mehr abwarten und habe mal den Boiler eingebaut.

Es beruhigt ungemein, dass alle Ventile und Leitungen entsprechend meiner Planung verlegt werden können.

Die vordere Abdeckung für den Boiler wird aus dem vollen gefräst. Die restlichen Seitenteile werden für den Anfang mit 4mm VA Platten verkleidet und können dann beliebig durch andere Materialien ausgetauscht werden

 

Du hast natürlich recht. Eine Materialstärke von insgesamt 8mm ist natürlich sehr engagiert.
Auf meiner Anforderungsliste stand primär, dass das Grundgerüst auch ohne Verkleidungsteile die komplette Belastung durch den vorgelagerten Boiler mit ausreichend Leistungsreserve tragen soll und keine Kompromisse eingegangen werden.
Alles weitere ist dann die konsequente Weiterführung dieser grundlegenden Entscheidung.

 

Nein. Das ist eine ausrangierte Sitzbank, die aufgrund der 80cm breiten Abtropfschale für den Testaufbau herhalten muss und zudem auch das Gewicht ohne Murren aushält.

Wenn die endgültige Positionierung der Maschine in Kombination mit den Mühlen gefunden ist, wird alles auf eine dunkle Natursteinplatte gesetzt, um einen schönen Kontrast zu dem ganzen Edelstahlbauteilen zu generieren.

 

Es ist eine Mischung aus allem.
Die Maschinen auf dem Markt können entweder das eine oder das andere.
Manchmal stimmt aus meiner Sicht das Preis/Leistungsverhältnis absolut nicht, wenn man sich das Innenleben und die Verarbeitungsqualität ansieht.

Der wohl wichtigste Punkt ist, dass ich mich nicht festlegen wollte, wieviele Brühgruppen ich brauche/möchte und ich ein Boilerkonzept umsetzen wollte, welches konsequent auf den Heimanwender zugeschnitten ist.

Am Ende des Tages ist es die Freude etwas zu konstruieren, zu bauen und zu testen/spielen.

 

Ich bräuchte mal eure Einschätzung bezüglich der Platzierung des Dampfventils.

Das Ventil kann entweder direkt hinter dem Boiler (Version 1) oder direkt vor der Dampflanze (Version 2) platziert werden. Ich muss eine Wegstrecke von 75cm überbrücken

Was meint ihr?