Auswirkung der Mahlgeschwindigkeit auf das Mahlgut

Hallo zusammen,
seit einiger Zeit bieten High-End-Scheibenmühlen die Möglichkeit, die Mahlgeschwindigkeit der Scheiben (xy RPM) zu drosseln/erhöhen. Soweit ich das richtig mitbekommen habe, u.a. die Lagom oder auch der Ultra Grinder. Das nicht ohne Grund, so hat es wohl Auswirkungen auf das Mahlgut, die man sehen und ggf schmecken kann.

Aus purer Neugierde habe ich das mit meiner Handmühle (1zpresso JX-Pro) mit konischem Mahlwerk ebenfalls manuell versucht und siehe da: Durch wirklich langsames Drehen, so dass es schon sehr mühsam und mit großem Widerstand verbunden war, kam das Mahlgut bei derselben Einstellung feiner raus als wenn ich so schnell wie normal gedreht habe.
(Zum Vergleich: normal 32s für 16g espressofein, langsam ca 50-60s für 16g espressofein)

Feiner meine ich dadurch wahrgenommen zu haben, dass bei selber Menge, selber Mahlgradeinstellung und selber Puckvorbereitung beim Bezug nichts mehr durchkam. Beim Mahlen für Filter glaube ich übrigens selbiges wahrgenommen zu haben, also dass das Mahlgut insgesamt etwas feiner war.

Meine Frage(n): Hat das sonst noch jemand beobachtet? (Ist ja easy auszuprobieren und würde mich über Erfahrungen mit anderen Mühlen wie der Commandante freuen!)
Gibt es bereits Erkenntnisse/Untersuchungen etc dazu, wie sich das genau aufs Mahlgut auswirkt? Nur feiner oder doch mehr fines?

Irgendwie bezweifle ich, dass man die Erkenntnisse langsamerer Umdrehungen von Scheiben auch auf konische Mahlwerke übertragen kann, aber ich weiß es auch einfach nicht

 

Zu Scheibenmühlen finden sich sicher bereits ein paar Beobachtungen/Fazite im Forum bzw. Netz allgemein
Und klingt ja klingt erstmal plausibel!