Autoecke

Diskutiere Autoecke im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; ... wie immer ist auch hier die theorie grau :rolleyes: beispiel : ich hab im dezember für unseren geschäftsführer einen nagelneuen Passat GTE...

  1. #361 coffee_newcomer, 31.01.2020
    coffee_newcomer

    coffee_newcomer Mitglied

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    Da kann in der Rechnung was nicht stimmen. Sonst müsste der GTE im Langstreckenbetrieb, also nur Verbrenner, irgendwas an die 12l/100km Benzin verbrauchen.
    CO2 Ausstoß ist da auch nicht so einfach. Kommt halt immer auf den Strommix drauf an.

    Edit: Durch den Wirkungsgrad ist es definitiv nicht sinnvoll die Batterie durch den Verbrenner zu laden.
     
  2. #362 S.Bresseau, 31.01.2020
    S.Bresseau

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    Mein Cousin hat einen Hybrid, 200tkm, Toyota Priusa, kein Plugin. Fährt den deutlich unter 5 Liter im Mixbetrieb.
    Du argumentiert immer gleich (falsch): Über die Kosten und über nicht CO2 neutral erzeugen Strom.

    Für die CO2 Bilanz ist der Benzinverbrauch relevant, also im konkreten Fall 10/40*7l = 1.75l pro 100km, der Strom kann bzw könnte fast CO2 neutral erzeugt werden. Wer die Batterie nur über die Zapfsäule auflädt hat nichts verstanden.
     
  3. blu

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    Mein bester Freund fährt auch den Passat gte, ich frag Mal nach seinem Verbrauch (davor hat er den gleichen Wagen als 240 PS Diesel gehabt). An der Steckdose hängt der auch nie, geht weder in der Firma noch daheim vernünftig.

    Volvo: Für meinen italienischen Schrauber hätte ich Ersatzteile aus D mitbringen dürfen, aber ich habe mich entschieden den Volvo leider zu verkaufen (natürlich unter Angabe der Mängel).
    Vor allem die Reichweite (>1tkm) werde ich vermissen. Mal gucken was es werden wird...
    Danke für euren Support, der war wertvoll!
    LG, Blu
     
  4. janosch

    janosch Mitglied

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    ... richtig könnte
    die angaben oben sind der "strommix" aus 2018 der eben (fast) überall aus der steckdose bzw ladesäule kommt ... ich fände es blauäugig den teil wegzulassen nur weil er Co2-neutral erzeugt werden könnte, das ist genauso weltfremd wie ein verbrauch von 1,7l/100km bei einem 2t-kfz ... in der praxis tanken viele eben an der steckdose/ladesäule, und da kommt genannter strommix raus ... evtl ist das in ein paar jahren mal anders, aber ich kenne hier in der gegend niemanden der sein e-fahrzeug z.b. zu hause an der PV läd ;)

    mal als vergleich :
    mit reinem bezinantrieb und ähnlichem motor liegt der passat bei 7,5l/100km
    Benzinverbrauch: Volkswagen - Passat - Spritmonitor.de

    ... dass stimmt, aber die möglichkeit besteht und wird genutzt

    schade das du ihn verkaufen musstest

    ich hab mir grad was mit über 1000km reichweite gekauft, und das beste : die 1000km fährt er mit unter 40l diesel :D

    [​IMG]

    Polo 9n3 Bj. 2008 , Sondermodell "Bluemotion" , 1,4Tdi mit 80ps mit zarten 250.000km auf der uhr

    hier hat VW echt noch hirnschmalz investiert um den verbrauch zu senken, u.b. veränderte aerodynamik (tieferlegung, kühlergrill, stoßstange vorn sowie heckspoiler) , leichtlaufreifen und angepasster motor/getriebe

    in summe verbraucht der kleine echt 4l/100km bei brauchbaren fahrleistungen ... ich nutze ihn zukünftig zum pendeln

    achja : das ist das erste KFZ in meinem besitzt mit Klimaanlage und ZV mit fernbedienung :eek::D


    Grüße
     
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  5. #365 coffee_newcomer, 01.02.2020
    coffee_newcomer

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    Trotzdem wird deine Rechnung nicht stimmen. Die 5,7l/100km kann auf die 1500km stimmen. Das Problem sehe ich bei den 15kWh Strom. Gibt es in der Info eine Anzeige über den geladenen Strom? Wenn man diesen durch die 1500km teilt, kommt man mit Sicherheit nicht auf die durchschnittlich 15kWh.
    Der Tesla Model 3 wird glaube mit 15-17kWh pro 100km angegeben. Da fährt er aber 100km und braucht nicht noch knapp 6l Benzin.

    Unwirtschaftlicher Auto zu fahren geht ja kaum, um es nett auszudrücken.
     
  6. parityB

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    Ich finde es seltsam, der Technik (Plug-In Hybrid) vorzuwerfen, wenn Sie unsachgemäß genutzt wird. Natürlich macht ein Plug-In Hybrid keinen Sinn, wenn man ihn ausschließlich als Benziner fährt. Das ist aber nicht der Technik, sondern den Nutzern anzulasten.
     
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  7. Barista

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    Die Leute wollen keine E-Autos, da ihnen die Reichweite von vielleicht 200-250 km (aktueller E-Up z.B.) zu gering ist. Dann aber zu glauben, bei einem plug-in-Hybriden würde die Nutzer alle 30-40 km nachladen, ist illusorisch.
     
  8. #368 parityB, 01.02.2020
    Zuletzt bearbeitet: 01.02.2020
    parityB

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    Ein Plug-In Hybrid macht Sinn für Leute die in der überwiegenden Zahl Strecken innerhalb der elektrischen Reichweite des Fahrzeugs fahren und an den Zielpunkten Lademöglichkeiten haben.
    Z.B. Leute die ein Pendlerauto suchen und ein Eigenheim besitzen, wo sie Abends laden können, oder eine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber haben. Dann kann man den Plug in Hybrid im Alltag fast ausschließlich elektrisch fahren und nutzt nur auf längeren Strecken oder wenn man besonders viel Leistung will, den Benziner. Natürlich würde keiner auf Langstrecke alle 50km die Batterie laden, ist aber so auch gar nicht gedacht.
     
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  9. Barista

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    Auch auf der Kurzstrecke ist das nervig. Im Prinzip muss man ja nach fast jeder Fahrt nachladen. Da müssen die äußeren Umstände schon perfekt sein, damit das klappt. Zudem gehört da viel Selbstdisziplin dazu. So ein Auto aber mit Zuschüssen zu fördern und wie ein Elektroauto zu behandeln, ist blauäugig.
     
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  10. parityB

    parityB Mitglied

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    Das das eine gewisse Selbstdisziplin fordert ist richtig, daher kommt ja genau das Phänomen, dass diese Fahrzeuge dann im Endeffekt als reine Verbrenner gefahren werden.
    Und was die Förderfähigkeit betrifft, so sehe ich das ähnlich wie du.
     
  11. turriga

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    Es gibt hauptsächlich drei Motivationen zum Kauf solcher Fahrzeuge mit sehr kurzen, elektrischen Reichweiten:
    • Rein elektrischer Betrieb bei Pendlern mit täglichen Kurzstrecken zum Arbeitsplatz und der gleichzeitigen Option bei temporärem Bedarf für lange Strecken den Verbrenner zu nutzen (Urlaube, zeitweise Dienstfahrten mit langen Distanzen,...)
    • Einfahr- Restriktionen für Verbrenner in innerstädtischer Zonen
    • Lediglich um Steuern zu sparen
    Ob dies nun den Mehraufwand (Energie und Kosten) bei der Produktion und dem zusätzlichem Gewicht im Betrieb rechtfertigt, kann man getrost geteilter Meinung sein, so wohl eher als Übergangstechnologie zu sehen.
     
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  12. #372 S.Bresseau, 01.02.2020
    S.Bresseau

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    Sehr ich auch so. Man kann Erfahrungen sammeln, Technologien weiterentwickeln und die Akzeptanz erhöhen. Eine Förderung macht Sinn, anders lassen sich neue Technologien kaum durchsetzen.
     
  13. #373 coffee_newcomer, 01.02.2020
    coffee_newcomer

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    Richtig. Man kann nicht erwarten, dass die Entwicklung innerhalb ein paar Jahren auf den Höchststand ist.
    Mein Fahrzeug-Prof meinte auch, dass Plug in Hybride in naher Zukunft vom Markt verschwinden. 2 Antriebe in einem Auto macht das ganze eher unwirtschaftlich.

    Das Ganze macht dann schon Sinn, wenn es zu Fahrverboten von Verbrennungsfahrzeugen in den Städten kommt. Wer braucht ein E-Auto in der Stadt mit einer Reichweite >400km?? Die Batterie wiegt dann zum Teil schon oberhalb 500kg. Die Ladeinfrastruktur wird definitiv ausgebaut. Das dauert halt ein bisschen. Dann steht man halt 15-30min. Wenn man eine lange Strecke fährt, ist es sowieso empfehlenswert mal eine Pause einzulegen...
    Ob die Leute E-Autos wollen oder nicht, ist komplett egal. Die OEM's müssen die Grenzwerte der Fahrzeugflotte einhalten. Über kurz oder lang werden immer mehr E-Autos auf den Markt kommen...
     
  14. janosch

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    ... das macht aber auch nur sinn wenn auf autoseite der input genutzt werden kann

    das der passat GTE nur mit max. 3,6kw geladen werden kann sagt schon mehr als genug zum sinn und der nutzungsidee des fahrzeugs aus

    in zahlen : an der ladesäule von 0 auf 100% dauert 3std, egal wieviel output die säule hat :rolleyes:

    ich sehe das wie @Barista , plug-in hybride sind rein zum steuern sparen, so nutzen wie die hersteller es in werbung etc. propagieren tut sie wohl nur der kleinste teil der kundschaft, wenn überhaupt

    ... ahja, das machen hybridsysteme im Prius oder Lexus Rx 400 permanent ;)


    Grüße
     
  15. #375 S.Bresseau, 01.02.2020
    S.Bresseau

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    Man kann ihn also über Nacht oder tagsüber beim Arbeitgeber locker aufladen, über eine normale 16A Leitung? (Wenn man dazu nicht zu faul ist.)

    Der Witz an den Hybriden ist normalerweise, dass die Bremsenergie, die beim klassischen Fahrzeug als Hitze verplempert wird, durch Rekuperation nutzbar wird.
     
  16. #376 coffee_newcomer, 01.02.2020
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    Ich will mich ja gar nicht als großer Verfechter des plug in hybriden darstellen. Natürlich ist der GTE nicht gut entwickelt worden. Viel mehr aus der Not heraus, um wenigstens einen PHEV in der Produktpalette zu haben.

    Ja, gewaltiger Unterschied. HEV ist nicht gleich PHEV!! Lexus benutzt die Antriebstechnologie vom Prius. So detailliert kenne ich mich auch nicht aus.
    Beim HEV per Definition ist hier der E-Motor unterstützend. Sieht man auch an der Batteriekapazität, meistens kleiner 2kWh. Die Akkus werden meist im Bereich von 50-60% gehalten, um der Alterung der Batterie ein bisschen entgegenzuwirken.
    Ich glaube hauptsächlich wird die Bremsenergie wieder eingespeist. Das Antriebskonzept vom Prius ist definitiv nicht mit einem GTE vergleichbar( ich meine alleine der Verbrenner soll durch verschiedene Maßnahmen/Optimierung auf einen Wirkungsgrad von 40% kommen)
    Beim GTE reden wir hier von einer Kapazität von 10 bzw. 13kWh. Damit kann man auch längere Strecken rein elektrisch fahren.

    Sehe es doch mal aus einer anderen Sicht. Es muss sich ja vielleicht für den Endkunden wirtschaftlich nicht wirklich lohnen. Allein im Stadtverkehr im E-Modus stößt man keinen Feinstaub aus und man spart durch den viel höheren Wirkungsgrad auch noch eine Menge Energie und Ressourcen.
    So ein Verbrenner geht ja im Stop and go vom Wirkungsgrad richtig in die Knie....
     
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  17. #377 Largomops, 01.02.2020
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    Mein Arbeitgeber würde mir auf den Arsch treten, wenn ich dort mein Auto laden wollte.
     
  18. #378 Milchschaum, 01.02.2020
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    Spricht nicht für ihn. :)
     
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  19. #379 S.Bresseau, 01.02.2020
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    Im Silicon Valley ist das wohl völlig normal, ein Freund von mir hat sich deswegen einen i3 gekauft und hat seitdem keine Spritkosten mehr.
     
  20. #380 Augschburger, 01.02.2020
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    Im Silicon Valley gibt’s auch weniger steuerfinanzierte öffentliche Arbeitgeber. :rolleyes:
     
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