Autoecke

Diskutiere Autoecke im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Ich wiederhole: WENIGER Autos. Weniger Verkehr (mehr öffentlicher Nahverkehr und ein auch ohne GDL funktionierender Eisenbahn-Backbone) ist für...

  1. turriga

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    Wir bekommen seit Jahrzehnten die LKW nicht auf die (elektrische) Bahn, müssen aber wenn dann am ganz großen Rad drehen. Leider ist dies eine Träumerei, dass man Energie gerade für Mobilität für lau bekommen wird, einen Preis muss man immer zahlen, seien es Emissionen, Rohstoffe, Entsorgungskosten, Infrastruktur, faule Kompromisse mit Energielieferanten- Ländern, ……! Aussagen wie „man muss ja nur seinen Fokus auf die Entwicklung von“…….sind entweder unfassbar naiv und/oder aber seltsam Technologiegläubig, wo wir doch doch gerade was Klimawandel oder auch Atomkraft angeht, unsere Grenzen immer mehr aufgezeigt bekommen haben. Es sind inzwischen auch einfach zu viele Menschen auf diesem Planeten, es gibt nunmal kein menschliches Individuum ohne Energiebedarf, wenn allerdings nur ein Teil gerade der bevölkerungsstarken Entwicklungsländer sich tatsächlich auf unser Konsum-, Mobilitäts- und Energie Niveau „entwickelt“, dann Gnade uns wer auch immer. Das was wir hier an Freizügig gerade bei Mobilität und Reisen über Jahrzehnte genossen haben, wollen wir Anderen mit erhobenem Zeigefinger verwehren, mit welchem Recht und wie soll das gehen?
    Und zur Krönung feiern wir auch hier noch den umweltschädlichen Raumfahrt- Tourismus, iniziert von Superreichen, die uns zwar all ihr Zeug verkaufen, allerdings wenig bis keine Steuern zahlen, für Fastebensoreiche, denen es inzwischen zu blöd geworden ist, mit Kreti und Pleti die Kreuzfahrtschiffe oder Strände der Malediven, Seychellen oder sonst wo zu teilen, um es schlussendlich massentauglich zu machen, damit noch mehr Umwelt- Schaden entstehen mag, na super.
     
  2. #1342 Augschburger, 05.09.2021
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    Die Güter waren im letzten Jahrhundert schon zum Großteil auf der Schiene, bloß irgendeine depperte Regierung hat die wieder auf die Straße gebracht. :confused::confused::confused:
     
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  3. #1343 S.Bresseau, 06.09.2021
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    Ich versuche mal sachlich zu bleiben und zu überzeugen:
    Das dachte ich früher auch, und prinzipiell gebe ich dir absolut recht: Rein theoretisch wäre ein CO2-neutral erzeugter, flüssiger Treibstoff ideal, der sowohl in bestehenden Verbrennern verbrannt werden kann als auch als Treibstoff für den in praktisch allen Aspekten überlegenen E-Motor genutzt werden kann, in Brennstoffzellen. Es gäbe einen sanften Technologie-Übergang und man könnte einfach das bestehende Tankstellennetz weiterverwenden. Ein Kandidat für einen solchen Treibstoff wäre Methanol. Aber es ist keine Möglichkeit in Sicht, die benötigte Menge auch nur ansatzweise CO2-neutral zu erzeugen, und die Reibungsverluste sind immens.
    Gasförmige Brennstoffe, insbesondere Wasserstoff, sind vom Handling noch viel problematischer. Die Wasserstoffforschung kommt ja auch nur sehr schleppend voran. Deshalb ist es auch unter den aktuellen Umständen besser, auf das funktionierende Konzept "Batterie" zu setzen, und auf die Entwicklung besserer Speicherelemente. Da wird sich in den nächsten Jahren enorm viel tun.
    Um einfach mal spekulative Zahlen zu nennen: Würde ein nachhaltig produzierter Akku mit 80kwh in 30 min geladen sein und wenige tausend € kosten, wäre das Problem für den PKW-Bereich gelöst. Wenn ich mir die Entwicklung der letzten 20 Jahre anschaue, ist das doch nicht so abwegig.

    Für Industrie und Flugverkehr müssen andere Lösungen her, da macht Wassestoff Sinn. Für Gebäudewärme halte ich Wärmepumpen und Wärmespeicher mit z.B. Salz für sehr vielversprechend.

    Mag sein, aber wir könnten die Lösung sein bzw. Lösungen anbieten und damit Geld verdienen. So wie wir das über Jahrzehnte mit Verbrennungstechnologie und dem Drumrum auch gemacht haben.
     
  4. turriga

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    Wenigstens benutzt du den Konjunktiv, da genau diese Aussagen die Wahlversprechen (und ohne Konjunktiv) der Grünen waren, die die dann nicht einlösen konnten (Solartechnik/Atom), ein erster Sündenfall in Regierungsbeteiligung, das Geld verdienen Andere, mit und auch aufgrund deutlich schlechteren Umweltstandards in der Produktion.
    Warum zählt dein stets gewähltes Argument „man muss nur mit Nachdruck fokussiert forschen und entwickeln…“ nur für die Batteriespeicher, aber dann nicht für Wasserstoff?
     
  5. #1345 Largomops, 06.09.2021
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    Die Bahn ist ja nicht wirklich eine Alternative bei der andauernden Streikerei. Den Gütertransport möchte ich mir nicht vorstellen, wenn alles über die Schiene läuft. Als Pendler muss man auch starke Nerven haben. Musste ja alles schnell privatisiert werden. Der verbeamtete Lokführer hat nicht gestreikt
     
  6. #1346 Tschörgen, 06.09.2021
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    Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich habe das Gefühl, dass nicht nur die Bahn sondern auch der Herr Weselsky das Problem ist.
    Vielleicht schreibe ich das auch nur weil mir der Mann eh unsympathisch rüber kommt.

    Ein Vorurteil halt.
     
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  7. #1347 S.Bresseau, 06.09.2021
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    Das tut es, und ich dachte lange Zeit, dass der konsequente Einsatz von Wasserstoff in allen Bereichen eine gute Lösung sein kann. Nur sehe ich mittlerweile den Vorteil beim PKW gegenüber guten Stromspeichern nicht mehr: wenn sich die Ladezeiten weiter verkürzen und Batterien nachhaltig werden, dann bleibt doch nichts mehr übrig, oder? Man hat ja vor langer Zeit intensiv geforscht, BMW war sehr aktiv, aber man hat wohl keine echte Perspektive gesehen. Ein Stromnetz ist nun mal universeller und einfacher als ein Netz aus H2-tauglichen Gasleitungen und Containern, und ein Stromstecker ist technisch weniger anspruchsvoll als eine Hochdruck-Gaskupplung.
     
  8. janosch

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    ... doch, etwas ganz entscheidendes : der passende strommix und die infrastruktur zum laden ... beides ist noch weit weg bzw nicht so einfach umsetzbar ... ich habe schon mehrfach etwas zu unseren stromnetzen und dessen ausbau geschrieben, der aktuell weltweit vorherschende mangel an chips und rohstoffen machen das die nächsten jahre nicht besser

    und wer jetzt mit "wir schalten ja bald die kohlekraftwerke ab" kommt : ja toll, erneuerbare energien machen das stromnetz dann noch anfälliger für ausfälle (stichwort netzfrequenz), und von einer flächendeckenden speicherung/verteilung von grüner energie sind wir noch weit weit entfernt


    Grüße
     
  9. #1349 silverhour, 06.09.2021
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    Auf den letzten 1.500km Autobahn hatte ich +/- 8 Staus, die Rechnung "unterm Strich 100km je Stunde Reisezeit" ging nur selten auf. Da ist Autofahren nicht wirklich eine Alternative zur Bahn.
     
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  10. #1350 malbrecht, 06.09.2021
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    Ich weiß nicht, ob das auf mich bezogen war oder nicht - aber ich versuche eine Antwort: Ich halte, subjektiv und ohne Allwissenheit, den Wasserstoffweg deshalb für nicht erfolgversprechend, weil in jedem Fall die Aufspaltung des Wasserstoffs (aka "Gewinnung") sehr "teuer" (in Sachen Energieaufwand) ist - selbst wenn man "umweltfreundlich" Energie gewinnt, wird bei der Aufspaltung sehr viel "verschleudert", während man bei der Direktspeicherung (siehe mein Beitrag zuvor: Die Akkutechnik schreitet voran) weniger Verlust hat. Wasserstoff-Autos SIND E-Autos, sie erzeugen ihren Strom einfach nur unterwegs, daher sehe ich da kein "Wasserstoff STATT E-Auto".
    Auf der Transportseite (Sicherheit) sehe ich selbst weniger Probleme - LiIO ist auch gefährlich. Ich kann mir Wasserstoff als eine weitere Zwischenlösung da vorstellen, wo Energiegewinnung im Überfluss möglich ist (Wind-, PV-, Wasser-Kraft) und man gar nicht weiß, wohin damit.
    Leider kommen in Deutschland dann die "wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass"-Haltungen vor allem der südlicher Wohnenden ins Spiel, die den im Norden produzierten Strom bitte nicht durch ihr "Ländle" geführt haben möchten, sondern auf "saubere Atomkraft" schwören. Ich entschuldige mich für die platte Formulierung, ich habe gar nicht vor, diese politische Eierschaukelei zu vertiefen, ich nenne nur eines der Hauptprobleme, die ich beim Wasserstoffansatz sehe, beim Namen: Energiegewinnung und -transport.
    Energie zu SPEICHERN ist ansonsten relativ einfach und es gibt spätestens seit den 1990ern zahlreiche erfolgreiche Versuche dazu (Wasser in Bergwerksstollen unter Betonplatten z.B.,. aber auch Höhenenergie z.B. durch Wasser-auf-Berge-Pumpen, siehe Norwegen). Da sind durchaus die politisch Verantwortlichen "schuld", dass statt einer sofortigen Abschaffung der Kohlekraft und Umbau der verfügbaren und nutzbaren Flächen lieber weiter den Kumpels normales Gehalt (statt wie in den 80ern ausgerechnet einfach jedem Kumpel eine Million DM und gut ist) gezahlt werden. Ende meiner politischen Ausflüge.

    Wasserstoff-Autos brauchen letztlich AUCH eine Batterie zur Pufferung (siehe oben: Das sind einfach E-Autos mit Unterwegs-Strom-Erzeuger). Insofern kann man selbstverständlich die Stromerzeugung unterwegs (die mehr Gewicht, mehr Umstände, mehr Probleme mit sich bringt) mit in die Diskussion nehmen. Ich halte aber die Ansätze, Verbrennermotoren mit (idealerweise umweltfreundlichen) alternativen Kraftstoffen weiterzuentwickeln für ebenso wichtig - und man muss ausrechnen, ob eine on-the-fly-Stromerzeugung nicht eventuell unterm Strich (mit dann wieder E-Auto-Technik zum Antrieb) sinnvoller ist. Da lehne ich mich nicht aus dem Fenster, ich habe dazu zu viele verschiedene, diametral entgegengesetzte Aussagen gelesen, als dass ich einer Perspektive alleine glauben wollte.

    Re: Bahn/GLK - auch wenn ich es für unfair halte, dass ein Gewerkschafter einer konkurrierenden Vereinigung sich echauffiert zu sagen "der will doch nur seinen Einflussbereich vergrößern" (das ist der verdammt JOB eines Gewerkschaftsvorsitzenden!) - ganz falsch ist das nicht, dass die GDL sich weniger für konstruktive Lösungen als viel mehr für Bauchpinseleien ihrer Rampensäue produziert. Das IST eines der Probleme, die ich mit Gewerkschaften generell habe. Fakt ist leider auch, dass wir, unsere Gesellschaft und unsere menschlichen Verhaltensweisen, ohne Gewerkschaften schlechter dran wären. Dass es dann auch mal schlechte (d.h. Unschuldige in Geiselhaft nehmende, selbstverliebt-arrogante Größenwahnsinnsvereine) gibt, scheint unvermeidlich. Das werden wir überleben.

    Re: Straße/Schiene - Die letzte Meile wird - in Deutschland und anderswo - sicher IMMER etwas für die Straße bleiben. Darin sehe ich kein generelles Problem. ICH sehe das Problem in einem irrwitzig übertriebenen Individualverkehr und in komplett unzureichender Versorgung mit ÖPNV. Das ist ein weites Thema, ich wiederhole das nur, um meine Perspektive abzurunden ...

    Sorry für die Textwand.
     
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  11. janosch

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    ... doch, weil die bahn, außer in metropolen, lausige verbindungen hat ... so lausig das selbst autofahren mit stau noch schneller und vor allem viiiel billiger ist ... ich würde gern mehr bahn fahren, aber immer wenn ich nach verbindungen suche muss ich aufpassen das ich nicht anfange zu lachen wenn ich sehe was bahnfahren kostet und wie lange ich dann unterwegs bin

    beispiel ? klar :
    neulich wollten wir freunde in mönchengladbach besuchen, das sind mit dem pkw 320km von uns (spoiler: wir sind mit auto hin 3,5 und zurück knapp 4 std gefahren) ... die bahn würde für die nummer (für zwei personen) 102€ nehmen, inkl. rückfahrt ... fahrt zum bahnhof, und parken dort, sowie bustickets in gladbach nicht eingerechnet ... fahrtzeit (schnellste 4,4std one-way)
    der pkw kostet uns (bei 5l/100km 1,35€/liter diesel) 43€ für die tour (jaja + verschleiß ...) und ist über 1,5std schneller, ich muss keine anschlusszüge bekommen und bin vor ort flexibel wenn ich mir was anschauen fahren möchte

    bahn fahren ist sicher nicht für jeden toll :rolleyes:


    Grüße
     
  12. #1352 silverhour, 06.09.2021
    silverhour

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    Nö, natürlich nicht. Genauso wie Autofahren nicht für jede Strecke toll ist. Für jedes "Bahnfahren ist eine Zumutung"-Beispiel findet sich ein "Wie kann man da noch Autofahren"-Beispiel. Deswegen kann eine vernünftige "Mobilitätswende" (warum ich da immer an "Wände" denken?) nur in einem Mix aus verschiedenen Fortbewegungsmitteln liegen, um etwaige doof liegende Verbindungen und die meist kritischen letzten Kilometer der Tür-zu-Tür-Betrachtung genauso abzudecken wie die meist recht guten Langstreckenverbindungen. Am konkreten Beispiel fährt das dann der ICE bis Düsseldorf und ab dort ein Car-Sharing Fahrzeug nach MG. Und das möglichst zu einem konkurrenzfähigem Preis. Als Bonbon am Rande wären dann ein paar Straßen wieder so frei, daß Autofahren wieder Spaß macht. :)
     
  13. plempel

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    Frau Plempel wollte neulich FlixTrain fahren (um dem Streik zu entgehen): Der Zug ist am Gleis, die Türen werden aber nicht geöffnet, der Zug fährt nach einer Weile ab, ohne Fahrgäste natürlich. Der Zug fällt aus, ist ersatzlos gestrichen. So ist sogar die Alternative zur Alternative ein alter Hut.
     
  14. turriga

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    Die Rechnungen wird so tatsächlich selten aufgehen, dem liegt allerdings auch ein falsche „Ausgangsprämisse“ zugrunde:
    Bahnfahren wird erst dadurch attraktiv, wenn man dies mit BahnCard ausschließlich tut, man dann gänzlich auf das Auto verzichtet, Zusatzkosten wie Wertverfall, Sommer- Winterreifen, Inspektionen, Reparaturen (Unfälle), TÜV, Strafzettel, …… und all die noch versteckten Kosten mit einpreist. Und du kannst auch nicht von deinem persönlichen, sehr speziellen Fall (Selbstschrauber und vom Fach) ausgehen, um eine solch allgemeine Grundaussage zu machen, sondern auf die „normalen Kunden“ beziehen, die dies meist komplett alles machen lassen müssen, dann sieht die Rechnung völlig anders aus. Daher beherzigen dies auch viele junge Führerscheinneulinge, wollen gar kein eigenes Fahrzeug mehr, dass schon im Stehen Geld kosten, sondern leihen, fahren Bahn oder eben auch Flixbus. Dass Autofahren oft angenehmer, flexibler, vor Allem privater und unabhängiger ist, vor Allem auf dem Land, keine Frage, dies aber ein anderer Aspekt, die Mehrkosten werden daher meist (noch) in Kauf genommen.
     
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  15. #1355 Tokajilover, 06.09.2021
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    Das konzept "bahn" ist am ende. es macht zu viel umweltschäden im verhältnis. sobald der elektrisch betriebene, robotaxiverkehr einzug hällt ist es vorbei. keiner wird den "öffentlichen gemeinsamverkehr" mehr nutzen und zum öffentlichen-individualverkehr umsteigen.
    das wird mehr menschen mit geringerer belastung bewegen.

    sagt meine glaskugel
     
  16. #1356 Benjammin, 06.09.2021
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    Warum wohl…o_O
     
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  17. #1357 Che`ne Brühe, 06.09.2021
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  18. turriga

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    Wohl generell ein absoluter Bestseller mit sehr langen Lieferzeiten und hoher Wertbeständigkeit, auch ohne Espressomaschine.
     
  19. janosch

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    ... du hast grundsätzlich recht, was aber ein wichtiger punkt ist :
    alles was du sagst bezieht sich auf das leben in der stadt bzw dort wo es einen zumindest halbwegs brauchbare Öffis gibt

    da aber gut die hälfte der deutschen auf dem land leben (so wie ich) und eben keinen zugriff auf sinnvolle alternativen haben, kann man nicht so einfach sagen "kauf ne bahncard und lass das auto stehen"
    ich mache die aussage also nicht nur für meinen speziellen fall, und wie gesagt, ich würde echt gern mehr bahn fahren können, aber für ein paar fälle im jahr macht eine bahncard auch keinen sinn, und den zeitfaktor macht diese auch nicht wett

    anderes beispiel :
    in der familie machen fast alle die auf weiterführende schulen gehen den führerschein für ein 125ccm moped (auch die mädels) weil das eine der wenigen möglichkeiten ist halbwegs brauchbar in die nächste stadt zur schule zu kommen
    von hier aus sinds ca. 30km in besagte stadt, mein cousin müsste z.b. um 4uhr aufstehen damit er pünktlich zum unterricht mit öffis in der stadt ist ... das das für kinder in diesem alter eine zumutung ist, muss ich niemandem sagen ... dann muss er teilweise betteln 10min gehen zu dürfen damit er noch den bus bekommt da er sonst 2std auf den nächsten warten darf
    mit dem moped ist er in 30min an der schule :rolleyes:
    ... und ja, das war auch schon vor 15 jahren so als mein bruder seine ausbildung angefangen hat, er musste damals 20km übers land zum ausbildungsplatz ... keine chance mit Öffis ... also bei wind und wetter zwei jahre mitm moped gefahren

    solange das so bleibt, wird sich an der persönlichen mobilität nur in ballungsräumen etwas ändern, die anderen haben einfach keine alternativen ... bevor man aber damit anfängt, wäre ich dafür das wir als transitland erstmal die LKW-lawine ost-west und nord-süd auf die schine bekommen und so einen riesen haufen Co2 sparen :)


    Grüße
     
  20. plempel

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