Autoecke

Kein Neid, sondern eine Frage der Sinnhaftigkeit von staatlichen Subventionen.

Und die völlig hirnrissige Kombination von großen, subventionierten Plugin-Hybridantrieben mit einer Benzinflat für die Angestellten wurde auch hier schon öfter thematisiert: Das Ladekabel bleibt im Kofferraum.

 

Das "Dienstwagenprivileg" (was auch immer das nun genau sein mag) eignet sich aktuell hervorragend als Anreiz für E-Mobilität, weil 0,25% statt 1% zu versteuern einen deutlichen Unterschied macht.

/edit: steht da ja auch so in etwa drin, nur mit etwas anderem Fokus.

 

Ich meinte demographisch....

 

Wäre ja auch an sich sehr sinnvoll, nur gilt das wie gesagt eben auch für Plugin Hybride, die großteils gar nicht elektrisch via Kabel geladen werden, wenn der Fahrer den Sprit nicht aus eigener Tasche bezahlen muss.

 

... "Handling" bei elektroautos, die jenseits der 2to wiegen ist immer so ne Sache, das würde ich da nicht als Fokus legen, bzw sind Leute die sowas sagen nie ein auto gefahren das echtes handling hat
mein Fokus wäre Effizienz :
Test: Stromverbrauch von Elektroautos
da ist Tesla im oberen drittel ... aber man sieht das meist kleine, leichtere Autos oben stehen, und Hyundai mit fast allen Modellen
ich finde den Mini optisch ganz gefällig, und brauche nur ein kleines Kfz das mich die täglichen 25km von/zur Arbeit bringt
die Verarbeitung finde ich bei Tesla nicht so wild wie oft in den Medien dargestellt ... mich interessiert es null ob das Spaltmaß an der Heckklappe nicht 100% ist, das wird aus meiner Sicht etwas zu hoch gehängt ... mir gefällt vor allem der Innenraum nicht, das ist mir alles zu klinisch/leer/gewollt ... aber das ist persönlicher Geschmack. technisch sind die Dinger schon vorn dabei.

... das meint das meist nur höhere Gehaltsgruppen in den Genuss eines Dienstwagens kommen, der Vorteil kommt aber aus Steuermitteln, wird also von allen bezahlt wird

ich hätte auch gern einen Dienstwagen, und würde dann auf jedenfall (wegen den 0,25%) ne Elektrokarre nehmen


Grüße

 

Im Gegensatz zum zitierten Audi ist der Tesla 3 deutlich leichter (der Long range wiegt unter 1,9t) und hat einen einiges tieferen Schwerpunkt.

Und ich bin 15 Jahre Sportwagen / Roadster von BMW und damals auch mal Audi privat gefahren. Auch Porsche schon einige Male, zB übers Wochenende. Außerdem schon einige Sicherheits- und ein Drift-Training. Ich glaube, ich weiß einigermaßen, wovon ich spreche.

Bei der Heckklappe stimme ich dir aber zu @janosch - das stört mich auch nicht so sehr. Ich hab halt allgemein Vorbehalte gegen US-Engineering, Hyundai ist da nicht schlechter aufgestellt, die Autos mit aber alle zu hoch.. und unsportlich. Fahr mal nen T3 durch Kurven. Das ist echt nicht so schlecht..

@S.Bresseau Hybride wegen mit 0.5% statt 0.25% für richtige Elektroautos besteuert. In der Tat ist das eine überflüssige Vergünstigung, die aber sicherlich auch zeitnah fallen wird.

 

Tesla hat ein beachtliches Entwicklungstempo:

Missing Link: Tesla, die Antriebswende und das Legacy-Problem der Autoindustrie

Laut ÖAMTC hat der Ioniq den niedrigsten Verbrauch.

 

ich würde mir gerne ab und zu den Fehlerspeicher meines Wagens auslesen.
Kann jemand einen der vielen OBD2-Adapter mit funktionierender Android-App empfehlen?

 

Es würde nur mit einer äquivalent Flatrate für den Strom Sinn machen. Aber dafür müsste dann auch jeder Dienstwagenbesitzer eine Lademöglichkeit haben. Oder Spritkosten werden nur noch anteilig übernommen. Möglichkeiten gäbe es..

 

Versuch es mal mit „car scanner pro“ und einem ELM 327 Adapter. Die App kostet unter iOS 6,99€, aber ist echt gut.

 

Genau das ist doch das Problem:
Der "normale" Dienstwagenfahrer ist doch der klassische Außendienstler. Der hat das Problem, dass er an seinem "Stellplatz" an der Straße nicht laden kann oder keine leistungsfähige Wallbox aufbauen darf. D.h. schnelles Laden zu Hause ist meist sehr schwierig.
Dann kommt dazu, dass die abrechnungsfähigen Wallboxenrichtig teuer sind. Beispiel: Ich habe in der Firma eine normale Wallbox. Die kostet ca. 700€. Die ist nicht abrechnungsfähig bzgl. Energie-Steuer. Die gleiche Box in "Abrechnungsfähig" kostet 3.500€. Soviel Ergiesteuer kann ich bis zur Rente nicht mehr sparen.

Zurück zum Außendienstler. Der startet nun morgens mit seinem Fahrzeug zu seinen Einsätzen. Die Karre ist aus o.g. Punkten nicht geladen. Jetzt muss man ja irgendwo hin, meist zu einem Kunden. Der hat auch keine Wallbox. Also was tun? Unterwegs rausfahren zu einer Schnell-Ladestation, die hoffentlich frei ist, minimum ne halbe Stunde Freizeit opfern und warten? Auf dem Rückweg das gleiche nochmal?

Ganz ehrlich, da muss man schon großer Idealist sein.

Bevor das Thema E-Auto wirklich funktioniert, muss die Ladelogistik massiv ausgebaut werden. Ebenso braucht man eine verlässliche Stromversorgung. Es ist sicherlich nicht zielführend Kraftwerke abzuschalten und die Anzahl der Verbraucher zu erhöhen.

 

Der Plugin hat ein relativ schmales Anwendungsfeld an Nutzern, die ihn wirklich sinnvoll einsetzen können. Wenn die Umstände stimmen, kann das ein perfektes Auto sein, in den meisten Fällen wird es das aber leider nicht so sein. Das passende Streckenprofil mit den passenden Lademöglichkeiten (im Prinzip Zuhause) gehört halt dazu. Hatten wir ja schon einmal als Thema.

 

Stimmt, aber bei den reinen E-Autos, greift das ja noch viel stärker.

Im Übrigen hat der Hybrid, bei entsprechender Rekuperation den Vorteil, dass ich tatsächlich über Land den Verbrenner fahre und in der Stadt dann den E-Antrieb. DAmit entlastet man die Innenstädte schon von Feinstaub und CO2.

 

... streiche Feinstaub
Mikroplastik: Feinstaub durch Reifenabrieb auch bei E-Autos

... aber hey, Feinstaub ist ja out


Grüße

 

Was ja nicht unbedingt für einen zu raschen Umstieg auf Elektromobilität spricht. Die stetig steigenden Sicherheitsbedenken bei alten / überalterten AKWs wie Neckarwestheim oder den beiden Dingern in Belgien schaffen nicht wirklich Vertrauen. Zumindest nicht bei mir.


Hybrid mit Rekuperation ist eine feine Sache, macht aber nur Sinn, wenn das Fahrverhalten dazu passt. Beim Taxifahren versuche ich gerne in einem Hybrid zu sitzen und nerve dann die Fahrer mit Fragen: Die meisten Toyota-Chaufeure sind von der Technik begeistert, Verbräuche um 6l/100km Benzin im Stadtverkehr sind nahezu unschlagbar. Bei überwiegend Autobahnfahrerei sieht es dann wohl ganz anders aus...

nachdem mal schnell ohne tiefgründige Analyse der Dieselmotor zum Buhmann verunglimpft wurde.

 

... ich kann da für meine beiden chefs sprechen :
- BMW 5er Hybrid, im schnitt 8,6l/100km in den letzten 6 monaten
- Passat GTE Hybrid, im schnitt 7,4l/100km im selben zeitraum

die nutzen das dienstwagenprivileg voll aus ... und ja, die laden nicht zu hause den e-antrieb um zur firma elektrisch zu fahren


Grüße

 

Ich lag bei meinem Toyota C-HR, das erste Modell mit der 1,8 Liter Maschine (Hybrid-kein Plug In!) bei einem Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern. Der Vorgänger, ein Honda Civic benötigte bei gleicher Fahrstrecke und Fahrprofil 7,4 Liter. Und den fuhr ich auch eher spritsparend, und weniger sportlich.

Jetzt fahre ich den Bruder aus dem Toyotahaus (Lexus UX 250h) mit der 2 Liter Maschine und einem Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern. Durch Home Office allerdings größtenteils Kurzstrecke, da der tägliche Arbeitsweg von 36 Kilometern, mit ca. 20 Kilometern Autobahn, weggefallen ist. Ich denke mal, wenn die Arbeitswege wieder hinzukommen, sollte sich der durchschnittliche Verbrauch bestimmt um mindestens einen halben Liter reduzieren. Das ganze bei weniger sportlicher, und mehr ökonomischer Fahrweise. Das kommt beim Fahren eines Hybriden aber ganz von alleine .

Gruß
michhi

 

Ich hab grad etwas Frust - und da hier ja einige Autoreparierer auch mitlesen, hoffe ich auf einen Tipp von denen.
Ich bin dabei, bei meinem Golf IV Variant 1,4/50 kw den mittleren Auspuff auszuwechseln -Drama, weil ich keine Hebebühne hab und deshalb auf Hinterteil auf Rampe/Vorderteil aufgebockt zurückgreifen muß. Die 45 cm Bewegungsfreiheit sind nicht der Bringer.
Nun zum Problem: Der Pott ist auf so ner Quertraverse mit Gummilagern festgeschraubt. Und die Schrauben sitzen sehr fest.
Hab schon mit Rostlöser eingesprüht und auch mit Heißluftpistole erhitzt - will aber trotzdem noch nicht.
Auch Hammergeklppe in der Hoffnung, daß sich was lockert, brachte noch nix.
Außer daß mir vom verdrehtem Untermautoliegen die Knochen wehtun.
Und mit Gewalt will ich auch nicht, denn abgedrehte Schraubenköppe sind an der Stelle nicht wirklich wünschenswert.
Ne Möglichkeit wäre, die Quertraverse zu lösen. Aber die Schrauben bzw. in dem Fall Muttern sitzen auch fest.
Und wenn ich da was abdreh, hab ich n Problem, da die Schrauben in der Karosserie sitzen und nicht einfach zu ersetzen sind.
Hat jemand n Tipp, damit meine Kuff endlich wieder fahrbereit wird?

 

@janosch , @michhi , ich gehe ja davon aus, daß eine mögliche Ersparnis sehr stark vom individuellen Fahrverhalten abhängt. Im Stadtverkehr o.ä. bringt es sicher viel, bei reinen Autobahnfahrereien ehr wenig. Ich fahre z.B. die Hälfte aller km mit ca 120/130 auf der Autobahn, da verbraucht mein Mini ca 5-5,5l Benzin - mit Hybrid würde ich da sicher nic sparen.