Autoecke

Ich denke einer der ersten Serien Shooting-Breaks war der "Schneewittchensarg" von Volvo:

 

Allerdings ist wohl einer der ersten Shooting Breaks (oder Brakes) ein ganz anderer gewesen.
Die Bezeichnung stammt aber wohl von leichten Kutschen, die man für die Jags nutzte (Waffen und Personentransport), bei dem gezeigten Fahrzeug dürfte auch der Golfsport eine Rolle gespielt haben

 

Ein Wechsel zu unsichtbar wäre bei dieser designteschnischen Entgleisung das Beste .

 

So wie bei James Bond .

 

Naja - auch hier einmal die Emotionen ausschalten und die Ratio einschalten.

Ohne den Mut am Design etwas zu drehen, würden die Autos heute noch so aussehen:



Dass es manchmal nicht jeden Geschmack trifft ist wohl klar....

 

Gäbe aber dann viel weniger Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit

Was BMW da aktuell reitet, solche NIerenmonster zu bauen, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
Frühr hatte das ja auch noch nen Sinn, zur Kühlung, das ist beim E-Auto ja aber noch mal hinfälliger geworden.

Ein schönes Beispiel zu verschlimmbessert ist ja auch das:


Kriegt man echt das Grauen, wenn man sich sowas anschaut:
BMW 4er G23: Design-Chef van Hooydonk verteidigt Mega-Niere
Ja, und dann auch noch Auspuffrohre am Elektroauto, ist klar.

Diese Parodie trifft es ganz gut: BMWs neues Nierendesign | Alles Lustige

 

BMW war ja schonmal mutig beim Design. Gebracht hat es nichts, die Dinger sind ausgestorben. Zumindest sehe ich diese 7er Baureihe überhaupt nicht mehr auf den Straßen.

 

Das wird mal in 20 Jahren ein "Klassiker" wie der W124 oder 140. Die Dinger waren damals in der Wahrnehmung auch "potthässlich" verglichen mit den Vorgängern z.b., 111 oder 108...

 

Mutig? Mut zur Hässlichkeit, eher.
Den Chris Bangle haben sie dann ja zum Glück raus geworfen? Meine, dass das so war.

Das war ein ähnlicher Design-Unfall wie die Nieren jetzt. Das wird kein Klassiker.

 

Glaub ich nicht. Der W140 von Mercedes tut sich da auch sehr schwer. Der wird immer und überall wegen der Qualität gelobt, ist aber schon jetzt viel seltener zu sehen als beispielsweise der W126. Der 126 hatte irgendwie Stil und Klasse, der 140 wirkt nur mächtig und wuchtig. Keine Eleganz. Sicher finden sich auch Freunde von dem Modell, ein Renner wird das aber nicht.

 

Wo soll da der Zusammenhang sein? Die DS wurde schon bei ihrer Präsentation als extrem fortschrittlich und gleichzeitig äußerst elegant angesehen. Die Monsternieren sind reines Protzgehabe. Marketingtechnisch wie gesagt nachvollziehbar, als Alleinstellungsmerkmal und für bestimme Zielgruppen. Andererseits ist der damit bewirkte Einfluß auf das Markenimage insgesamt nicht ganz risikolos.

 

Danke +1

 

Das könnte auch damit zusammenhängen, dass der 126 12 Jahre gebaut wurde, der 140er 7 Jahre. Und vom 126er wurden mehr als doppelt so viele Fahrzeuge gebaut.

 

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich schlecht streiten. Mich (und da steh ich glaube ich nicht alleine) spricht der W140 halt sehr wenig an, so gut das Auto auch sein mag.

Die aktuelle BMW-Niere ist übel. Bei der Fahrzeugsuche bin ich auch mal durch ein BMW-Autohaus geschlichen und hab mir das mal näher angesehen. Bei den elektrischen ist das nur ein bedrucktes Plastikteil, das aussieht wir ein Wabengitter.

 

Persönlich denke ich ja, das "der Klassiker" eh aussterben wird.
Wenn ich mir anschaue, wie sich Autos entwickelt haben, seit ich einen Führerschein habe (fast 40 Jahre), dann ist festzustellen, dass die Technik immer komplexer wird.
Einschneidend ist für mich z.B. vollelektronische Zündanlagen. Konnte man an älteren Modelle den Zündzeitpunkt noch mit einfachen Mitteln einstellen, braucht man heute eher aufwändige Elektronische Geräte.
Heute ist das Thema Gemischbildung und Zündung derart komplex, dass es aufgrund der vielen Einflussfaktoren nur mit entsprechender Elektronik bewältigt werden kann. Das bedeutet aber, dass beim neuen "Klassiker" das Schrauben immer schwieriger sein wird und sich das Interesse weniger auf Modelle um 2000 konzentrieren wird sondern eher auf deutlich ältere Modelle mit transparenter Technik (das macht den Reiz ja auch aus).
Ebenso glaube ich nicht daran, dass sich die aktuellen E-Autos - und da soll ja die Zukunft liegen - zum Klassiker mausern werden. Dazu sind die Fahrzeuge viel zu emotionslos.

Weiterhin gibt es noch den Aspekt, dass die Individualmobilität weniger Bedeutung hat. Wenn ich mir die jungen Menschen anschaue, die im Umfeld meiner Söhne sind, dann sind die Anforderungen an ein Auto: Platz, wenig Verbrauch und vor allem Parkplatz. Da sind ganz wenige dabei, die noch ein "Auto-Gen" haben.

Daher denke ich dass die Autoenthusiasten aussterben werden. Und dann gibts auch kieine Klassiker mehr.

 

Da stimme ich Dir voll und ganz zu!

Meine persönlichen Favoriten haben Heckantrieb, am Besten kein Dach oder sind wenigstens Coupé....

 

... und irgendwas mit wilden Pferdchen. Wissen wir.

 

Pony - soviel Zeit muss sein

Aber so festgelegt bin ich da nicht. GIbt auch andere schöne Coupés bzw. Cabrios.

Einen Morgan +8, eine Cobra, oder gar einen Aston Martin würde ich mir auch hinstellen (kann ich mir aber nicht leisten)

mir hat auch unser alter MX-5 NA richtig viel Spaß gemacht.

 

Niemand muss dies mögen, aber auch da geht halt Information über Vermutung, beim Reinschleichen oder generell dir wohl etwas zu schwierig. So ist die Niere etwa beim aktuellen iX, also eines der von dir genannten „elektrischen“, „nur“ mit mordernster, innovativer Technik und Sensorik versehen, eines der komplexesten Teile des Fahrzeuges überhaupt, völlig egal, ob man nun die Optik nun mag oder nicht.

 

Den kann ich vielleicht fahren, wenn ich mal 90 Jahre alt werde und dabei dann auch mindestens 10cm Körpergröße verliere. Das ärgert mich heute noch, dass das Teil für mich unfahrbahr ist.

Ich denke auch, dass der Erhalt der aktuellen Fahrzeuge an praktischen Problemen mit Ersatzteilen und der Elektronik scheitern wird.