Autoecke

Diskutiere Autoecke im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Und mit heizen hat es nichts zu tun, wenn ich morgens um 4 losfahre. Das mach ich immer und tut mir nicht weh, da ich immer sehr früh aufstehe....

  1. #1941 Largomops, 24.06.2022
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    Und mit heizen hat es nichts zu tun, wenn ich morgens um 4 losfahre. Das mach ich immer und tut mir nicht weh, da ich immer sehr früh aufstehe. 120 und Tempomat. Ich finde das deutlich angenehmer als morgens um 8 loszufahren.
     
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  2. #1942 S.Bresseau, 24.06.2022
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    Reichweite ist eine Frage der Batteriegröße und vor allem des Verbrauchs. Der wird bisher sehr wenig thematisiert, dabei gibt es da große Unterschiede.

    Der Akku hatte ca 100 kWh, also so viel wie die großen Tesla S. Am Verbrauch ließe sich wohl noch einiges ändern durch Steigerung der Effizienz z.B. mittels Radnabenmotoren, quasi "Direktantrieb" wie beim Technics SL 1200 :)
     
  3. Lancer

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    Was ich tatsächlich bemerkt habe - mit der "reduzierten" Reichweite entwickelt sich (zumindest bei mir) ein E-Ego.
    Man möchte die verdammte Strecke doch noch schaffen und dafür reduziert man sogar die Fahrgeschwindigkeit :D
     
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  4. #1944 Largomops, 24.06.2022
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    Positiver Nebeneffekt würde ich sagen.
     
  5. #1945 S.Bresseau, 24.06.2022
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  6. #1946 Largomops, 24.06.2022
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    Wenn ich den kaufe, habe ich kein Geld mehr um nach Kärnten zu fahren.
     
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  7. Barista

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    Wir werden halt noch Unmengen an Ladesäulen brauchen. Ich war in den Pfingstferien am Gardasee (bin aber immer Sonntags gefahren, d.h. nicht die Hauptreisetage) und an den Ladestationen die ich gesehen habe, war schon leichtes Schlangestehen angesagt. Wenn dann mal alle elektrisch fahren, braucht das ordentlich Kapazitäten (und fette Stromleitungen zu den Ladesäulen).

    Ich hätte mich jetzt für ein elektrisches Fahrzeug entschieden, wenn es ein mit unserem Touran vergleichbares gegeben hätte. Leider meinen ja alle Hersteller, nur die SUV-Bauform mache glücklich (weniger Platz, weniger Kofferraum, dafür mehr Außenlänge), so dass ich wohl noch ein wenig warten muss, bis ich meinen "elektrischen" finde. Elektrofahren macht ansonsten aber viel Spaß!
     
  8. #1948 S.Bresseau, 24.06.2022
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    Wenn Solarpanels irgendwann als (billige) Folien produziert werden können, löst sich das Problem teilweise von selbst, denn Ladekapazität gibt es auf jedem Autodach. Dann noch den Verbrauch reduzieren und die Autos sind fast autonom:
    Direktantrieb: Das Rad neu erfunden
    Für unsere Breiten weniger interessant als im Süden. Die angegebenen 70 km pro Tag würden vermutlich für sehr viele Pendler reichen.
     
  9. plempel

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    Euer Optimismus fasziniert mich.
     
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  10. Barista

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    Ich muss konkretisieren: Mit " alle" meine ich die, die sich das dann noch leisten können. Werden weniger sein als heute.
     
  11. #1951 S.Bresseau, 24.06.2022
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    Wenn ich sehe, welche technischen Fortschritte es in meiner Lebensspanne gab, braucht man gar nicht so viel Optimismus, nur Fantasie. Jedes Smartphone hat Leistungsdaten und Möglichkeiten, die man in meiner Jugend und noch im jungen Erwachsenenalter für völlig utopisch gehalten hätte.
    Claude Dornier, einer der größten Flugpioniere, war 19, als es den ersten bemannten Motorflug gab, und er hat noch den ersten bemannten Flug zu Mond miterlebt.
    Was fehlt ist der Wille, und was bremst ist Lobbyismus und konservatives Denken.
     
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  12. #1952 Largomops, 24.06.2022
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    Da muss noch was anderes, sauberes zur Stromproduktion her. Propeller und Solarzellen werden nicht reichen.
     
  13. #1953 S.Bresseau, 24.06.2022
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    Wind und Sonne gibt es mehr als genug. Die Nordsee-Anrainerstaaten planen bis 2050 Offshoreanlagen mit bis zu 150 GW, das entspricht ca. 100 AKWs. Bund will mit Nordsee-Staaten Offshore-Windkraft stärken
    Man braucht Lösungen fürs Speichern und den Transport, und einen Ersatz für den Rohstoff Kohlenstoff in der Chemie.
     
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  14. Barista

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    Du wirst doch jetzt nicht das böse A-Wort in den Mund nehmen wollen!:p
     
  15. Barista

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    Radnabenmotoren haben wohl auch ein Gewichtsproblem. Bislang galt wohl die Regel, dass man versucht, die bewegte Masse beim Fahrwerk so gering wie möglich zu halten. Dem laufen die Radnabenmotoren natürlich diametral entgegen.
     
  16. #1956 silverhour, 24.06.2022
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    Es bricht sich auch keiner einen Zacken aus der Krone mit dem Zug zu fahren. 1.000km am Stück sind da kein Problem. :D

    "Schlechter ist auch ok" ist immer ein schlechter Vergleich. Es gibt heute einen Standard (in dem Fall min 500km Reichweite) und wenn eine neue Technologie Fuß fassen will, dann muß sie sich an den vorhandenen Standards messen.
    Ob einem selber dann dieser Standard wichtig ist eine andere Frage.
     
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  17. #1957 Roadrunner, 24.06.2022
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    Geothermie. Gibt genügend Gegenden, wo früher Vulkanismus war und es heute noch -zig heiße Quellen gibt bzw. wo es in geringer Tiefe schnell warm wird. Die Erdwärme steht unbegrenzt zur Verfügung, 24/7.
    Außerdem Wasserkraft - Pumpspeicher- und Laufwasserkraftwerke sind nun wahrlich ein alter Hut. Gezeitenkraftwerke gäb's auch noch...
    Solartechnologie sehe ich da im Vorteil, wo häufig und intensiv die Sonne scheint.

    Die ganze Energiewende wird sich nur europäisch lösen können, national eher weniger. Warum nicht in den Mittelmeerländern verstärkt Solarenergie, und die dann exportieren? Wäre doch für die Länder auch noch eine schöne Einnahmequelle... Windräder - da, wo es sowieso kräftig pustet. Gebirge, Mittelgebirge... Können die Bazis doch damit ihren bayerischen Strom produzieren und brauchen nicht den pöhsen Strom der Preußen (also alles jenseits vom Weißwurschtäquator)...:D
     
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  18. Gandalph

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    Ich halte es, wie die alten Pharaonen, und die römischen Kaiser, und halte mir einen Vorkoster - meine Tochter bekommt demnächst einen E-Mini. Mal sehen, wie ihre Erfahrungen dann für das aktuelle E-Fahren so sind.
    Meine Ex fährt öfter nach Hannover hoch, aber das Zug fahren ist ihr vergangen. Es ist teuer, und sie hatte jedes Mal Verspätung, und erwischte oft beim Umsteigen den Anschlusszug nicht mehr. Jetzt fährt sie wieder mit ihrem T-Rock. Der pustet ca. 80Ltr. durch auf die Strecke hin u. zurück - etwa 1200 km. Da hat sie ihre Kanne Kaffee dabei - raufwärts die Leberkässemmel, und runterwärts die Mettbrötchen, und hört ihre Lieblingsmusik.

    lg ...
     
  19. #1959 Roadrunner, 24.06.2022
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    PKW-mäßig fahre ich übrigens einen guten Kompromiss: ein Vollhybrid (Toyota Auris Kombi). Durchschnittsverbrauch um die 5 Liter Super (und ich nutze das Auto auch als Familienkutsche). Geht natürlich auch weniger. Und ich brauche keinen Stromanschluß dafür...:cool:
    Bus & Bahn würde ich gerne nutzen - aber bei uns auf dem Land ist der ÖPNV fast tot. Und 50 km zur Arbeit mit dem Rad'l - und dann noch den ganzen Tag Pakete zustellen... Wäre, hüstel, sehr sportlich...
     
  20. #1960 silverhour, 24.06.2022
    Zuletzt bearbeitet: 24.06.2022
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    Und genau damit sind wir beim Punkt: Was für den Einen gut ist muß nicht für jeden anderen auch gut sein. Nur weil ich Zugfahren als gute Alternative sehe (und andere Erfahrungen als Deine Ex gemacht habe) muß es nicht gut für jeden anderen sein. Und nur weil Familienväter auf Urlaubsfahrt 30minütige Ladepausen als willkommende Entschleunigung ansehen müssen berufliche Vielfahrer Reichweiten von 250-300km nicht super finden.


    p.s.: Ich stelle mir gerade vor Mercedes-Benz stellt die neue E-Klasse vor und die ersten Journalisten sehen, daß die neuen Turbodiesel einen 15ltr Tank und eine Rechweite von 250km haben. Die Reaktionen auf "Wir haben uns an den Standard der E-Autos angepasst" wären sicher spaßig! :D
     
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