Bacchi Espresso / Niche / Mukka Express User Neuvorstellung - Ausblick bzgl Hand / Federhebler

Wenn es keine Feder übernimmt, sondern ohne mit reiner Hebelkraft durchgeführt wird, ist dies gerade am Anfang sogar ein riesen Vorteil, denn man spürt über den Widerstand ob der Mahlgrad (bzw. die dadurch beeinflusste Permeabilität des Pucks), sowie optisch und noch hörbar am Fluss des „Mäuseschwänzchenstrahls“. So ist eben gerade auch die schon hier genannte federlose Cremina eine wunderbare Lernmaschine, da man das Ergebnis nicht nur optisch erkennen, sondern sogar schon haptisch erfühlen kann.

 

Die optische Kontrolle hat man mit Feder auch. Wenn das Verhältnis Mahlgrad/Menge nicht passt, sieht man das deutlich am Hebel und am Fluß und natürlich an der Zeit. Eine haptische Kontrolle habe ich da noch nie vermisst.
Eher schonmal die Möglichkeit mit Druck zu experimentieren, wobei das vermutlich funktional bei meinem Trinkprofil wahrscheinlich gar nicht nötig ist, Spieltrieb halt...

 

Wobei du schon die Möglichkeit hast, den Hebel zu bremsen und damit den Brühldruck zu senken.

Möglicherweise ist die
FE-AR La Peppina – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
als OpenBoiler -hier zwar mit Feder, aber man kann in beide Richtungen nachhelfen- eine günstige Alternative, um das Prinzip zu testen.

 

Wenn der Hebel durchfällt oder man aber wie „ein Marder mit roten Backen“ da dran hängt, ist dies ein zusätzliches und wundervoll klares Zeichen, dass da noch Optimierungsbedarf an Mahlgrad und/oder Füllmenge besteht, Lernmaschine eben. In dem Anfangsstadium schon mit Druckprofilen experimentieren zu wollen.........kann man natürlich machen, bringen wird es wohl nichts, außer zusätzlicher Komplexität, die am Anfang nicht wirklich hilfreich ist, später sicher dann auch den Spieltrieb befriedigen kann, wenn das Grundsätzliche mal steht.

 

Eine La Pavioni (die Kleinen) muß man wollen.
Zu Spaß habe ich schon einige Shots gemacht.
Mein Vermieter hat eine in der Vitrine stehen.
Aber dauerhaft mag ich mir das Gewackel nicht antun.
Der Espresso schmeckt daraus aber großartig, da gibt es kein vertun.
Das Gefühl fürs Hebeln stellt sich schnell ein.
Der erste Shot war wider Erwarten ein Volltreffer.

 

Wie soll man dir die Frage beantworten, was zu dir passt? Ob dir Handarbeit oder Federunterstützung mehr liegt, wirst Du schon selbst entscheiden müssen.
Meine Strega ist klar überdimensioniert für meine paar Bezüge, das gälte für die QM, Londinium oder Pro 800 ebenso. Ich mag die unkapriziöse Art solide Bezüge zu machen trotzdem und sie bleibt.

 

So wie es sich hier darstellt, also auch die Tatsache dass du mit der Bacci hantierst, denke ich ja.

Aber vermutlich wirst du trotzdem nie den kleinen Mann aus dem Kopf bekommen, der eine "große" Maschine testen möchte.

 

Die benannten sind die Kleinen.
Es wurden auch mal große Maschinen von La Pavioni gebaut.
Da kippt dann meines Wissens nach nichts.

 

Wechselnd, 0-4 Bezüge pro Tag, Schäumen ist die absolute Ausnahme mal für meine Frau oder Gäste. Ich trinke ausschliesslich schwarz.
Mittlerweile trinke ich primär Brühkaffee.

 

Elektra micro casa a leva ware auch eine Moglichkeit. Nicht uberdimendioniert aber deutlich grosser wie eine Pavoni. Die Machine steht sehr solide und die Verarbeitung ist gut.

Ich mag die Elektra sehr gerne. Sie macht zusammen mit meinem Pavoni ein schone Team.

 

Gute Maschine, noch praxisgerechte Kesselgröße, tolle Brühgruppe - aber eigentlich dafür gebaut, den ganzen Tag zu laufen und benutzt zu werden, hier wird sonst eher ein Flush zum aufheizen notwendig. Ansonsten ist noch die Pumpe zu erwähnen, die den Kessel befüllt. Ich persönlich würde mir so einen großen HH nur hinstellen, wenn er am Festwasser hängt und wirklich geräuschlos läuft.

 

Eher anders...
Du kannst die Micro Casa (Feder) und eine Pavoni (weshalb eigentlich diese Esperto? Funktionell sind alle Modelle gleich) nicht komplett vergleichen.
Die absolute Kontrolle über den Bezug hast du nur ohne Feder (Strietmann/ Pavoni/ Olympia...)

 

Weil es schlichtweg nicht notwendig ist. Nicht mehr als eine Spielerei, wenn auch eine interessante
Das läuft wunderbar intuitiv, macht extrem viel Spaß und dein Geschmackssinn ist wichtiger als jedes Manometer, mit dem du theoretisch notwendige Druckspitzen überprüfen und ablesen könntest.

Da gibt es noch einige mehr...bspw. Ponte Veccio, Zacconi (gebraucht), Olympia SL...
Schau mal hier im Forum, es gibt es Threads zu vergleichbaren Maschinen.

Die Elektra und Strega/ Quickmill sind schon andere Kategorien.
Erstere ist eine "kleinere" Haushaltsmaschine, die anderen beiden echte Klötze >30 kg schwer und eigentlich gnadenlos überdimensioniert - aber auch geil
In dem Fall wäre Festwasser/ Abwasser aber wirklich eine Überlegung wert.

Aber glaube bitte nicht dass der Espresso dadurch besser wird. Selbst mit Peppina & Pavoni kommst du in den Espresso-Himmel.