Backe, backe Kuchen und Co......

Kaviar ?

Die kleinen Blaubeeren haben ja bedeutend mehr Aroma als diese dicken fetten Zuchtdinger.

 

Sieht tatsächlich ein wenig so aus...ich freue mich immer wenn es die Waldblaubeeren gibt. Früher konnte man die noch tiefgefroren in der Metro erstehen, mittlerweile gibts da auch nur noch die Zuchtform tiefgefroren. Das ist sehr enttäuschend. Daher kaufe ich die dann in größeren Mengen und friere sie selber ein. Die machen sich nämlich auch sehr gut im Pfannkuchen- eines unserer Lieblingsfrühstücke. Die sind dann wenigstens schön sauer, im Gegensatz zu den Kulturheidelbeeren.

 

Ich habe meinen Standardschokokuchen gemacht. Ich musste eine neue Kuvertüre ausprobieren. Lecker.

 

Ohne Form? Ist es eigentlich dieses Rezept? Sieht ja wirklich lecker aber einfach aus.

 

Ich habe es in einer Tarteform gebacken und dann einfach auf einen Teller umplatziert. Das Rezept stimmt. Ich hoffe ich habe das vorher schon einmal gepostet, sonst wäre das jetzt gruselig.

 

Gestern die letzten Zwetschgen aus dem eigenen Garten verarbeitet:

 

nehm ich!

 

nix da!
Wobei ich bei Zwetschgen wieder auf den klassischen Hefeteig umsteigen werde. War ein Rezept aus einem schwäbiaschen Backbuch und die Basis war ein Butterteig. Dazu noch eine puddingähnliche Creme zwischen den Zwetschgen. Ganz gut, aber schlichter ist mir lieber.

 

Zu "schlicht" kann ich auch was beitragen, bin ja erklärterweise nicht so der Süßbäcker, aber Brioche gibt's durchaus häufiger, seit ich meinen Frieden damit gemacht habe.
Auf speziellen Wunsch meiner Göttergattin also Brioche, diesmal in Freestylemanier.

Basis ist ein ein altes Hefeteigrezept meiner Mama, dies hat es ähnlich als sog. Rohrnudeln (manche sagen glaube ich auch Buchteln) gegeben, dazu gab's dann immer warme Vanillesoße.
Als kleine Anmerkung sei vermerkt, daß sowas wie Vanilleschoten für Mama undenkbar gewesen wäre, gab's im kleinen Tante-Emma-Laden im Örtchen eh nicht, und wenn, wär's zu teuer gewesen, um 7 hungrige Mäuler zu stopfen, mit einem Verdienst. Ausserdem wurde Butter damals meist auch mit Margarine ersetzt.
Der Rest ist aber ähnlich, habe es aus einer ihrer handschriftlichen Kochbuch-Ergänzungen.

Rezept, süßer Hefeteig (von Mama):
500gr Mehl
1 Ei
70gr Zucker
5-7gr Salz (für mich mit 5gr. etwas zu süß-fad)
50gr Butter
25gr Hefe (ich nehm nur 15gr)
250ml w. Milch (bei mir zusätzlich noch etwas vom Rosinen-Einweich-Ansatz)
1 Pck. Vanilin-Zucker (ich nehme stattdessen das Mark einer Vanilleschote)
Gebacken hat sie auf 220°C konstant, ich backe mit 245°C an mit etwas Dampf und drehe dann auf 200°C runter, Backzeit ca. 40-45min
(EDIT: die Pro's empfehlen niedrigere Werte, so ca. 200°C fallend auf 180°C dann wirds nicht so dunkell !!)

Gehzeiten (angepaßt auf die reduzierte Hefemenge) 1,5h Stockgare, 30min. Stückgare
Ca. 10min. vor Schluß einmal mit flüssiger Butter eingepinselt, statt Eigelb, stand auch so in Mama's Rezept.

Als Zusatz, Rosinen einige Std. eingelegt in Rum, Zucker (in Glas auf Vorrat aromatisiert mit den alten, ausgekratzten Vanilleschoten-Schalen) und O-Saft, untergemengt nach der Sockgare beim Tönnchenwickeln. Das gab's bei uns früher nicht, die Rohrnudeln blieben damals "nackisch".

Ergebnis:


Ich war wohl etwas phlegmatisch beim Tönnchenwickeln, außerdem zu ungeduldig in der Stückgare, da ist's doch ganz schön eingerissen.
Das stört meine GöGa allerdings überhaupt nicht, die mümmelt schon am zweiten Scheibchen!
Quasi der Ritterschlag für'n Bäcker u. Rezept!


Ich bin ja nicht so'n Süßer, aber mit Meersalzbutter drauf, schmeckt's lecker!

 

Apfeldatschi mit meinen Gartenäpfeln, frisch aus dem Rohr:

 

...apropos Äpfel:

Apfeltorte aus dem Pfarrhaus

Ein Rezept für eine Apfeltorte, die ein wenig reichhaltiger ist als der einfache Apfelkuchen aus Kriegszeiten, die aber dennoch leicht herzustellen ist. Das Rezept hat eine gewisse Verwandtschaft mit der Zürcher Pfarrhaustorte, weshalb ich es „Apfeltorte aus dem Pfarrhaus“ nenne.



Zutaten

• 125g Feinkristallzucker
• 2 Eier zu 63g
• Prise Salz
• 1 TL Backpulver
• 80g weiche Butter
• abgeriebene Zeste von ½ Zitrone
• 160g Weißmehl
• etwas Butter zum Einfetten der Springform
• 3 große oder 4 kleinere Boskop-Äpfel
• etwas Rohzucker zum Bestreuen

Zubereitung
125g Zucker mit der weichen Butter, der Zitronenzeste und der Prise Salz mittels Schneebesen und Handrührer emulgieren. Nacheinander zwei ganze Eier hineinmischen. Das geht am besten, indem man einen EL Mehl aus der abgewogenen Mehlmenge hinzugibt, sodass die Butter und das Ei sich nicht trennen, und eine glatte Emulsion bilden.

Backpulver und Mehl mischen, unter die Zucker-Butter-Eimasse mischen. In eine Springform mit 23cm Ø geben. Die Äpfel schälen, in vier Teile zerlegen und vom Kernhaus befreien. Die Viertel in dünne Scheiben geschnitten, jedoch „ganz“ im Kreis auf dem Teig verteilen, sodass sich das typische Muster ergibt (siehe Bild oben).

Mit dem Rohzucker überstreuen. Bei 200°C Konvektion 35 Minuten backen.

 

Ich kann den Apfelkuchen nicht "liken", dann schreib ich es halt.... - er sieht sehr schön und lecker aus @nachtKultur

- beim 2. Beitrag geht auch das "liken"
- das Pfarrhausrezept ist aber doch ganz anders, der Teig ohne Eier und Zucker, aber mit Wasser ...

 

Crack Pie von Christina Tossi


Rezept ähnlich wie hier (ich habe die doppelte Menge verarbeitet) Motherf****ing Momofuku Crack Pie

Ich finde das mit dem Haferflockencookie echt gut, aber die Füllung überzeugt mich nicht. Mega viel Butter,zu viel Zucker, 8 Eigelb, Milchpulver und Maismehl.
Oh je, jetzt fällt mir gerade beim Schreiben auf, dass wohl eher Speisestärke gemeint war. Was ja eigentlich auch nicht nötig ist, da die Eier die Masse zum stocken bringen.

Naja, zum Standardkuchen wirds nicht, aber war mal interessant.

 

Muss ich mir jetzt Sorgen machen?!

Früher waren es ja bei der Frankfurter Polizei nur die Haschplätzchen zu Weihnachten, aber die Amis sind da scheinbar schon wieder mal weiter...

 

Nee, da kommt nichts Bedenkliches rein.

Der macht nur angeblich genauso süchtig. Ich habe da keine Vergleichswerte, aber ich muss den jetzt nicht so schnell nachbacken.

 

Heute hat sich spontan meine Tochter angesagt, die auf Kurzurlaub aus Mexiko gekommen ist, und die Familie bei mir zu Kaffee und Kuchen eingeladen hat ....
- was gibt es auf die Schnelle?!? Einfach und gut, einen Obstkuchen natürlich ....

- der Bisquitboden ist schon fertig - der wird aber noch halbiert ....

Rohzustand ...


nach dem Backen ....


Rezept: 28cm Ø - Höhe ca 5 - 5,5 cm - Dauer 10 Minuten ohne Backzeit
- 6 Eier Gr. L und 170 gr Zucker + 1 Vanillezucker schaumig rühren
- dann 170gr WM 550er, 70gr Weizenstärke und 6 gr Backpulver versieben, und vorsichtig untermehlieren
- in Ringform einfüllen, zum Rand abziehen, und ca. 40 Minuten bei 170°C backen ( je nach Ofen abweichend )

belegt, und kurz vor der Fertigstellung mit seitlichem Mandeldekor ...



.

 

Pflaumengemetzel

 

Tip ...
- wenn du eine Trennschicht aus Zucker, oder Kuchenbrösel, und Saftbinder ( modifizierte Stärke, Kaltsaftbinder ) auf den Boden gibst, oder die Früchte mit Saftbinder-Zuckergemisch benetzt, weicht dir der Boden nicht durch
- Saftbinder kannst du auch ohne Kochen für Fruchtfüllungen ( Torten, Blechkuchen, Plunder, Blätterteige, etc. ) verwenden, um eine streich- oder spritzfähige Füllung zu erzeugen.

.

 

Ich bin da eventuell unkonventionell, aber ich mache auch immer Mürbeteig statt Hefeteig und ich mag es wenn es durchsabscht. Allerdings waren die Pflaumen echt mega fleischig und riesig, also ist der Kuchen sogar für meine Verhältnisse sehr saftig . Und es war die richtige Entscheidung den Ofen mit der Pyrolyse zu wählen...

 

Es ist ja ok, wenn du es matschig magst .... - es war ja nur als Anregung gedacht, auch für andere ...
Kannst du da auch ein Anschnittbild zeigen?