Baratza + Acaia = Sette 270 / Sette 270W

Hier mal 49 Fälle anschaulich dargestellt:

Baratza Sette 270[W] Failure Tracking

 

das Motorproblem wurde offiziell anerkannt und der Motorhersteller gewechselt...irgendwo auch als Mail Zitat hier zu lesen...

Der Mangel an der Waage wurde erklärt...."wenn die nicht fest steht und gerade steht, entstehen Variationen, die die Waage irritieren..."

bleibt jetzt abzuwarten ob die 270 (ohneW) noch Probleme macht in Zukunft...

BEI NORMALEM HAUSGEBRAUCH von ~100g/Tag
das ist ja keine GastroMühle!

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Seit kurzem mahlt meinen Espresso eine Sette 270W. Bis auf die Lautstärke bin ich äußerst zufrieden. Schön homogenes Mahlgut, es rieselt nur so aus der Öffnung. Grandios. Ich hoffe bloß, dass die Technik hält

 

#Lautstärke
was hattest du vorher für eine Mühle?

ich denke mir:
"da die ja ~3x so schnell ist wie andere Mühlen(v.a. in dem Preissegment) ist der Lärm ja auch viel kürzer"

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Im vergleich zur mazzer mini 4x schneller

 

Ja das stimmt Aber es es echt ein nicht so angenehmer Sound. Hat sicherlich mit dem Plastikgehäuse zu tun.

Zuvor hatte ich eine Quick Mill Apollo 060 der älteren Generation.

 

Ich bin gerade mal über ein "älteres Video" gestolpert in dem man die Anatomie der Sette ganz gut sieht.
Außerdem wird erwähnt, dass das Mahlwerk NICHT aus "Stainless Steel" ist, also auch eigentlich NICHT der Stahl der Wahl =(

meint ihr das ist dramatisch, besonders wenn man auch härtere Bohnen nutzen möchte (3rd-Wave Röstungen sind ja im schnitt meist härter!?)?

 

Wie kommst du drauf, dass Stainless der Stahl der Wahl ist?

Warum sollte das ein Problem sein?

 

für mich klang das in dem Beitrag so als ob das nicht der Stahl der Wahl ist (hat der Herr im Video so zumindest kommentiert!)

hat mich nur kurz verunsichert,,,

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Edelstahl, also Stainless Steel, ist mitnichten zwangsläufig härter als rostender Stahl. Es heißt nur, dass er korrosionsbeständig ist, aber über die genaue Zusammensetzung und die mechanischen Eigenschaften sagt die Bezeichnung nichts aus.

Tatsächlich ist der "08/15"-Edelstahl, den man überall zu moderaten Preisen findet, ob nun als Essbesteck, Spülbecken oder Zierblende von den mechanischen Eigenschaften nichts besonderes. Hingegen haben viele rostende Stähle durch einen höheren Kohlenstoffanteil sogar eine besonders hohe Härte.

Lange Rede, kurzer Sinn: "Edelstahl" ohne genauere Bezeichnung der Legierung hat keinerlei Mehrwert für ein Mahlwerk.

 

Mein aktueller Wunsch nach einer neuen Mühle ließ mich auch hier auf die Seite stoßen. Ich hab mir nicht alles durchgelesen, aber die letzten 15 Seiten.
Bleiben aber für mich noch 3 Fragen übrig:

1. Wer der "Espresso"-Mahler wechselt häufig die Kaffee-Sorten und nutzt deswegen die Mahlgrad-Einstellung häufig? Sind die Ergebnisse reproduzierbar, sprich beim gleichen Kaffee gleich? Bewegt sich das primär im Bereich der stufenlosen Feineinstellung, oder wird auch die Grobeinstellung genutzt?

2. In einem Beitrag wurde in einer Liste negativer Punkte erwähnt, dass sie rumsaut. Ich hatte aber bei den ersten Informationen über die Mühle gelesen, dass genau das eigentlich nicht der Fall sein soll. Wie schlimm ist es wirklich? Abhängig von der Siebträgergröße? Hab ne Maschine mit E61 Brühgruppe.

3. Es wurde gemutmaßt, dass das Motormodell gewechselt wurde. Irgendwie nachvollziehbar? Die Seriennr. sagt ja wohl, wie mittlerweile bekannt nix aus. Zumindest nicht der vordere Teil. Wenn Motor gewechselt müsste man wohl die genaue Seriennr. wissen, ab der das so ist.

Etwas Offtopic: Gibt es eigentlich noch außer der Sette und der Vario ne Mühle mit Mahlgrad - na ich nenne es mal - Schnellverstellung. Wechsele gerne den Kaffee (nicht single-doser), und möchte nen halbwegs reprodzuzierbaren Mahlgrad. Das ist eigentlich meine Hauptmotivation für ne neue Mühle. Sonst bin eigentlich recht anspruchslos und mit "soliden" Ergebnissen zufrieden. Aber halten sollte sie.

 

Über die CB1 werden sich vermutlich noch meine Enkel freuen.

 

Zu 1.: Ich. Und bei einer Bohne sind sie bedingt reproduzierbar, das ändert sich leicht mit dem Alter der Bohnen oder auch der Luftfeuchtigkeit.

Zur Mahlgradverstellung: Die Verstellung selbst geht bei vielen Mühlen verhältnismässig schnell und in Grenzen reproduzierbar (s.o.). Sie wird nur nicht sofort wirksam, da Du erst die Reste der alten Bohnen/des alten Mahlguts rausmahlen musst, Stichwort Totraum. Das gilt für alle Standard Mühlen, die nicht Single Doser sind.

 

zu 1: ja bei gleicher Einstellung ist hinterher auch der Mahlgrad wieder gleich, was cbr sagt ist natürlcih richtig, gilt aber immer und ist kein spezielles Single Dosing Problem

zu2: meine hatte überhaupt nicht gesaut ganz im Gegenteil, aber das wird sicher auch von Bohnen und Umgebung abhängen

zu3: ja da ist vieles Prinzip Hoffnung schon allein weil es nicht nur der Motor war der Probleme machte, Besserung könnte sicher möglich sein mittlerweile, an große Zuverlässigkeit solange die Grundkonstruktion die gleiche ist, was sie ist, glaube ich persönlich nicht. Das wird man dann aber sehen so in ein zwei Jahren.

 

Sorry - da hatte ich mich relativ unklar ausgedrückt. "Schnell" geht es bei vielen Mühlen auch. Dass Entscheidende für mich ist die Skalierung und dadurch "Reprozuierbarkeit" in Maßen. Totraum ist mir bewußt, aber was nützt es, wenn die Mühle nicht hält? Jetzt mit meiner Ascaso muss ich wegen Verstellprinzip und Torraum nen Drittel-Bohnenbehälter durchjagen, bis der Mahlgrad einigermaßen passt.
Deswegen meine Frage, ob es unter dem Prinzip der Verstellung, dann noch was anderes als die Vario als Alternative gäbe. Leider wird ja über den Verstellmechanismus der Vario auch nicht nur Gutes berichtet. Sonst wäre meine Entscheidung schon gefallen, da die reinen Mahlergebnisse gut zu sein scheinen. Der Totraum ist zumindest besser, als bei meiner Ascaso.

 

Also meiner Ceado geht das problemlos. Verstellen während des Mahlens und dann nochmal ein zwei Doppio Portionen hinterher, dann passt das. Ich denke, das geht auch bei vielen anderen Mühlen so, die nicht ganz so teuer sind. In der 200€ Preisklasse sind halt Kompromisse angesagt, vielleicht hat Ascaso an dem Punkt gespart. Bei der Vario Home soll doch die Reproduzierbarkeit der Verstellung auch gut sein, nur die Kunstoff Steller wohl leider etwas anfällig.

 

Das mit 1 und 2 hört sich ja schon mal gut an. Das 1 Grenzen hat, ist klar. Das liegt aber an den anderen Faktoren und ist auch so ok.
Zu 3: Ich halte es eigentlich nicht für ein konstruktives Problem. Selbst bei der Mahlwerk Montage. Es gibt hervorragende Kunststoffe, die regelmässige Montage locker aushalten. Genauso kann man nen Display mit besserer Tastatur und nen besseren Motor und Getriebe einsetzen. Alles Komponenten für die es entsprechende Qualitäten gibt - wenn man will.
Ich sehe das Problem eher, dass entsprechende Komponenten-Qualtät in die Preisgestaltung eingeflossen sind und dass man jetzt nur unter Reduzierung der Marge ändern könnte, da der Markt jetzt keinen erheblich höheren Preis mehr akzeptieren würde.

 

Deine technische Einschätzung teile ich. Bei der kommerziellen bin ich mir nicht so sicher. Die Margen bei einer 500€ Mühle dürften nicht so exorbitant sein, dass man durch eine Margenreduktion eine signifikante Materialverbesserung finanzieren könnte. Die müssen ja allein schon dem Mahlwerkeinkauf bei Etzinger stemmen, was den Spielraum für das Drumherum ziemlich einschränken dürfte. Aber auch mit dem doppelten Preis hätten sie im Moment noch ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, insbesondere in Kombination mit der aus meiner Sicht sehr gelungenen Form. Der Markt wäre zwar vermutlich etwas dünner, als im 500€ Segment, aber ich denke, da würden sich doch noch eine erkleckliche Zahl an Interessenten finden, wenn dafür die Qualität stimmt. Hohe Stückzahlen mit einer erheblichen Rückläuferquote sind ja auch keine Freude für einen Hersteller. Vielleicht wäre da sogar ein bisschen weniger und feiner die bessere Lösung (gewesen).

 

Die Ceado sieht auch interessant aus. Schau ich mir mal näher an. Kurze Frage - gerne auch PN da offtopic. Wie grob ist die Verstellung der Ceado.
Ist das eher so gedacht, dass man sich in einem Basis-Bereich bewegt und die Verstellung über die ganze Skala eher ne Feineinstellung ist. Oder deckt die ganze Skala alles von Filter bis Espresso ab? Ich bräuchte eher Ersteres. Immer Espresso aber unterschiedliche Kaffeesorten, die sich aber trotzdem im Mahlgrad schon deutlich unterscheiden.
Zur Ascaso - die hat gar keine Skala, du hast keinen Anhaltspunkt, wo du dich bewegst, außer durch den Kaffee den du gerade benutzt.
Die Entscheidung zur Ascaso bereue ich nicht grundsätzlich. Sie liefert nen sehr solides Ergebnis und da wurde mir auch nicht zuviel versprochen.
Aber ich habe halt früher viel mit nur einem Kaffee gearbeitet. Der Wechsel zu regelmässig anderen Kaffeesorten kam erst über den Weg weg vom Mainstream Kaffee zum guten Röster mit vielen unterschiedlichen Bohnen/Plantagen, wo mir viele unterschiedliche Kaffees gut schmecken und ich die Abwechslung zu schätzen weiß. Erst seit dem habe ich das Problem.

 

Genau für diese Anwendung ist die ausgerichtet. Volle Bandbreite liefert sie nicht im gewählten Verstellbereich, sondern ein breites Band für Feineinstellung Espresso. Mann kann aber den Nullpunkt seperat per Verdrehen der Mahlgradverstellung (zwei Schrauben) einstellen, sodass Du den Stellbereich wählen kannst.