Behmor 220-240 Model kommt Mitte Dezember

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Die Kühlfunktion reicht völlig, wenn man zum richtigen Zeitpunkt auf "cooling" drückt. Zusätzlich kann man die Klappe öffnen, was den Kühlprozess beschleunigt.

Vorheizen geht nicht, weil der Heizprozess wohl zwingend vom Kühlprozess begleitet werden muss. Habe es jedenfalls noch nicht ausprobiert.

Grüße

 

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Das Kühlen funktioniert, allerdings muss man - was auch im Handbuch empfohlen wird - ein Zeitverzögerung von mind. 10-15 sec berücksichtigen, bis der Umkehrprozess stattfindet. Der gesamte Kühlvorgang dauert je nach Bohnenmenge 8, 10 oder 13 Minuten.
Man kann durch Öffnen der Klappe das Ganze beschleunigen, andererseits, wenn sie geschlossen bleibt, noch ein paar Sekunden herauskitzeln, sollte es mal nötig sein. Ich kann mir vorstellen, dass ein vor dem Gerät platzierter Ventilator bei hohen Außentemperaturen durchaus unterstützende Wirkung hätte. Externes Kühlen wird nicht empfohlen, da auf das Aufheizen des Gerätes zwingend ein Abkühlen erfolgen sollte, um die Elektronik vor Schäden zu bewahren. Sonst dürfte es Probleme mit der Garantie geben.
Theoretisch könnte man wohl den Röster stoppen, die Trommel entnehmen und anschließend auf Cooling drücken, während man den Bohnen z.B. mit der Staubsaugermethode zu Leibe rückt. Ob es nötig ist, weiß ich nicht, probiert habe ich es auch nicht. Inwieweit es das Gesamtergebnis beeinflusst, bliebe einem Test vorbehalten. In jedem Fall wäre damit eine schnellere Abkühlung möglich.
Wer also macht den ersten Versuch?

Was das Vorheizen angeht, kann ich bestätigen, dass es nicht im Handbuch empfohlen wird. Möglich wäre es natürlich, indem man die Starttaste drückt und nach einer bestimmten Zeit/Temperaturhöhe abschaltet. Da das Gerät aber keine Temperaturanzeige hat, wären auch hier erst einmal Tests nötig. Wie läuft dies eigentlich mit dem Vitalgrill, -MM-?

@nacktKULTUR
Einen Vergleich zum Gene kann ich nicht leisten, da ich keinen Gene habe. Deshalb beziehe ich mich nur auf den I-Roast.

 

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Jeder der etwas Rösterfahrung mitbringt weiss, dass eine solche Kühlung ( die zudem nicht abschaltbar ist ) ein absolutes KO Kriterium für den Röster bedeutet.
Gruss Roger

 

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Es bleibt beim Gene.

 

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Den gibt es jetzt auch mit 18 kg Rohkaffee bei ongebrand.nl

 

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Das hätte ich zugegebenrmaßen nicht gedacht. Eine Temperaturanzeige hätte ich beim Behmor schon erwartet, ansonsten bedeutet dies ja, dass man völlig auf die vorgegebenen Programme angewiesen ist und eigentlich nichts manuell steuert.
Was sieht denn das Handbuch vor. Lässt man einfach alle Programme stur ablaufen oder ist da irgendein manueller Eingriff vorgesehen.
Grundsätzlich würde mir der Behmor sehr gut gefallen, vor allem auch, dass er wohl sehr leise ist. Ich bekomme aber schon ein wenig das Gefühl, dass man sich die Bohnen suchen muss, die zu den jeweilgen Programmen passen. Eigentlich dacht ich, dass man den Röster den Bohnen anpasst und nicht umgekehrt.
So ein bißchen scheint dies der Vollautomat unter den Röstern zu sein.

 

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Ein absolut treffender Vergleich. Somit kann der Behmor garnicht gegen den Gene antreten, sondern allenfalls gegen den I-Roast.

nK

 

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Welch weises Urteil

 

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Hi Toraja,

wenn ich das richtig mitbekommen habe: was hat Dich eigentlich dazu bewegt, den Gene gegen einen "Röstvollautomaten" einzutauschen? ;-)

 

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Hallo espr_t,

zum einen war ich sehr von der Möglichkeit angetan, 454 g in einem Durchgang zu rösten. Statt zwei Röstvorgängen beim Gene gibt es jetzt nur noch einen. Das spart eine Menge Zeit. Andererseits gab es die positiven Feedbacks auf toomuchcoffee. Zusätzlich waren der einfache Kühlvorgang, die vergleichbar geringe Rauchentwicklung kaufentscheidend. Natürlich darf ich das Mikrowellendesign nicht vergessen, dass einfach in jede Küche passt
Schließlich finde ich den Ansatz mit den festen Röstprogrammen für mich als Röstlaien grundsätzlich erleichternd.

Grüße

Jörg

 

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Beim Vitalgrill habe ich ein kleines Digitalthermometer nachgerüstet. Gemessen wird etwas unter halb der Trommel. Da es keine Microelektronik gibt, kann auch (fast) nichts durch Hitzeschaden kaputtgehen ;-)

Ich gehe zur zeit so vor: auf 130-140°C Vorheizen (sind ~120°C bis die Bohnen drinn sind), Dann 450g Bohnen rein, Glascheibe mit alufolie abdecken. Nach ca 14 Minuten kommt der erste Crack, ab da fange ich zum experimentieren an, Folie runter, klappe (kurz) etwas öffnen, nur den oberen spalt abdecken oder eben nicht. Die Heizelemente laufen mit voller kraft weiter.

Ab ~220°C Scheint die Antihaft-Beschichtunge des Grills schaden zu nehmen, sollte aber eim Kaffeerösten nicht relevant sein. Ich hab bei meinem jedenfalls da wo der heiße luftstrom ist verfärbungen beobachtet.

(Nachtrag: ohne vorheizen verlängert sich die gesamtröstdauer erheblich, deswegen meine Nachfrage. Kann aber sein, dass das bem Behmor keine rolle spielt, da dieser ja viel abgeschlossener ist und daher weniger heiße Luft verliert?)

(Nachtrag 2: Ich würde nicht so weit gehen, den Behmor mit einem Vollautomaten zu vergleichen, sondern eher mit einer Silvia ohne PID (Stichwort: Temeratursurfen))

 

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Vielleicht aber gerade deshalb ein interessantes Gerät für diejenigen (da schließe ich mich ein), die Lust auf Selberrösten haben, daraus aber auch keine Wissenschaft machen wollen.
Ich warte mal ab, was die ersten Besitzer nach ein paar Wochen sagen.

 

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Mal von der Technik abgesehen. Haben Dir deine Röstungen den bisher geschmeckt?
Gruß
Christian

 

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Die temperatur hat mich beim Roesten bisher nie interessiert weil 1. Im Imex kann man gar nix messen, 2. im I-Roast die Temperaturanzeige eigentlich Schrott ist und nur der ungefaehren Orientierung dient, ob die Charge jetzt auf Temperatur ist.

Ich mach da auch keine Wissenschaft draus und roeste in der Regel nach Optik knapp an den 2.Crack und fertig isses.

Wenn der Behmor schoen leise ist, kann man das akustisch wohl gut verfolgen, ich weiss nicht inwiefern man optischen Einblick hat. Die Parametriesierung bei den gegeben Umstaenden wuerde ich ueber leichte Variationen der Menge wohl hinbekommen.

Aber das Kaufargument schlechthin ist fuer mich die Chargengroesse ueberhaupt, 3-4 I-Roast Ladungen auf einen Schlag, das ist es. Vor allen Dingen wenn man das Teil auch alleine werkeln lassen kann, waehrend der I-Roast doch dauernd Aufmerksamkeit erfordert.

My2cents

 

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Außerdem braucht auch dem Behmor potential für Mods. Der zweite könnte ein Thermometer sein

 

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Was - Wer will da einen unserer Mods in den Behmor stopfen !?? :shock:
(hmm... Mit wieviel grad würden die wohl in den ersten Crack kammen und wie würde der wohl aussehen ... )
Oder gibt es da ein eigenes Programm am Behmor ???

 

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Vom Eindruck her würde ich sagen, dass unsere Mods den ersten Crack bereits hinter sich haben.:-D

 

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@ ChristianK

Habe bisher dreimal Nicaragua Limoncillo (jeweils 454 g) und zweimal Kenya Gethumbwini AA 2009-2010 Auction Lot 796 (für Filter/FP) (114 g) geröstet. Der Limoncillo als Espresso schmeckt mir sehr gut. Sieht insgesamt sehr gleichmäßig aus. Beim Gethumbwini bin ich noch nicht überzeugt. Vielleicht habe ich das falsche Programm gewählt. Da muss ich noch ein bißchen üben. Das war beim Gene etwas einfacher den optimalen Röstgrad abzuwarten und dann den Röstvorgang zu beenden.

 

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Das erleichtert mich :-D. Weil mir meine Röstungen mit dem Imex hervorragend schmecken. Aber ich doch immer wieder Zweifel bekomme, ob das denn mit rechten Dingen zugeht. Weil ich hier doch immer wieder lese, dass eine ordentliche Röstung eine PC-gesteuertes, individuell angepasstes Röstprofil benötigt. Und ich auf diesen Aufwand eben keine Lust habe. Ich bevorzuge die "italienische" Art: Rösten nach Optik, Geräusch und Geruch. Genau wie beim Abmessen der Kaffeemehlmenge (Sieb voll machen, abstreichen, Tampern, fertich) ;-)

 

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Hi Fans,

da steckt sicher nicht nur eine dunkle Bohne Wahrheit drin... ;-) Es gibt ja Cracks, sowohl 1. wie auch 2., die mit Imex und I-Roast Profile speichern, abrufen, und dann Nuancen heraus schmecken, dass es eine einzige Freude ist, ihnen zuzusehen und zuzuhören.
Meine Erfahrung zeigt, dass man mit diesen Geräten wirklich frische Bohnen rösten kann, genauso wie mit Popcornröster und Pfanne etc. Aber reproduzierbar? Na, ich weiß nicht... Das Ergebnis hängt wirklich von so vielen Faktoren ab, dass man reproduzierbare Ergebnisse damit - zumal auch noch draußen unter freiem Himmel! - ziemlich vergessen kann. Und trotzdem erhält man Bohnen als Lohn für die ganze Mühe, die frisch sind und meistens auch wirklich gut schmecken (können?), es sei denn, man hat im entscheidenden Moment nicht die Cool-Taste gedrückt, weil gerade jemand am Telefon dazwischen gefunkt hat. Mir ist das einige Male passiert. Nun bin ich zum Glück nicht hauptberuflich Röster, noch will ich den ganzen Tag Röstkurven aufzeichnen, interpretieren und anwenden, während das Röstgerät am Ende trotz allem vielleicht ja gerade gar keine Lust hat, sich darum zu kümmern und, statt die richtige Kurve zu kriegen, lieber über eine Umleitung abdriftet. Aber zum Schluss ja auch das Ziel erreicht, wenn man denn im entscheidenden Moment die Bremse tritt, am besten mit Bremskraftverstärker...
Damit keine Mistverständnisse aufkommen: Ich will damit wahrlich nicht sagen, dass hier nur Bohnenfuchser Fachlatein zum besten geben, in Wirklichkeit aber dabei nichts weiter herauskommt als - heiße Bohnen. ;-) Allerdings bin ich der Meinung, dass man zwar auch mit Heißluftröstern Kurven und Profile benutzen kann, am Ende der Röster aber eh macht, was er will, so dass auch für mich das Mantra heißt: entscheidend sind Geräusch, Geruch und vor allem die Optik der Bohnen.

In diesem Zusammenhang hat ein Gerät wie der Behmor als solider Quasi-Röstautomat für Heimröster in meinen Augen gerade durch das abgeschlossene System jede Menge Vorteile (ohne dass ich jetzt wirklich Reproduzierbarkeit in die Waagschale werfen möchte). Und dazu hat er sogar noch Röstkurven, kann eine große Bohnenmenge verarzten - zu einem bisher unschlagbaren Preis.

Und das Beste wie immer zum Schluss: Endlich, endlich waren heute alle alten Bohnen aufgebraucht, so dass ich wirklich gespannt meinen ersten Behmor-Espresso-Blend in die Mazzer kippen konnte. Natürlich mit dem gleichen Bohnenanteil wie der letzte, schließlich wollte ich ja einen Unterschied schmecken können. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob es einen geben würde, denn meine letzte Mischung war super gelungen.
Schon das optische Bild gab mir die Zuversicht, dass die neuen Bohnen vielleicht sogar eine kleine Nuance besser schmecken könnten. Die erste Tasse machte es dann zur erfreulichen Gewissheit: im Vergleich zu meinen I-Roast-Bohnen war der Espresso - ich kann es ruhigen Gewissens sagen - deutlich besser. Natürlich waren die Bohnen erst drei Tage alt, also frischer als die davor, allerdings hatte ich bisher nicht diesen überwältigenden Eindruck von Würzigkeit und vollmundigem Geschmack, und auch die schokoladige Seite war nie so präsent wie gerade noch vorhin - einfach lecker!
So müssen wohl Bohnen schmecken, wenn sie auf den Punkt geröstet wurden, dachte ich sofort, um gleich danach zu relativieren: vielleicht war es ja nur (Behmor-)Anfängerglück!?