Bekömmlichkeit Brühkaffee

Diskutiere Bekömmlichkeit Brühkaffee im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich wollte ja nun auch in die Welt des handaufgebrühten Filterkaffees einsteigen und hab gedanklich alles zusammen, was ich benötige. Und da fiel...

  1. #1 mabuse205, 27.03.2022
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    Ich wollte ja nun auch in die Welt des handaufgebrühten Filterkaffees einsteigen und hab gedanklich alles zusammen, was ich benötige.

    Und da fiel mir auf einmal wieder ein, warum ich in den letzten 30 Jahren kaum Filterkaffee getrunken habe:
    Er ist mir häufig nicht gut bekommen.
    Konkret hiess das, dass ich leichte Druckkopfschmerzen bekam, sowie ein flaues Magengefühl und ich mich ein wenig zittrig/ unruhig fühlte.
    Spätestens nach der zweiten Tasse Filterkaffee.
    Jetzt trinke ich durchaus auch 2 Doppios und diese bekommen mir gut.

    Nun enthalten 4 Espressi allerdings (deutlich) weniger Koffein als 2 Tassen Filterkaffee.
    Kann es also einfach an der Menge des Koffein liegen?

    Oder an der Art der Bohnen und der Zubereitung?
    Denn ich habe ja immer nur Industrieröstungen ("die Krönung" wurde hoch gehandelt an meinem damaligen Arbeitsplatz oder auch "der feine Milde"...) und die wurden mit 8- 9 Kaffeelöffeln durch die Maschine mit dem Melittafilter gejagt....

    Ist nach eurer Erfahrung also handwerklich gut aufbereiteter Brühkaffee mit Bohnen vom Kleinröster nicht nur aus einer anderen Geschmackwelt, sondern eventuell auch einfach besser verträglich?

    Ich muss dazu sagen, dass hin und wieder ein Becher Filterkaffee zu den gewohnten Cappuccini hinzu kommen würde, vorrangig am Wochenende zur Abwechslung.
     
  2. #2 turriga, 27.03.2022
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    Ich trinke nun seit etwa gute zwei Jahre handgebrühten Filterkaffee, meist mit Bohnen aus Äthiopien (wie Funkelfeuer von Leuchtfeuer), meine rein persönliche Geschmacksvorliebe, gerade dieses Süße-Säure- Spiel gefällt mir dabei besonders. Der wundervolle Nebeneffekt dabei ist, dass dann dieser Kaffee sogar noch den Magen beruhigt, was man so erstmal nicht erwarten würde, sogar spät am Abend getrunken für mich kein Problem darstellt, im Gegenteil.
     
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  3. #3 Roadrunner, 16.04.2022
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    Brühkaffee kann durchaus bekömmlich sein, wenn man die richtige Röstung und die richtige Zubereitung hat. Die beste Röstung vom guten Kleinröster kann einem nicht bekommen, wenn man zu viel Kaffee nimmt, den zu lange ziehen lässt und/oder wenn man es mit dem Kaffeekonsum übertreibt. Industriekaffee ist generell nicht so bekömmlich...
     
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  4. Wispr

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    Ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen und mit Produkten hoher Qualität von kleinen röstern arbeiten. Kann natürlich auch sein das du es allgemein schlecht verträgst. Ich trinke jetzt schon gut vier Wochen nur noch grünen Tee und Matcha da ich irgendwie immer sehr zittrig vom Filterkaffe geworden bin. Woran das nun genau liegt weiß ich leider nicht, ich habe Kaffee eigentlich immer sehr gut vertragen. Vielleicht verträgt man manche Dinge phasenweise einfach mal besser und dann wieder weniger gut.
     
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  5. #5 Roadrunner, 16.04.2022
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    Kenne ich, ging mir auch mal so. Allerdings hatte ich da noch Industriekaffee und hab's sowohl mit der Dosierung wie mit der Menge übertrieben...
     
  6. #6 Knabberkram, 16.04.2022
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    Man kann zusätzlich die Zubereitung anpassen.
    Mild und bekömmlich find ich meist schnelle V60er mit geringer Dosierung & weniger Temperatur.
     
  7. #7 Roadrunner, 17.04.2022
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    Naja, das Adjektiv "mild" verbinde ich ja eher mit dem Geschmack... Als Gegenstück zu "körperreich". In dem Sinne "bekömmlich" dürften das dann wohl Südamerikaner sein (Brasilien, Peru, Mexico) oder ein Inder (Monsooned Malabar). Bzw. man sollte Robusta/Mischungen mit (hohem) Robusta-Anteil dann lieber meiden, da diese "ab Werk" mehr Koffein enthalten.

    Aber eigentlich wäre dieser Thread ja bei "Bohnen und Kaffee" besser aufgehoben?!?
     
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