Bericht: Lelit PL60 plus T

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ähem, räusper zurück: ich weiß wie man espresso macht... so...nun schau ich mir die es91 an: kann man den Brühdruck einstellen? (Expansionsventil) gibt es eine temperatursteuerung?

Beides nicht gänzlich unwichtig..... Die Lelit hat das. Wie gesagt: Natürlich kann man auch auf der lelit schlechteren Espresso brühen, der dann dem der es91 gleich schmeckt. Also Beispiel: wenn ihr in beiden Maschinen Lavazza Espresso brüht oder z.b. Robustakaffes, dann kann das schon hinkommen, aber dafür braucht man keinen DB und auch keinen PID.
Und ok: vielleicht bist du ein Zauberer und hast durch allerlei Kunstgriffe die ES91 so beherrschen gelernt, daß du es irgendwie schaffst auch auf ihr, die Parameter für einen richtig guten Espresso herzustellen. Aber die Maschine ist so nicht dafür gebaut.
Deshalb ist sie nicht gleich schlecht. Aber mit der Lelit auf eine Stufe- das ist dann wohl doch etwas zu ulkig.

p.s.: ich will die es91 wirklich nicht schlecht machen, z.b. würde ich mir nicht wagen sowas zu schreiben, wenns um den vergleich gaggia/silvia- Es91 ging. Und ihr Preis/Leistungsverhältnis mag gut sein.

 

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Hi,

darf man mal frage, unabhängig von der Frage wie genau der Unterschied schmeckt, woher er kommt?

Der Einflussfaktor DruckVerlauf? ... Nein, zwei mal Ulka schieß-micht-tot.
Der Temperaturverlauf? ...Hey aufwachen! Thermoblock: Wenn der Volumenstrom stimmt sind die Dinger richtig temperaturstabil.

Also ist jetzt ein einstellbares Exp-Ventil wichtiger als Temperatur? Warum dann immer PID?

Ich wette Haus und Hof, dass 9/10 keinen REPRODUZIERBAREN Unterschied schmecken,

Gruß esplossion :lol:

 

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Sagen wir mal so: evtl. sollten wir das auslagern? Die Diskussion darüber wie temperaturstabil ein Thermoblock sein kann, fände ich interessant. Die Frage wäre dann aber absolut erlaubt, wieso alle Welt Boiler in ihre Maschinchen bauen (also auch bei den DB), wenn Thermoblock per se besser wäre. Ich kann mir TB sehr gut vorstellen mit PID, daß es aber ohne so gut funktioniert, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Doch gerne Diskussion darüber. (Warum sind dann die Krups TB z.b. so schlecht?)

 

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>Die Frage wäre dann aber absolut erlaubt, wieso alle Welt Boiler in ihre Maschinchen bauen (also auch bei den DB), wenn Thermoblock per se besser wäre.

Tut Sie nicht: Hast doch ein Gegenbeispiel vor der Nase

Warum baut alle Welt Häuser nach oben, ins Erdreich getrieben müsste man im Winter weniger heizen und hätte im Sommer weniger Hitze ?! Antwort: Aussicht, Licht.

Bei Espressomaschinen: Dampf.
Boiler macht mehr Dampf (Druck, Volumen) als ein Thermoblock. Um die Hochheizproblematik zu umgehen gibt es Zweikreiser oder Dualboiler, womit wir wieder elegant beim Thema sind

octabeer, übernehmen Sie!:lol:

Gruß esplossion

PS: >Warum sind dann die Krups TB z.b. so schlecht? Keine Anhnung, habe keine.

 

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:shock: Und sonst wohl keiner hier....

Ja, gibt's bei der ES91. Da ich die Maschine aber auch nicht kenne, ist es nicht sinnvoll, hier stellvertretend eine nur theoretische Diskussion zu führen.

Das war auch nicht der Beweggrund meines Einwurfes. Sondern: Da "wagt" ein Teilnehmer, zwei Maschinen anhand eigener praktischer Erfahrungen zu vergleichen. Und kommt sodann zu einem Ergebnis, nachvollziehbar oder auch nicht. Demjenigen aber nun zu unterstellen, er sei zu blö...Verzeihung, minderbegabt, um aus der Lelit gute Ergebnisse zu erzielen und dabei diese Maschine selbst nicht einmal zu kennen....


Zia Fofa

 

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Wie jetzt....kannst du Espresso machen, oder ist deine Maschine zu gut für den Robustaanteil?

Als "richtiger Espresso" sehr empfehlenswert sind auch einige Sorten mit 100% Robusta. Dass denen die Temperatur egal wäre, ist ziemlicher Blödsinn.
Ich hätte da eher formuliert "für 100% Arabica braucht man keine Espressomaschine, dann kann man auch Filterkaffee trinken."

Näher an "der Wahrheit" ist das auch nicht, gut...

 

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Ich antworte mal stellvertretend (und traue mir das als ES 91-Besitzer durchaus zu )

Es gibt systembedingt keine Wartezeit. Im Gegenteil: bereits während des Milchschäumens kann man problemlos den Espressobezug starten und mit etwas Übung zeitgleich fertig sein.

Viele Grüße
Holger - der die ganze Diskussion mit Spannung verfolgt (am liebsten wäre mir wirklich ein "erfahrener" Benutzer, der versucht, aus beiden Maschinen gleichzeitig das Beste herauszuholen und es mir dann zum Probieren gibt - anyone?)

 

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Nur noch mal zur Klarstellung fernab jeglicher Häme: Ich glaube nicht, daß die ES91 genausoguten Espresso macht wie die Lelit (dann würden hier ja sämtliche Beratungsthreaad aber sowas von richtig ad absurdum geführt werden (!!!!), kann mir aber vorstellen daß es bei ihm so war- wenn ich davon ausgehe, daß in obigem Fall einfach mit unkomplizierten Röstungen gearbeitet wurde, wo z.b. Temperatruschwankungen nicht ins Gewicht fallen. Im Gegensatz zu empfindlichen Röstungen, wo man bei diesen kleinen Maschinen imho (!) fast zwingend auf PID angewiesen ist, oder aber erstmal sehr viel Ausschuß produziert, bis man die Maschine für diese eine Röstung dann soweit hat.

Insgesamt muß ich sagen, daß ich mich hier nicht verstanden fühle. Man versucht die Argumente nur ins lächerliche zu ziehen und ständig werden hier Nebelkerzen gezündet.etc.
Dann belabert euch halt hier gegenseitig. Sorry, aber wenn es Forumskonsens ist, daß die ES91 also durchaus ESpressoqualitäten gleich der Lelit haben könnte, dann fällt mir nix mehr zu sein. Also in dem Zusammenhang, daß ansonsten hier ganz andere Maschinen gehypt werden und die ES91 bisher solange ich grad jetzt wieder hier bin noch nie empfohlen wurde.
Und wenn umgedreht auch ein Octabeer anscheinend nicht in der Lage ist, die Silvano als doch irgendwie funktional sehr ähnliches Schwestermodell der Lelit zu sehen und ich eine gefühlte Verweigerung und unterschlagung dieser Maschine hier im Forum wahrnehme, dann fällt mir auch nix mehr dazu ein.

Mir kanns egal sein, insofern: viel Spaß. Meine Espressofotos sind hier sichtbar, wenn jemand meint ich habe so keine Ahnung dann soll er doch auch mal seine regulären Tigercremashots hier einstellen, dann reden wir weiter. Und auch geschmacklich habe ich nix gegen Robusta, aber jetzt so zu tun, als sei eine Robustaröstung der Stein der Aromavielfalt...fällt mir auch nix mehr ein.

Trotz allem: viel Spaß euch weiterhin mit dem Thema Kaffe. Werde nur noch in meinen Threads schreiben.

 

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Gegenpunkt: Die Themen wechseln hier (nicht nur, aber IMO stark von dir vorangetrieben) "von Ei auf Appel", schneller als man schauen kann.

Zum Robusta: Du schreibst "dafür braucht keiner nen PID oder DB", ich meine es schon, zwecks Reproduzierbarkeit.
Jetzt auf einmal ist das Thema "Aromenvielfalt"...davon war nie die Rede. Auch ohne solche kann das Ergebnis stark von unpassender Temperatur geknickt werden.

Zur Graef: Diese Maschinen sind hier oft belächelt. Das hat wohl vor allem mit unausgefeilten Details zu tun wie z.B. der Siebträgeraufnahme die bei manch einem durch abgenutzte billigste Kunststoffeinsätze schon nach kurzer Zeit irreparabel defekt war, oder Unsitten wie skalenlose Manometer und im Zweifelsfall ungeklärte Ersatzteilversorgung nach der Garantiezeit.
Vielen Menschen die sich in Geräte der "klassischeren" Hersteller verguckt haben werden das schon Argumente genug sein, noch bevor ein Wort zum Ergebnis in der Tasse fällt.

So kommt es, dass viele an sich interessante Vergleiche (anhand von Messwerten oder Blindtests) niemals stattfinden.

Wieder neues Thema sind auf einmal Krups-TBs. Die haben ihre Schwäche am ehestens in Cremasieben und ungenauer Thermostatsteuerung. Du schreibst dass diese "so schlecht wären", ich habe irgendwann irgendwo durchaus auch schon Berichte von sehr zufriedenen Nutzern gelesen. Auf einen Vergleichsbericht "Krups Thermoblock mit neuen Sieben und PID vs. La Marzocco GS/3" werde ich trotzdem nicht erst warten.

Nimms halt nicht persönlich, dass Quick Mill-Geräte im Board genau wie bei Händlern sehr schwach repräsentiert sind. Auch die dollsten Kritikpunkte daran, wenn jemand welche findet, werden das Ergebnis in deiner Tasse nicht schlechter machen als es ist.
Das Recht auf Zufriedenheit ohne Beleg durch Messwerte steht auch den Graef-, Krups-, Lelit- Nutzern zu.

Fakt ist dass die Graef mit ihrem Doppelthermoblock und elektronischer Temperatursteuerung (welche möglicherweise sogar sinnvoll und exakt regelt, es weiß nur keiner nix genaues..) gute Voraussetzungen für den Betrieb in der Praxis zu einem unschlagbaren Preis bringt, mit leider etwas größerer Wahrscheinlichkeit dass nach 3-4 Jahren nichts mehr davon übrig ist weil nicht reparierbar.

 

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@bohnenschorsch: Sterandazzo bat um einen Vergleich der Lelit zu anderen Maschinen, was das Milchaufschäumen bzw. die Dampfleistung betrifft. Da ich dafür nur meine Graefin habe und unsere Maschinen bei meinem Vater 4 Tage direkt nebeneinander standen, musste diese natürlich für den Test her halten. ;-)

Dein Erinnerungsvermögen lässt Dich übrigens nicht im Stich. Die Graefin hat die Werkseinstellung von 94°. Ich kann in 2°-Schritten bis 98° hoch und bis 90° runter.

@octabeer: Hodihu hat recht: Ich könnte – wenn ich in den Espresso nicht mit „manual“ raus lassen würde und mich darauf konzentrieren müsste - zeitgleich den Milchschaum machen.

So, jetzt werde ich Euren Thread nicht mehr weiter entern, sondern ihn wieder Euch überlassen. :smile:

 

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hi Octabeer,
netter input, danke für deine mühen. das video hatte ich auch schon gesehen und man muss es sagen für so ein kleines maschinchen echt der hammer. also wenn mans drauf hat kann man da schon gut loslegen, wenn mal bescuch kommt...

gruss daniel

 

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Hallo,

So die Maschine ist bestellt
jetzt ein paar Fragen an die Pl60 Besitzer. Rückspühlen mit Pully Caffe problemlos möglich ? ( war bei meiner CC ja nicht so ) Integrierter Wasserfilter im Tank ist ja vorhanden... muss ich jetzt das Wasser nicht mehr durch mein Brita-Kännchen filtern ? oder doch ? und ist der Filter ersetzbar oder kann man ihn gar ganz weglassen ?

Danke im Voraus

Gruss

 

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Das mit dem Wasserfilter ist auch einer meiner Kritikpunkte - einfach weglassen kann man ihn definitiv nicht, man könnte ihn entweder leerräumen oder müsste irgendwie den Schlauch verlängern.

Noch ein wichtiger Punkt der mich im Alltag gnadenlos nervt: Das Tropfblech ist einfach billigstmöglich durchgelasert und nicht, wie ich es von der SIlvia gewöhnt bin, eingesenkt. Geht man einmal mit dem Wischlappen über das Tropfblech, bleibt der Kaffeesiff auf dem Blech und dazu kommen Fasern vom Wischtuch weil die scharfen Kanten das Wischtuch regelrecht aufraspeln.
In Verbindung mit der ausgeprägten Kleckerneigung des ST ist die Maschien gleichermaßen überdurchschnittlich reinigungsintensiv wie reinigungsresistent. Das hätte man mit wenig Aufwand deutlich besser machen können.

 

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Wo ist dann der Filter positioniert ? bei meiner Gaggia konnte ich einfach an den Schläuchen ziehen damit Sie weiter drinn im Tank waren....bei Lelit nicht möglich ?

Der Filter hat ja die gleiche Funktion wie ein BritaKännchen...sprich ich könnte einfach Wasser aus der Brühgruppe rauslassen und somit Wasserhärte,Carbonhärte und Ph-Werte mittels einem Test ermitteln... Desweiteren müsste man dann ermitteln wie lange so ein Filter auch Filtert ( ich denke mit kontinuirlichen Werten höchstens 1 Monat ? )

oder denke ich falsch ?

 

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Das einzige was dagegenspricht wäre dass das Wasser im Boiler ja bereits abgekocht wird und etwas Kalk verliert.
Ich weiß nicht wie stark der Effekt ist, IMO sollte es dadurch aber schon deutlich weicher sein als das frisch eingefüllte Wasser, und damit der Messwert ggf. hinfällig.

 

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Dann hast Du einen anderen Wischlappen, mir zieht es wirklich immer die Fasern raus weil es einfach so scharfkantig gelasert ist.

Ärgern tue ich mich darüber, ja, aber eben weil ich die Basis gut finde und es schade ist, dass man solche Kleinigkeiten verbockt.

Verkauft wird sie nicht aber wie schon geschrieben die Auslässe um ca. 15° gedreht damit das Altherrentröpfchen durch die dafür vorgesehenen Aussparung platschen und die Platte weniger versifft.

Aber es wurde nach Erfahrungen mit der Maschine gefragt und das sind meine. Hätte ich solche Erfahrungen vor meinem Kauf gelesen dann hätte ich noch abgewartet und gleich mit einer Lelit mit sinnvollen Parametern gestartet.

DANKE - ich hatte bislang schlicht noch keine Ruhe dafür. Ist aber nicht vergessen. Und aktuell mache ich in Ermangelung eines Scace per Bezugsaufteilung selbst meine Testreihen und habe jetzt schon wieder (evtl. verkalkte Heizung) Bezüge die im letzten Viertel deutlich sauer werden.

 

AW: Bericht: Lelit PL60 plus T

Hallo,


So die Maschine steht seit Freitag bei mir =)

Bin bis jetzt eigentlich sehr zufrieden. Leider ist das Manometer bei Dampf auf 1.1 Bar steckengeblieben. Der Espressobezug ist optimal bei 11 bar. Die PID Temperatur ist eingestellt auf 94 grad und fällt während dem Bezug bis auf ca. 88-89 Grad herunter.

Milchschäumen finde ich noch recht schwer. ( Zuviel Power) Weiss jemand was für eine 2loch Düse man nachrüsten könnte =) ?

Desweiteren wird die Maschine in der Schweiz ohne Lelit zeichen an der Front geliefert. Werde dieses noch nachbestelle. Aber ansonsten bis dato super zufrieden!