Bericht: Lelit PL60 plus T

OT: Ich finde die Diskussion um die Hervorhebung im Zitat ehrlich gesagt ein bisschen überzogen. Den Bedarf den für den Kommentar wesentlichen Teil irgendwie zu markieren kann ich nachvollziehen und eine Verfälschung sehe ich darin auch nicht wirklich. Alternative wäre partielles Zitat mit dem Risiko der Kritik „aus dem Zusammenhang gerissen“ oder nochmal Wiederholen der Referenz, was aufwändig und unübersichtlich wird. Wer sich wirklich für die „korrekte“ Historie interessiert, kann immer noch zurückblättern.

 

Darüber zu diskutieren finde ich auch überzogen. Deshalb meine "kurze Bemerkung am Rande", mit der ich kein Fass aufmachen, aber darauf hinweisen wollte, dass ICH das nicht richtig finde. Da kann ja jeder gerne anderer Auffassung sein, aber ich wurde schließlich mit Veränderung zitiert, übrigens gleich zweimal.

Das partielle Zitieren finde ich hingegen völlig unproblematisch, wenn es dadurch nicht sinnverfälschend wird. Da gilt für mich viel eher, dass ja jeder zurückblättern kann, wenn er das Drumherum nachlesen möchte. Aber wenn ich noch nicht mal weiß, dass ein Zitat verändert wurde, dann weiß ich auch nicht, dass ich zum Original erst zurückblättern muss, sondern gehe einfach davon aus, dass der Zitierte das genau so geschrieben hat.

Mir reicht es, das gesagt zu haben. Wenn noch weiterer Diskussionbedarf besteht, sollten wir diesen OT besser auslagern

 

Zumindest für die 58er Brühgruppen von Lelit haben sich 9°C Offset etabliert. Da wird die 57er aus der PL42TEMD nicht weit von weg liegen. Am Ende sollte aber immer der fettgedruckte Gaumen entscheiden ob´s zu bitter oder sauer schmeckt.

 

wozu schreibst du dann hier ...

 

Ich sehe zwar keinen Grund mich zu rechtfertigen, aber was soll's: Weil ich zunächst davon ausgegangen war, dass die Offsetwerte vergleichbar wären, und weil manche Zusammenhänge grundlegender Natur und modellunabhängig sind.

 

Bevor ihr euch wegen 2 Grad die Köpfe einschlagt: Die Paarung analoger PID + analoger Sensor (Pt100) ist alleine schon für 3,4 Grad Unterschied bei 90-100 Grad zwischen den Messungen zweier User gut (z.B. XMT7100 mit Pt100 Cl. B). Für 4 Grad, wenn der PID keine Dezimalstellen hat. Für noch mehr Fehler, wenn - wie wohl bei der Lelit - statt einem PTC ein NTC zum Einsatz kommt (also ein Halbleiter statt Widerstand, mit ungünstiger Kurve für Espresso-Zwecke, da die Messqualität über 50-60 Grad rapide sinkt *). Solange nicht Alle kalibrieren, macht es keinen Sinn, die numerischen Werte auszutauschen. Des einen 94 Grad könnten des andere 98 Grad sein. Für diese Fehler ist die Offset-Korrektur der PID-Regler gedacht .

* Pt100, Pt1000 oder NTC - WIKA-Blog

 

Hallo zusammen,

ich habe mir nun nach langer Zeit auch die PL60 Plus TR1 zugelegt. Herstelldatum ist 10.2018. Da ich ito verbauen möchte habe ich direkt mal das Tassenblech entfernt und reingeguckt. Dabei habe ich festgestellt das Lelit den Aufbau des Dampfkessels erneut geändert hat:



Hier nochmal im Detail:



Es ist wie in der Rev0 Version wieder ein Pressostat verbaut allerdings nun MIT Entlüftungsventil. Finde ich interessant und möchte ich euch nicht vorenthalten, gerade falls man sowas wie ito in der Lelit plant wichtig zu wissen. Weitere Änderungen die mir aufgefallen sind:

Das Manometer ist, bilde ich mir ein, größer und vom Design ein wenig anders. Der Heißwasserauslauf ist deutlich gekürzt sodass auch große Tassen drunter passen.



Mein PID zeigt außerdem beim einschalten die Version 1.00 an. Entweder veraltet oder ein anderer PID mit neuer Versionsnummerierung. Mir relativ Schnuppe wegen ito. Nach den eingestellten Werten hab ich noch nicht geguckt. Kann ich noch nachreichen falls Interesse besteht. Auch das Problem mit dem zu kurzen Tankschlauch besteht bei mir nicht. Der Filter liegt bei, ist aber nicht verbaut und der Schlauch auch ohne Filter lang genug.

Ein paar Probleme/Fragen habe ich allerdings schon. Mir bleibt eigentlich fast immer der Puck an der Dusche hängen, das nervt mich tierisch. Hatte vorher eine Gaggia, die hatte das nie. Ich hab bereits das Duschsieb von IMS an der Lelit und auch schon mit der Menge gespielt (meist das 16er Accurato Sieb) und wirklich immer bleibt er hängen. Ausser ich lasse den Siebträger eingespannt und er trocknet ein wenig oder ich mache einen kurzen Flush während der Siebträger noch halb eingespannt ist. Beides irgendwie blöd wenn mehrere Personen versorgt werden sollen.
Habe die Duschplatten der Gaggia (auch Messing) und die der Lelit mal verglichen und die der Gaggia ist dicker und vom Durchmesser nen halben mm größer. Nun zur Frage, irgendjemand einen Tipp, eine Idee wie ich der Lelit das austreiben kann??

Weiter hatte glaube ich @octabeer eine NoBurn Dampflanze verbaut, welche passt den da?

Grüße

 

Ich habe, nachdem der Espresso nach Ausschluss übriger Faktoren, immer noch zu säuerlich schmeckte,auf eine zu niedrige Wassertemperatur getippt und die PID-Parameter meiner Lelit neu eingestellt (nach denen, die hier gepostet wurden). Trotzdem bleibt es bei dem deutlich säuerlichen Geschmack.

Ich habe dann mal die Wassertemperatur gemessen (hätte ich auch vorher machen können). Ich komme im besten Fall auf 81 Grad. Allerdings auch nur nach mehrmaligen vorherigen Flushen. Meistens ergibt sich nur eine Temperatur von 70 Grad oder weniger, gemessen direkt unter dem Sieb, eine Tasse direkt darunter gehalten. So soll das wohl nicht sein? Was könnte ich da machen?

 

1stXerox,
du hast deutlich einen pressostaten verbaut.
jede dampflanze desen gewinde passt und innen ein teflonrohr (möglichst großer abstand zum rohr innen) hat.
viel glück beim ito einbau, ist bei der pl60plusT nicht einfach.
weniger kaffee ins sieb (17g ins 17er sieb, max. 21g ins 22er), lange pre-infusion unter 3 bar dann normaler bezug und dann wieder runter auf 3-4 bar.
hab' dadurch keine probleme mit hängenbleibenden puck am duschsieb.
andere pumpe (ars smart 15 oder invensys cp3) verbauen und einen l.-egler - wirkt wunder.
ein 17-22g sieb (möglichst seitlich senkrecht) hilft ungemein.

 

Kaffeedrache,
vergiss das mit temperaturmessen.
gibt zig threads dazu...
welche PID-werte?
P: 0.2
I: 0.01
D: 12.5-15
offset: 8
und welcher kaffee?

 

PID-Werte: korrekt
Offset: übersehen, müsste ich nachholen
Kaffee: Fazenda da Lagoa, semi-washed
edit: das Problem ist aber auch vorher mit anderen Sorten schon aufgetreten

 

Dampfleistung

Irgendwie schwanken die Aussagen zur Dampfleistung, mal ganz ok, bis langsam. Videos ist auch nicht zu trauen, da die Milchmengen unklar sind.
Wer von den Besitzern könnte mal nach dieser Methode hier Quick mill silvano. facts ein Kännchen mit 150ml oder 300ml Wasser / Milch erwärmen, und die Ergebnisse posten?

 

wozu so kompliziert?
150ml dauert ~ max. 15-20 sek. = 60°C
300ml dauert <~ 30-40 sek. = 60°C
600ml dauert = 45-50sek. = 60°C

 

Das sind die Ausgangsmengen, also flüssige Milch, ja?

 

yes

 

Ist jemand aus diese Thread noch aktiv?
Ich hätte da so einige Fragen zu dieser Maschine. Wäre froh wenn sich noch jemand melden könnte.

Beste Grüsse aus der Schweiz

 

Am besten ist es, wenn Du einfach Deine Frage stellst.
Irgendwer wird schon antworten.

 

hab´s sie noch aber modifiziert
was willst du wissen?

 

Also, vorneweg, sorry für die lange Wartezeit, mein Outlookacc. empfand das Kaffeenetzt als Spam.
Die Umgebaute Variante ist sicherlich auch toll, was ist das ITO eigentlich genau?

Ich bin noch neu im ganzen ST leben, zumindest so neu, dass die Lelit meine erste Maschine ist. Ich habe diese Occassion bei einem Kaffeeliebhaber gekauft im Set mit einer Eureka Mignion MCI (die alte ohne Timerdisplay).
Ich hatte die selben overshoot Probleme wie hier beschrieben, nach den Anpassungen der PID-Werten von Octa lief alles bestens.
Was mich nach wie vor stört, ist die Dampfdüse. Ich habe noch nicht gross versucht diese zu demontieren, habe aber auch nicht das Gefühl, dass das geht, da ich keine Schraubverbindung feststellen kann und sie sich nicht durch einfaches drehen lösen lässt.
Des Weiteren möchte stelle ich fest, dass der Dampf relativ feucht ist, auch wenn ich zu Beginn das Kondenswasser ablasse. Hier wurde, wenn ich das richtig verstanden habe, davon geredet, dass man den Dampfboiler Entwässern kann, indem man die Maschine aufmacht und beim Dampfboiler das Wasser ablässt, ist das korrekt? - Das Problem mit dem nicht heizenden Dampfboiler hatte ich auch, und da konnnte ich das Wasser einfach durch die Lanze ablassen.

Ebenfalls bin ich mir am überlegen, ob ich mir ebenfalls die IMS präzisionssiebe zulegen soll und dazu gerade noch die Dusche mitbestelle. Auch steht ein allfälliger Umbau auf eine Rota Pumpe im Raum, da ich die MAschine doch als relativ laut wahrnehme.. Doch da ich ein kompletter Anfänger bin, jedoch eine technische Ausbildung als Polymechaniker hintermir habe, bin ich der Meinung, dass ich das ganze doch auf irgend eine Art hinkriegen sollte. Könnte mir jemand dabei evtl Hilfe leisten? Denn ich finde die Maschine so wie sie ist eigentlich sehr gut und hoffe damit in den nächsten Jahren noch einige Espressis zubereiten zu können.

Noch zur PID-Regelung.. es scheint mir, als ob ich keinen Kaffee bislang verbrühen konnte, also das er mir viel zu bitter war. Ich habe den Offsetplatz bewusst leer gelassen und betreibe die Maschine im moment bei ca. 101-105°C
Es ist mir gerade einmal gelungen bei einer 60/40 Mischung für mich einen gelungene, ausblancierter Espresso zuzubereiten, ansonsten sind die Espressos oft zu sauer, sortenunabhängig. Dabei arbeite ich mit einer Waage und schaue dass ich ca. 18g im Sieb habe und ca. 36 in der Tasse und das oftmals in ca. 28sec... Kann es also sein, dass die Maschine zu wenig heizt, da eine zu tiefe Temp. einen sauren Kaffee erzeugt?

Ich hoffe doch das Ihr mir helfen könnt, und halte solange die Füsse still und trink Kaffee, oder versuchs zumindest.

 

Ich verstehe den Sinn nicht. Du brauchst Wasser im Boiler um Dampf zu erzeugen. Warum willst Du den „entwässern“, was soll das bringen?
Wie hoch ist denn der Kesseldruck? Vielleicht könntest Du mal versuchen den zu erhöhen?

Da würde ich als Anfänger die Finger von lassen, so Profi Equipment braucht einen entsprechend professionellen oder zumindest gezielten Umgang damit, das macht es am Anfang eher komplizierter als einfacher.

Das ist nicht ganz trivial, so eine Rota ist viel größer als eine Vibra. Zudem hast Du dann einen „harten“ Druckaufbau, was sich bei einer Maschine ohne Preinfusion ungünstig auf den Bezug auswirken kann. Vielleicht solltest Du zuerst einmal schauen, ob Du die Vibra besser lagern kannst (Gummi Puffer) und ggf. mit einem Membranregler (sowas z.B.: IMPULSDÄMPFER FÜR VIBRATIONSPUMPE |N | 1/8" | QUICK MILL - UNIVERSELL, 27,67 €) ausstattest. Das könnte schon was bringen zur Geräuschdämmung.