Berufswunsch barista.......

Diskutiere Berufswunsch barista....... im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; hallo...... mittlerweile bin ich 24 und mir ist in den letzten monaten klar geworden,dass mein studium (lehramt) mich in keinster weise...

  1. #1 ...moritz..., 24.05.2004
    ...moritz...

    ...moritz... Gast

    hallo......

    mittlerweile bin ich 24 und mir ist in den letzten monaten klar geworden,dass mein studium (lehramt) mich in keinster weise erfüllt,und dass ich dieses wohl kaum abschliessen werde..........in den letzten 2 jahren hatte ich eigentlich nur espresso,seine herstellung und die verköstigung im kopf.....als verrückter abgestempelt zu werden ist den meisten hier wahrscheinlich bekannt......

    jetzt bin ich endlich soweit,dass ich sagen kann,ich will mein geld in zukunft mit dieser leidenschaft verdienen........hat lange gedauert.....
    daraus resultieren natürlich einige fragen.......

    gibt es konkrete ausbildungsberufe auf diesem gebiet (italien---barista)???
    ist eine ausbildung unabdingbar???
    wie sieht es mit möglichkeiten der aus- und wieterbildung in nrw aus???
    praktika,aushilfsjobs,workshops???
    ich habe leider keine berufserfahrung auf dem gebiet.....nur in der küche.......leidenschaft und enthusiasmus könnten eine grundlage sein,oder????

    wie sieht es bei den selbstständigen hier im forum aus???
    habe von einigen marktständen gelesen.........und eigene cafes.....wie war das bei euch???

    hoffe,ich habe nicht zu verpeilt geschrieben......??!!!!

    würde mich über antworten sehr freuen.......

    danke und gruss
    moritz


    p.s.:........meine heimatstadt dortmund könnte eine schöne espresso-bar bestens vertragen.......


    :p
     
  2. #2 Holger Schmitz, 24.05.2004
    Holger Schmitz

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    Hi Moritz,

    mittlerweile wird hier in Deutschland eine Ausbildung zum Systemgastronom Fachrichtung Barista (lautet zumindest so ähnlich) angeboten, die Gewinnerin der deutschen Baristameisterschaft hat das gemacht / bzw. macht das noch bei einer Kaffeehauskette, nähere Infos kannst Du sicherlich mit den Stichworten herausfinden.

    Ein Cafe komplett selbstständig ohne Franchising aufzubauen ist nur möglich wenn Du so viel Kapital nach der Ausstattung des Café über hast daß Du locker 0,5 bis 1 Jahr ohne Einnahmen überleben kannst.
    Wegen der zahlreichen Pleiten sind die Banken auch nicht gerade in Geberlaune (Klartext : Die Bank zu finden die für ein Cafe noch Geld gibt ist die Nadel im Heuhaufen)

    Sehr kompetente Infos bekommst Du von der SCAE.

    Eine Ausbildung speziell zum Thema Kaffee zubereiten wird wahrscheinlich von uns Freaks hier keiner brauchen, das können die meisten besser als die Aushilfsleute in den Cafes, haarig ist da eher die Buchhalterische und Finanzielle sowie Personalführungs- und Planungsarbeit.

    Ich habe selbst hier in MG eine supergeile Caffeebar gesehen die pleite ist, mit der habe ich selbst schon geliebäugelt, in Köln war ich letzte Woche um ggf. noch Inventar (oder das gesamte Cafe) zu übernehmen, aber neben dem Risiko meinen normalen Job aufzugeben und mich in ein finanzielles Fiasko zu begeben ... da bin ich zu feige für. Warum sind nur die beiden Cafés pleite gegangen ?? Abgesehen davon machst Du bei Ordnungsämtern, Gesundheitsämtern, Finanzämtern ein regelrechtes Spießrutenlaufen mit, kaum einer hat Ahnung aber jeder schlägt mal drauf.

    Die mobile Lösung im Nebengewerbe wie ich sie seit ca. 0,5 Jahre betreibe ist für meine Zwecke ausreichend, ich denke Ende nächsten Jahres müßten meine Investitionen wieder drin sein, ist ja auch nur ein Nebengewerbe (2 Aufträge im Monat waren mein Ziel und es klappt).

    Versuch doch erstmal in einer Bar als Aushilfe zu arbeiten, wenn Du dann nach ein paar Wochen noch immer Bock drauf hast : nichts wie los ...

    Gruß
    Holger
     
  3. afx

    afx Mitglied

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    [color=#000080:post_uid0]Moin,
    Holgers Vorschlag, das ganze mal als Aushilfe nebenher zu probieren kann ich nur unterstützen. Das reale Leben hinter der Bar kann sehr hart sein. Sprich, Studium erst dann aufgeben, wenn die Alternative getestet wurde. (Den Beruf den ich studiert habe, hab ich nie ausgeübt, aber zumindest hab ich das Diplom in der Tasche).
    Die Leidenschaft für guten Espresso als Motor ist wichtig für eine gute Kaffeebar. Aber die anderen Faktoren die Holger erwähnt hat sind für das finanzielle überleben ebenso wichtig. Es gibt genug kleine Läden die immer kurz vor dem Aus stehen oder kaum ein Jahr überleben (da bekommt man dann fast neue Mühlen auf e-bay bei der Lokalauflösung :)

    cheers
    afx
     
  4. #4 Barista, 24.05.2004
    Barista

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    Hi,

    auch wenn es spießig und wie die Stimme der eigenen Eltern klingt: Mach auf jeden Fall erst eine Ausbildung fertig. Ich denke es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man aus freien Stücken (ggf. mit einer möglichen Alternative in der Tasche) hinter der Bar steht oder ob man da letztendlich stehen muss, weil einem nichts anderes übrig bleibt. Jeder der mal studiert hat kennt noch die Kommilitonen, die während des Studiums super cool waren, weil sie in der Szene-Kneipe bedienten. 10 Jahre später ist es dann absolut nicht mehr cool, immer noch dort zu stehen und zu bedienen.

    Wa der Erfolg einer eigenen Bar angeht, steht meiner Ansicht nach die Qualität des dort angebotenen Kaffees erst an zweiter oder dritter Stelle. Viel wichtiger sind meiner Meinung nach die Lage der Bar, das Erscheinungsbild der Bar(kommt auf die Einrichtung an) und am wichtigsten: die Person des Barista. Er muss sehr gut mit den Gästen kommunizieren können und einfach ankommen. Das lässt sich auch schwer erlernen.
    Ob der Kaffe dann nur durchschnittlich oder extrem gut ist, ist leider oft nur Nebensache (richtig schlecht sollte er natürlich nicht sein).
    Ich würde das auf jeden Fall erst mal nebenher ausprobieren. Vielleicht motiviert die harte Arbeit auch wieder ein wenig beim Studium.
     
  5. #5 nobbi-4711, 24.05.2004
    nobbi-4711

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    Als jemand, der (auf einem anderen Gebiet) schon mal den eigenen Laden schliessen musste, geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu.

    Qualität ist nicht entscheidend - das war, ist, und bleibt meine Meinung zu diesem Thema.

    Von daher ist eine reine Ausbildung zum Barista m.E. rausgeschmissenes Geld. Sieh lieber zu, dass Du Dich über das Finanzielle (Buchhaltung, Jahresabschluss, Finanzbedarfsplanung) schlau machst, sprich, Dir den Steuerberater sparst. Der kriegt nämlich auch noch mal 300 Euros im Monat, wenn Du keine Ahnung hast.

    Das Geld im heutigen Einzelhandel wird im Einkauf verdient, nicht im Verkauf. Der Markt bestimmt den Verkaufspreis. Deshalb macht der den meisten Reibach, der am billigsten einkaufen kann bzw die niedrigsten Kosten hat. Das bedeutet für Dich:

    Miete: lass Dich bloss nicht auf ein Teil in einer Nebenstrasse ein, das ein findiger Makler als 1a-Lage propagiert und für das er 50Euro/qm abzocken will, natürlich zzgl Kaution (3Monatsmieten) und Maklerprovision (2-3Monatsmieten). Da kommen bei einer Ladenfläche von nur 50qm schon vor dem Beginn 12-15000Euro zusammen. Damit bist Du tot.

    Ausstattung: Schau zu, dass Du möglichst viel gebraucht kriegst und dass Du Deine Maschinen selbst warten kannst. Jede Dienstleistung, jeder Handwerker, den Du brauchst, kostet Dich ein Vermögen. Und das hast Du nicht. Frag in Deinem Bekanntenkreis, wer welche Ausbildung hat. Wenn ein Elektriker und ein Klempner dabei sind (und die beiden sind auch noch einigermaßen zuverlässig), dann hast Du schon echt was gespart. Und nicht die Möbel vergessen: eine Theke allein kann schon ein Schweinegeld kosten, denn im Normalfall wird sie angefertigt. Wer da nicht den Schreiner persönlich kennt, gibt die Hälfte seiner Kriegskasse allein dafür aus.

    Personal: Schau zu, dass Du am Anfang alles allein machen kannst. Denke immer daran, dass Dein Personal im Durchschnitt nicht halb so motiviert ist wie Du. Deshalb zählt jeder Euro doppelt schwer, den Du dafür ausgeben musst. Und es ist nicht soooo selten, dass das Personal schon mal den einen oder anderen Kaffee rauslässt, ohne ihn in der Kasse zu bonieren. Da können bei einem gut laufenden Geschäft schnell mal 30 Euro/Tag zusammenkommen. Und das sind 600-800 Euro/Monat!
    Und wenn wir schon soweit sind, dass es denn unbedindgt sein muss: mach nicht denselben Fehler wie John Cusack in "HIGH FIDELITY", sondern stell Dir anstelle eines zweiten bemühten "Freaks", für den die letzte Sekunde Durchlaufzeit mehr zählt als die Freundin, lieber ne nette hübsche Studentin rein. Wen kümmert's, ob der Kaff schmeckt, wenn die den Kunden mit großen Kulleraugen und breitem Lächeln ihren Espresso serviert?

    Styling: Der Laden muss auf jeden Fall cool aussehen. Verschwende nicht Deine ganze Aufmerksamkeit auf die Qualität Deines Kaffees (s.o.). Die Läden, die bei uns in Wü am besten gehen, sind die coolen, nicht die guten. Dazu gehört auch die optische Personalauswahl (s.o.).

    Afterwork: Wenn Du zusperrst, ist Dein Tag noch lang nicht vorbei. Dann wird erst mal die Maschine gewartet, durchgespült, gereinigt, und wenn das gemacht ist, kannst Du erst mal den Schrubber und den Eimer rausholen, um den Laden zu putzen. Wenn Du damit fertig bist, kannst Du Dich in aller Ruhe daheim hinsetzen, um.....die Kohle zu zählen und Deine laufende Buchhaltung zu machen. Irgendwann in der Nacht, wenn Deine Kumpels schon lang in der Kneipe sitzen oder sich nen schönen Abend mit der Freundin machen, kannst Du dann mal daran denken, für heute endlich Schluss zu machen.

    Hab ich noch was vergessen? Ach ja, die Freunde und Bekannten, die am Anfang Deine Hauptkundschft bilden, aber natürlich gern einen kräftigen Rabatt hätten, weil sie ja schließlich Deine Freunde und Bekannten sind.

    Und, und, und......


    Sorry, wenn das sehr hart und sarkastisch klingt. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Wirklichkeit für einen "Kleingewerbetreibenden" sehr hart aussieht. Am Anfang sieht man natürlich nur das Traumbild vor sich, wie der erste Espresso aus der neuen Maschine läuft und den Kunden lobende Worte in den höchsten Tönen entlockt. Die Realität sieht leider ganz anders aus.

    Deshalb würde ich mich dem Rat von Holger anschliessen mit einer zusätzlichen Prämisse: Versuch, wenn Du in einer Bar arbeitest, möglichst was über die Geschäftszahlen rauszukriegen. Wieviel bleibt tatsächlich hängen? und verlass Dich dabei nicht auf das Gesülze vom Chef. In Gelddingen wird in Deutschland noch viel schlimmer gelogen, als wenns um die Penislänge geht. Und wenn Du entschlossen bist, mach Dir eine Mindestumsatzrechnung auf. Die geht in etwa so:

    - Was will ich netto übrighaben? sagen wir mal 1500 Euro im Monat

    - Was muss ich dafür brutto übrighaben? etwa 3000 Euro im Monat. Das ist eine gängige Rechengröße, dass ein Selbständiger etwa das Doppelte dessen verdienen muss, was er am Schluss in der tasche haben will. Die andere Hälfte sind private Krankenversicherung, Einkommensteuer, private Altersvorsorge etc.

    - wie hoch ist die Miete? sagen wir mal, ein 50qm-Laden zu 25 Euro/qm BRUTTO incl Nebenkosten. das sind 1250 Euro.

    - dann rechnen wir mal mit 250 Euro für Strom, reinigungsmittel, Glühbirnen und was sonst so anfällt. Vergiss den Strombedarf Deiner Maschine nicht!

    - und noch mal 500 Euro für das Geschäftsauto und sonstiges. Sei es Krankheit, neue Möbel, eine geplatzte Brühgruppe oder sonstwas.

    - Da hätten wir also nun 3000 + 1250 + 250 + 500 Euro -> 5000 Euro. Die musst Du mit dem erwirtschaften, was zwischen Einkaufspreis Deines Kaffees und Tassenpreis Deines Espressos übrigbleibt. Ein Kaffee zu 14 Euro/Kilo erzeugt aus einem Kilo mal rundgerechnet 120 Portionen. Damit kostet die Portion etwa 12 Cent an Kaffee. bei Cappu kommt noch für 5 Cent Milch dazu. Lassen wir's also um die 20 Cent Material sein. bei einem Cappu-Preis von brutto 1,80 Euro (= netto 1,55)bleiben Dir also etwa 1,35 Euro pro Tasse. Zur Sicherheit mal lieber eher 1,25 Euro. Wielviele Tassen musst Du im Monat also verkaufen? 5000 Euro / 1,25 pro Tasse -> 4000 Tassen pro Monat. Sprich bei 6 Öffnungstagen 4000 / 25 Tage pro Monat -> 160 Tassen pro Tag. Kriegst Du das rein?

    Darin enthalten sind natürlich noch keine Ausfalltage für Krankheit, kein Urlaub (geschweige Urlaubsgeld), keine Feiertage (wo ein Arbeitnehmer ja schließlich auch Lohn bekommt), und so weiter.

    je nach Miete, Personal und erzielbarem Preis kann das natürlich ganz anders aussehen.

    Wenn Du DAS ALLES mal ordentlich durchdacht hast, DANN hast Du vielleicht mal ne Entscheidungsgrundlage, die nicht nur auf dem Traum vom perfekten Espresso beruht. Denn der schönste Traum nutzt einem nichts, wenn er zum Alptraum wird.

    Trotz allem LG

    Marcus



    Edited By nobbi-4711 on 1085410935
     
  6. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [color=#000000:post_uid14]Hallo Moritz

    In Do gibts doch schon eine nette Espresso-Bar - das Edwards in der Stadthauspassage. Vielleicht können die sogar eine Aushilfe gebrauchen..? :;):

    Gruß
    Stefan

    PS: Nebenbei gesagt - das Edwards wird beim diesjährigen Forumstreffen nach jetzigem Stand unser letzter Tagespunkt - Genaueres folgt wenn alles geregelt ist...[/color:post_uid14]
     
  7. #7 knurrfrosch, 24.05.2004
    knurrfrosch

    knurrfrosch Mitglied

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    Hi Moritz!

    Wo mit Marcus schon ein Ex-Selbständiger seine Bedenken kundgetan hat bleibt es an mir, dir vom Studiumsabbruch abzuraten. Ich hab nämlich genau das gemacht, hab mein Lehramtsstudium geschmissen um mit einer meiner Leidenschaften Geld zu verdienen. Nun war das 1998 in der IT-Branche noch relativ leicht Fuß zu fassen und auch mit einem abgebrochenen, fachfremden Studium einen guten Job zu finden. Inzwischen allerdings sieht das deutlich anders aus. Und mein abgebrochenes Studium bereitet mir bei dem Versuch, den Job zu wechseln oder aus einer insolvenzbedingten Arbeitslosigkeit zu entkommen massive Probleme.
    Deshalb also aus eigener leidvoller Erfahrung der (hoffentlich) gute Rat, das Studium trotz allem zu beenden, oder aber im Falle des Abbruchs eine fundierte Berufs-Ausbildung zu machen. Probier es nicht einfach so, wenn es schiefgeht hast du nix außer Ärger und irgendwann bist du so alt, dass dich keiner mehr als Azubi einstellt.
    Und bei aller Leidenschaft für den Espresso, so manche Leidenschaft lernt man hassen, wenn man gezwungen ist, sich ständig mit ihr zu befassen.

    LG
    Frank (der inzwischen per Fernstudium versucht, doch noch zu einem makellosen Lebenslauf zu kommen)
     
    Francois1 gefällt das.
  8. #8 Holger Schmitz, 24.05.2004
    Holger Schmitz

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    Na ja

    Marcus hat es alles wesentlich besser und genauer formuliert als ich es formulieren wollte (da bin ich zu faul), aber die Bedienung sollte nicht nur gut aussehen sondern auch ihr Handwerk verstehen.

    Längerfristige Geschäfte macht man nur wenn man auch Qualität liefert, warum haben dann viele Handwerker so einen schlechten Ruf ? Schlechte Publicity verbreitet sich weitaus schneller und breiter als Gute

    Seine überschlägige Kalkulation ist übrigens auch ganz gut, laß Dich da nicht von einem Kaffeebarbesitzer blenden der von riesigen Umsätzen und Erträgen redet. 133 Tassen am Tag zu verkaufen ist schon recht viel.
    Bei meinen Veranstaltungen gehen in der Regel bei 25 Personen 70 bis 90 Kaffes durch die Maschine, danach sind die Leute entweder wg. Alkohol im Kaffee breit oder sind zu hibbelig und haben Angst nicht mehr zu schlafen.
    Bei der Anzahl von Leuten vergehen dann aber auch in der Regel zwischen 4 und 6 Stunden und der größte Vorteil ist die sind ja schon da, manchmal muß man sie motivieren noch einen zu trinken, aber der typische Café-Gast trinkt idR einen Kaffee pro Besuch und kommt eher zufällig ins Café (und nicht wie bei mir wo die Leute eingeladen werden und es das Highlight des Abends ist)

    Träummodus an :
    In meiner Bar wird der Kaffee von hübschen halbangezogenen Frauen/Männern serviert, in einer Bar die mindestens 200qm oder mehr am besten in einer alten Fabrikhalle hat der gleichzeitig Künstler und Ausstellungstreff ist, natürlich dort wo man viel und kostenlos parken kann und direkt zugänglich ist und entsprechend Laufkundschaft hat
    Träummodus aus.

    Viele Grüße, vielleicht schreibe ich später noch mehr dazu, jetzt ist erstmal Zeit Feierabend zu machen und einen Espresso zu schlürfen.

    Gruß
    Holger
     
  9. #9 nobbi-4711, 24.05.2004
    nobbi-4711

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    Sorry, das mit den 133 Tassen /Tag stimmt so nicht, hab die MWST vergessen. Ist jetzt geändert. Macht die Sache aber nicht freundlicher :(

    LG

    Marcus
     
  10. #10 ...moritz..., 24.05.2004
    ...moritz...

    ...moritz... Gast

    [color=#000000:post_uid14]hi leute......

    mann oh mann.....
    da kam ja einiges an rückmeldung......vielen dank an alle......

    habe mich mal direkt mit dem systemgastronom befasst aber noch nicht allzuviel rausbekommen......
    dann hab´ich mal beim coffee-store zwecks ausbildung angefragt.......warte noch auf antwort.......
    muss das gelesene erstmal sacken lassen.....
    das problem mit dem studium ist ,dass ich mich gar nicht mehr motivieren kann,dies zu beendigen........4 semester brauch ich min. noch........+2 jahre referendariat.......das sind für mich 4 jahre verschwendung........da ich wahrscheinlich sowieso nicht als lehrer arbeiten will............

    den traum vom eigenen etablissement stelle ich erstmal ganz weit nach hinten.......danke für die detaillierten auskünfte.....

    melde mich sobald ich news habe.....

    gruss moritz...

    p.s.: @stefan........das edwards ist zwar ´ne nette location,aber ich hatte dort mal ´nen cappu übelster sorte.....seitdem war ich nicht mehr da....werde noch ´nen versuch starten.......[/color:post_uid14]
     
  11. #11 nobbi-4711, 24.05.2004
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    Sorry, wenn wir (insbesondere ich) Dir jetzt den Nassen Waschlappen ins Gesicht geworfen haben. Aber das finde ich immer noch besser, als wenn Du jubelnd in Dein Unglück rennst.

    Noch mal zum Punkt Systemgastronomie. Also ne Lavazza- oder Segafredo-Bar oder sowas in der Art. Da hab ich neulich eine Anzeige gelesen (ich meine von Segafredo; weiss leider nicht mehr wo). Jedenfalls war da die Rede von einem Startkapital von 150.000 Euro, das die sich von Dir einkrallen. Wo das Geld bleibt, kann ich mir nicht erklären, denn eine vernünftige Ladenausstattung incl. Maschinen kann bestenfalls einen Bruchteil dieser Summe ausmachen. Weiterhin bist Du mit dieser Verpflichtung dazu verurteilt, den Espresso dieser Marke zu deren "Systemgastronomiepreisen" zu übernehmen. Und die sind dann wohl höher, als wenn Du das Zeug einfach im örtlichen Großhandel kaufst. Bei den Bierlieferveträgen für Brauereien macht man das schon fast 100 Jahre so. Du darfst den Namen nutzen, kriegst die Bude eingerichtet, aber hinterher bist Du für 25 Jahre im Knebelvertrag. So lange musst Du deren Zeug zu deren Preisen abnehmen und ausschenken, ob's Dir nun passt oder nicht. Und der Markenname Segafredo ist m.E. in Deutschland noch lang nicht bekannt genug, um solche Summen wie oben genannte von Gründungs-Interessierten zu verlangen. Ein weiteres Thema ist der Gebietsschutz. Wieviele Segafredo-Bars dürfen in einer Stadt aufmachen? Kann es Dir u.U. passieren, dass direkt vor Deiner Nase der Nächste seinen S-Shop aufmacht? (Von der Billigautomaten-Konkurrenz in Backfilialen, McDoof und anderen Lädchen will ich in diesem Zus.Hang gar nicht anfangen....)

    Also, lass Dir Zeit und informier Dich umfassend. Wenn Du jetzt das Studium aufgibst (und damit die letzten 4 Jahre), dann kommt's auf eine Woche oder zwei auch nicht mehr an. In den größeren Städten gibt's bei der IHK auch eine Gründerberatung bzw ein Gründerzentrum. Da kann man sich vielleicht mal über die Selbständigkeit informieren. Vielleicht hat die IHK auch Informationen über die Berufe, die man im Zus.hang mit Kaffee ergreifen kann.

    Am besten wäre die ach so tolle Ich-AG. Die sorgt wenigstens dafür, dass man nicht auch noch ohne Absicherung dasteht, falls was schiefgeht. Dumm nur, dass man das nur machen kann, wenn man zum Bezug von Arbeitslosen-Geld berechtigt ist.

    Ich hoffe, dass Du mir in 20 Jahren dankbar für meine (Rat-)Schläge bist :)

    LG

    Marcus
     
  12. Stefan

    Stefan Mitglied

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    @ moritz

    [quote:post_uid0]p.s.: @stefan........das edwards ist zwar ´ne nette location,aber ich hatte dort mal ´nen cappu übelster sorte.....seitdem war ich nicht mehr da....werde noch ´nen versuch starten....... [/quote:post_uid0]

    Wir haben am Samstag das Sortiment kurz quergecheckt - da war alles im grünen Bereich... :;):

    Gruß
    Stefan
     
  13. w.haas

    w.haas Mitglied

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    Hallo Moritz,
    manchmal ist es gut einen „marcus“ zu haben der einen von seiner Wolke holt.
    Als ich mich vor ca. vier Jahren mit dem Thema Coffee-Shop und Systemgastronomie auseinander gesetzt habe, hatte ich auch jemanden der mich erst mal „runter“ holte.
    Schöne heile Welt, man rennt los und irgendwo steht schon die Wand bereit mit namen „Ernüchterung“ vor die du dann volle (Kaffee-)Kanne rennst.
    Leider mit der Konsequenz bis an dein Lebensende Gläubiger im Nacken zu haben.
    Es sei den du bist soooo cooool und dir macht das nichts.

    Ich kann das schon verstehen. Mich hat das was ich gemacht habe auch nicht befriedigt und wollte was eigenes auf die Beine stellen.
    Zur Kalkulation:
    Schau dir mal ein Ladenlokal an. Stell dich mal Mo-Sa von 7.00 – 19.00h irgendwo hin und zähl die Leute die vorbeigehen. Kalkulier mal ca. 5% davon (ist viel) in deinen Laden.
    Die Hauptzeit für Kaffee ist Morgens bis 9.00 in der Mittagszeit und dann schleppend bis ca. 17.00. Deutsche sind keine Amis oder Italiener. Die sitzen beim Kaffee im Schnitt 20-40 Minuten. Zwischen diesen Zeiten kannst du dich schon mal mit Buchführung und Reinigung beschäftigen, da hast du Zeit dazu weil nix oder wenig los ist.
    1a Lage ist teuer, braucht aber keine Werbung. 1-2b Lage ist Preiswert, braucht aber Werbung (ist teuer) oder viel Luft vom Betreiber. Wer als Mieter Maklerprovision bezahlt ist selber schuld. Kaution kann auch über mehrere Monate verteilt zur Miete gerechnet werden (Verhandlungssache)
    Deine Marge bei Kaffee liegt zwischen 800 und 1700% im Food Bereich bei 200-300%. Lass dir nicht deine Kalkulation mit Kaffee & Cappu aufrechnen. Ein innovatives Espressogetränk kann leicht 3-4 Euro und mehr bringen und 0.50 Cent kosten verursachen. Da ist halt deine unternehmerische Kreativität gefragt. Halb Nackte Mädels sind sicher ein Augenschmaus für Männer und kommen zB. bei Events in Autohäusern gut an, vertreibt aber grundsätzlich das weibl. Publikum (das sind die die 3-4 Euro/Getränk bringen) oder ältere Damen.

    Ich habe mich im Vorfeld mit Röstern, Coffee-Shop Besitzern und Gastwirten, Großbäckern und ich weis schon nicht mehr wem unterhalten.
    Für eine Einrichtung mit allem drum und dran und Rücklagen kannst du locker 150.000 Euro und mehr rechnen. Werbung, Knete für den Wareneinkauf im ersten Jahr, Löhne, Manko wegen Fehlkalkulation, Diebstahl und... und ... . Wenn du das nicht hast, oder nach Basel II nicht mind. 90% von diesem Kapital gegenüber der Bank sichern kannst, lass es.
    Der Freund als Elektriker spart sicher im ersten Moment Kosten, wenn´s dann den Kabelbrand gibt und der Laden abfackelt, spart auch die Versicherung, nämlich deinen Schadenersatz.

    Wenn du Lust hast können wir uns gerne mal über das ganze Thema unterhalten.
    Grundsätzlich würde ich die Selbstständigkeit immer einer abhängigen Beschäftigung vorziehen. Jedoch nicht bei einem Stundenlohn von 1,50 Euro und einem 16 Stunden Tag an 365 Tagen im Jahr.

    Ich habe vor zwei Jahren mit dem Marktstand begonnen weil ich einfach was machen wollte. Für den Shop hat mir die Knete und (erst der Mut) gefehlt. Nachher war´s dann Gott sei Dank die Vernunft, die nicht gefehlt hat. Damals haben mich alle für „Bekloppt“ gehalten. Die Marktbeschicker haben sich kringlich gelacht als sie mich gesehen haben. „Espresso, du hässe nimmie all“
    Heute ist das anders. Da zollen sie mir schon einen gewissen Respekt. „Ich wäre froh, bei mir wäre so viel los wie bei dir.“
    Das Konzept hat sich bewährt. „Back to the roots“. Mittlerweile habe ich drei Geschäftspartner gefunden und wir arbeiten das ganze als Franchising aus. Für mich war nach dem ganzen Frust mit Banken und Behörden, Ladenbesitzern und Maklern wichtig, auch ohne viel Kapital was auf die Beine zu stellen.



    Edited By w.haas on 1085474818
     
  14. #14 ...moritz..., 25.05.2004
    ...moritz...

    ...moritz... Gast

    [color=#000000:post_uid14]hallo............
    ich muss erstmal noch allen danken,fürs zerstechen der seifenblase!!!.......
    bin da auch gedanklich sehr blauäugig drangegangen.......
    im endeffekt war das auch nur´ne fixe idee,da ich weder über eigenkapital noch über irgendwelche buchhalterischen fähigkeiten verfüge........
    also vielen dank nochmal an alle,die sich hier gemeldet haben und so ausführlich geschrieben haben.......
    tja,jetzt muss ich nur noch rausfinden,ob ich igendwo auch etwas losgelöst von dem sytemgastronomischen ding ´ne ausbildung hinter der bar machen kann......(damit ich was in der tasche habe.....)
    damit werde ich mich die nächsten tage mal beschäftigen und zeit investieren.......
    falls jemand von euch tipps hat,ich bin für alles offen.........

    sobald ich news habe,poste ich diese.......

    grüsse aus dortmund
    moritz.......


    @stefan........da werde ich mich wohl in bälde wieder im edwards einfinden und noch mal ein heissgetränk einnehmen...........
    :p

    @w.haas..........diese marktstandsache finde ich super......in dortmund steht auch einer.......da war ich schon gelegentlich......der caffe´ist auch o.k. ........danke für dein angebot mit dem gespräch....ist momentan nicht vonnöten.....muss mich erstmal orientieren und klarkommen.....trotzdem thanks a lot......

    moritz[/color:post_uid14]
     
  15. #15 Holger Schmitz, 25.05.2004
    Holger Schmitz

    Holger Schmitz Mitglied

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    Hi Moritz,

    ehrlich gesagt weiß ich nicht genau was Dich an einer Ausbildung hinter der Theke reizt, dieses meiner Meinung nach oftmals Jobs die weitestgehend durch Aushilfen abgedeckt werden weil die billiger sind, Festanstellungen wirst Du kaum bekommen und nach der Ausbildung wirst Du in der Regel gekickt.

    Meinen Studienversuch habe ich nach dem ersten oder zweiten Semester gekickt, wenn ich soweit wäre wie Du würde ich das noch durchziehen, was Du danach real machen wirst ist zweitrangig.

    Mit 24 wirst Du kaum eine Chance auf einen guten Ausbildungsplatz haben, vor allem wo jetzt für dieses Jahr alle Plätze (bis auf die schrottigen) bereits vergeben sein sollten.
    Nach der Ausbildung bist Du 26/27 und dann wird es auch haarig eine Festanstellung zu bekommen.

    Gruß
    Holger
     
  16. Host

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    Ich glaube, daß viele hier ab und zu mal die Idee haben, eine Espressobar aufzumachen. Ich zumindest finde aber immer wieder einen Grund, warum man es lieber lassen sollte. Neben all dem bereits Gesagten z.B. auch noch: Wer trinkt in solchen Bars überhaupt Espresso? Meistens gehen doch sowieso Cappus und Lattes über die Theke. Da übt man jahrelang zuhause und kriegt schließlich den perfekten Espresso hin - und in der Bar interessiert´s kein Schwein. Das würde mich am meisten frustrieren. Dummerweise bringen gerade die großen Milchgetränke die größte Gewinnspanne.
    Zuhause Espressonerd sein hat halt schon etwas Autistisches an sich, was nicht so ohne Weiteres in die Gastronomie übertragbar ist.
    Ich würde, wenn ich Du wäre, auch zuerst mal in einer Bar als Aushilfe anfangen und sehen, ob mir die Sache nach 6 Monaten noch den Spaß bringt, den ich mir vorgestellt hatte.
    Danach kannst Du weitersehen und hast auch einen völlig anderen Einblick, wie Espressobars funktionieren. Vielleicht bist Du dann auch wieder ausgehungert, mit Deinem Studium weiterzumachen, wer weiß...

    Grüße
    Horst
     
  17. #17 ...moritz..., 27.05.2004
    ...moritz...

    ...moritz... Gast

    moin,moin.......

    nach einigen längeren teilweise klärenden gesprächen,lege ich das studium vorerst auf eis.........seit dieser entscheidung gehts mir auf jeden fall besser......
    prompt habe ich mich um ´nen job gekümmert und kann nun nächste woche im edwards in dortmund probearbeiten.....bin schon in freudigster erwartung und sehr gespannt........

    danke für eure reaktionen und tipps.......

    mal schaun´,wo es mich hinführt???


    grüsse von moritz :cool: :cool: :p :cool: :cool:
     
  18. #18 nobbi-4711, 27.05.2004
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück bei der Sache :)

    Und wer weiss, vielleicht klärt sich ja noch so einiges vor dem neues Semester...

    LG

    Marcus
     
  19. #19 Holger Schmitz, 27.05.2004
    Holger Schmitz

    Holger Schmitz Mitglied

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    Hi Moritz,

    Dortmund ist ja eigentlich nicht so extrem weit entfernt, gib doch mal Info wenn Du dort eingearbeitet bist. Berichte mal wie es im richtigen Café-Leben so läuft, das ist sicherlich interessant für uns alle.

    Hast Du Tagesfreizeit ? Ggf. brauche ich für Wochentags sporadisch mal eine Aushilfe für die mobile Bar. Bis dato habe innerhalb der Woche alles abgelehnt weil ich da ja normal arbeiten muß.

    Wenn das Studium so eine extreme Belastung dargestellt hat ist es vielleicht gut dort zu pausieren oder ganz aufzuhören. Ich würde an Deiner Stelle jetzt nicht allzu lange mit Aushilfsjobs trödeln sondern konkret die meiste Energie in die Suche nach einer Ausbildung stecken.

    Gruß
    Holger
     
  20. jutta

    jutta Mitglied

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    Hallo Moritz,

    ich möchte mich jetzt nicht auch noch in die Reihe einordnen, aber vieles von dem was Holger, Horst, Wolfgang und Marcus schrieben ist sicher richtig und würde ich mehr oder weniger auch so sehen.

    Aber da Du Dich ja nun entschieden hast, zumindest vorläufig, mit Deinem Studium zu pausieren, und Dich dem Espresso Thema widmest (die Idee mit Edwards und Holger ist sicher ganz vernünftig), möchte ich Dich noch auf den Kaffee.Digest 5 vom Kaffeeverband aufmerksam machen. Der richtet sich auch an potentielle Gründer von "Coffee Shops" und beinhaltet eine ganze Reihe von Punkten, die dann zu beachten sind.

    Was die Kosten betrifft, halte ich 150 T€ auch für reichlich, aber nach meinen Erfahrungen und einige Finanzpläne, die ich gesehen habe, solltest Du schon irgendwo mit der Hälfte rechnen. Und es soll Gründer geben, die das Geld nicht in der Tasche haben und mit einem guten Konzept auch einen Kredit bekommen. Was die Ertragsrechnung von Marcus und Wolfgang betrifft, muss man das sicher mit den aktuellen Kosten gegenrechnen und den Food Anteil auch berücksichtigen. Das ändert zwar nichts prinzipiell macht die Sache aber etwas freundlicher.

    Lass mal hören, wie es Dir ergeht. Auch bei Edwards, oder ob Du nach einem Tag Milchschäumen schon die Nase voll hast. Deinen Espresso wirst Du, vermute ich selten sehen, sondern meist in der Milch versenken.

    Ich bin gespannt

    Gruß und viel Erfolg Jutta
     
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