Bezugshebel wird mit der Zeit sehr schwergängig

Grüße euch,

ich hatte das Thema vor längerer Zeit schon einmal im Synchronika-Thread beschrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass es markenübergreifend für E61-Brüher von Interesse ist.

Problem ist, dass der Bezugshebel mit der Zeit immer schwergängig wird. Das äußerst sich zuerst durch etwas quietschen, später durch "spürbare" Reibung und einer höheren Losbrechkraft.
Wir beziehen viel Heißwasser über den Kaffeekessel, und haben ansonsten einen Konsum von 8-12 Bezügen am Tag.

Leider ist mir schleierhaft, woher die Schwergängigkeit kommt, folgendes habe ich auf diese bezogen beobachtet:
- Kein signifikanter Unterschied, ob regelmäßig rückgespült wird oder nicht
- Spülung mit Fettlöser hat keinen Einfluss
- Entkalken führt zu maximal reibungsarmer Betätigung
- Silikonfett auf die Welle ebenso, fast schon so viel, dass der Hebel von alleine wieder runterklappt
- Austausch der Ventile und Stifte verbessert diese ebenso (ich hatte vom Händler einen neuen Satz aus Kulanz bekommen)
- Planschleifen der Exzenterfläche ebenso - hier bilden sich leichte Rillen an der Stelle wo der Stift aufliegt.

Irgendwie passt das aber alles für mich nicht so wirklich zusammen. Hat jemand eine Idee?

VG
Max

 

Nachdem jede "Behandlung" immer nur eine knappe Woche gehalten habe, hab ich heute Morgen einmal die Ventile angeschaut. Da ist eine mindestens 8/10 tiefe Rille drin, oben und unten am Exzenter.
Nach Behandlung mit der Feile läuft alles perfekt, ohne weitere Schmierung.
Aber ich frage mich: kann das normal sein? Die Maschine ist jetzt 2 Jahre alt, hat am Tag maximal 10 Bezüge.

 

Nutze eigentlich ausschließlich dunkle Röstungen, Entfetten habe ich nach Empfehlung des Händlers ganz eingestellt. Spüle auch maximal einmal im Monat rück...