Bezzera BZ07: aus der Brühgruppe tropft's

AW: Bezzera BZ07: aus der Brühgruppe tropft's

Hallo,

wenn es das wirklich sein sollte dann ist das ganz einfach: Maschine öffnen (unten die 4 Schrauben).

Wenn man geradezu vor der offenen Maschine steht (wie bei der Bedienung) ist. rechts ein Ventil an dem du etwas drehen musst:


..ungefährt solange bis zwischen dem Teil und dem Ventilkörper ein kleiner Schlitz sichtbar ist. Drehtst du zu weit wird sie da undicht und drehst du noch viel weiter hast du die Einzelteile in der Hand

Probier es mal. Ist einfach und schadet nichts.

 

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Hallo,

das Problem liegt an der Siebträgerdichtung. Hier gibt es zwei verschiedene Versionen (Glatt und etwas konisch). Hier im Forum wurde schon öfter mal über Schwierigkeiten mit der Dichtheit an dieser Stelle berichtet, das das Gummi auch etwas hart zu sein scheint.
Eine reduzierung des Brühdrucks würde (wenn überhaupt) nur das Problemm umgehen.
Am einfachsten ist es, die Dichtung zu tauschen. Auch hat es einigen schon geholfen, die Dichtung durch mehrmaliges sehr festes eindrehen des ST ohne Sieb etwas gefügiger zu machen.
Bemühe mal die Suche, da wirst du hierzu etwas finden.

Grüße
Dirk

 

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Offensichtlich gibt es bei Bezzera verschiedene Brühkopfdichtungen. In einem anderen Beitrag von heute (Meiner Freundin fligt der ST raus) ist die Rede von einer abgeschrägten Dichtung, vielleicht hilft das.
Auf jeden Fall wird das mit einem geringeren Brühdruck nichts bringen. Meines Erachtens ist das eindeutig ein Dichtungsprobem.

 

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Oft sind die Siebe aus den ST der Bezzis schwer herauszubekommen. Werden sie mit Hilfsmitteln herausgehebelt wird die Oberkante etwas verformt, bei den Orignaldichtungen kann es wg. der Härte derselben zu Undichtigkeiten führen, die konische schafft etwas Abhilfe.
Gruss Roger

 

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ich dachte immer die nut, wo die dichtung hinein kommt sei bei konischer und o-ring dichtung eine andere.

sind die austauschbar?
hatte bisher an 3 maschinen nur die runde und nie probleme.

andreas

 

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So sieht sie aus die konische.
Gruss Roger

 

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@ roger

ich kenne sie.

passt die denn in die nut von einer BG, wo eine runde drin war?

Gruss und frohe Ostern!
Andreas

 

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In meiner Bezzi 99 war ab Werk eine runde Dichtung drin, jetzt ist die konische ohne Unterlegscheiben drin und der ST dichtet etwas besser und weicher.
Gruss Roger

 

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gut zu wissen, ich habe noch welche und wollte sie schon veräussern

 

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Normalerweise ist es die Dichtung aber die Maschine ist ja ziemlich neu. So früh sollte die nicht versagen. Aber es könnte sich schon lohnen die zu tauschen.

 

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Ich hab das gleiche Problem bei meiner Bezzi 99. Der Einspannverdrehwinkel passt und weder eine neue "konische" Dichtung noch penibles Saubermachen oder ein neues Sieb hat geholfen.

Zwei Fragen, die ich schon länger mal posten will und hier ganz gut reinpassen:

1.
Im klassischen Maschinenbau werden bei solchen Dichtfunktionen ja üblicherweise O-Ringe eingesetzt:

- sie sind durch ihre Gestalt (bei gleicher Shore-Härte) axial relativ weich und daher toleranzunempfindlich

- sie dichten selbstverstärkend, sprich: wenn Druck anliegt, dann verformt sich der O-Ring so, dass die fürs Dichten notwendige Anpresskraft durch den Druck nochmal verstärkt wird. Ein festes Eindrehen des Siebträger ist also nicht nötig.

Bei meiner Pavoni hatte ich noch nie ein Problem mit der Siebträgerdichtung und die hat auch einen O-Ring.

Warum wird sie bei den klassischen Siebträgern nicht verwendet oder warum funktioniert der O-Ring (wenn verbaut) nicht so richtig?
Hat es was mit der Verschmutzung durch Kaffeefett zu tun, welches gerade durch die Selbstverstärkung stärker "unter/hinter" die Dichtung kommen kann?

2.
Ich hab mir das heut nochmal genauer angeschaut und beobachte bei meiner schon relativ alten Bezzi ein axiales Verkippen des Siebträgers wenn der maximale Druck anliegt. Schätze mal so ca. 0,5mm an der Dichtebene.

- Kann es sein, dass das die Kombination verschlissenes Bajonett am Gerät und relativ neuer Siebträger zu der Verschiebung führt, weil die axialen Flächen nicht richtig aufeinander liegen? Muss ich die Nacharbeiten?

- kann es sein, dass auch die ringförmigen/konischen Dichtungen bei Kratzern in der Brühgruppe oder Verschmutzungen hinterspült werden, und die Dichtungen von außen herum undicht werden?

 

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Ach ja, noch was:

Nachdem ich meine erste Siebträgerdichtung auch zerstörend entfernt habe, hab ich das beim nächsten mal anders probiert. Folgendes funktioniert für mich recht gut:

Ich schraub den Siebträgerhaltering von der Brühgruppe ab, entfernde das sieb und schlage den Ring mit der Dichtung nach unten und einer angemessenen Wucht ein paar mal auf eine ca. 5mm starke Gummimatte. Die Trägheit des Dichtringes führt dazu, dass der Ring herauswandert. Ich weiss nicht, ob das auch bei richtig alten, eingebackenen Dichtungen funktioniert aber bei mir hat es gut geklappt.

Könnte mir vorstellen, dass es auch geht, wenn man den Ring mit der Dichtung nach unten auf die Matte legt und mit einem Gummihammer oben draufschlägt.

Trägheit ist bei den Menschen problematisch aber in der Technik ist das oft ne feine Sache...

 

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Wie lange die Dichtungen bei der Bezzi halten ist von Bauart und Lagerung (!)
abhängig. Grundsätzlich sollten die Dichtung schön flexibel sein; ich hatte aber
auch schon härtere obwohl neu. Die waren in ein Paar Monaten steinhart und hin.

Raus kriege ich die Dichtung unbeschädigt mit dem ST und Blindfilter.
Vorher Sieb und Verteilerplatte abschrauben.

Rückspülen mit Fettlöser OHNE Druckaufbau. BG mit alten in Streifen
geschnittenem Stück vom Putztuch und Hölzchen mechanisch ab und
an reinigen.

So wird vermieden das Kaffeerückstände unter die Dichtung kommen.
Bei der Bezzi geht das rel. schnell. Dann kann man den ST nur bis
max. 90 Grad einspannen.


Gruss



Scott

 

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Hallo Radze,

falls Du das diesmal nicht gemacht hast....

next time: fette den Siebträger ein bischen ein (nicht zum Siebträger hin, aber an den anderen Seiten)

sh. Anleitung im Kaffee-Wiki....

der Tom