Bezzi 99 zickt....

a) siehe Seite 15 http://www.barazicoffeemachines.com...5b171b29add01&lang=en&task=download&view=item

b1) es gibt nur eine Pumpe

b2) nein ... ohne die Blackbox, um die möglichen Fehlerquellen auszuschließen.
Einfach mal die Spannung drauf geben, die auf der Pumpe steht. (220V?)
Am besten auch den Ansaugschlauch ins Wasser halten und schauen ob die Wasser fördert.
Aber bitte Vorsicht.... mit gleichzeitig Strom und Wasser in den Händen!!!!
Bei der Floid-O-Tech Pumpe ist übrigens eine kleine Diode im schwarzen Stecker versteckt. Ohne diese Diode läuft die Pumpe auch nicht.
Das andere Teil oben drauf, mit den Steckern, ist ein Überhitzungschutz. Die Diode & Thermosicherung im Zweifel auch mal durchmessen.

b3) schau sie Dir an... die 4 langen Schrauben sind gut zu erkennen. Aber bitte keine Einzelteile verlieren. Es kommt Dir einiges entgegen, wenn Du das öffnest.
Aber zuerst mal testen, dann erst öffnen.

c) nein ... halt mal Deine Hand zwischen dem ständig kochenden Kessel und Box. Alles was weh tut, ist auch nicht gut für die Elektronik.
Die Blackbox sitzt ja direkt am Kessel und "kocht" ständig mit. In der geschlossenen Maschine herrscht zudem eine ziemliche Hitze.
Den Kessel mit Armaflex einzurollen macht also Sinn. Oben und unten am Kessel, kannst Du einfach frei lassen.
Da ist sowieso kein Platz und dann bekommen die Tassen auch noch etwas Wärme ab.

d) Falls Du auch Elkos austauschen musst...da gibt es übrigens auch Typen, die etwas hitzefester sind. (z.B. 135°C ist etwas besser als nur 85°C).
Es muss auch nicht unbedingt in SMD Bauform sein.

e) Der Kontakt am Tank muss angeschlossen sein.

 

zu b1) ok, dann sind die blauen Kästen an den Wasserleitungen wahrscheinlich Ventile, die sich elektrisch öffnen/schließen oder gar regeln lassen?!

zu b2)
- Was ist das für ein weißes Kabel? Da müsste die Phase herkommen...
- Thermosicherung hat Durchgang bei gemessenen knapp 100 Ohm. Funktioniert also.
- Würde die Pumpe jetzt testen, in dem ich einfach das blaue und braune Kabel ans Netzgerät mit 220V und knapp 300 mA (220 V bei 70 W wären es genau gesagt 318 mA) Wechselstrom betreiben würde, ohne die Thermosicherung. Ist das ok?

 

Ja: Die blauen "Kästchen" in den Wasserleitungen sind Magnetventile. Schau mal rein ins Diagramm (Link oben), da ist jedes einzelne Bauteil beschrieben.
SOLENOID VALVE (2 Way) ist die Kesselfüllung und SOLENOID VALVE 3 WAY entlässt den überschüssigen Druck aus dem Siebträger.
https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Magnetventil Daran gibt es aber nichts zu "regeln".
Meinst Du vielleicht ein Expansionsventil? https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Expansionsventil

Die Pumpe hat oben einen Stecker und ein dickes schwarzes Kabel. Am Ende sind drei Adern (blau, braun, gelb/grün)).
Da kannst Du Netzspannung drauf geben. (auf gelb/grün natürlich nicht
Die Thermosicherung ist nur ein automatischer (Aus)Schalter, falls die Pumpe überhitzt. Weißes Kabel ab, und dann am freien Ende der Sicherung testen, würde auch gehen.
Beim Abziehen der Kabelschuhe sehr vorsichtig sein und wenn vorhanden die Verriegelung lösen.

Zur Sicherheit die Testverbindung mit Isolierband umwickeln. Der Wasserstahl am Ende der Pumpe könnte Dich sonst böse überraschen.
Die Pumpe sollte am besten auch mit Wasser laufen und nicht trocken.

 

So, komme heute wenigstens mal kurz zum Weitermachen. Habe auf die Pumpe kurz Spannung ohne Wasser gegeben. Ein, zwei Sekunden dürften ja nicht schaden, dachte ich mir. Die Pumpe macht aber keinen Mucks. Werde sie also zerlegen. Es ist wahrscheinlich egal, ob ich sie im Zu- oder Ablauf öffne...

Was ist das eigentlich für "Rücklaufschlauch"?

 

Was ist eigentlich in dem schwarzen Kasten auf der Pumpe?
Ich kann alle Anschlüsse schwarz "durchpfeifen", aber die Phase kommt genau auf dem Pin an, der nicht an der Pumpe angeschlossen wird.

 

Das hatte ich Dir doch eigentlich schon beschrieben. Bitte das auch mal genau durchlesen.

Du musst keinen Zu- oder Ablauf öffnen. Das kann dran bleiben.
Diese 4 langen Schrauben, gehen komplett durch die Pumpe. Wenn die raus sind, fällt alles auseinander.
Dabei sehr genau auch die Kleinteile und die richtige Reihenfolge achten. Fehlt eine kleine Kugel oder Feder, läuft nach dem Zusammenbau auch nichts mehr.
Es gibt da eine Metallröhre und darin einen "Kolben", der sich bewegen muss. Der wird festhängen, durch Rost, Kalk oder sonst was....
Die Spule, die das ganze Spiel antreibt, könntest Du natürlich zuvor mal durchmessen, am linken und rechter Pin. Die Mitte ist der Schutzleiter.

http://www.home-barista.com/espress...-vibe-pump-dissection-photo-album-t19949.html

Das ist zwar ein Ulka, aber ähnlich:

Rücklaufschlauch: PumpenBypass ?
Meinst Du den Teflonschlauch, der zurück zum Pumpeneingang geht? Der schickt alles was zu viel ist, wieder zum Eingang.
Diese Vibrationspumpen werden ja immer mit 15bar beworben...aber so viel Druck braucht kein Kaffee.

Schwarzer Kasten = PumpenStecker incl. Diode
Abschrauben und darunter den Deckel vom Stecker ziehen. In einem Spalt ist dann die Diode.

https://de.wikipedia.org/wiki/Diode
http://www.elektronik-tipps.de/archiv/dioden-pruefentesten/

Diese drei Kabel sind garantiert mit der Pumpe verbunden. Diese Diode wirst Du wahrscheinlich nicht "durchpfeifen" können.
Denn es gibt eine Sperrrichtung und deine Durchlassrichtung.
Mit was macht Du diese Messung?

 

Guten Morgen,
zunächst muss ich mich für meine lange Auszeit entschuldigen: mich hatte eine Grippe komplett außer Funktion gesetzt. Da ging gar nichts mehr, es gab nicht mal mehr Interesse an Espresso

Nun soll's aber weiter gehen:
a) Die Spule habe ich auf Durchgang durchpfiffen. Sie geht.
b) Die Diode kann ich nur "primitiv" messen (kein Diodenmessgerät, nur einfaches Mulitmeter): in Durchlassrichtung niederohmig bei knapp 100 Ohm, gegen die Durchlassrichtung so hochohmig, dass der Zeiger nicht mal zuckt.
c) Inzwischen habe ich die Pumpe zerlegt, zumindest so weit es ging. Ob der Rost funktionsschränkend ist, weiß ich nicht. Habe ihn trotzdem so gut es geht weggemacht. Allerdings ist mir beim Öffnen der Pumpe nicht alles entgegen gekommen. Das weiße Plastikteil mit der weiteren Mechanik steckt fest (Bild 1). Kann man das irgendwie gewaltfrei herausbekommen?

 

Der Kolben in der Mittelhülse, muss sich ohne Widerstand bewegen können. Deck, Kalk und Rost müssen runter. Das ist genau das Problem.
Die empfindlichen Plastikteile lässt Du erst mal so.
Meine Invensys Pumpe, sah nach längere Stilllegung, auch so aus.
Sauber gemacht...und läuft wieder.

 

Ist mit Armaflex das hier gemeint?

 

NEIN
Du brauchst Armaflex HT, nur das ist hitzebeständig. HT = Hochtemperatur bis ca. 150°C
Und auch nichts mit selbstklebender Oberfläche. Das würde direkt auf dem Kessel tierisch abstinken und eine schöne Sauerei geben.
Auf das Armaflex HT kannst Du allerdings einen Streifen HT Band, über die Stoßkanten legen. Oder Kabelbinder bzw. etwas ähnliches.
10mm Isolierung passen gut, aber mit mehr bekommt man sicher Platzprobleme mit den eng anliegenden Rohren und der Gehäusefront.
Oben und unten, kannst Du auch frei lassen, denn da sind auch zu viele Anschlüsse. So bekommt die Tassenablage auch noch etwas Hitze ab.

 

So, Pumpe zusammengebaut, mit und auch ohne Diode direkt betrieben, mit und ohne Wasser.

Pumpe summt ganz leise, pumpt jedoch nicht. Was da fließt, ist also nur Strom, aber kein Wasser

Sieht wohl nach einer Neuanschaffung aus. Was kostet denn so eine Pumpe?

 

Hast Du den Kolben und die Hülse noch weiter zerlegt und gereinigt? Diese Metallteile müssen ganz aufeinander und dann leichtgängig sein.
Auf dem letzten Foto, hängt der Teil der sich frei bewegen muss, garantiert fest.
Diese Teile können vom Kalk und Rost sehr fest verbunden sein, so das man erst denkt die sind verpresst oder verschweißt.
Die kleinen Kugeln oder Pilzdichtungen (bei den Ferdern) dürfen auch nicht verklebt sein.

Warum ohne Diode?? Das kann nicht funktionieren. Ohne Diode läuft die Pumpe natürlich nicht. Falls Du die Diode nicht testen kannst, vielleicht einfach mal diese tauschen.
Ein leises Summen legt ja schon mal nahe, dass zumindest die Spule funktioniert.
Steck mal einen Schaubenzieher durch die Spulenmitte und gibt Spannung drauf. Das sollte dann magnetisch werden. Die Diode erzeugt (wenn sie funktioniert) diesen rhythmischen Bewegungseffekt (des Kolbens). Ohne Diode wäre das wie beim Magnetventil, einfach nur Ein bzw. Aus und in der Pumpe würde der Kolben nur an einer Position bleiben.

Neuanschaffung: Eine gute Fluid-O-Tech ist mit ca. 50€ relativ teuer, aber eine Ulka EP5 oder EX5 bekommst Du schon ab 9,90€. (Ersatzteilland))
Dann bauchst Du eigentlich auch noch ein Expansionsventil, weil bei Ulka kein Bypass dabei ist und der von Fluid-O-Tech vom Gewinde her nicht drauf passt.

P.S: Leider kann man hier im Forum nachträglich nichts mehr editiere.
Ich hatte natürlich die gleiche Fluid-O-Tech... und nicht Invensys (diese kann man ja meist nicht öffnen).

 

Ich bekomme die Pumpe einfach nicht zum Laufen
Jetzt wird's langsam eine Frage Zeit gegen Kosten
Wo gibt's denn die Fluid-O-Tech? Auch bei Ersatzteilland?

 

Hast Du schon etwas davon gemacht?
Zeig mal bitte das neue Foto, von der komplett zerlegten Pumpe.
Kolben und Hülse in zwei Teile?
Diode ausgewechselt??

Es gibt auch Pumpen, die brauchen erst mal ein paar Tropfen Wasser in den Ansaugschlauch, damit sie durchstarten.

ansonsten:
www.rimprezza.de
www.espressoxxl.de
www.avola-coffeesystems.de
www.bullonerosso.de
Google.de fluid-o-tech

 

So, da bin ich wieder. Nachträglich erst mal frohe Ostern. Hoffentlich gab's zum Espresso und gute Schokoeier ;-)

Im Moment komme ich wirklich nicht zu viel nebenberuflichen Dingen: Habe mich gerade wieder mal dran gesetzt und vergessen, wo die Kugel und die beiden schwarzen Ringe herkommen :-(

Das weiße Plastik am Eingang habe ich bisher auch noch nicht entfernt.

Die Diode habe ich (noch) nicht gewechselt, weil ich ja meine, dass sie nach meiner bescheidenen Messung ok ist.

Derzeit habe ich die Pumpe online nur bei Espresso-XXL gefunden (da bin ich auch schon lange Kunde). Die haben für die BZ99 zwei Modelle zur Auswahl, aber beiden fehlt der Thermoschalter wie bei meiner:
https://www.espressoxxl.de/VIBRATIONSPUMPE-FLUID-O-TECH-70W-220V
https://www.espressoxxl.de/VIBRATIONSPUMPE-FLUID-O-TECH-70W-240V

 

Ich habe hier noch eine Fluido mit Expansionventil von meinem Umbau auf die EX4 rumliegen.

 

@mactree: hast eine "Unterhaltung" bekommen

 

Die Thermosicherung ist extra und gehört nicht direkt zur Pumpe. Du kannst das abnehmen und auf eine andere Pumpe montieren.

Oben von den espressoxxl Links, brauchst Du die Version mit Bypass und in 240V.

Schau Dir bitte mal das Video an, da siehst Du genau wo die Teile hin kommen.
Kugel auf dünne Feder & auf schmale Kolbenseite. Die kurze dickere Feder kommt auch noch dazu.
Die lange Feder dann auf die andere Seite vom Kolben.
Also die zwei dicken Federn und den Kolben, auf Deinem Foto oben umdrehen und dann montieren. Die Messingröhre und der Kolben müssen dabei absolut sauber und leichtgängig sein!

Die schwarzen Ring sehen nach Unterlegscheiben von den Gehäuseschrauben aus.

Was ist denn jetzt mit der Diode? getauscht? richtig gemessen?

Diode in Durchlassrichtung prüfen

Dazu schließt man die positive Messleitung an der Anode an und die negative Messleitung an der Kathode. Die Kathode ist meist mit einem Strich markiert. Ist die Diode in Ordnung und in Durchlassrichtung angeschlossen, dann fällt das Messergebnis niederohmig aus.

Diode in Sperrrichtung prüfen

Dazu schließt man die positive Messleitung an der Kathode an und die negative Messleitung an der Anode. Ist die Diode in Ordnung und in Sperrrichtung angeschlossen, dann fällt das Messergebnis hochohmig bis unendlich aus.

Hinweise auf Dioden-Defekte

• Ist die Diode in beide Richtungen hochohmig bis unendlich, dann ist die Diode unterbrochen. Sie ist defekt.
• Ist die Diode in beide Richtungen niederohmig oder der Widerstand beträgt Null, dann hat die Diode einen Kurzschluss und ist defekt.

 

Hallo, nach einen halben Jahr Privatstress habe ich jetzt wieder die Muße, um an der Maschine weiter zu arbeiten.

Ich habe mich entschieden, die Pumpe auszutauschen (gegen eine Ulka EX4 mit OPV Isomac 170) wie in diesem Forum dort beschrieben. Gestern kamen die Teile an, Zusammenbau war kein Problem. Es läuft auch alles prima - und schön leise
Aber: ich bekomme das OPV nicht dicht in den Wasserkreislauf. Sowohl an der Pumpe als auch am Anschluss zum "Winkel 1/8" außen innen" tropft es, obwohl ich die Verbindungen wirklich zugeklotzt habe. Braucht's da noch eine Dichtpaste oder irgendwas anderes außer Gewalt?
Und noch etwas: Wie ist der Trick, dass OPV-Rücklauf und angeschraubter Winkel wenigstens tendenziell in die Gleich Richtung zeigen?
Vorab und mal wieder 1000 Dank.

 

Teflonband heisst das Zauberwort, findest du auf fast jeden Bild von dem Umbau. Gibt es in jedem Baumarkt. (Flüssigdicht ist die andere alternative)

Du musst bei der Pumpe vorsichtig sein da ist innen so ein Kunstoffkreuz drin wenn du etwas zu weit da rein schraubst und das Kreuz zerstörst ist die Pumpe hin!
Wenn du dir an den Wassertank noch den Schlauchstutzen machst wirst du noch den Teflonschlauch los.