BfR Studie zu Blei in Siebträgern nach Entkalkung

Diskutiere BfR Studie zu Blei in Siebträgern nach Entkalkung im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Das wäre aber dann schon stark OT.

  1. stna1981

    stna1981 Mitglied

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    Das wäre aber dann schon stark OT.
     
  2. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Eine Anregung zum Überdenken der Verhältnismäßigkeit halte ich für /OT
     
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  3. Silas

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    Naja, die Verhältnismäßigkeit kann wohl nur jede(r) für sich selbst beurteilen, schließlich hängt sie unmittelbar damit zusammen, wie gut man ohne Espresso(-basierte Getränke) auskommt — oder halt alternative Zubereitungsarten nutzt.
     
  4. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    ja, wobei es nicht viele noch überflüssigere Dinge im Leben gibt, auf die man gut verzichten kann ohne in irgendwelche Nöte zu geraten;)
    Purer Luxus halt
     
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  5. stna1981

    stna1981 Mitglied

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    Die Aufnahme von Blei in de Körper ist für mich immer unverhältnismäßig. Mir ist inzwischen klar, dass es keine Maschine gibt, die davon frei ist, genau so ist mir auch klar, dass man auch anderen Umwelteinflüssen etc. ausgesetzt ist. Manches bekommt man mit, anderes nicht. Man kann nur auf das reagieren, was einem auch bewusst ist. Und das tue ich, indem ich mich für eine Maschine entscheide, die möglichst wenig Blei emittiert. Aber genau so, wie andere Leute das billigste Fleisch vom Discounter essen oder Wasser aus Weichplastikflaschen trinken (ich halt nicht), so ist auch das hier ein Punkt. den jeder für sich selbst entscheiden muss.
     
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  6. #1366 cbr-ps, 29.07.2020
    Zuletzt bearbeitet: 29.07.2020
    cbr-ps

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    Was nach deiner obigen Definition unverhältnismäßig wäre, solange „möglichst wenig“ ungleich Null ist - schon sind wir wieder bei der Relativierung. Und die geht vermutlich bei der Bequemlichkeit und dem Geld weiter, denn mit der Robot (unbequem) und Big Dream (teuer) wurden hier im Thread schon zwei Maschinen genannt, die die Maximalforderung erfüllen dürften.
     
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  7. #1367 Kantenhocker, 29.07.2020
    Kantenhocker

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    Alles gut! Du musst uns ja nicht überzeugen.
    Für dich gibt es doch bleifreie Maschinen. Nicht viele und auch keine billigen. Aber das muss es dir Wert sein.
     
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  8. stna1981

    stna1981 Mitglied

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    Also die Big Dream ist ja nicht mal theoretisch eine Option. Also löst sie das Problem nicht. Das wäre so, als würde ich, weil ich im Laden keine Bio-Milch bekomme, einen Kuhstall mit eigener Milchproduktion aufziehen.
     
  9. NiTo

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    Schon beim Stall bist du verpeilt, denn artgerechte Rinderhaltung geschieht möglichst weitgehend auf Weiden und nicht primär im Stall. Auch ist "Bio" - Milch nicht zwangsläufig "unkontaminiert" (mit was auch immer), und schon gar nicht nach seriösen Tierwohl-Richtlinien erzeugt.

    Wenn du also keine Milchqualität kaufen kannst, die höchsten Qualitäts- und Tierwohlansprüchen genügt, wäre die eigene Milchproduktion durchaus ein denkbarer Ansatz. Der dann leider meistens an der Diskrepanz zwischen dem Anspruch an andere und den (noch geringer ausgebildeten) eigenen Fähigkeiten scheitert ...

    Mit anderen Worten: Alle Metalle geben Ionen ins Wasser ab, besonders wenn sie mit Säuren traktiert werden.
    Kupfer emitiert Kupferionen, Messing emitiert Kupfer-, Zink- und Bleiionen, Aluminium emitiert Aluminiumionen, Edelstahl emitiert Chrom-, Molybdän-, Nickelionen und sonstige (je nach Sorte).

    Gleichzeitig hat noch niemand (nach meinem Wissensstand) eine Espressomaschine mit wasserführenden Bauteilen aus ausschließlich Glas oder Keramik (Analogie Bio-Milch) entwickelt. Du kannst so etwas also nicht bekommen (kaufen). Also musst du es entweder selber bauen bzw. bauen lassen (Analogie eigene Milchproduktion), oder mit dem vorlieb nehmen, was angeboten wird (Anaolgie: keine [Biomilch]).
     
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  10. stna1981

    stna1981 Mitglied

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    Und trotzdem: ich habe die Wahl, diejenige Bio-Milch zu kaufen, die meinen Ansprüchen möglichst nahe kommt. Und genau darum geht's mir, sonst nix. Eine Maschine, bei der es eben möglichst wenig Blei ist und die logischerweise keine 17.000 Euro kostet. Zur Not muss ichs halt selber testen lassen, wenn auf den 70 Seiten zuvor keine passenden Testresultate dabei sind.
     
  11. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Die Robot kostet < 400€
     
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  12. Silas

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    Ich muss hier mal kurz auf die Meta-Ebene (nennt es von mir aus OT): ich finde
    einen völlig nachvollziehbaren Wunsch und auch erst mal nicht unverhältnismäßig. Warum bekomme ich beim Verfolgen der Diskussion hier permanent den Eindruck, @stna1981 hätte nach einer Maschine aus purem Gold gefragt, die bei der Espressozubereitung elektrische Energie ins Netz einspeist?

    Dass es auf diesen — imho nachvollziehbaren — Wunsch keine einfache und unkomplizierte Antwort gibt, haben denke ich langsam alle verstanden. Warum das wirtschaftlich auch aktuell nicht so leicht zu ändern ist, hat @Iskanda ja sehr ausführlich erläutert (danke nochmal!). Ich bin gespannt, wo die Experimente von Decent hinführen werden, Messing durch Ultem zu ersetzen (aber über das Material weiß ich quasi nix), aber das ist ja auch noch Zukunftsmusik. Trotzdem verstehe ich die teils ablehnende Haltung hier nicht.

    Ps: die Analogie zur eigenen Viehhaltung für Milch (und ja, bitte auf der Weide und nicht im Stall), wäre wohl eher die Entwicklung und Produktion einer eigenen Maschine. Das geht bestimmt nicht für 17000€ ;)
     
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  13. #1373 BorisHannover, 30.07.2020
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    Hat sich denn noch jemand die Mühe gemacht, die Werte seiner Maschine zu messen oder anzufragen?
     
  14. #1374 espressomo, 30.07.2020
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    Also wenn man hier am sichersten gehen will, ist die Alternative, neben der BIG Dream ab 12.000€, eigentlich nur der Cafelt Robot und der Flair Espressomaker. Hier kommt das Wasser nur mit Edelstahl in Berührung, was ja lebensmittelecht und am sichersten gilt. Entkalken muss man hier nicht. Ich überlege gerade, nicht nur wegen dem Schwermetalle-Thema, sondern wegen Downsizing und Nutzerprofil mit den Flair zu kaufen, aber das macht nur Sinn, wenn man jetzt viele Espressi trinken oder Gäste bewirten will. Beim Pro2 wird nur Edelstahl verwendet, bei den anderen ein kleiner Teil Kunstoff dazu. Schöner Nebeneffekt, zum Thema Schwermetalle braucht man sich dann keine Gedanken mehr machen
     
  15. cbr-ps

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    Meinst Du das wirklich so oder fehlt da ein „nicht“? Aus meiner Sicht ist so ein Teil gerade bei großen Mengen wenig sinnvoll.
     
  16. #1376 Kantenhocker, 30.07.2020
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    Zuriga will auch bleifrei unterwegs sein.
    Es geht also auch zu nicht astronomischen Preise, wenn auch deutlich teurer.
     
  17. #1377 espressomo, 30.07.2020
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    Sorry, danke für den Hinweis!! Ja, NICHT viele Espressi. Am Abend man einen nach dem Essen ein, zwei kein Problem, aber für mehr halte ich es dann eher ungeeignet, mehr würde mit dem Cafelt Robot etwas einfacher gehen, auch hier kommt das Wasser nur mit Edelstahl in Berührung.
     
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  18. #1378 espressomo, 30.07.2020
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    Läuft da das Wasser nicht durch so ein beschichtetes Aluminium? Das ist auch nicht so mein Fall :confused:
     
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  19. cbr-ps

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    Ja, aber mit Titan, das ist ganz doll teuer und klingt nach besonders gut:cool:

    Wenn die Schicht dauerhaft stabil ist, warum nicht? Dann hätte man den thermodynamischen Vorteil des Alu kombiniert mit gesundheitlich unbedenklichem Titan im Wasserkontakt.
     
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  20. stna1981

    stna1981 Mitglied

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    Die Robot wäre sogar eine Option, nur wie kriegt man immer die gleiche Menge Wasser mit 95°C hin, da jedesmal mit der Waage und einem Thermometer zu hantieren hat schon extremes Camping-Flair. Oder gibt's da brauchbare Hilfsmittel für?
     
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