Bitte euch profis um entscheidungshilfe

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French Press oder Karlsbader Kanne. Gute Bohnen (nicht aus dem Supermarktregal) und eine zum Gerät passende Kaffeemühle.
Mit einem Siebträger kannst Du keine Tasse / keinen Becher Kaffee voll machen - das schmeckt nicht.

Oder AeroPress, Moccamaster, Krups T8, ...

 

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Mich irritiert die Nespresso im ersten Post. Die kann doch auch nur Espresso, oder?

 

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Die kann sogar Tee! :mrgreen:
Und Nestlé arbeitet an einer Goulaschkapsel! :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

 

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Die Silvia finde ich persönlich einfach unterm Strich viel zu temperaturinstabil. Da war jeder Bezug - Temperatursufen hin oder her - ein halbes Glücksspiel, weil die Thermostatsteuerung einfach nicht fein genug anspricht. Wenn ihr viel Espresso trinkt und das Ganze nicht durch viel Milch "entschärft" wird, braucht man ein einigermaßen temperaturstabiles System, damit das Tassenergebnis konstant gut ist. Das kann die Silvia (vergleichsweise) gar nicht.
Ich würde versuchen, etwas mit Pressostat zu bekommen und mit konstruktionsbedingt besserer Temperaturstabilität; d.h. entweder kleine Kessel mit elektronischer Steuerung oder eben was mit viel Masse.
Wenn 1000€ zur Verfügung stehen wäre was Gebrauchtes hier aus dem Forum wirklich eine Überlegung wert. Da würde man dann Equipment zum Neupreis von vielleicht 1500€ bekommen und das sind dann wirklich ordentliche Sachen!
Gruß! Chris

 

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Für schwarzen Kaffee würde ich eine Moccamaster kaufen

 

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Hallo,

falls mit "schwarzer Kaffee" Filterkaffee gemeint ist würde ich auch eher eine entsprechende Filtermaschine kaufen. Eine Espressomaschine ist - wie der Name schon sagt- in erster Linie für Espresso bzw. Getränke geeignet die auf Espresso basieren.


Viele Grüße
Nico

 

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Wenn Du wirklich Espresso meinst, dann ist die Geräteklasse Bezzera BZ07 oder BZ10 für Dich genau das richtige. Perfekt für Einsteiger geeignet; been there, done that. Da kommt aber eben richtig guter Espresso heraus, nicht "Kaffee". Eine Tasse kriegst Du damit voll, indem Du Milch oder Wasser zukippst. Oder "Schümli" machst, aber das ist eigentlich wieder was anderes, das meinst Du wohl eher nicht. Bei der BZ10 liegst Du allerdings bei ca. 1300,- inkl. Mühle und allem Zubehör, bei BZ07 wird es wohl die 1000,- knapp reißen (habe aber lange die Preise nicht mehr angeschaut). Diese Geräte kannst Du auch gebraucht kaufen, dann klappts mit dem Preislimit sicherlich. Die wichtigen Teile sind alle aus Metall oder lassen sich, wenn sie Kunststoff sind, leicht ersetzen (Dichtungsringe, wenige Silikonschläuche). Andere Hersteller bieten natürlich gleichwertige Geräte, ich kenne nur die Bezzeras.

Wenn Du klassischen deutschen Kaffee möchtest (also das wo man "Pott oder Kanne" fragt ), würde ich Dir ebenfalls zu Karlsbader Kanne oder Aeropress raten, also manuelle Zubereitung (die Teile kosten alle deutlich unter 100,-). Und dazu eben dann eine richtig gute Mühle (150,- - 300,-; lieber 300,- als 150,- ). Das Resultat daraus ist tausendmal besser als aus jeder Maschine.

Bohnen liegen bei 15€/kg aufwärts.

 

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Habe die beiden identen Themen zusammengelegt, ein Thread sollte genügen...

 

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Sorry, diese Aussage ist zumindest zu allgemein gehalten! Dies mag ev. bei den Vorgängerversionen der Silvia V3 gelten, aber mit dem neuen Modell stimmt Deine Aussage schlicht nicht! Die Silvias sind grundsätzlich konstruktionsbedingt relativ temperaturstabil, was das Brühwasser auf dem Puck angeht. Ich verweise da auf die Untersuchungen von unserem Mitglied octabeer.
Und zweitens muss man bei der Silvia V3 (ich nehme doch an, dass der TO sich eine neue Maschine anschaffen will) überhaupt nicht temperatursurfen! Man lässt Wasser (möglichst aus der Dampflanze) solange ab, bis die Heizleuchte anspringt. Das Wasser kann man ganz prima zum Erwärmen der Tasse(n) verwenden. Dann wartet man ca 45 Sekunden, bis die Heizleuchte wieder erlischt. Wenn Du innerhalb der folgenden 60 Sekunden beziehst, dann hast Du eine hervorragende Konstanz bei optimaler Boilerwassertemperatur. Und in den ca 2 Minuten hast Du prima Zeit Dich ums Mahlen und Tampern zu kümmern. Ich weiß wirklich nicht, so sich da Probleme ergeben sollten!

Also Rat an Genuss Tante: Ob Silvia oder Bezerra 09: Kauft, was Euch gefällt. Vorschlag: Silvia und K3 Mühle (ev. Eureka) und ihr bleibt schön im Budget und habt eine hervorragende Kombi - zumindest für die Herstellung von Espresso. Wenn Ihr keinen Milchschaum braucht, ist ein Zweikreiser für Euch oversized, zumal Einkreiser einfacher zum Entkalken sind!
Gruss, René

 

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Wollte jetzt keinem, der mit seiner Silvia glücklich ist, ein schlechtes Gefühl geben. Wenn für dich die Silvia passt (und du hast offenbar auch einen PID nachgerüstet) ist es doch wunderbar und man kann in der Tat mit ihr einen guten Espresso machen.

Aber jetzt muss ich doch noch mal nachbohren...

Warum soll bitte eine Silvia (oder konstruktionsverwandte Maschine) "konstruktionsbedingt relativ temperaturstabil" sein? Miniaturboiler mit über Umwege angeschraubter Gruppe und Thermostatsteuerung sind im Vergleich zu anderen Lösungen einfach am unteren Ende der Genauigkeitsskala. Rein technisch ist das einfach die ungünstigste Kombination.

Octabeer hat an Maschinen mit PID-Steuerung gemessen und da in erster Linie die Intrashot-Temperaturstabilität als Kriterium herangezogen. Dass eine Silvia mit PID (absolut) stabiler ist als eine mit Thermostatsteuerung ist mir schon klar, aber es ging um eine Werkssilvia, keine mit PID.
Wenn die Intrashot-Temperaturstabilität passt ist das nett. Es muss aber die Absoluttemperaturstabilität - das Hauptproblem einer PIDlosen Silvia - erstmal gegeben sein, sonst nützt mir die Intrashot-Temperaturstabilität auch nichts.

Ob man jetzt von einer V2 oder V3 Silvia ausgeht ist wurscht. Ich denke nicht, dass eine schwenkbare Dampflanze und ein anderer Drehknopf positiven Einfluss auf die Temperatur haben. ;-)

"Man lässt Wasser (möglichst aus der Dampflanze) solange ab, bis die Heizleuchte anspringt. Das Wasser kann man ganz prima zum Erwärmen der Tasse(n) verwenden. Dann wartet man ca 45 Sekunden, bis die Heizleuchte wieder erlischt. Wenn Du innerhalb der folgenden 60 Sekunden beziehst, dann hast Du eine hervorragende Konstanz bei optimaler Boilerwassertemperatur." Sorry, aber ich finde es irgendwie besser, wenn ich ohne so ein Kaspertheater verlässlich temperiertes Brühwasser bekomme... ;-)
Wenn du das (wohlgemerkt vorher konstruktionsbedingt entweder zu heiße oder zu kalte) Wasser nur über die Dampflanze ablässt, wie bekommst du denn dann die Gruppe sauber temperiert? Gehst du davon aus, dass sich sämtliche "Fehler" beim Bezug mit dem Gruppenoffset kompensieren und es zufällig passt?

"Also Rat an Genuss Tante: Ob Silvia oder Bezerra 09: Kauft, was Euch gefällt." Warum denn nicht zu etwas objektiv Gutem raten? Ich habe in meinem ersten Post in diesem thread versucht, Konstruktionsmerkmale aufzuzeigen, die objektiv geeignet sind und habe bewusst nicht irgendwelche zwei Maschinenmodelle genannt. Vielleicht ist das etwas emotionsfreier als Silvia ja oder nein... ;-)

 

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Also mir gibst Du ganz sicher kein schlechtes Gefühl, weil ich mit dem, was ich habe, völlig zufrieden bin (solche Leute soll es ja auch geben). Dass es bzgl. Konstruktionsmerkmalen noch Luft nach oben gibt, will ich gar nicht bezweifeln. Ob die Mehrinvestitionen sich dann tatsächlich in der Tasse bzw. auf den Geschmacksknospen niederschlagen, wäre nun eine ganz andere Diskussion, die hier ja auch schon mehrmals geführt worden ist. Fazit dieser Diskussionen: Eine Steigerung der Investition in eine Maschine entspricht nicht einer entsprechenden Qualitätssteigerung in der Tasse, d.h. eine doppelt so hohe Investitionssumme ergibt nicht einen doppelt so guten Espresso. Und die thematisch dazugehörige Mühlendiskussion müsste man dann auch noch berücksichtigen.

Natürlich kannst Du hier als Antwort auf Genuss Tantes Anfrage einen hohen Standard formulieren. Ich wollte diesen einfach nicht so im Raum stehen lassen. Es geht eben auch mit weniger Anspruch hervorragend. Meiner Meinung nach ist die Maschine eben nicht das herausragende Glied in der Kette Maschine-Mensch-Mühle-Kaffee.

Meine Hinweise und Ratschläge bewegen sich einfach nur im Rahmen von Genuss Tantes Budget. Dies erscheint mir doch gerechtfertigt zu sein.

Bezüglich der Intrashot-Stabilität bzw. Temperaturschwankungen im Boiler kann ich nicht mit Messwerten sondern nur mit praktischer Erfahrung dienlich sein. Da ich ein Jahr die Silvia ohne PID benutzt habe, nur soviel: Ob mit oder ohne PID, ICH habe geschmacklich keinen eindeutigen Vorher-Nachher-Unterschied auf meiner Zunge festgestellt.

Und bezüglich V2 und V3 Version: Vielleicht ist Dir entgangen, dass die V2 einen 110°, die V3 einen 100° Thermostat verbaut hat. Das Handling, um eine reproduzierbare UND optimale Boilerwassertemperatur zu erhalten ist, unterscheidet sich zwischen den beiden Modellen erheblich! Den Hinweis auf eine schwenkbare Dampflanze mag augenzwinkernd gemeint sein, aber für die Sache wenig hilfreich.
Gruss, René

 

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Es gibt heute auch andere Systeme, um z. B. ein oder mehrere Tassen Kaffee zuzubereiten als die klassische Kaffeemaschine, die kochendes Wasser in einen Filter spuckt, der meist dann verbrannt schmeckt.
Hario hat einen neuartigen Porzellanfilter entwickelt, mit dem man direkt in die Tasse oder ein kleines Kännchen richtig temperiertes Wasser schüttet und dadurch einen um Längen besseren Filterkaffee (beliebiger Stärke) erhält als mit der klassischen Brühmaschine.
Wenn man sich dazu ein temperierbares Heißwassergerät und eine Mühle kauft, hat man für wenig Geld eine ausgezeichnete Anlage zum Kaffeebrühen.
Bei www.tegernseer-kaffeeroesterei.de gibt es ein Video, das diese Methode zeigt.

 

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@ Arni
Die Aussage ist für mich eigentlich eindeutig, obwohl die beiden Begriffe, so wie sie hier angewendet werden, sich zugegebenermaßen etwas beißen. Für mich gilt jedoch die letzte Aussage im Zitat, zumindest so lange, bis unsere Genuss Tante nichts Gegenteiliges schreibt. Die scheint mir eindeutig zu sein. Insofern brauchen wir hier wohl keine Brühfiltersysteme vorzustellen.
Gruss, René

 

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Ja, seh ich auch so, wobei ich davon ausgehe, dass sie sich nicht mehr meldet - oder wenn, ihren Eingangsspost wiederholt, villeicht wieder mit der winzigen Erläuterung :

Ich kann mich bisher an keinen solchen Einstieg erinnern, dass selbst auf Nachfrage nicht rauskommt, was ein TE nun eigenlich mit Kaffee meint, wenn schon nicht Filterkaffee.

 

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Das Problem fängt ja bereits mit dem Begriff Tasse an! Da ist die Bandbreite bzgl. Volumen doch recht groß. Irgendwann wird aus dem Tässchen 'ne Tasse. Frage ist nur wann;-)

So weit ich weiss, gibt es bei Nespresso auch eine "lungo" Kapsel. So könnte dann alles doch noch einen Sinn ergeben. Wie auch immer: Sein Wunsch ist ein Siebträger. Sollte man einfach so zur Kenntnis nehmen. Dann braucht man auch nicht mehr zu orakeln.
Gruss, René

 

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Ne, das ist mir nicht entgangen, sondern es stimmt so nicht. Bei den früheren V3 war auch noch ein 110er verbaut. Anscheinend hat jetzt selbst Rancilio eingesehen, dass das doch bissl zu heiß ist... :lol: Sie bieten ja jetzt auch für die V1/V2 nur noch das 100er als Ersatzteil an. (Es ist mir nicht entgangen, dass es noch wohl Restbestände 110er zu kaufen gibt ...)

Also bleibt es bei dem schwenkbaren Dampfrohr. Ok, abgesehen von dem neuen Drehknopf und dem Siebträgergriff. :lol:

 

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Ja und? Was genau willst du dem Threadöffner damit sagen? Dass unter 2000€ kein annehmbarer Kaffee zu bekommen ist? Oder worum geht es dir eigentlich?

Wie kannst du eigentlich mit dem nötigen Coolingflush leben, den deine Nuova nach längerer bezugsfreier Zeit benötigt? Denkst du nicht, du müsstest gelegentlich mal optimieren?
:roll:

 

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Endlich wieder einmal eine Maschienenberatung die es so noch nie gab :mrgreen: ... Legt euch mal ins Zeugs!