Bitte um Kaufberatung für Mini-Gastro ohne Festwasser

Diskutiere Bitte um Kaufberatung für Mini-Gastro ohne Festwasser im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Bei der Empfehlung, eine zweite Mühle für Single Dosing zu verwenden, geht es nicht um verschiedene Siebgrößen, sondern um weitere Bohnensorten,...

  1. #21 yoshi005, 02.02.2020
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    Bei der Empfehlung, eine zweite Mühle für Single Dosing zu verwenden, geht es nicht um verschiedene Siebgrößen, sondern um weitere Bohnensorten, die - wenn gewünscht - einzeln vermahlen werden können.
    Ob man so etwas bei diesem Shop-Konzept benötigt, ist eine andere Frage...
     
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  2. #22 ergojuer, 02.02.2020
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    Nun, wenn die Siebe aus der gleichen Serie bzw, vom gleichen Hersteller sind, kommen in das 1er Sieb 100% und in das 2er Sieb 100% plus X. Dann noch darauf auchten dass der Puk so gerade bis zur Dusche aufquillt und es passt, ggf die Menge in dem einem oder anderen Sieb anpassen. (
    Aber das ist eine Diskussion, die an anderer Stelle als im Thread des TE zur Kaufberatung geführt werden sollte.)

    Ich verstehe den TE so, dass er den Kunden schlicht ein Goodie, in diesem Fall einen Kaffee evtl. zusammen mit einem Plausch anbieten und diesen so einen Mehrwert anbieten will. Was mit dem WMF Vollautomaten wohl geklappt hat, muss mit einem Siebträger ja nicht zur Espressospezialitätenbar für Kostnix mutieren.
    Anders betrachtet: Wenn ich beim Frisör, der Autowerkstatt oder dem Versicherungsbüro einen Kaffee angeboten bekomme, lehne ich in der Regel dankend ab. Das aber, weil ich andere Ansprüche habe als weit >90% der anderen Kunden.
     
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  3. Blubb

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    Man benötigt kein Gastroequipment inkl. "Partner" wenn man Heißgetränke verschenkt. Seine Zielgruppe kommt nicht zum Kaffeetrinken vorbei.
    Falls doch, erwarten die lokalen Behörden (und Gastro-Wettbewerber) die Einhaltung aller Gastro-Vorschriften. Schon aus diesem Grund sollte ein HH Dualboiler mit HH-Mühle das Maximum sein.
     
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  4. #24 Borboni, 02.02.2020
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    ich persönlich mochte, dass meine maschine innert 24h wieder funktionstüchtig ist und nicht erst in 2 wochen, wenn ich so etwas anbiete. hierfür benötige ich einen partner. aber das muss am Ende der TE entscheiden. die zusammenarbeit mit einem partner ist auch für ein solch überschaubares vorhaben gängig
     
  5. kenny

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    Ich möchte mal kurz meine Erfahrung schildern, die ich mit dem mobilen Betrieb einer Espressomaschine im öffentlichen Ausschank gemacht habe. Hier haben wir in einer Kunstgalerie ein Pop-Up Cafe aufgebaut und die Maschine aus einem externen Tank mittels Flojet betrieben.
    Das Ordnungsamt fand den Tankbetrieb nicht fidel, hat aber zugestimmt, daß ich das sechs Wochen so betreiben darf. Sie haben aber eindeutig gesagt, dass das als Dauerlösung nicht akzeptiert werden würde.
    Jetzt sind die ja auch nicht in allen Städten gleich gelaunt/tolerant und vielleicht macht sich nie einer Gedanken, wo eigentlich das Wasser bei so einer Maschine her kommt.
    Dennoch könnte man sich mal vorsichtig erkundigen. Möglicherweise ist es hier unproblematischer, eine Maschine mit integriertem Tank zu wählen. In der Dimension, in der du dein Geschäft betreibst, könnte so etwas die ECM Electronika Profi Due was sein, die ich so auf die Schnelle gefunden habe. Der Tank hat drei Liter, der Kessel immerhin 4l. (wobei ich auch glaube, dass du mit einer Gruppe gut auskommen würdest).
    Warum das mit Tank hygienischer ist, als ein Frischwasserkanister weiß ich auch nicht, aber das wäre in meinem Fall kein Problem gewesen.
    Abwasser im Kanister aufzufangen war übrigens kein Thema.

    Zum Thema Reparatur/Service: Viele Espressowerkstätten können die meisten Maschinen reparieren. Vielleicht könnte man mit einer Werkstatt vor Ort sprechen, wie sie im Notfall helfen könnten und wie schnell das ginge oder wo man schnell ein Ersatzgerät leihen könnte.

    Das alles in dem Maße, wie man einen Ausfall der Maschine finanziell verkraften kann. Da macht es halt schon einen Unterschied, ob man einen Coffeeshop betreibt, oder die Einnahmen eigentlich woanders gemacht werden sollen.

    Auch ein Servicepartner kann nicht fliegen. Ich habe schon mal acht Stunden auf Hilfe warten müssen während der Kunde mit dem Fuß getappt hat. (war zum Glück nicht meine Maschine). Und ein einfaches Backup Gerät kann auch nicht schaden. (...und eine Backup Mühle, ich spreche da aus Erfahrung)

    Lg,
    Kenny
     
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  6. #26 dergitarrist, 02.02.2020
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    Ich hab auch schon ein paar Messestände und Pop-Ups aufgestellt und würde hier sagen: Da es hübsch und gut werden soll (und zum Konzept passen soll): La Marzocco Linea Mini mit Anfim Pratica. Sollte, sofern Nettopreise gemeint sind, gerade noch im Rahmen bleiben, und wird beim genannten Volumen allerhöchsten Ansprüchen gerecht.
     
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  7. Blubb

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    Die Linea Mini ist auch nur eine Haushaltsmaschine und ein guter Dualboiler kostet nur ein Drittel der LM (oder so) :cool:
     
  8. #28 Grantelbart, 02.02.2020
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    Dalla Corte Mini

    Die ist ja nicht umsonst (zumindest meinem Wissen nach) für kleine Bistros ausgelegt.
     
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  9. #29 nobbi-4711, 02.02.2020
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    Es wurde aber explizit nach Heißwasser/Tee Funktion gefragt.
     
  10. #30 Grantelbart, 03.02.2020
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    Danke für den Hinweis. Habe ich überlesen.

    Wenn nicht aus einem externen Tank betrieben werden soll, halte ich diese Anforderung allerdings für nicht sinnvoll bedienbar, da bei einer relevanten Menge an Tee / Americano der interne Tank zu schnell leer ist. Wenn nur wenig Heißwasser benötigt wird, kann andererseits besser eine schöne, schnelle und geschmacklich vermutlich überlegene Lösung mit einem Wasserkocher gewählt werden.
     
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  11. cbr-ps

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    Hey, wir reden hier von ein klein Bisschen Luxus neben einem ganz anderen Hauptgeschäft. Das sind so SD Spielereien, so sehr ich sie privat schätze, nicht praktikabel. Eine ordentliche Hoppermühle mit Timer um die 1000€ und gut ist. Für Hier muss man nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
     
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  12. taurui

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    Heisswasser aus einer ST-Maschine ist doch eh nie heiß genug für Tee, oder? Da landen vielleicht ~80°C in der Tasse.
    Das ist ok für Grüntee, reicht aber nicht für hygienisch einwandfreie Teezubereitung, für die man wirklich frisch kochendes Wasser benötigt (steht auf jedem Teebeutel drauf!).
     
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  13. #33 Thoffi439, 03.02.2020
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    Man trinkt auch was anderes als grünen Tee? ;):D
     
  14. taurui

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    Eben, sag ich ja! Völlig untauglich! Für Kräuter- oder Fruchtaufgüsse UND für schwarzen Tee braucht man frisch kochendes Wasser.
    Die Zubereitung mit 80°C Wasser ist hygienisch nicht einwandfrei und erzeugt auch eine flach und schwach schmeckende Tasse.
     
  15. #35 Max1411, 03.02.2020
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    Ich würde hier mühlentechnisch auch einfach mit einer soliden Hoppermühle wie einer Atom starten. Wer eine Bohne gut zubereitet, hat schon 98% der restlichen Gastronomie hinter sich gelassen. Jeder Gast wird hier glücklich sein, Zweitbohne, Zweitmühle und Singledosing wird hier einen Mehrwert im Promillebereich darstellen. Single Dosing IST nicht nur Übungssache, sondern faktisch aufwendiger, egal wie geübt man im Ablauf ist. Da würde ich bei der Menge locker mit 15-20min/Tag rechnen.
    Eine Zweitmühle für das 1er Sieb ist im Gastroumfeld absolut ungewöhnlich. Bei 2 Bohnen dann also 4 Mühlen? Wenn es dem Hobby des TE dient ist alles erlaubt, für wirklich sinnvoll halte ich erst mal EINE solide Hoppermühle. Eine Möglichkeit wäre eine etzMax oder die neue LM Mühle, die beides können, aber man kann auch mit ihnen nicht mal kurz vom Hopper auf SD wechseln und umgekehrt...
     
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  16. cbr-ps

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    Wieso? Bei ZK oder DB kommt das Wasser kochend aus der Wasserlanze, die Kesseltemperatur ist >100°C, für manche Anwendungen eher zu viel
     
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  17. #37 Dömchen, 03.02.2020
    Zuletzt bearbeitet: 03.02.2020
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    Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob dass für das zu eröffnende Geschäft sinnvoll ist. Das muss der TE selbst entscheiden. Viele Geschäfte geben mehr oder auch sinnloseres Geld für andere Maßnahmen zur Kundenfindung und -bindung aus.

    Jede eingruppige Gastromaschine (bis 60 Tassen/Std. ) kann vom Durchsatz her mehr als die Bedingungen erfüllen, die das Geschäft erfordert. Für die Auswahl ist eher die räumliche Nähe des Servicepartners wesentlich. Ob die Wahl auf eine Astoria, Cimbali oder Rancilio ect. fällt , ist dann Nebensache. Gastromaschinen sind wartungsfreundlich aufgebaut, das gilt für Haushaltsmaschinen nicht immer. Wer einmal eine Cimbali geöffnet hat und den Krampf kennt, den das Öffnen einer ECM Technika erfordert und wie lange es dauert, weiss wovon ich spreche. Technikerstunden wollen bezahlt sein.
    Abwasser sollte ableitbar sein, davon fällt mehr an, als man erwartet, auch bei Tankmaschinen.

    Bei der Mühle würde meine Wahl auf eine leise Mühle, d. h. eine möglichst schnelle (wirklich leise sind elektrische Mühlen eh nicht) Mühle, mit zwei Zeiteinstellungen legen oder je nach Öffnungszeiten / Durchsatz sogar eine Dosierermühle mit Vormahlmöglichkeit wählen.
    Beispiele wären eine Ceado 37 oder Superjolly mit Dosierer.

    Der Cafè muß nicht so sein, dass Noten erschmeckbar sind oder gar Spitzen von Säure ect., er muß einer großen Menge Menschen so schmecken, dass diese sich freuen und wiederkommen. Eine gleichbleibend gute Qualität, kein "Sommelier-Espresso". Eine gutmütige dunkle Barmischung trifft die Geschmackserwartung der meisten Menschen und ist für das Personal leichter zu verarbeiten.

    Eine kleinen (Akku-) Handstaubsauger würde ich mit einplanen. Es gibt immer etwas Sauerei rund um den Tamper und die Mühle.
     
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  18. taurui

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    Dann bin ich fehlinformiert :) wenn das wirklich so ist, passts! Ich dachte, das Wasser kommt mit der Brühtemperatur raus (das wären ja etwa 92°C).
     
  19. #39 FRAC42, 03.02.2020
    Zuletzt bearbeitet: 03.02.2020
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    Wenn die Kaffeecke nicht als Hobby von enthusiastischem Personal betrieben wird, würde ich wie schon von anderen empfohlen mit der Suche nach einem guten Dienstleister anfangen, welcher die Maschine, Mühle und Zubehör liefert und in Schuss hält sowie die Bediener schult. Oder vom Anspruch weggehen, echten Espresso anbieten zu wollen und doch wieder einen Automaten aufstellen.

    In den Niederlanden gibt es ähnliche Konzepte - nur das dann ein kleines Café in der Boutique betrieben wird, wo der Kaffee auch was kostet. Das schafft dann auch die Möglichkeit, dies auf hohem Niveau zu tun.

    In Nürnberg gibt es so was übrigens in der Kombi Espressobar mit Kuchen, vintage Rennräder mit Werkstatt sowie Radklamotten.
     
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  20. _EXB_

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    Hatte der TE nicht genau das vor? So habe ich zumindest seinen ersten Post verstanden:

    Ich habe daraus abgeleitet, dass er z.B. nach einem Verkauf seine Kunden noch auf ein Gratis-Getränk einladen möchte und die Getränke ansonsten verkauft.
    Im Moment wird nur noch über "verschenken" diskutiert.
    Wäre aber m.E. schon eine wichtige Unterscheidung, was die Qualitätsaspekte (und ggf. Vorschriften) anbelangt. Vielleicht kann @LemonTree das nochmal erläutern?
     
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