Brühdruck einstellen: Expansionsventil und Bypass

Diskutiere Brühdruck einstellen: Expansionsventil und Bypass im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo Experten! Was genau macht ein Bypass und ein Expansionsventil? Bei den üblichen Rotationspumpen kann man doch an der Bypassschraube den...

  1. #1 Maschinenkiller, 09.05.2006
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    Hallo Experten!

    Was genau macht ein Bypass und ein Expansionsventil? Bei den üblichen Rotationspumpen kann man doch an der Bypassschraube den Pumpendruck verstellen. Außerdem scheint man ihn auch noch am Expansionsventil einstellen zu können (dazu gibt es irgendwo gerade ein Video im Forum, dessen Link ich aber leider grad nicht finde).

    Was stell ich jetzt wie ein?

    Danke für die Aufklärung...
     
  2. #2 gunnar0815, 09.05.2006
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    Meine UNO hat ein Bypass und meine Relax ein Exp. Ventil. Gibt es auch Maschinen mit beidem? Der Bypass führt das Wasser direkt vor der Pumpe wieder ein das Exp. Ventil meistens in den Tank.
    Gunnar
     
  3. blu

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    hallo,
    ein bypass macht m.W. folgendes:
    [​IMG]

    waehrend ein expansionsventil - das auch zur druckbegrenzung im bruehkreislauf dient - das ueberschuessige wasser in die ausgussschale oder zurueck in den tank befoerdert.

    das expansionsventil-einstell-video findest du da:
    http://popovic.info/download/caffe/junior_exp.avi

    aber auch ich suche noch die antworten auf die folgende frage(n):
    welches sind vor- und nachteile von exp.ventil versus bypass?
    und:
    gibt es maschinen, die beides verbaut haben?


    danke fuer antworten,
    lg blu
     
  4. #4 Maschinenkiller, 12.05.2006
    Maschinenkiller

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    @blu, gunnar:

    Ja, es gibt Maschinen, die beides haben, z.B. meine Brasilia. Die Rotationspumpe (das übliche Procon-Monster) hat einen gut einstellbaren Bypass und ein (schwer zugängliches) Expansionsventil. Ich tipp mal, daß die meisten Gastrokisten mit Rotationspumpe auch ein Exp.ventil haben...
     
  5. blu

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    danke! klar, dass alle maschinen mit rot.pumpe einen bypass haben (schutz fuer den pumpenkopf) - aber wieso dann ein zusaetzliches exp.ventil?

    lg, blu
     
  6. #6 steffenk, 13.05.2006
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    @blu

    Nettes Video! Hast Du einen Unterschied zwischen dem eingestellten Druck am Siebträgermanometer und dem eigentlichen Brühdruck messen können? Da soll es wohl eine recht große Abweichung geben. Mich würde mal interessieren, wieviel das ist...

    Gruß
    Steffen
     
  7. blu

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    hallo steffen,

    leider nein. vermutlich bauen deshalb manche die konstruktion, die wilfried entdeckt hatte (t-stueck unten am siebtraeger: an einem ende wird der druck gemessen, am anderen ein bezug simuliert!).

    ws. ist dies der grund, warum luciano von 12 bar spricht. ich bewege mich momentan zwischen 8,5 und 11 bar - ohne bislang die perfekte einstellung gefunden zu haben - duerfte bei ca. 9 bar liegen ?!

    lg blu
     
  8. #8 steffenk, 13.05.2006
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    Hi Blu,

    der Brühdruck sollte etwa bei 9bar liegen. Aber wie gesagt, der gemessen Druck am siebträgermanometer ist höher. Um wie viel kann ich Dir leider nicht sagen, da suche ich ebenfalls noch nach...

    Gruß
    Steffen
     
  9. #9 graceland, 13.05.2006
    graceland

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    Die Antwort darauf war bisher immer: Damit der Wärmetauscher/2. (Heiz-)Kreis beim aufheizen nach dem einschalten keinen Schaden nimmt (damit das sich ausdehnende Wasser 'Platz' findet)

    Wie sollte blu das machen können, die Junior hat doch kein eingebautes Brühdruckmanometer, oder?

    Das ist eine spannende Frage. Die Aussage, dass der Druck am STM auf jeden Fall höher ist als der 'eigentliche' Brühdruck halte ich für noch nicht bewiesen oder als zwangsläufig systembedingt. Warum sollte das Exp.-Ventil nicht so funktionieren können, dass bei Espressbezug einfach weniger Wasser über das Exp.-Ventil abgeführt wird? Und damit wieder gleichen Druckverhältnisse herrschen (bei Vergleich STM-Druck zu 'eigentlichem' Brühdruck)

    Gruß
    Ulli
     
  10. #10 steffenk, 13.05.2006
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    Tja, das ist wohl die große Frage. Eine Erklärung habe ich dafür auch nicht. Bei Rotationspumpen dürfte das soewiso nicht der Fall sein, da bei diesen Pumpen der By-Pass unabhängig von der Fördermenge den Druck reguliert. So wird es aber allgemeinen behauptet. Wäre klasse, wenn das mal irgendjemand nachmessen könnte.

    Gruß
    Steffen
     
  11. blu

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    danke graceland, dass ist eine einleuchtende information (klasse - wieder eine (zugegebener weise etwas peinliche) wissensluecke geschlossen...).

    in knapp 2 wochen habe ich ferien. dann kann ich nachmessen (ich lasse den druck wie momentan eingestellt und baue dann die von wilfried gefundene konstruktion, die einen bezug simuliert, nach). wenn jmd. frueher dran sein sollte - gerne :wink:

    lg blu
     
  12. #12 gunnar0815, 13.05.2006
    gunnar0815

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    Nach meinem Wissen soll der Druck um auf 9 Bar im Siebträger zu kommen auf 9,5 bis 10 Bar eingestellt werden.
    Gunnar
     
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